Fenara war plötzlich sehr müde. Tief durchatmend ließ sie sich in ihren
Sessel am prasselnden Kaminfeuer nieder und schloß für einen Moment die
Augen. Dann legte sie ihre Füße auf den Sessel ihr gegenüber. Dragor hatte
es sich wieder auf dem Vorleger gemütlich gemacht und wirkte auch höchst
zufrieden. „ich glaube, ich habe Snape wirklich geschockt, mit der
Fröhlichkeit.
Wahrscheinlich ist er das in seiner Gegenwart gar nicht gewohnt. Na, ich
werde ihm schon irgendwann ein Lächeln abringen." Sagte sie und lächelte
vor sich hin. Dann stand sie auf und durchsuchte ihre Reisetasche.
Da hatte sie ihn. Ihren Zauberstab und setzte sich wieder in den Sessel. Mit einem Wink zauberte sie sich eine Tasse heißen Tee und für Dragor ein paar Hundekekse. Sie nippte an der Tasse und starrte ins Feuer. Was würde wohl ihr erster Arbeitstag bringen? Nach einer ganzen weile ging sie ins Bad und zog sich ihr Nachthemd an. Die Müdigkeit nahm langsam überhand. Die Reise war anscheinend doch anstrengender gewesen, als sie zunächst dachte. Sie schloß die Tür des Schlafzimmers und kuschelte sich in die weichen Kissen. Ihre Gedanken wanderten zu Snape, doch dann war sie auch schon eingeschlafen.
Wie lange sie geschlafen hatte, das wusste sie nicht. Sie schreckte hoch und setzte sich auf. Sie lag nicht mehr in ihrem Bett, sondern auf kaltem Stein. Sie fror und stand langsam auf. Fenara sah sich um. Es war dunkel. Sehr dunkel. Sie befand sich in einem großen Raum und an einer Wand war ein Kamin, in dem ein kleines Feuer brannte. Davor stand ein Sessel mit dem Rücken zu ihr. Sie bekam Gänsehaut und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Ihr fröstelte und sie rieb sich die Arme. Sie hatte immer noch ihr Nachthemd an. Wo war Dragor? Langsam ging sie auf den Sessel zu. Sie spürte die feucht-klammen Steine unter ihrer Füßen. „Komm näher."Flüsterte eine Stimme in ihrem Kopf und nun wusste Fenara auch, wer zu ihr sprach und was das alles zu bedeuten hatte. „Mylord."Flüsterte Fenara, als sie an dem Sessel ankam und sah, wer darin saß. Voldemort lächelte sie kalt an.
Augenscheinlich weiter an stärke gewonnen, saß er gebieterisch in seinem Sessel. Noch etwas mager zwar, aber seine magische Kraft lag in der Luft, als würde sie knistern. Fenara fiel auf die Knie und senkte den kopf. Voldemort hob mit einer Hand ihr Kinn an. In fenara´s Augen spiegelte sich Voldemorts gesicht und ihr Körper zitterte. Ob vor Ehrfurcht, Angst oder Kälte, vermochte der dunkle Lord nicht zu sagen. Er beschloß, dass es Ehrfurcht und Angst war, denn das mochte er am meisten. „Fenara Silverstone. Lange haben wir uns nicht gesehen. Das letzte Mal, als du noch sehr jung warst. Das mit deinen Eltern ist höchst verwerflich. Sie sind ein schwerer Verlust für uns alle." „Danke,Mylord." „Nun, ich besuche dich im Schlaf. Es ist mir ja leider nicht möglich nach Hogwarts zu kommen und schon gar nicht solange dieser Dumbledore da herumspukt. Aber nun bist du da und alles läuft nach plan."
