Umgeben vom Tod
Umgeben vom Tod,
Schmerzen im Herz,
allein das Dunkle lässt mich hier nun erblüh'n.
Das Blut ist mein Lohn,
das Schreien mein Genuss,
lass mich nicht allein
hier am Grabe nun alleine,
nun
sterben, denn ich hab' Angst.
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Es war schon dunkel, als ER an das frische Grab trat. In seiner rechten Hand trug ER einen Strauß blutroter Rosen. Ich...Liebe...dich...! Wieder kamen IHM ihre letzten Worte, gesprochen mit dem letzten Atemzug, in den Sinn. ER hatte sie beobachtet, wie das Blut aus der großen Wunde floss und in dem harten Boden versickerte. Erst am nächsten Morgen war ihre Leiche von Spatziergängern entdeckt worden. ER hatte in den Schatten gewartet bis niemand mehr da war.
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Vergeben ist mir wichtig,denn ich habe gelernt,
denn
ich habe gelitten und
niemals Liebe erfahren.
Ich möchte nun das Licht sehen das mich ganz
und gar umgibt und nicht verletzt.
Lass mich, lass mich nicht alleine,
denn ich will nicht mehr nur
dort sein wo der Schatten herrscht,
denn ich möchte bei dir sein.
Für immer und ewig.
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„Warum?" diese Frage konnte ER dem Mädchen das neben IHN getreten war nicht beantworten. Deshalb legte ER den Strauß einfach auf das obere Ende des Grabes und drehte sich um. Nachdem ER einige Schritte in Richtung Friedhofstor gemacht hatte, blieb ER nochmals stehen und sagte: „Vergiss sie und was ihr erfahren habt, die Gefahr ist zu groß!"
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Umgeben vom Tod,Schmerzen im Herz,
allein das Dunkle lässt mich hier nun erblüh'n.
Das Blut ist mein Lohn,
das Schreien mein Genuss,
lass mich nicht allein
hier am Grabe nun alleine,
nun
sterben, denn ich habe Angst.
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Ich...Liebe...dich...! Immer wieder spukten IHM diese Worte im Kopf herum. ER wusste noch nicht einmal weshalb ER zum Friedhof gegangen war. ER fühlte nichts für das Mädchen, das wusste ER, oder glaubte ER zu wissen. Das einzige was IHN zur ihrem Grab geführt hatte, war ihre Furchtlosigkeit gewesen, redete ER sich ein. Nicht ein einziges Mal hatte sie IHN gefürchtet, nicht ein einziges Mal hatte sie Angst um ihr Leben gehabt. Doch dieses hatte die nun selbst beendet und nur ER kannte den Grund: Sie hatte ihren Lebensmut verloren.
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Lass mich das Licht sehen,denn du bist das Licht.
Denn du bist das Licht!
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Das wispern des Windes hörte sich in dieser Nacht traurig an. Es erinnerte ihn daran wie SIE einmal leise gesungen hatte, es hatte sich ebenso traurig angehört.
(Made by DJ-Vuchel)