I'm looking for a hero (Ich suche nach einem Helden)
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I
don't need a man
Who thinks he's good for me
And I don't need
a man
Who's nice and charming
I don't need anything
That
people want me to need
I just need some help
When fears are
harming
Ich brauche keinen Mann
Der meint er sei gut für mich
Und ich brauche keinen Mann
Der nett und charmant ist
Ich brauche nicht irgendetwas
Das Menschen mich nicht brauchen werden
Ich brauche nur etwas Hilfe
Wann Ängste verletzend sind
Refrain
I'm looking for a hero
When hate is coming to thrill me
When
love is trying to kill me
In the dark when my armour is broken
I'm looking for a hero
Who will keep me from falling
Who's
here when my nightmares are calling
When my hopes keep on running
to zero-
Will you be my hero
Ich suche nach einem Helden
Wann kommt der Hass um mich hinzureisen
Wann versucht die Liebe mich zu töten
Wann ist meine Rüstung in der Dunkelheit zerbrochen
Ich suche nach einem Helden
Der mich im Fallen hält
Wer ist hier wenn meine Alpträume mich rufen
Wann werden meine Hoffnungen zum Nullpunkt kommen –
Willst du mein Held sein
Your
love must be a sword
Cutting through doubt and fear
Your
thoughts must be a shield
That will protect me
Your dreams
must be a tower
Where I can hide from the world
Your hope
must be a guard
That won't reject me
Deine Liebe muss ein Schwert sein
Das durch Zweifel und Furcht schneidet
Deine Gefühle müssen ein Schild sein
Das mich schützen will
Deine Träume müssen ein Turm sein
Wo ich mich vor der Welt verstecken kann
Deine Hoffnung muss ein Wächter sein
Der mich nicht ablehnen wird
Refrain
I'm looking for a hero
When hate is coming to thrill me
When
love is trying to kill me
In the dark when my armour is broken
I'm looking for a hero
Who will keep me from falling
Who's
here when my nightmares are calling
When my hopes keep on running
to zero-
Will you be my hero
Ich suche nach einem Helden
Wann kommt der Hass um mich hinzureisen
Wann versucht die Liebe mich zu töten
Wann ist meine Rüstung in der Dunkelheit zerbrochen
Ich suche nach einem Helden
Der mich im Fallen hält
Wer ist hier wenn meine Alpträume mich rufen
Wann werden meine Hoffnungen zum Nullpunkt kommen –
Willst du mein Held sein
Cos
I don't need a man
Just tough in talking 'bout love
Oh baby I
need you
If you're a fighter
Aber ich brauche keinen Mann
Nur gut im reden über die Liebe
Oh Baby, ich brauche dich
Wenn du ein Kämpfer bist
Refrain
I'm looking for a hero
When hate is coming to thrill me
When
love is trying to kill me
In the dark when my armour is broken
I'm looking for a hero
Who will keep me from falling
Who's
here when my nightmares are calling
When my hopes keep on running
to zero-
Will you be my hero
Ich suche nach einem Helden
Wann kommt der Hass um mich hinzureisen
Wann versucht die Liebe mich zu töten
Wann ist meine Rüstung in der Dunkelheit zerbrochen
Ich suche nach einem Helden
Der mich im Fallen hält
Wer ist hier wenn meine Alpträume mich rufen
Wann werden meine Hoffnungen zum Nullpunkt kommen –
Willst du mein Held sein
I'm looking for a hero
Ich suche nach einem Helden
(Lyrics by Vanilla Ninja®)
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Am nächsten Morgen kam Bryan ohne an zu klopfen in Boris Büro gestürmt. „Bryan, du musst schon einen triftigen Grund haben, damit du mich einfach so störst!" knurrte der Vampir ungehalten und überlegte sich schon mal eine Strafe für den jungen Russen. „Gospodin, Lavender ist die ganze Nacht nicht mehr aufgetaucht. Ist sie bei ihnen?" keuchte der Hellhaarige aufgeregt.
„Was!?" mehr sagte der ältere gar nicht, sondern stürmte an dem, noch in der Tür stehenden, Bryan vorbei. Der konnte dem älteren nur noch irritiert hinterher blicken.
Boris erster Weg führte ihn zum Haupteingang, wo gerade die Wachen abgelöst wurden. „Habt ihr Lavender gesehen?!" brüllte er ihnen entgegen.
„Ja Gospodin Balkov. Sie ist in Richtung Wald davon gelaufen." Sagte einer der beiden und zeigte in die angegebene Richtung.
Der Russe musste gar nicht mehr hören, um zu wissen dass die kleine in Gefahr war. In diesem Teil des Waldes gab es besonders viele Eisspalten und Schluchten.
„LAVENDER!" schrie er quer durch die dichten Tannen, bekam aber keine Antwort. „Boris du musst dich konzentrieren!" rief Ashantra ihm zu. Abrupt stoppte der Russe nun seine Schritte und atmete tief durch. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, konnte er in der Nähe leisen Herzschlag vernehmen.
In Panik stürzte er in die Richtung aus der er erklungen war und landete an einer nicht gerade kleinen Schlucht.
Ohne Rücksicht auf sich selbst, sprang Boris nach unten.
Unten angekommen entdeckte er Lavender, sie lag mit leicht verkrümmten Gliedmaßen im Schnee. Rechter Arm und linkes Bein standen in einem unnatürlichen Winkel vom Körper ab.
„Lavender!" schon kniete er neben ihr und nahm ihr Gesicht in seine Hände. Die Lippen der Dunkelhaarigen waren schon blau, ihre Haut weiß wie der Schnee in dem sie lag und in ihren Haaren hatten sich schon Eiskristalle gebildet.