„Nach plan? Aber was?"fragte fenara mit kleinlauter Stimme. „SCHWEIG!" donnerte die Stimme des dunklen zauberers plötzlich, „ Sprich nur, wenn ich dich etwas frage, oder es dir ausdrücklich erlaube. Sonst muß ich dich bestrafen."Fenara nickte hastig und schwieg. Sie senkte wieder demütig den Kopf. „Das du in hogwarts bist , ist mein verdienst. Um genau zu sein, hat dumbledore nur eine Bewerbung um die Stelle erhalten. Ich habe alle eulen abfangen lassen und die Bewerber sind...nunja...ich nenne es einmal unauffindbar. Ich habe nun einen Auftrag für dich. Nichts großes. Aber es soll unter uns bleiben. Nur Du und ich wissen davon, verstanden? Allein deshalb besuche ich dich auf diese Art. Nun. Ich will, dass du ein Auge aus Severus hast."Fenara sah wieder auf. Diesmal mit einem fragenden Gesichtsausdruck. „Ach. Du wusstest nicht, dass er ein Todesser ist? Na dann weißt du es jetzt. Achte auf ihn. Ich traue ihm noch nicht über den Weg. Berichte mir, wenn er sich seltsam verhält. Ich weiß, dass du deinen Eltern keine Schande machen willst und ihr unsterbliches Andenken bewahrst, in dem auch du mir dienst. Das ist doch so?"„Ja , Mylord. Natürlich." Voldemort nahm fenaras Hand und half ihr auf. Er schenkte ihr ein mildes Lächeln. „Gut, mein Kind. Du wirst mir viel Freude machen, das merke ich. Also. Sprich mit niemanden über unser Gespräch. Wenn du dich gut anstellst und mir treu bist, werde ich dich belohnen. Wenn nicht, wirst du bestraft."„Ja, Mylord."„Dann lasse ich dich nun schlafen." Sagte Voldemort und er lachte leise. Seine stimme wurde leiser und das Bild von ihm verschwamm vor Fenara, als sie aufwachte. Sie setzte sich auf und merkte, dass sie in ihrem bett lag. Draußen war es hell und ihr Blick ging zu ihrem Wecke. Zwanzig nach Sieben. Sie hatte noch zeit. Mit einem Seufzen sank sie zurück in ihre Kissen. Was für ein Traum.
Dann durchzuckte sie ein Schmerz im Arm. Ihr Unterarm brannte wie Feuer Sie hob den Arm und dann sah sie es. Das dunkle Mal auf ihrer Haut. Also stimmte es doch und Voldemort hatte sie wirklich besucht. Sie sollte Severus ausspionieren. Sie wollte es nicht. Niemals hatte sie es sich ausgesucht eine von denen zu sein. Aber das war das Los, dass ihr ihre eltern mitgegeben hatten. Alle waren sie seine Anhänger gewesen. Ihre ganze Familie. Kein Wunder das Voldemort auch bedingungslose Treue von ihr erwartete. Keiner lehnt den dunklen lord ab, denn wenn er es tat, schaufelte er sich gleich sein eigenes Grab. Fenara war sich dazu sicher, dass Voldemort wusste, wer ihre eltern auf dem gewissen hatte. Sie musste es herausfinden und wenn es so sein musste, dass sie Voldemorts spion war, dann bitte. Es würde sich ja nichts an ihrer Situation ändern und sie musste nur mehr in Snapes Nähe kommen und das durfte zu schaffen sein. Nur Versagen durfte sie nicht. Denn dann würde sie nur eine weitere Leiche in der Leichenhalle sein. Getroffen vom Todesfluch und in ihrer Akte würde stehen, dass sie einen unfall hatte.
