Disclaimer: Alle Rechte an Mittelerde und seinen Geschöpfen gehört Ilúvatar... ach ne, Tolkien und seinen Erben ;o)
Nur für den Rest sind wir, die Autoren, sprich Magic Dragon und Lilthanor verantwortlich. Wir erklären auch, dass wir kein Geld mit dieser Geschichte verdienen... seufz
Sarah: Schön dass das mit dem „Düsterwald"nun klar ist! Tja, die Beziehung zwischen Thranduil und Legolas ist bestimmt nicht die Beste und der König neigt sehr dazu, etwas egoistisch zu denken, typisch gelangweilter Monarch... ;o)
Dass er selbst vielleicht für das Verhaltens seines Sohnes verantwortlich sein könnte, daran denkt Thranduil sicher nicht!
Das Rätselraten um das komische Vieh geht weiter... Dinosaurier ist eine interessante Theorie, die noch nicht geäußert wurde... obwohl uns schon Sandwürmer unterstellt wurden... zu Betaleserin Mink schiel
Das Grauen im Düsterwald
3. FAMILIENLEBEN
Leise kroch die junge Frau zurück ins Bett, um ihren Mann nicht zu wecken, der zusammengerollt unter seiner Decke lag. Er bekam sowieso nie besonders viel Schlaf, denn noch immer ließen ihn dunkle Träume Nacht für Nacht schweißgebadet hochschrecken. Die Sonne war gerade im Begriff aufzugehen und tauchte den Himmel in ein blasses rot.
Doch als sie sich in die Kissen gleiten ließ, erklang neben ihr ein leises Brummen, und ein schwarzer Schopf tauchte unter dem Deckenberg hervor. Zwei braune Augen blinzelten verschlafen die junge Frau an.Ameron bemerkte, wie blass Tabea war und richtete sich auf. Liebevoll legte er die Arme um Tabea und küsste sie auf die Nasenspitze. "Was ist los mit dir? Du siehst heute nicht besonders gut aus, wie fühlst du dich?" Die Frau zuckte mit den Schultern. Ameron sah sie besorgt an: "Gestern warst du auch so blass, Tabea. Du solltest dich einmal untersuchen lassen. Nicht, dass du am Ende wirklich krank wirst." Tabea sah ihn kurz von unten an und lehnte sich dann mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen an seine Brust. "Du hast Recht, aber ich denke nicht, dass ich krank bin..." – "Das sollen die Heiler feststellen." Gab der junge Mann zur Antwort und hielt seine blasse Frau zärtlich in den Armen, Ameron konnte nicht leugnen, dass er sich große Sorgen um Tabea machte. Nach einer Weile löste sich Tabea aus Amerons Armen und sah ihn lächelnd an. "Ist schon vorüber, ich werde mich dann mal ums Frühstück kümmern." Sie stand auf und huschte aus dem Zimmer. Seufzend ließ sich Ameron wieder in die Kissen fallen, er war noch immer viel zu verschlafen, um aufzustehen. Wenn er doch nur einmal eine Nacht durchschlafen könnte, ohne von diesen verdammten Träumen heimgesucht zu werden! Aber noch immer verfolgten ihn die furchtbaren Bilder von Kandor und dem, was er getan hatte, der junge Mann zweifelte mittlerweile stark daran, dass sie ihn jemals loslassen würden, diese Erinnerungen. Ameron war gerade im Begriff wieder einzuschlafen, als er das Tapsen kleiner, nackter Füße auf dem Boden vernahm. Sofort war er wieder wach, öffnete jedoch nicht die Augen und stellte sich schlafend. Der junge Mann wusste, was nun kommen würde, seine kleine Tochter hatte bestimmt von Tabea den Auftrag bekommen, ihn zu wecken und zum Aufstehen zu bewegen. Kleine Hände zupften an der Bettdecke und ein piepsendes Stimmchen rief fröhlich: "Guten Morgen, Papa! Aufwachen, das Frühstück ist fertig!"
