Oioioi... da bin ich nur einen Tag weg und schon habe ich so viele neue Reviews. Schön weiter so fleißig Reviewn. Da macht es schreiben noch mehr Spaß. Hihi...
An Miss Shirley-Blythe: Hihi...
An DragonSleep: Ich versuche schnell weiter zu machen, aber es könnte schwer werden, da mein PC defekt ist. Jetzt muss ich an dem PC meines Bruders oder an meiner Mutter ihrem schreiben und da kann ich nur dran wenn die besagten Personen nicht da sind.
An Siria: Danke, danke!
An Witchcat20: Selbe wie bei DragonSleep. )
An Lara-Lynx: Hihi ... danke.
An Susi: Auch dir vielen Dank.
An Seidenschnabel: hehe... war auch ganz verwirrt als ich die neuen Reviews gesehen hab. abartigfreu
Gute Nacht, James
Tage verstrichen in denen James und Sirius kein Wort miteinander wechselten. Was heißt sie wechselten kein Wort? Sie gingen sich aus dem Weg. James verbrachte den gesamten Tag einfach bei Lily, während Sirius Remus und Peter Gesellschaft leistete.
Es war einfach nicht das Selbe in Hogwarts. Keine Streiche wurden mehr gespielt, Gryffindor bekam keine Punkte mehr abgezogen und so übernahm Gryffindor die Führung im Kampf um den Hauspokal.
An einem sonnigen warmen Sonntag saßen Remus, Sirius und Peter zusammen am See unter ihrem Lieblingsbaum. Sirius starrte auf den See. Heute war Sonntag, das bedeutete, dass er heute seine Strafarbeit antreten müsste. Alleine. Ohne James. Und nur WEGEN James musste er nachsitzen.
Weil James McGonnegal alles verraten hatte. Nicht nur dass James Sirius den Spaß an dem Streich genommen hatte, nein er hatte ihn auch noch in Schwierigkeiten gebracht. Er hatte generell keine Probleme mit Strafarbeiten, doch dass James, sein ehemaliger bester Freund ihn verraten würde hätte er nicht gedacht.
Und warum war James so? Warum erst seit kurzer Zeit. Nun ja ... der Grund war rothaarig, mit grünen Augen und intelligent. Lily. Sie war an allem Schuld. Nur wegen ihr hatte Sirius, seinen besten Freund verloren. Sirius hatte Lily immer gemocht. Sie war in seinen Augen immer ein Engel gewesen, doch nun ... nun wünschte er sich, dass die zwei nie zusammen gekommen wären.
„Hallo Schatz."Sirius schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah den Verursacher der Stimme. Andromeda hatte sich neben Remus ins Gras fallen lassen und grinste diesen fröhlich an. „Hey Kleines." Remus küsste Andromeda zärtlich.
Das zu beobachten fand Sirius ziemlich seltsam, doch wandte er den Blick nicht ab. Seine kleine Cousine und sein Kumpel. Zwei so unterschiedliche Menschen und doch waren sie glücklich. Sirius wusste, dass Remus das beste war was Andromeda passieren konnte. Er spendete ihr Trost, wenn ihre Eltern mal wieder darauf hinwiesen, was für eine schreckliche Missgeburt Andromeda doch war. Und Andromeda stärkte Remus, sodass er innerlich noch stärker wurde. Sodass die Qualen des Werwolfdaseins einigermaßen erträglich wurden.
Andromeda spürte Sirius Blick und löste sich von Remus. Sie legte den Kopf schräg und musterte ihren Cousin abschätzend. „Was ist los?"„Nichts."„Neidisch?"„Was?"Sirius rümpfte verächtlich die Nase. „Na ja ... du hast deinen besten Freund verkrault und hast zurzeit keine Freundin. Fazit ... du bist einsam. Wie ich vor wenigen Wochen auch noch."„Ich bin nicht einsam und wenn was würde mich das stören. Ich bin nun mal ein Einzelgänger."Andromeda warf Sirius einen letzten spöttischen Blick zu, bevor sie Remus wieder küsste.