Sie rutschte aus dem Bett, ging unter die Dusche und zog sich ihre neue Uniform an. Wenigstens ließ der schmerz in ihrem Arm endlich nach. Nachdem sie eine große Runde mit Dragor durch die Schlossanlagen gedreht hatte, ging sie in die Halle zum frühstück. Lustlos kaute sie an einem Stück Brot, doch der Hunger war ihr vergangen und als Snape auch noch zum frühstück die halle betrat, schmeckte ihr nicht einmal mehr der Kaffee, den sie sich genommen hatte. Also stand sie auf und ging auf die Krankenstation. Arbeit würde sie ablenken. „Ah. Miss silverstone. Pünktlich auf die Minute."Grüßte Poppy sie, als sie fenara hereinkommen sah. „Professor Snape braut gerade einige Zaubertränke für uns und ich möchte, dass sie diese nachher abholen und ihn bei gelegenheit etwas unterstützen. In ihrem lebenslauf habe ich gelesen, dass sie sich sehr gut auf das Brauen von Tränken verstehen." Fenara nickte. Spitzenmäßig. Jetzt musste sie auch noch mit Snape zusammenarbeiten. Naja. Vielleicht konnte sie schon jetzt etwas über Snape erfahren und den dunklen Lord zufrieden stellen. „Sehr gerne, Madame Pomfrey."Die Heilerin lächelte. „Poppy. Wir arbeiten jetzt zusammen. Nennen sie mich Poppy."Fenara rang sich auch zu einem Lächeln durch. „In Ordnung Poppy."
Den ganzen Tag verbrachte Fenara damit Kräuter zu sortieren. Zwischendurch kamen drei Schüler mit starkem Nasenbluten herein. Sie hatten sich ihre ganzen Schuluniformen besudelt und es sah wirklich schlimm aus. Auch, wenn das alles mit einem einfach Trank zu lösen war. Sie wurden wahrscheinlich mal wieder von jemand andrem hereingelegt. Fenara musste kichern, aber Poppy fand das alles andere als lustig. Besonders nicht, als am Abend kurz vor dem Abendessen wieder zwei Schülerinnen mit Nasenbluten hereinkamen und bei ihnen war es so schlimm, dass Pomfrey es für besser hielt,. Sie über Nacht auf der krankenstation zu behalten. „Wenn das so weitergeht brauchen wir doch noch mehr von dem Anti-Blutungstrank. Sagen sie Snape, er soll davon noch mehr machen. Gehen sie am besten gleich. Dann können sie ihm die restliche zeit ihres Dienstes zur hand gehen. Ich verlange nicht von ihnen, dass sie gleich an ihrem ersten Diensttag Nachtschicht machen. Also ruhen sie sich gut aus, kind."„In Ordnung." Sagte fenara und war froh, keine nachtschicht machen zu müssen. Sie ging zu Snapes Klassenraum in den keller. Er war mit Sicherheit noch da und brütete über die Pläne für den nächsten tag.
Unten angekommen klopfte sie an die Tür und von drinnen hörte sie das typische , mürrische „Ja.". Sie trat ein und Snape hob den kopf. Als er sie sah, wirkte er überrascht. „Miss silverstone. Ich habe sie hier nicht erwartet."Sagte er und schob ein paar Zettel in eine Schreibtischschublade. Es war ihm peinlich, dass sie diese Unordnung sah. Unsinn. Warum sollte ihm das peinlich sein? Sie war doch nur hier wegen irgendwelchen Tränken und es war sein Büro und das konnte so aussehen, wie er das wollte. „Professor, Madame Pomfrey fragt nach Zaubertränken und wir brauche dringend Nachschub vom Anti-Blutungstrank. Wir haben heute fast alles aufgebraucht. Nasenbluten scheint fast eine Epidemie unter den schülern zu sein."Fenara lächelte Snape an. Er erhob sich. „Nun...ähm... Ich hab die Tränke fertig. Aber den anti-Blutungstrank muß ich eben brauen. Das dauert nicht lange. Sie können ihn nachher abholen."
