Moony: Freut mich, dass Du jetzt auch etwas veröffentlichen willst! Ich werde es mir bestimmt durchlesen! ;-) Einen schönen Urlaub, Moony!
Sunshine: Daaaanke! So liebe Worte... Ich bin echt froh, dass Dir die Story so gefällt... Es wird sich aber noch so einiges ereignen und bleibt daher spannend!!! ;-)
Vail: Danke für Dein Lob, Vail. Zu James und Lily...auch dieser "einfache" Anfang wird nicht so unbeschwert weiter gehen... ;-)
So, und nun mal ein etwas "heisseres" Chapter...
Viel Spaß beim LESEN! ;-)
Euer Sönnchen
Was wäre DEIN Irrwicht?
„So Roberts, nun sind wir allein...", sagte Sirius einen Moment, nachdem Remus verschwunden war und nahm einen Schluck Butterbier.
„Das lässt sich nicht leugnen...", antwortete Lucy und führte ebenfalls ihre Flasche zum Mund. Bei dem Gedanken daran, dass sie nur noch zu zweit waren, machte sich ein komisches Gefühl in ihrer Magengegend breit. Für eine Weile sagte keiner ein Wort.
„Malfoy geht dir ziemlich auf die Nerven, oder? Ist er immer so aufdringlich?", fragte Sirius argwöhnisch.
„Das kann man wohl sagen... Ich weiß auch nicht, warum er mich nicht endlich in Ruhe lässt! Ihm rennen doch genug Mädchen aus Slytherin hinter her, die er ohne Mühe haben kann..."
„Das sind bestimmt genau die beiden Punkte!", ergänzte Sirius lehrerhaft.
„Was für Punkte?"
„Na, erstens ist es langweilig, wenn man ein Mädchen sofort haben kann und zweitens sind die Slytherin-Mädchen um Längen nicht so hübsch wie du..."Am liebsten hätte er sich in diesem Augenblick die Zunge abgebissen. Er wollte eigentlich sagen, dass die Slytherin-Mädchen nicht so hübsch wie die aus Gryffindor sind, aber scheinbar hatte der Alkohol seine Zunge etwas zu sehr gelockert.
Lucy merkte, wie sie errötete und reflexartig leise „Danke..."sagte.
Sirius überlegte... Er musste das Thema schnell umlenken!
„Malfoy kann nur glücklich sein, dass er und Schniefelus sich schnell wieder aus dem Staub gemacht haben..."
„Weißt du, SEVERUS, so ist nämlich sein Name, ist eigentlich ein ganz netter Kerl! Wirklich! Ich mag ihn sehr gerne..."Sie sah ihn mit großen Augen an und so gern Sirius ihr jetzt seine Meinung über Severus Snape gesagt hätte, so konnte er es irgendwie doch nicht.
Sie unterhielten sich noch eine lange Zeit und tranken langsam ihr Bier aus. Des Öfteren dachte Sirius, dass er sich nie zuvor so gut mit einem Mädchen unterhalten hatte, dass oben drein noch so hübsch und intelligent war und auch Lucy musste sich insgeheim eingestehen, dass sie Sirius inzwischen in einem ganz anderem Licht sah. Keiner von ihnen merkte, wie schnell die Zeit verging und als Lucy irgendwann erschrocken auf die Uhr blickte, war es bereits nach ein Uhr nachts...
§§§
„Verdammt, wenn man uns nun erwischt, dann kriegen wir bis zum Rest des Jahres Strafarbeiten auf und unser Hauspunktekonto steht auf Null...", flüsterte Lucy leise, während sie zusammen mit Sirius unter dem Tarnumhang zurück zum Schloss schlich.
„Wie will man uns denn unter einem Tarnumhang erwischen, Roberts?", antwortete Sirius belustigt, während Lucy ihn grimmig ansah.
„Du hast vielleicht mit solchen nächtlichen Ausflügen und ihren Gefahren so Deine Erfahrungen, Black! Ich dagegen nicht!!!", zischte sie leise.
„Siehst du...Also bleib ruhig und verlass dich ganz auch mich..."
Während sie leise das Schlossportal durchschritten, bemerkte Lucy den angenehm männlichen Geruch, der von Sirius ausging. Immer wieder ertappte sie sich bei dem Gedanken daran, welches Duschgel oder Parfum er wohl benutzen würde...