Mit einem unwilligen Brummen drehte er sich schwungvoll auf die Seite und zog die Decke über den Kopf. Mariel kicherte und kletterte auf das Bett, wo sie sich vor den Deckenberg kniete und die Decke wegziehen wollte. Aber ihr Papa hielt sie eisern fest. Mit einem Auge blinzelte Ameron zu seinem Töchterchen, das die Stirn gerunzelt hatte und nachzudenken schien. Als sie in sein Gesicht blickte, schloss er sofort das Auge wieder und drehte sich auf den Rücken. Mariel schien eine Idee zu haben, denn sie sprang auf und setzte sich jauchzend auf seinen Bauch. Noch ehe Ameron darauf reagieren konnte, begann das kleine Mädchen ihn an den Seiten zu kitzeln. Mit einem Schrei fuhr Ameron hoch und Mariel hatte alle Mühe, um nicht abgeworfen zu werden. "Guten Morgen, Papa! Tabea wartet schon mit dem Frühstück!" rief die Kleine und begann fürchterlich zu kichern und zu zappeln, denn nun war Ameron an der Reihe sie nach allen Regeln der Kunst durchzukitzeln. "Guten Morgen, du kleines Monster!" lachte er. "Nein...Papa, lass...mich...!" quietschte das kleine Mädchen und schaffte es irgendwie, sich aus seinen Händen zu befreien. Mit einem lauten Schrei warf sie sich gegen Ameron und eine wilder Kampf entbrannte. Als Tabea bei der Tür hineinschaute, musste sie lachen, es sah zu komisch aus, der große Mann, der mit seiner kleinen Tochter wild im Bett balgte. "Ihr seid furchtbar! Kommt endlich, oder soll die Milch ganz kalt werden?" Sie versuchte ein strenges Gesicht zu machen, aber als sie die Beiden mit schuldbewusstem Blick und zerzausten Haaren ansahen, konnte sie nicht ernst bleiben. Lachend schüttelte sie den Kopf und drehte sich um, um wieder in die Küche zu gehen.
Doch ehe sie noch die Tür erreicht hatte, traf sie ein Kissen in den Rücken. "WER war das?" abrupt hatte sich Tabea umgedreht und hielt das Kissen in der Hand, während sie Ameron und Mariel scharf ansah. Mit den unschuldigsten Gesichtern blickten sie die beiden an und zeigten jeweils auf den anderen. Langsam kam Tabea auf die Beiden zu und wiegte das Kissen in ihrer Hand. "Ich glaube nicht, dass Mariel so stark ist, mich mit so einer Wucht auf diese Entfernung zu treffen..." sie zwinkerte dem Mädchen zu, ehe sie sich an ihren Mann wandte.
"Irgendwie trägt das deine Handschrift, mein Lieber. Weißt du, was ich mit dir mache, wenn du mich mit Kissen bewirfst?"
Ameron schluckte, Tabea sah ihn sehr ernst an, sie schien ein wenig verstimmt zu sein.
"A..aber das war doch nur Spaß, mein Engel...ich wollte nicht..." zu mehr kam er nicht mehr, denn das Kissen traf ihn mitten ins Gesicht und durch die Federn hörte er Tabea "Auf ihn!" rufen. Sie und Mariel stürzten sich auf ihn und begannen ihn gnadenlos zu kitzeln, bis Ameron keine Luft mehr bekam und sich die Seiten hielt, die bereits zu schmerzen begannen vom Lachen. "G...gnade...ich kann...nicht...keine Luft...mehr! Hilfe..." brachte der junge Mann mühevoll und atemlos hervor.
Schließlich ließen die Beiden von ihm ab und er lag nach Luft ringend auf dem Bett. "Ihr seid gemein!" bemerkte er, als er wieder genügend Luft zum Sprechen gefunden hatte. "Tja, wir Frauen müssen eben zusammenhalten!" lachte Tabea und hob Mariel hoch. "Kommst du nun frühstücken?" Ameron nickte und sah den Beiden nach, als sie das Zimmer verließen. Seine Familie! In Momenten wie diesen fühlte sich Ameron so zufrieden, da dachte er, dass er der glücklichste Mann Mittelerdes sein musste.