„Ich bleibe eben hier und geh ihnen zur Hand, wenn es nicht stört."Sagte fenara freundlich. Snape, der schon die zutaten in seinem Schrank zusammensuchte hielt kurz inne. Wieso blieb sie freiwillig hier unten? „Nein, bleiben sie, wenn sie es wollen. Ich kann ihnen das kaum verbieten." sagte er knapp und vielleicht etwas zu laut, als er eigentlich wollte. Er stellte einige Tinkturen und Tiegel auf den Tisch ab und entzündete mit einem wink seines Zauberstabes ein Feuer unter dem kessel. „Hier. Zerkleinern sie die Blutegel." Wies er Fenara an, die sich gleich an die Arbeit macht.
Da hatte sie ihn. Ihren Zauberstab und setzte sich wieder in den Sessel. Mit einem Wink zauberte sie sich eine Tasse heißen Tee und für Dragor ein paar Hundekekse. Sie nippte an der Tasse und starrte ins Feuer. Was würde wohl ihr erster Arbeitstag bringen? Nach einer ganzen weile ging sie ins Bad und zog sich ihr Nachthemd an. Die Müdigkeit nahm langsam überhand. Die Reise war anscheinend doch anstrengender gewesen, als sie zunächst dachte. Sie schloß die Tür des Schlafzimmers und kuschelte sich in die weichen Kissen. Ihre Gedanken wanderten zu Snape, doch dann war sie auch schon eingeschlafen.
Wie lange sie geschlafen hatte, das wusste sie nicht. Sie schreckte hoch und setzte sich auf. Sie lag nicht mehr in ihrem Bett, sondern auf kaltem Stein. Sie fror und stand langsam auf. Fenara sah sich um. Es war dunkel. Sehr dunkel. Sie befand sich in einem großen Raum und an einer Wand war ein Kamin, in dem ein kleines Feuer brannte. Davor stand ein Sessel mit dem Rücken zu ihr. Sie bekam Gänsehaut und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Ihr fröstelte und sie rieb sich die Arme. Sie hatte immer noch ihr Nachthemd an. Wo war Dragor? Langsam ging sie auf den Sessel zu. Sie spürte die feucht-klammen Steine unter ihrer Füßen. „Komm näher."Flüsterte eine Stimme in ihrem Kopf und nun wusste Fenara auch, wer zu ihr sprach und was das alles zu bedeuten hatte. „Mylord."Flüsterte Fenara, als sie an dem Sessel ankam und sah, wer darin saß. Voldemort lächelte sie kalt an.
Augenscheinlich weiter an stärke gewonnen, saß er gebieterisch in seinem Sessel. Noch etwas mager zwar, aber seine magische Kraft lag in der Luft, als würde sie knistern. Fenara fiel auf die Knie und senkte den kopf. Voldemort hob mit einer Hand ihr Kinn an. In fenara´s Augen spiegelte sich Voldemorts gesicht und ihr Körper zitterte. Ob vor Ehrfurcht, Angst oder Kälte, vermochte der dunkle Lord nicht zu sagen. Er beschloß, dass es Ehrfurcht und Angst war, denn das mochte er am meisten. „Fenara Silverstone. Lange haben wir uns nicht gesehen. Das letzte Mal, als du noch sehr jung warst. Das mit deinen Eltern ist höchst verwerflich. Sie sind ein schwerer Verlust für uns alle." „Danke,Mylord." „Nun, ich besuche dich im Schlaf. Es ist mir ja leider nicht möglich nach Hogwarts zu kommen und schon gar nicht solange dieser Dumbledore da herumspukt. Aber nun bist du da und alles läuft nach plan."
