Soooo! Hallo Ihr Lieben!!!

Ich bin wieder da! Die letzten 3 Wochen habe ich die USA unsicher gemacht und nun, da ich mich wieder etwas in unser europäischen Zeit zurecht finde, möchte ich Euch natürlich auch neuen Lesestoff liefern!! Ich hoffe, Euch gefällt, wie es weiter geht?!

Bitte schreibt mir doch ein kleines Review, damit ich weiß, wie die Story so ankommt!

Viele und vor allem liebe Grüße!

Euer Sönnchen

Es geht schweren Zeiten entgegen...

Als Lucy am nächsten Morgen blinzelnd erwachte, blickte sie in Sirius Gesicht, der neben ihr lag, seinen Kopf auf seinem Arm gestützt hatte und sie grinsend ansah. Sie rieb sich die Augen und langsam kehrten die Erinnerungen an den gestrigen Abend zurück.

„Ich... bin eingeschlafen, oder?", fragte sie vorsichtig und Sirius Grinsen wurde noch breiter.

„Hm...ja!", er nickte und sah, wie Lucys Gesichtsfarbe sich ins rötliche veränderte. Sie legte sich die Hand auf die Wange und sah ihn mitleidig an.

„Oh Schatz... Das ist mir total unangenehm..."

„Das brauch es nicht... Letztlich ist es besser so gewesen, meinst du nicht? Ich hatte eh meine Bedenken, dass es nicht gut wäre, wenn du betrunken bist!"Er beugte sich vor und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.

„Ja, aber ich...hab wirklich gewollt. Ich...war dann...nur plötzlich so müde...", stammelte sie leise.

Das habe ich bemerkt!", antwortete Sirius spitz und sah, wie Lucy erneut errötete. „Hey...Engel!", sagte er dann beruhigend. „Ich bin dir bestimmt nicht böse, falls du das denkst. Ich möchte viel lieber, dass du alles genau wahrnimmst, wenn wir mit einander schlafen..."Er streichelte sanft über ihren immer noch gänzlich nackten Körper unter der gemeinsamen Bettdecke und Lucy erschauderte. „Und mit Alkohol ist man immer etwas benebelt..."

Doch Lucy seufzte.

„Was hast du denn?", harkte Sirius nach und nahm ihre Hand in seine.

„Ach, es ist nur..."Sie stockte. „Mir ist gestern Abend so bewusst geworden, dass wir in der nächsten Zeit, gerade in Hogwarts, nie so richtig ungestört sein werden... Und ich..."Sie fing seinen Blick ein. „...ich möchte langsam wirklich gerne mit dir schlafen..."

„Ich...möchte das doch auch, Engelchen...Weißt du eigentlich, wie sehr ich mit dir schlafen will?"Sirius zog sie in seine Arme und ihr weicher Körper schmiegte sich an seinen. „Aber es wird sich schon der richtige Zeitpunkt ergeben, da bin ich mir ganz sicher..."

Lucy lächelte ihn an. „Ich liebe dich, Sirius..."

„Ich liebe dich auch!"Dann küsste er sie zärtlich.

Eine ganze Weile lagen sie noch so zusammen da und redeten. Sie genossen die Möglichkeit, endlich mal etwas Zeit für sich zu haben, bis Lucy schließlich einen Blick auf den kleinen Wecker warf, der auf dem Nachttisch hinter Sirius stand.

„Wir müssen bald mal aufstehen...", sagte sie und ein Seufzer kam über ihre Lippen. „Es ist schon fast elf Uhr und ich denke, Mom und Dad warten bestimmt schon mit dem Frühstück auf uns..."

„Wie schade... Ich hätte heute den ganzen Tag mit dir hier in diesem Bett verbringen können!", antwortete Sirius und zog Lucy ganz dich an sich. Als ob er es ihr extra schwierig machen wollte, ließ er seine Hände über ihren wohlgeformten Po hinauf über ihren Rücken streicheln und küsste sie eine Spur leidenschaftlicher. Es dauerte nicht lang und Lucy konnte spüren, dass seine Handlungen auch ihn selbst nicht ganz kalt ließen...