„Wir haben es gleich geschafft...", sagte Sirius beruhigend, während sie die Treppen zum Gryffindor-Turm hoch schlichen.
Doch er sollte sich irren!
„Wo ist die fette Dame? Wo ist sie hin?"Fassungslos blickte Lucy auf das große Gemälde, das als Eingang zu den Gemeinschaftsräumen der Gryffindors diente.
Die fette Dame war weg!
„Tja, das nennt man Pech... Sie wird irgendwo im Schloss unterwegs sein, vielleicht im Gemälde der buckligen Hexe in der großen Halle..."
„Und was machen wir jetzt? Wir wissen ja nicht mal, wo sie genau ist, oder wann sie zurück kommt..."Panik stieg in Lucy auf.
„Da können wir wohl nur abwarten..."Sirius zuckte mit den Schultern, so weit das unter dem Tarnumhang überhaupt möglich war.
Lucy blickte sich um. „Und wo wollen wir warten?"
Sirius überlegte... „Wir sollten uns dort drüben in den Besenschrank setzen. Von dort aus kann man das Gemälde der fetten Dame sehr gut sehen, wenn man die Tür einen Spalt weit offen lässt... und falls McGonnagal kommt, sind wir dort gut versteckt."
„Und wenn da ein Irrwicht drin ist?" Lucy sah ihn ängstlich an.
„Da ist kein Irrwicht drin...Oder hast du schon je ein Rumpeln aus diesem Besenschrank gehört, Roberts?"
„Es gibt auch sehr leise Irrwichte...", gab sie kleinlaut zu bedenken.
„Roberts!!! Kommst du nun mit oder willst du hier stehen bleiben?!"
Leise schlichen sie an das andere Ende des Gangs und öffneten die Tür zum Schrank. Sirius nahm den Umhang ab und legte ihn in die eine Ecke der kleinen Besenkammer.
„Siehst du, kein Irrwicht..."Sirius lächelte Lucy an, drängte sie in den Schrank und schloss die Tür so weit, dass noch ein Spalt offen blieb und er einen Blick auf das leere Gemälde werfen konnte. „Ist etwas eng hier... Vielleicht solltest du dich vor mich setzen."Er lehnte sich an die eine Wand und ließ sich langsam an ihr hinunter gleiten. „Nun komm schon, Roberts! Es geht nicht anders und ich werde dich schon nicht beißen... Oder willst DU hinten sitzen und ICH lehne mein Gewicht gegen dich?"
Lucy seufzte. Er hatte Recht, es ging nicht anders und eigentlich war ein Teil in ihr gar nicht so abgeneigt dagegen, Sirius nah zu sein, während ein anderer Teil ihrer Persönlichkeit sie für verrückt erklärte... Sie setzte sich also zwischen seine gespreizten Beine und lehnte ihren Rücken an seinen Oberkörper. Ohne ihre Zustimmung zu erfragen, legte Sirius seine Arme sanft um sie und ihr Herz fing an zu rasen. Sie spürte plötzlich seine Muskeln und da war auch wieder dieser angenehme Geruch.
„Bequem so?", fragte Sirius leise.
„Hmmm..geht so...und für dich?", log Lucy.
„Hatte es auch schon komfortabler..."
Einen Augenblick sagte keiner ein Wort von ihnen.
„Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht einschlafen.", gähnte Lucy plötzlich leise und ließ ihren Kopf ungewollt gegen Sirius Brust sinken.
„Na, das gilt wohl eher für dich als für mich!", scherzte Sirius. Ihre weichen Haare kitzelten ihn leicht im Gesicht und er merkte, wie sehr er ihre Nähe genoss. „Pass auf, wir machen ein kleines Frage-Antwort-Spiel, okay? Wir stellen uns abwechselnd Fragen und der andere muss darauf 100%ig ehrlich antworten..."
„O-oookay? Aber nix ...schweinisches!", gähnte Lucy erneut und Sirius grinste... „Du fängst an, Black!"
„Hmmm..."Er überlegte einen Augenblick. „Was... wäre gewesen, wenn ein Irrwicht in der Kammer gesteckt hätte? In was hätte er sich für dich verwandelt?"