Als er schließlich beim Frühstück saß, fragte ihn Tabea, was er heute vor hatte. "Oh, ich dachte mir, dass ich wieder mal Corin besuchen könnte. Bin ja mal gespannt, was sich in den letzten Tagen so in Minas Tirith ereignet hat!" Die junge Frau konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, das war mal wieder typisch für ihren Mann. "Ich dachte, dich interessiert nicht mehr, was mit deinen alten Aufgaben zu tun hat? Vergiss nicht, dass Corin nun Hauptmann der königlichen Leibwache ist und nicht mehr du!"
Ameron sah Tabea erstaunt an: "Ja, ich weiß. Ich habe auch nicht vor, mich in irgendeiner Weise in Corins Angelegenheiten zu mischen! Aber ich werde doch noch mit meinem besten Freund über seine Arbeit sprechen dürfen!"
Die junge Frau lächelte, sie freute sich, dass sich Ameron wieder für seine alten Aufgaben zu interessieren begann, das war ein gutes Zeichen. Viel zu lange wollte er mit alledem nichts zu tun haben, aus Angst, dass er irgendetwas sehen oder hören würde, dass ihn wieder erinnern würde. Seit seiner Heimkehr und dem Gespräch mit Aragorn, bei dem er seine Uniform und das Schwert abgelegt hatte, vermied er den Umgang mit Waffen und Menschen. Ameron machte geradezu einen Bogen um alles, was damit zu tun haben konnte und versteckte sich im Haus. Tagelang war er nicht zu bewegen gewesen, auch nur einen Schritt vor die Haustüre zu machen, den ganzen Tag verbrachte er entweder im Garten oder im Haus, still vor sich hin grübelnd. Tabea wusste gar nicht mehr, was sie mit ihrem Mann anfangen sollte. Sie war Aragorn und Corin so dankbar, dass die Beiden fast täglich gekommen waren und Ameron besuchten. So überwand er schließlich seine Scheu und wagte sich irgendwann auch wieder unter Menschen, allerdings niemals ohne Begleitung.
Aber mittlerweile schien es ihm immer besser zu gehen, zwar sprach er noch immer nicht über die Vorfälle im Wald, aber Tabea drängte ihn nicht, wenn er soweit war, würde Ameron es gewiss tun. Und er würde merken, dass es helfen wird, die Vergangenheit zu bewältigen.
"Tabea?" Amerons Stimme riss sie aus den Gedanken. "Was hast du heute vor?" fragte der junge Mann und sah seine Frau amüsiert an. "Ich werde dann auf den Markt gehen und auch kurz bei meinem Bruder in den Häusern der Heilung vorbeischauen." – "Das finde ich eine gute Idee, er soll sich dich einmal ansehen." Antwortete Ameron und sah sie besorgt an. Tabea schüttelte den Kopf: "Glaub mir, Ameron, mir fehlt bestimmt nichts. Ich sollte am Abend keine schweren Sachen mehr essen, das ist alles!" Der junge Mann verzog das Gesicht: "Trotzdem kann es nicht schaden, wenn sich dein Bruder mal um dich kümmert."
Ergeben nickte sie und Ameron lächelte sie zufrieden an. Tabea hatte ein bestimmtes Gefühl, was ihren Körper betraf, aber sie wollte sich erst selber Klarheit verschaffen, ehe sie darüber sprechen wollte.
"Darf ich mit zu Onkel Corin, Papa?" Mariel sah ihn mit flehenden Blick an. Das Mädchen mochte den Freund ihres Vaters sehr, er war immer nett zu ihr und alberte gerne mit Mariel herum.
Ameron sah kurz Tabea an, die ihm zunickte: "Es wäre mir sehr recht, wenn sie mit dir ginge, die Häuser der Heilung sind nicht der rechte Platz für ein kleines Mädchen."