Eine halbe Stunde des Denkens später verabschiedete sich Andromeda wieder und schritt zum Schloss. „Sirius. Ich weiß dass du zu stolz bist um es zuzugeben aber du vermisst deinen besten Freund."„Nein, tue ich nicht!"„Sirius."„James lässt die Marauder im Stich! Er hat uns einfach so abserviert! Nur wegen einem Mädchen! Ich bin auch nicht gegangen wenn ich eine Freundin hatte."„Hier geht es nicht um Lily! Sie hat damit gar nichts zu tun. Es geht hier nur um James und dich. Um euren Stolz. Keiner von euch will nachgeben."Sirius antwortete nicht.
Dann war er halt stur, doch nicht unberechtigt. Sirius musste wegen James Nachsitzen. McGonnegal hatte einen Brief an seine Eltern geschickt und Sirius hatte nur wenige Stunden später beim Frühstück einen Heuler empfangen. James musste büßen! Er würde es bereuen. Er würde es bereuen, dass er Sirius so hintergangen hatte. Denn Sirius konnte auch ohne den „Meistermarauder"für Verzweiflung sorgen. Und diesmal würde es ein Marauder selbst sein, der verzweifeln würde. Und wie Sirius das anstellen sollte, dass wusste er auch schon.
James lag auf einer Decke, auf dem Rasen des Sonnen beschienenen Schlossgeländes. Neben ihm lag die seiner Meinung nach wundervollste Person. Lily hatte ihren Kopf auf seine Schulter gelegt und fuhr ihm vorsichtig mit dem Finger über den Hals. Ihre Hand war so zart und zerbrechlich, genau wie der Rest der Person. Lily war das Beste was ihm passieren konnte. Er wusste nicht was er ohne sie machen würde. Sein Leben wäre zerbrochen wenn Lily nicht mehr bei ihm wäre. Wenn Lily ihn nicht mehr lieben würde.
Doch Lily würde ihn nie verletzen, das wusste James. Sicher war es gefährlich alles an Lily zu hängen, doch er vertraute ihr einfach. ER musste ihr einfach trauen. Aber was machte er sich eigentlich Sorgen. Er hatte Lily. Sie war bei ihm und er würde sie nie wieder gehen lassen.
James setzte sich auf und blickte über den See. „Hey. Will Zuneigung!"James wandte sich an seine Freundin die nun auf dem Rücken lag und den Kopf leicht gehoben hatte. Er grinste, kletterte über sie und küsste sie leidenschaftlich.
Lily erwiderte den Kuss. Sie genoss jede Sekunde dieses Kusses. Sie genoss insgesamt jede Sekunde mit James. Er war so unglaublich. Inzwischen glaubte Lily James. Er spielte sicher nicht mit ihr. Er liebte sie wirklich. Die Monate seit dem Hogsmeadewochenende an dem sie zusammen gekommen waren hatten ihr Vertrauen geschenkt.
Er war nicht mehr der kindische, arrogante, Streiche spielende Marauder. Er war nun ein reifer, attraktiver „Lover"der ihr alle Wünsche von den Augen ab las. Er war einfach alles für sie. Oder zumindest redete sie sich das ein. So wirklich konnte sie ihr Herz niemandem anvertrauen. Sie hatte immer noch die Panik irgendwann doch alleine zu sein. Irgendwann auch wenn es noch so lange dauern würde, irgendwann würde auch James sterben und wenn Lily ihn überdauern würde, wäre sie nur noch eine leere Hülle. Denn ihr Herz wäre mit James gestorben.
Doch so ... so konnte nichts passieren. Sie durfte sich einfach nicht zu sehr an ihn klammern. Sonst würde sie nicht mehr sie selbst sein, wenn er weg wäre. Aber er würde sie nie verletzen.
Es war fünf Minuten vor acht und Sirius stand gegen die Wand gelehnt in der Eingangshalle. Professor McGonnegal wollte ihn um acht in der Eingangshalle holen. Und natürlich kam die Professorin pünktlich. Sie fauchte Sirius den ganzen Weg den sie zurücklegten über an wie verantwortungslos er sei.