„Lav, kleines, mach die Augen auf! Schau mich an, bitte!" flüsterte der Russe verzweifelt und Lavender öffnete ihre Augen. Doch fielen sie auch sofort wieder zu.
Boris zog seinen langen Mantel aus und wickelte die jüngere darin ein, dabei achtete er aber auch darauf dass die beiden, wahrscheinlich, gebrochenen Gliedmassen nicht noch weiter verdreht wurden. Dann nahm er sie auf seine Arme und trug sie, rennend, zurück zur Abbey.
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Mit schnellen Schritten durchquerte Boris die Eingangshalle und rannte die Haupttreppe nach oben, um Lavender in die Krankenstation zu bringen. Als er aber die Eichentür zu seinen Privaten Räumlichkeiten passierte, überlegte er es sich anders und brachte sie dort hin.
Vorsichtig legte er Lavender in sein Bett und deckte sie zu. Mit einem melancholischen Blick strich er der Dunkelhaarigen einige der, nun nassen, Strähnen aus dem Gesicht. Dann beugte er sich nach unten und küsste ihre, langsam wieder röter werdenden, Lippen ganz zärtlich. Aufeinmal öffneten sich die Augen der kleineren.
„Lav!" flüsterte der Russe glücklich und wollte die kleinere in den Arm nehmen. Das verhinderte die aber und wollte weglaufen, doch Boris nagelte sie am Bett fest. Dabei erwischte er ihren gebrochenen Arm. Die Konsequenz war das Lavender aufheulte wie ein Wolf und ihr Tränen in die Augen schossen.
„Bleib bitte ruhig und hör mir zu, Lav!" bat Boris die Dunkelhaarige inständig. „Wenn du dann meinen Arm loslässt!" jammerte die kleinere und sah ihn flehend an.
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„Michi!?" zu Tode erschrocken drehte sich Ebony zu der schwarzhaarigen Türkin um. „Merby, du sollst mich doch nicht so erschrecken!" fauchte die blondhaarige und funkelte ihr Gegenüber zornig an. „Ich
wollte nur wissen ob sie es ist? Ich meine Lavender. Ist sie es?" fragte die größere nervös.
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Von ihrem Versteck hinter dem Baum aus, konnte Meryem sehen wie ihre gute Freundin in den Wald lief. Sie waren auf einer Party gewesen und dort hatte sie auch die Verbände um IHRE Handgelenke bemerkt.
Mit schnellen Schritten folgte sie IHR und hatte SIE an der Klippe schon fast eingeholt. Doch bevor Meryem reagieren konnte, war SIE schon gesprungen.
Völlig geschockt rannte die Türkin zu dem Punkt, an dem wenige Augenblicke zuvor noch die Blonde gestanden hatte. Sie wollte nach unten rufen, als sie den Schatten bemerkte, der sich dem seltsam verdrehten Körper schnell näherte. Durch die Stille im Wald konnte Meryem jedes Wort verstehen.
„Kleines mach keinen Scheiß. Komm schon ich bringe dich ins Krankenhaus!" „Nein, ich habe diesen Weg gewählt und ich werde ihn nicht mehr verlassen. Ich liebe dich…" das waren IHRE letzten Worte und sie wurden vom Wind davon getragen.
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„Lav, kleines. Ich habe gestern falsch reagiert. Ich wollte doch gar nicht das du verschwindest!" flüsterte der Mann und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Hat sich aber schon ernst gemeint angehört!" erwiderte die unten liegende trotzig. „Ich kann mit Gefühlen nun mal nicht umgehen. Ich bin Soldat und kein Poet, aber eines weis ich: Ja tebja liublu!" flüsterte Boris ihr zu und küsste sie, doch dieser Kuss war anders.
Lavenders Körper begann zu glühen und sich zu verändern. Ihre Körperformen wurden weiblicher und ihre Haare immer dunkler und länger.
Als diese Verwandlung abgeschlossen war schlang sie ihre beiden Arme um ihn, der gebrochene war wieder zusammen gewachsen genauso wie ihr Bein.
„La…" weiter kam Boris nicht, als sie ihren Kuss zwecks Luftholen unterbrechen mussten, denn Lavender hatte ihm einen ihrer langen Finger auf die Lippen gelegt. „Psst! Nein, nicht mehr Lavender. Mein Name ist Arashi!" flüsterte die Schwarzhaarige und schaute ihrem Gegenüber tief in die Augen.
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Ein paar Stunden später, es war kurz vor Mitternacht, lagen Boris und Arashi fest umschlungen im Bett des Russen. Keiner von beiden trug noch irgendetwas, das einzige was sie vor neugierigen Blicken schützen konnte war die Bettdecke.
Ein lautes Klopfen schreckte die beiden auf. „Gospodin Balkov! Gospodin Nosferatu ist hier und will euch sprechen." Es war eine der Abbey Wachen die das gerufen hatte.
„Boris, ich muss mit den anderen fortgehen! Nosferatu will mich zu einer seiner Dienerinnen machen und meine Freundinnen töten!" wisperte Arashi und umarmte Boris noch ein letztes Mal, dann erhob sie sich aus den Laken um sich anzuziehen.
„Arashi, wohin wirst du gehen und wann wirst du wieder kommen?" der Russe war in großer Sorge darum das Arashi ihn für immer verlassen könnte. „Wir werden nach China gehen und ich werde in zwei Jahre zurückkehren, Liebster."
"Ja tebja liublu" ist russisch Ich liebe dich.