„Hey, hey, hey...", flüsterte sie grinsend in sein Ohr und entwand sich leicht seiner Umarmung.

„Was denn? Ich möchte doch nur noch mal die vorerst letzten Augenblicke auskosten, in denen ich dich nackt unter einer Bettdecke zu Gesicht bekomme!"Sein scheinheiliger Ton ließ Lucy auflachen. Doch mit einem gekonnten Ruck drehte sich Sirius so, dass er nun plötzlich auf Lucy lag, die verwundert aufkeuchte. Ihre Hände hatte sie aus Reflex auf seinen Rücken gelegt und strich nun sanft über seine Muskeln. Er blickte sie an und seine Augen spiegelten die gleiche Erregung wieder, die von Sekunde zu Sekunde mehr in Lucy aufstieg...

„Was du gestern getan hast, war übrigens sehr...sehr schön!", raunte Sirius dunkel in ihr Ohr.

Sie spürte seine Härte durch den Stoff seiner Shorts, die sich nun direkt gegen ihren Oberschenkel drückte und dabei immer größer zu werden schien.

Lucy stöhnte leise auf, während seine Hände sanft über ihre Haut glitten.

„Keine Angst... ich möchte dich einfach nur noch mal genießen, bevor wir zum Frühstück müssen...", flüsterte er leise und streichelte ihre Brüste.

Er küsste sie wild und es fiel beiden unheimlich schwer, sich einige Minuten später von einander zu lösen, doch es musste sein...

Nachdem Lucy im Bad verschwunden war um sich frisch zu machen, lehnte sich Sirius in sein Kissen zurück. Die Arme hatte er hinter seinem Kopf verschränkt und mit einem Lächeln auf den Lippen dachte er an die letzte Nacht mit Lucy. Zwangsläufig erinnerte er sich jedoch auch an die Dinge, die kurz zuvor auf der Geburtstagsfeier geschehen waren. Hatte der Streit zwischen Severus und Lucys Vätern, der offensichtlich um das Zeichen auf Severus Unterarm und seinem neuen Umgang ging, vielleicht etwas mit diesem Voldemort zu tun?

Sirius fiel auf, dass er in den letzten Wochen fast gar nicht mehr an Voldemort, Malfoy, Snape und die Geschehnisse gedacht hatte, die er neulich im Wald zusammen mit James und Peter beobachtet hatte. Zu schön war die Zeit mit Lucy für ihn gewesen, um sich damit zu belasten.

Doch nun war alles wieder so präsent!

Er musste unbedingt herausfinden, was zwischen Mr. Roberts und Mr. Snape der wirkliche Grund für ihren Streit gewesen war!

Und ein zweiter Gedanke stieg in ihm auf. Er musste irgendwann Lucy in das einweihen, was er über Severus wusste, denn er konnte sich gut denken, dass sie nicht sonderlich begeistert davon wäre, wenn er ihr diese Informationen vorenthalten würde...

Als Lucy und Sirius eine halbe Stunde später die Küche betraten, saßen Mr. und Mrs. Roberts schon am Tisch und schienen sich gerade angeregt zu unterhalten. Als sie jedoch bemerkten, dass sie nicht mehr alleine waren, verebbte das Gespräch zwischen ihnen augenblicklich.

„Ah... Guten Morgen, ihr beiden Schlafmützen!", sagte Mr. Roberts unnatürlich fröhlich.

„Guten Morgen...", antworteten Sirius und Lucy wie aus einem Mund, jedoch weitaus weniger überschwänglich und setzten sich auf die Plätze am Küchentisch, an denen ein sauberes Gedeck lag.

„Na, ihr habt ja lang geschlafen!"Mr. Roberts schenkte beiden Kaffe ein. „War ja auch ein sehr lustiger und langer Abend gestern, nicht wahr?"

