Disclaimer: (Steht vor dem ersten Kapitel)
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viel Spaß beim Lesen!
3. Die Zweite Begegnung mit der Magie
Es war schon am folgenden Wochenende, die Begegnung mit dem Alten Herrn in der Vorwoche, auf dem Trödelmarkt, war ihr längst nicht mehr bewusst... jedenfalls nicht zunächst.
Sie war mit ihren Eltern im Zoo. Ihre Mutter hatte in der Vorwoche von der Geburt der sehr seltenen Silberkatzen gelesen und da sie gesehen hatte das ihre Tochter beim Thema Silberkatzen große wissbegierige Augen bekam wurde für heute ein Zoobesuch geplant.
Der Einfachheit halber folgten sie dem Rundgang so dass sie jedes der Häuser, Gehege oder Terrarien besuchen würden. Am Katzenhaus angelangt wurden sie jedoch erstmal etwas enttäuscht da dieses vorübergehend wegen Umbauarbeiten im Besucherbereich Geschlossen war.
Dieses kleine Problem war aber dank einer zufälligen Bekanntschaft, die eine Pflegerin war eine Patientin der Grangers, schnell umgangen. Während sich nun ihre Eltern unterhielten schaute sich Fräulein Neugierig, interessiert um und bewunderte die Katzenbabys die eine sonderbare Stimmung in ihr hervorriefen, die sie nicht zu deuten wusste. „Die Silberkatzen", hörte sie nun von der Tierpflegerin aus dem Hintergrund und wurde dadurch abgelenkt, „sind eine sehr seltene Katzenart, sie Leben in den einsamen Gebirgsregionen von Schottland. Meist wiegen sie so zwischen 5-11 Kg und sind somit etwas größer als normale Hauskatzen. Das Tollste aber ist das ihnen Magische Fähigkeiten zugeschrieben werden... angeblich. Das hat wohl auch dafür gesorgt", fuhr die Pflegerin belustigt fort, „das der Reporter der Times aus - Felis Silvestris- also der Europäischen Wildkatze, Silberkatzen gemacht hat. Klingt ja auch für einen Zeitungsartikel viel interessanter. Obwohl..." Überlegte sie nun Laut „...der Reporter da gar nicht so falsch lag, den durch eine Laune der Natur hat, -so ein Zufall- unsere Mutterkatze auch einen hauch von Silber im Fell."
Nach einem Dankeschön an die Pflegerin für den Einblick hinter die Kulissen, gingen sie nun weiter und kamen als nächstes in den Bereich mit den Terrarien.
Und genau dort geschah es, genauer im Reptilienhaus.
Sie waren gerade dabei das Gebäude zu verlassen als es unruhig hinter ihnen wurde. Ihre Eltern bekamen dies nicht mit und gingen weiter nach draußen, doch sie blieb stehen.
Hatte sie doch wieder so eine unbestimmbare Empfindung in ihr, die dieses mal nicht ihre war sondern von außen kam. So wie vorhin bei den Katzen, da war es wie ein sehr leises summen... oder so wie letzte Woche, -jetzt kam es ihr wieder in den Sinn-, bei dem alten Herr auf dem Trödelmarkt hatte sie es auch gefühlt. Nicht so mächtig wie jetzt und auch nicht so Gefühlsbelastet, denn dieses Mal war es stärker und ging weit tiefer. Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken von dem sie Gänsehaut bekam, doch dieser Eindruck verschwand so schnell wie er gekommen war. Wieder war da etwas, wie ein Windhauch den man nicht greifen konnte...
Ihre Neugier vertrieb jedoch ihre Angst vor der womöglich drohenden Gefahr. Viele der Besucher strömten an ihr vorbei, dem Ausgang entgegen. Aus den rufen der Leute um sie herum entnahm sie, das eine große Schlange ausgebrochen sein soll. Nachdem sie sich auf eine der Bänke gestellt hatte, schweifte ihr Blick über die Menge und erfasste einen Jungen dessen Schwarzes Haar im, in allen möglichen Richtungen, wild auf dem Kopf stand. Dieser saß auf dem Boden vor einem der Terrarien und sah erstaunt einen anderen an, der hinter einer der Scheiben wild gestikulierte.
Wie auch immer er dort hineingekommen war, jetzt wollte er scheinbar wieder heraus. Sie sah noch der Schlange nach, welche auf einen der anderen Ausgänge zuglitt und dann nicht mehr zu sehe war.
„Thomas, wo bleibst du."
Sie erschrak etwas, eine besorgt klingende Frau, die nicht weit neben ihr stand, -Sie hatte einen Sonderbaren Hut auf- rief wohl ihr Kind. Dies lenkte ihre Aufmerksamkeit nun von dem geschehen vor ihr ab. In dem durcheinander der lauten Stimmen, vernahm sie nun auch ihre Eltern, die sie besorgt riefen und so eilte sie nun auch nach draußen zu ihnen.
Später auf dem Nachhauseweg dachte sie weniger an die Sinnenseindrücke die der Zoo mit seinen Tieren und deren Artenvielfalt auf sie gemacht hatte, auch nicht an das eigenartige Gefühl das sie bei den Katzenbabys hatte, sondern mehr an den einen, der ihr unheimlich war und zugleich seltsam vertraut.
Der dieses etwas enthielt das sie lockte, dieses Unbestimmbare das herauswollte. Nach dem sie greifen wollte doch sie wusste nicht wie.
Diesen leisen Hauch von Magie.
pleas Review und sei es nur ein: -ich war hier- ich nehme natürlich auch eure Meinung
michi-sky