Die Kleine sah ihren Vater erwartungsvoll an und jubelte, als er ergeben nickte. So machten sich die Beiden schließlich auf den Weg in das Hauptquartier der Leibwache Gondors. Als Ameron mit Mariel an der Hand in den Innenhof trat, musste er unwillkürlich grinsen. Alle Männer waren in Reih und Glied aufgestellt und sahen sich ein wenig ratlos um. Sie schienen jemanden zu vermissen und der junge Mann wusste sofort, wer es war, denn plötzlich lief ein Mann eilig aus einer der Türen und hastete zu den wartenden Soldaten. Keuchend stellte sich der junge Mann mit den fuchsroten Haaren vor ihnen auf und sah ein wenig ratlos auf die Männer, die sich nur mit Mühe ein Lachen verkneifen konnten. Ameron bedeutete Mariel, dass sie stehen blieb und ging leise auf die Kompanie zu. Er hob einen Finger an die Lippen und die Männer verstanden, sie nahmen ihren ehemaligen Hauptmann scheinbar nicht zur Kenntnis und warteten, was nun geschehen würde. Ameron stand nun genau hinter Corin, der ihn noch nicht bemerkt hatte. Mit einem Grinsen stellte der junge Mann fest, dass sein Freund wieder mal etwas wichtiges vergessen hatte, es war immer das Gleiche mit ihm!
Ameron holte tief Luft und rief dann mit lauter Stimme: ALARM! AN DIE WAFFEN!"
Die Soldaten zogen gehorsam ihre Schwerter aus den Scheiden, nur ihr Hauptmann schien ein kleines Problem zu haben. Im ersten Schreck gehorchte auch er und seine Hand fuhr an den Gürtel. Aber die Finger griffen ins Leere, kein Schwert steckte in seiner Scheide! Corin schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn und drehte sich schnell um. "Ameron! Das war gemein! Du hast mich zu Tode erschreckt!" Lachend schlug Ameron seinem Freund auf die Schulter. "Corin, du vergisst eines Tages noch deinen Kopf! Wenn das jetzt ein echter Alarm gewesen wäre, hättest du recht alt ausgesehen!" Corin verzog das Gesicht: "Ah, ich fürchte fast, dass du Recht hast, mein Freund! Aber zum Glück ist mein Kopf ja angewachsen!" lachte er schließlich. "Komm Ameron, lass uns hinein gehen." Er wandte sich an die Soldaten: "Die Übung wird bis auf weiteres verschoben! Weggetreten!"
Mariel sah, dass Corin und ihr Papa nun nicht mehr bei den Soldaten waren und sie lief auf die Beiden zu. "Onkel Corin! Onkel Corin!" jauchzte sie und sprang in die ausgebreiteten Arme des jungen Mannes. "Mariel, du bist größer und schwerer geworden! Bald wirst du mich umwerfen!" lachte der rothaarige Mann und seine dunkelblauen Augen blinzelten dem kleinen Mädchen schelmisch zu. "Ist Jago auch da?" fragte sie mit piepsiger Stimme und sah erwartungsvoll auf ihn. Corin nickte lachend. "Ja, er schläft mal wieder unter dem Tisch. Jago freut sich bestimmt, dich wiederzusehen!" Der Hauptmann stellte das Mädchen auf den Boden und Mariel lief lachend vor den Männern her. "Sie ist völlig vernarrt in deinen Hund, Corin" lachte Ameron und schüttelte den Kopf. Corin nickte: "Ja, aber auch Jago mag sie sehr. Obwohl er Kindern sonst eher abgeneigt ist. Aber Mariel hat ein gutes Gespür mit Tieren, trotz ihrer vier Jahren." Ameron nickte: "Ja, ich weiß. Deshalb haben Tabea und ich beschlossen, dass sie zu ihrem fünften Geburtstag einen Hund bekommen soll!" – "Eh, das ist eine gute Idee! Sie wird sich bestimmt freuen!" Als die Beiden in den Raum eintraten, saß Mariel bereits auf dem Boden und drückte den kleinen Hund an sich. Das Tier wedelte