„Das ist aber eine ziemlich intime Frage, oder nicht?!", antwortete Lucy, die sich nun wieder etwas munterer fühlte.
„Roberts..., du sitzt eng an mich gelehnt in einer kleinen Besenkammer, wir sind vom Geschlecht her Mann und Frau und beide 17 Jahre alt... Sei froh, dass ich dich nicht nach der Farbe deines Slips gefragt habe!"Sirius grinste und auch Lucy musste lachen.
„Schon gut, schon gut."Sie überlegte. „Hmmm...was wäre mein Irrwicht? Ich denke, da ich am meisten Angst davor habe, Menschen zu verlieren, die ich liebe, oder die mir wichtig sind, hätte er sich in jemanden verwandelt, der mir sehr nahe steht und dem gerade etwas zustößt..."Du bist ja erschreckend ehrlich nach drei Butterbieren, Lucy!, dachte sie irritiert.
„Das kann ich gut verstehen. Das würde mir auch ziemliche Angst machen...", sagte Sirius nachdenklich.
„Und was wäre der Irrwicht bei dir geworden?"Lucy drehte den Kopf, um Sirius Gesicht sehen zu können, was sich in der Dunkelheit der Kammer als sehr schwierig erwies. Doch nach einer Weile erkannte sie seine äußerst schönen, aber auch sehr männlichen Gesichtszüge, die von seinen langen, schwarzen Haaren umrahmt wurden.
„Ich...habe am meisten Angst, eingesperrt zu sein oder nicht mehr frei handeln zu können. Das wäre mein schlimmster Albtraum... Daher glaube ich, der Irrwicht würde sich in mich verwandeln und mich wahrscheinlich... in Ketten liegend in Askaban zeigen, oder so..."
„Auch eine sehr schreckliche Vorstellung...Da gebe ich dir Recht!"Lucy hatte sich, während Sirius erzählte, unbewusst etwas enger an seinen Köper geschmiegt.
„Okay...Nächste Frage!", sagte Sirius nach einem Moment. „Hmmmm...was gibt es noch, was ich von dir wissen möchte?"
„Wenn du dich nicht beeilst, schlafe ich doch noch ein...", frotzelte Lucy.
„Gut, ich habe ne Frage!"Sirius überlegte, ob er ihr diese Frage wirklich stellen sollte, doch es interessierte ihn ungemein.
„Na schieß los, du bist doch sonst nicht so schüchtern?", lockte ihn Lucy und schlug leicht mit ihrer Hand auf seinen Oberschenkel.
„Hast du...", er zögerte. „Hast du im Moment einen festen Freund?"
Lucys Herz fing an zu rasen. Wieso fragte er sie das? Konnte es etwa sein, dass Sirius Black, der Mädchenschwarm, sich für sie interessierte? Oder war es nur männliche Neugierde?
Doch auch Sirius Herzschlag hatte ein schnelleres Tempo angenommen. Er wusste so wenig von Lucy, da sie nicht zu den Mädchen gehörten, die ihr Herz ständig jedem ausschütteten. Er wusste, dass sie mal eine ganze Zeit mit Thomas Palmer aus Ravenclaw zusammen war, doch das war bestimmt schon über ein Jahr her.
„Ich...", sie stockte. „Nein, ich habe keinen festen Freund!"
Augenblicklich schlossen sich Sirius Arme fühlbar fester um ihre Taille und ein Lächeln trat auch sein Gesicht. Doch dass konnte Lucy, bedingt durch ihre Sitzposition, nicht sehen.
„Und du?", fragte sie schließlich direkt heraus. Sie kannte Sirius Frauengeschichten, denn er hatte ständig eine andere „Freundin"am Wickel, da die Mädchen nur so hinter ihm her waren.
Gespannt wartete sie auf die Antwort.
„Nein, ich habe auch keinen festen Freund!", witzelte Sirius und keuchte kurz darauf auf, da Lucy ihm ihren Ellenbogen unsanft in den Magen gestoßen hatte. „Schon gut, schon gut...Nein, auch keine feste Freundin!"
„Aber dafür unzählige Liebschaften, nicht wahr, Mr. Black?", frotzelte Lucy.
„Was hältst du von mir, Roberts?!", fragte Sirius belustigt, aber doch ernst.
„Man hört halt viel über dich und so ganz blind laufe ich auch nicht durch Hogwarts..."