Schließlich waren sie im Pokalzimmer angekommen. „Sie polieren alle Pokale in diesem Zimmer bis sie glänzen. Ich sehe in ein paar Stunden wieder nach ihnen ... und Black! Keine Zauberei. Muggelarbeit.
Grummelnd und fluchend machte sich Sirius an die Arbeit. Mit einer Zahnbürste schrubbte er einen Pokal für „Verdienste für die Schule" Dieser verfluchte James. ER würde büßen. Er würde Sirius anflehen aufzuhören, denn Sirius war, ob er es wollte oder nicht, ein Black. Und ein Black wusste wie man seinen Mitmenschen das Leben ruinierte. Sirius wurde 15 Jahre lang das Leben zur Hölle gemacht. Er wusste durchaus wie er es anstellen konnte. Und bei seinem ehemaligen besten Freund war das ja noch einfacher. Schließlich kannte Sirius James Ängste und Wünsche.
„Armer James."Sirius grinste gehässig in die Dunkelheit.
Gegen zwei Uhr Morgens war Sirius fertig und Professor McGonnegal lies ihn nach einer weiteren Standpauke wieder gehen. Lustlos und in Gedanken versunken schleppte Sirius sich die Treppen hinauf. Der Gemeinschaftsraum war natürlich leer. Morgen war wieder Unterricht. Auch wenn sie ihn nicht so ernst nehmen mussten, da sie die Prüfungen hinter sich hatten. Sie hatten nun nur noch eine Woche Schule in der sie Relaxen konnten während die kleinen Hüpfer aus den unteren Klassen erst am Donnerstag mit ihren Prüfungen fertig waren.
Gerade wollte Sirius die Wendeltreppen zu ihrem Schlafsaal hoch gehen, da kam ein großer, schlaksiger, junger Mann die Treppen herunter. Sein schwarzes Haar stand in alle Richtungen ab und seine Augen sahen trüb hinter seiner Brille hervor. Als er Sirius entdeckte blieb er wie angewurzelt stehen.
„Was macht du noch hier?"fragte James verwirrt. „Dumme Frage. Nachsitzen!"„Achso. Ich wollte gerade gucken gehen wo du bist." „Hast mich ja gefunden, nicht?"In Sirius' Stimme war eine eisige Kälte zu erkennen. Und auch James Stimme nahm einen immer eisigeren Ton an. „Ja... ich hoffe die Strafarbeit hat Spaß gemacht."„Tierisch. ... Hast du noch etwas vor?"„Nein. Warum?"„Nur wegen mir angezogen? Ich bin gerührt."„Ich wüsste nicht was es dich angeht aber ich wollte Lily besuchen." James sprach nun bedrohlich leise, sodass er kaum zu verstehen war. „ach ja. Mal gespannt wie du das machen willst."
Nun fiel es auch James ein. Er konnte nicht zu Lily. Die Treppe würde sich in eine Rutsche verwandeln und er würde sich vor Sirius nur blamieren. Ok ... James musste einsehen, dass das eine schlechte Ausrede gewesen war. „Na ja... kann auch bis morgen warten." James drehte sich um und wollte die Treppen hoch laufen da rief Sirius ihn zurück. Er zog etwas aus seiner Tasche und schmiss es James zu. Der konnte allerdings nicht so schnell reagieren und wurde von dem Buch hart am Kopf getroffen. Er fiel Rückwärts um und landete auf den Treppen. „Ich dachte du willst das mal wieder haben."Sirius schritt die Treppen hinauf an ihm vorbei.
‚1:0 für Mich.' Dachte Sirius. Bis jetzt lief alles nach Plan, doch sein Hauptziel war noch nicht erreicht. Die Mission ‚James' Schlimmster Alptraum' würde morgen beginnen. „Ich würde mich nicht auf Morgen freuen James."„Was?"„Ach nichts. Gute Nacht, James. Bereite dich auf einen Schrecken vor."Die letzten Worte hatte er mehr zu sich selbst gesagt als zu James. Das war das Beste was er sagen konnte. ‚Gute Nacht, James.' Denn heute würde seine letzte Gute Nacht sein.