„Nach plan? Aber was?"fragte fenara mit kleinlauter Stimme. „SCHWEIG!" donnerte die Stimme des dunklen zauberers plötzlich, „ Sprich nur, wenn ich dich etwas frage, oder es dir ausdrücklich erlaube. Sonst muß ich dich bestrafen."Fenara nickte hastig und schwieg. Sie senkte wieder demütig den Kopf. „Das du in hogwarts bist , ist mein verdienst. Um genau zu sein, hat dumbledore nur eine Bewerbung um die Stelle erhalten. Ich habe alle eulen abfangen lassen und die Bewerber sind...nunja...ich nenne es einmal unauffindbar. Ich habe nun einen Auftrag für dich. Nichts großes. Aber es soll unter uns bleiben. Nur Du und ich wissen davon, verstanden? Allein deshalb besuche ich dich auf diese Art. Nun. Ich will, dass du ein Auge aus Severus hast."Fenara sah wieder auf. Diesmal mit einem fragenden Gesichtsausdruck. „Ach. Du wusstest nicht, dass er ein Todesser ist? Na dann weißt du es jetzt. Achte auf ihn. Ich traue ihm noch nicht über den Weg. Berichte mir, wenn er sich seltsam verhält. Ich weiß, dass du deinen Eltern keine Schande machen willst und ihr unsterbliches Andenken bewahrst, in dem auch du mir dienst. Das ist doch so?"„Ja , Mylord. Natürlich." Voldemort nahm fenaras Hand und half ihr auf. Er schenkte ihr ein mildes Lächeln. „Gut, mein Kind. Du wirst mir viel Freude machen, das merke ich. Also. Sprich mit niemanden über unser Gespräch. Wenn du dich gut anstellst und mir treu bist, werde ich dich belohnen. Wenn nicht, wirst du bestraft."„Ja, Mylord."„Dann lasse ich dich nun schlafen." Sagte Voldemort und er lachte leise. Seine stimme wurde leiser und das Bild von ihm verschwamm vor Fenara, als sie aufwachte. Sie setzte sich auf und merkte, dass sie in ihrem bett lag. Draußen war es hell und ihr Blick ging zu ihrem Wecke. Zwanzig nach Sieben. Sie hatte noch zeit. Mit einem Seufzen sank sie zurück in ihre Kissen. Was für ein Traum.
Dann durchzuckte sie ein Schmerz im Arm. Ihr Unterarm brannte wie Feuer Sie hob den Arm und dann sah sie es. Das dunkle Mal auf ihrer Haut. Also stimmte es doch und Voldemort hatte sie wirklich besucht. Sie sollte Severus ausspionieren. Sie wollte es nicht. Niemals hatte sie es sich ausgesucht eine von denen zu sein. Aber das war das Los, dass ihr ihre eltern mitgegeben hatten. Alle waren sie seine Anhänger gewesen. Ihre ganze Familie. Kein Wunder das Voldemort auch bedingungslose Treue von ihr erwartete. Keiner lehnt den dunklen lord ab, denn wenn er es tat, schaufelte er sich gleich sein eigenes Grab. Fenara war sich dazu sicher, dass Voldemort wusste, wer ihre eltern auf dem gewissen hatte. Sie musste es herausfinden und wenn es so sein musste, dass sie Voldemorts spion war, dann bitte. Es würde sich ja nichts an ihrer Situation ändern und sie musste nur mehr in Snapes Nähe kommen und das durfte zu schaffen sein. Nur Versagen durfte sie nicht. Denn dann würde sie nur eine weitere Leiche in der Leichenhalle sein. Getroffen vom Todesfluch und in ihrer Akte würde stehen, dass sie einen unfall hatte.
Sie rutschte aus dem Bett, ging unter die Dusche und zog sich ihre neue Uniform an. Wenigstens ließ der schmerz in ihrem Arm endlich nach. Nachdem sie eine große Runde mit Dragor durch die Schlossanlagen gedreht hatte, ging sie in die Halle zum frühstück. Lustlos kaute sie an einem Stück Brot, doch der Hunger war ihr vergangen und als Snape auch noch zum frühstück die halle betrat, schmeckte ihr nicht einmal mehr der Kaffee, den sie sich genommen hatte. Also stand sie auf und ging auf die Krankenstation. Arbeit würde sie ablenken. „Ah. Miss silverstone. Pünktlich auf die Minute."Grüßte Poppy sie, als sie fenara hereinkommen sah. „Professor Snape braut gerade einige Zaubertränke für uns und ich möchte, dass sie diese nachher abholen und ihn bei gelegenheit etwas unterstützen. In ihrem lebenslauf habe ich gelesen, dass sie sich sehr gut auf das Brauen von Tränken verstehen." Fenara nickte. Spitzenmäßig. Jetzt musste sie auch noch mit Snape zusammenarbeiten. Naja. Vielleicht konnte sie schon jetzt etwas über Snape erfahren und den dunklen Lord zufrieden stellen. „Sehr gerne, Madame Pomfrey."Die Heilerin lächelte. „Poppy. Wir arbeiten jetzt zusammen. Nennen sie mich Poppy."Fenara rang sich auch zu einem Lächeln durch. „In Ordnung Poppy."