„Was hört man denn so?", harkte Sirius sofort nach.
Lucy wartete einen Augenblick. Sie wollte sich nicht zu interessiert zeigen, sonst würde sich Sirius wahrscheinlich noch etwas darauf einbilden. „Na, dass du halt nichts anbrennen lässt..."
„Und das heißt?"Sirius wollte es jetzt genau wissen und Lucy kam immer mehr in Erklärungsnöte.
„Du...wechselst halt häufig und gern dein Freundinnen, weil du..."Sie stockte, weil der Satz ziemlich unschön enden würde und schließlich ging es sie ja auch gar nichts an, was Sirius mit wem tat.
„Weil ich was?", doch Sirius harkte immer mehr nach.
„Weil du, ...weil du dich halt gerne... vergnügst!"Lucy merkte, dass sie den Satz noch gerade halbwegs normal formuliert hatte.
„Und „vergnügen"heißt bitte was?"Sirius wusste, was sie meinte, doch er wollte es aus ihrem Mund hören.
„Na...Du, du...", sie stotterte vor Aufregung. Wie zur Hölle war sie bitte in dieses Thema gerutscht? „Du...willst nur..."
„Sex?", sagte Sirius ganz direkt, um es ihr nun etwas zu erleichtern.
„Ja...", antwortete Lucy und war froh, dass es nun endlich raus war.
Sirius schwieg einen Moment.
„Glaubst du wirklich, dass ich ständig und sofort mit jedem X-beliebigen Mädchen in die Kiste steige?", seine Stimme klang ruhig, aber nicht wütend.
„Stimmt es denn?", fragte Lucy.
Sie vernahm ein heiseres Lachen von Sirius. „Nein, natürlich nicht...Ich habe zwar schon Sex gehabt, aber..."
„Aber...?"Nun war es Lucy, die nachharkte.
„Nicht sehr oft...Für mich ist ES etwas ganz besonderes und es gibt selten...besondere Frauen..."
Seltsamer Weise fiel ihr ein Stein vom Herzen, während Sirius ihr das erzählte und ohne aufgefordert zu werden, redete Lucy drauf los.
„Ich hab ...noch nie...mit jemandem geschlafen."Lucy atmete tief ein. „Thomas, mein Ex-Freund..., er wollte, aber ich nicht. Er hat sich deshalb dann von mir getrennt...was für ein Arschloch! Weißt du, ich bin bestimmt nicht...verklemmt, oder so... aber gerade das erste Mal... es sollte besonders sein...Und ich will dazu nicht gedrängt werden..."Lucy lehnte sich seufzend zurück und fühlte, wie Sirius sie fest umarmte. Sie legte ihre Hände auf seine Arme und genoss es einfach, von ihm gehalten zu werden.
Keiner von ihnen sagte ein Wort.
Ganz zärtlich drückte Sirius Lucy an sich und hatte dabei das Gefühl, als würde er gerade ein ganz besonderes Mädchen umarmen...
§§§
Sanft fuhr Sirius mit seinen Fingerspitzen durch ihre blonden, langen Haare, die sich wie Seide anfühlten. Den Kopf hatte Lucy an seine Schulter gelegt und sie schlief. Immer wieder betrachtete er ihr schönes Gesicht, ihre geschwungenen Lippen, ihre zarte Haut und atmete den lieblichen Duft, den er schon den ganzen Abend wahrgenommen hatte. Seine Arme hatte er fest um sie geschlossen, als wollte er sie nie wieder los lassen.
Während er über Lucy nachdachte, wurde er durch eine vertraute Stimme, die vor sich hinbrabbelte, aus seinen Gedanken gerissen.
Die fette Dame war zurückgekehrt!
„Hey...aufwachen...", flüsterte er und fing an, Lucy ganz leicht zu schütteln.
Verschlafen öffnete sie ihre Augen und blickte sich um. „Hab ich lange geschlafen? Ist die fette Dame endlich wieder da und wie spät ist es?"
Sirius lachte. „Du hast etwa eine Stunde geschlafen; Ja, sie ist wieder da und es ist kurz vor vier Uhr...Und jetzt komm schnell mit, bevor die fette Dame wieder durchs Schloss tourt."