freudig mit dem Schwanz und versuchte immer wieder, mit der Zunge über die Wange des Mädchens zu lecken, was sie kichern ließ. "Die Beiden erinnern mich immer wieder an meine Zeit mit Cuja" bemerkte Ameron versonnen und dachte an die Wölfin, die ihm viele Jahre lang die Einsamkeit des Waldes erleichtert hatte. "Welche Art Hund ist Jago überhaupt?" fragte der junge Mann und sah, dass Corin mit den Schultern zuckte: "Ich nenne es die "Minas Tirith- Spezialmischung", ein wenig von allem, würde ich mal sagen!" Die Männer mussten Lachen. Schließlich wandten sie sich wieder anderen Themen zu. "Gibt es irgendetwas Neues zu berichten?" fragte Ameron und sah Corin neugierig an, doch dieser schüttelte den Kopf: "Nein, eigentlich nicht. Im Moment ist alles ruhig, vor einigen Tagen hatte es eine kleinere Wirtshausschlägerei gegeben, aber das war´s im Grunde auch schon. Nachdem König Elessar keine Ausflüge zu machen gedenkt, vergehen seine Leibwächter vor Langeweile!" Ameron dachte daran, dass die letzte Reise, die Aragorn gemacht hatte beinahe ein schlimmes Ende gefunden hatte...für Beide. Aragorn war schwer an der Schulter verwundet worden, und das nur, weil ihn Kandor für ihn, Mariels Vater, gehalten hatte. Wieder dachte der junge Mann daran, dass es seine Schuld war, wenn er sich nicht in den Kopf gesetzt hätte, die Rollen zu tauschen, hätten die Männer den König nie verletzt. Überhaupt wäre Aragorn nie dort aufgetaucht, wenn es nicht darum gegangen wäre, ihn zu begleiten um Mariel zu holen...
"Ameron? Ameron!" Corin schnippte vor Amerons Augen mit dem Finger, um ihn aus seinen Gedanken zu reißen. Er kannte dieses Verhalten bereits. Ameron verfiel öfter in einen derartigen Zustand, aber erst, seit er mit Mariel zurückgekehrt war. Der rothaarige Hauptmann hatte von Tabea einiges erfahren, den Misshandlungen, die Ameron ertragen musste. Die Narben, von denen einige wenige noch sichtbar war froh, dass die im Gesicht bereits so weit verblasst war, dass man sie nur noch erkennen konnte, wenn man wusste, dass sie da war. Er machte sich oft Gedanken um seinen Freund, wollte ihm gerne helfen, aber er wusste, dass er Ameron nur ein guter Freund sein konnte, mehr nicht.
Ameron zuckte ein wenig zurück. "Was? Hast du was gesagt?" er schüttelte leicht den Kopf, um ihn wieder klar zu bekommen und sah Corin ein wenig verstört an. Der Freund schüttelte lächelnd den Kopf: "Nichts wichtiges. Ich habe dir nur gerade erzählt, dass ich die Frau meiner Träume wieder gesehen habe!" Ameron begann breit zu grinsen: "Das Mädchen aus deiner Straße? Hast du sie wenigstens diesmal angesprochen?" Corin bekam rote Ohren, verlegen schüttelte er den Kopf: "Nein, ich fürchtete, dass ich wieder eine Katastrophe auslösen würde, du kennst mich! Ich denke nicht, dass sie einen Chaoten wie mich ernst nehmen wird." Murmelte er und sah zu Boden. Ameron schüttelte belustigt den Kopf: "Also nun erklär mir mal, wie ein Mann mit den Haaren und dem Scharfsinn eines Fuchses auf eine derart dumme Idee verfallen kann! Ich habe euch doch schon öfter beobachtet, sie sieht nicht so aus, als ob sie dich nicht leiden kann!" Der jüngere Mann sah auf und runzelte die Stirn: "So, meinst du wirklich?" Lachend nickte Ameron. In manchen Belangen war Corin einfach zu unbeholfen, nur als Hauptmann und Leibwächter war er trotz seiner 23 Jahren ein äußerst fähiger Mann.