Den ganzen Tag verbrachte Fenara damit Kräuter zu sortieren. Zwischendurch kamen drei Schüler mit starkem Nasenbluten herein. Sie hatten sich ihre ganzen Schuluniformen besudelt und es sah wirklich schlimm aus. Auch, wenn das alles mit einem einfach Trank zu lösen war. Sie wurden wahrscheinlich mal wieder von jemand andrem hereingelegt. Fenara musste kichern, aber Poppy fand das alles andere als lustig. Besonders nicht, als am Abend kurz vor dem Abendessen wieder zwei Schülerinnen mit Nasenbluten hereinkamen und bei ihnen war es so schlimm, dass Pomfrey es für besser hielt,. Sie über Nacht auf der krankenstation zu behalten. „Wenn das so weitergeht brauchen wir doch noch mehr von dem Anti-Blutungstrank. Sagen sie Snape, er soll davon noch mehr machen. Gehen sie am besten gleich. Dann können sie ihm die restliche zeit ihres Dienstes zur hand gehen. Ich verlange nicht von ihnen, dass sie gleich an ihrem ersten Diensttag Nachtschicht machen. Also ruhen sie sich gut aus, kind."„In Ordnung." Sagte fenara und war froh, keine nachtschicht machen zu müssen. Sie ging zu Snapes Klassenraum in den keller. Er war mit Sicherheit noch da und brütete über die Pläne für den nächsten tag.
Unten angekommen klopfte sie an die Tür und von drinnen hörte sie das typische , mürrische „Ja.". Sie trat ein und Snape hob den kopf. Als er sie sah, wirkte er überrascht. „Miss silverstone. Ich habe sie hier nicht erwartet."Sagte er und schob ein paar Zettel in eine Schreibtischschublade. Es war ihm peinlich, dass sie diese Unordnung sah. Unsinn. Warum sollte ihm das peinlich sein? Sie war doch nur hier wegen irgendwelchen Tränken und es war sein Büro und das konnte so aussehen, wie er das wollte. „Professor, Madame Pomfrey fragt nach Zaubertränken und wir brauche dringend Nachschub vom Anti-Blutungstrank. Wir haben heute fast alles aufgebraucht. Nasenbluten scheint fast eine Epidemie unter den schülern zu sein."Fenara lächelte Snape an. Er erhob sich. „Nun...ähm... Ich hab die Tränke fertig. Aber den anti-Blutungstrank muß ich eben brauen. Das dauert nicht lange. Sie können ihn nachher abholen."
„Ich bleibe eben hier und geh ihnen zur Hand, wenn es nicht stört."Sagte fenara freundlich. Snape, der schon die zutaten in seinem Schrank zusammensuchte hielt kurz inne. Wieso blieb sie freiwillig hier unten? „Nein, bleiben sie, wenn sie es wollen. Ich kann ihnen das kaum verbieten." sagte er knapp und vielleicht etwas zu laut, als er eigentlich wollte. Er stellte einige Tinkturen und Tiegel auf den Tisch ab und entzündete mit einem wink seines Zauberstabes ein Feuer unter dem kessel. „Hier. Zerkleinern sie die Blutegel." Wies er Fenara an, die sich gleich an die Arbeit macht.