Er rappelte sich langsam hoch und half ebenso Lucy dabei, auf die Beine zu kommen. Dann nahm Sirius den Tarnumhang, ergriff Lucys Hand, öffnete leicht die Tür und lief mit ihr zum Gemälde der fetten Dame.
„Wo kommt ihr denn um diese Zeit her? Ihr wisst doch, dass ihr schon längst hättet im Turm sein müssen! Das muss ich dem Schulleiter melden...", polterte sie los, als sie Sirius und Lucy erblickte.
„Gnädigste...Wir wären auch schon viel früher im Turm gewesen, wenn sie sich nicht wieder im Schloss vergnügt hätten, ohne einen Wachposten für ihr Gemälde abzustellen!", antwortete Sirius selbstbewusst. „Und DAS werde ich dem Schulleiter dann wohl melden müssen."
Lucy blieb förmlich die Spuke weg. Sie wäre nie auf die Idee gekommen, die fette Dame so auszukontern.
„Nun...ähm, ja!", räusperte sich das Gemälde. „Da hast du sicherlich Recht... Vielleicht...sollten wir den Vorfall beidseitig einfach vergessen, hm?"
Sirius tat, als würde er überlegen. „Nun gut...dann lassen sie uns bitte ein! Das Passwort ist Eulenauge..."
Langsam schwenkte das Gemälde zur Seite und Sirius und Lucy huschten durch die Öffnung in den menschenleeren Gemeinschaftsraum, der nur durch das fahle Mondlicht erleuchtet wurde.
„Puh...geschafft!", sagte Lucy lachend, die nun wieder völlig wach schien. „Das war wirklich klasse, wie du die fette Dame ausgekontert hast!"
„Ich habe dir ja gesagt, dass du dich ganz auf mich verlassen kannst...", sagte Sirius grinsend. Dann merkte er plötzlich, dass er immer noch Lucys Hand hielt und dadurch ganz dicht vor ihr stand. „Lucy, ich...wollte dir nur sagen...", er stockte.
„Du hast mich eben Lucy genannt...", sagte sie leise und sah ihn an.
„Ja, ich weiß...", sagte Sirius kaum hörbar. Er blickte in ihr schönes Gesicht und versank förmlich in dem faszinierten Funkeln ihrer Augen.
Ganz langsam trat er noch ein Stück näher an sie heran, so dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Zärtlich nahm er seine Hand und streichelte sanft über die weiche Haut ihrer Wange.
Er konnte ihren aufgeregten Atem spüren, schloss die Augen und legte seine Lippen vorsichtig auf ihre.
Ganz langsam küssten sie sich, so als könnten sie einander durch eine kleine Ungeschicklichkeit verletzen. Lucy hatte ihre Arme um Sirius gelegt und hatte das Gefühl, alles um sie herum wäre vergessen.
Zärtlich öffnete sie ihren Mund und strich mit ihrer Zunge die Konturen seiner Lippen nach, bevor der Kuss immer leidenschaftlicher wurde. Sirius zog Lucy dichter an sich und spürte jede Rundung ihres warmen, schlanken Körpers.
Nach einer Weile lösten sie ganz langsam ihren innigen Kuss...
„Was wolltest du mir also sagen?", fragte Lucy leise und blickte in Sirius lächelndes Gesicht.
„Ich wollte dir nur sagen, dass ich dich sehr gerne hab...", antwortete Sirius und gab ihr erneut einen sanften Kuss auf den Mund.
„Ich habe dich auch sehr gerne, Sirius...", sagte sie strahlend. „Wir sollten jetzt aber lieber schlafen gehen, es ist schon ziemlich spät..."
„Sehe ich dich morgen?"
„Wir sind beide in Gryffindor...Natürlich werden wir uns sehen!", antwortete Lucy neckisch.
„Und sehe ich dich morgen ...alleine?", fragte Sirius mit einem frechen Grinsen.
„Wenn du das gerne möchtest..."Lucy küsste ihn zärtlich und Sirius fing ganz leicht an, mit dem Kopf zu nicken.
Dann löste sich Lucy von ihm, lief hinüber zu den Schlafsälen der Mädchen und verschwand.
So, und nun geht es bald richtig rund! Lasst Euch überraschen, was noch so alles passiert... ;-)
LG, Sönnchen
PS. Vielleicht ein kurzes Review? ;-)