„Bis zu dem Punkt, wo du dich mit Onkel Andrew geprügelt hast, war es wirklich ein toller Abend, Dad..."Lucy blickte ihren Vater mit hoch gezogenen Augenbrauen, aber dennoch lächelnd, an.

Mr. Roberts räusperte sich, als wäre ihm die Bemerkung seiner Tochter äußerst unangenehm.

„Da siehst du es! Selbst den Kindern ist euer Verhalten peinlich!", meldete sich plötzlich Mrs. Roberts zu Wort und reichte Sirius und Lucy ein Körbchen, dass mit Brot, Muffins und Croissants gefüllt war.

„Wieso peinlich? Das war doch zu erwarten!", sagte Lucy belustigt. „Was war es denn dieses Mal, Dad? Hat er sich wieder böse über Muggel geäußert oder war es zur Abwechslung mal wieder eine abfällige Bemerkung über die Art und Weise, wie DU zum Thema Reinblütigkeit stehst?"

Sirius nahm sich einen Muffin und verfolgte stumm und gespannt das Gespräch zwischen Lucy und ihrem Vater.

Mr. Roberts kniff den Mund zusammen, als wäre ihm das Thema sichtlich unangenehm. Er atmete tief ein und bevor er etwas auf Lucys Stichelei hätte antworten können, ergriff seine Frau das Wort.

„Erstmal möchten wir uns bei dir entschuldigen, Sirius... Du musst einen sehr schlechten Eindruck von unserer Familie haben!"

Sirius verschluckte sich fast an seinem Kaffe. „Überhaupt nicht, Mrs. Roberts! Sie sollten mal meine Familie sehen...Ich freue mich wirklich, dass sie mich eingeladen haben...", hustete er und stellte seine Tasse wieder auf den Tisch.

Mrs. Roberts lächelte matt und wandte sich dann an Lucy. „Dein Vater, mein Schatz, hat gestern sicherlich etwas heftig auf Andrew reagiert, doch... nachdem ich die Einzelheiten gehört habe, war es nicht unangebracht..."Sie räusperte sich kurz. „Wir sorgen uns um Severus, um ehrlich zu sein. Es scheint so, als würde er zurzeit mit Zauberern verkehren, die kein sonderlich guter Umgang für ihn sind und sein Vater... Nun ja... Er befürwortet diesen Umgang scheinbar auch noch!"Ein bitterer, aber auch trauriger Ausdruck trat auf Mrs. Roberts Gesicht.

„Lucy, du hast zu Severus immer den besten Draht von uns allen gehabt... Weißt du etwas über seinen zeitigen Umgang? Hat er sich in den letzten Monaten, wie soll ich sagen, verändert?"

Lucy sah ihre Eltern abwechselnd fragend an.

„Wovon redet ihr eigentlich genau? Was bedeutet denn schlechter Umgang für euch? Severus hängt viel mit Lucius Malfoy rum, aber das hat er eigentlich schon immer..."

Wieder trat einen Augenblick Stille ein und Mr. und Mrs. Roberts wechselten besorgte Blicke. Sirius überlegte einen Moment, ob er etwas sagen sollte, entschied sich dann jedoch vorerst dagegen.

Lucys Mutter nickte nun zustimmend ihrem Mann zu.

„Nun... Ihr seid alt genug.", sagte der hagere Mann und trank einen Schluck Kaffe, als wolle er sich ein letztes Mal stärken, bevor er zu erzählen anfing. „In letzter Zeit kommt es vermehrt zu Erzählungen und Gerüchten über einen Schwarzmagier, der versucht Anhänger zu finden, die ihn bei seinem Weg unterstützen, für die Reinheit des Blutes zu kämpfen. Dieser ...Mann... hat sehr extreme...Vorstellungen, die er verwirklich möchte. Es sollen seiner Meinung nach zum Beispiel keine Halbblüter oder Muggelgeborene in Hogwarts studieren dürfen..."Er machte eine kurze Pause. „Und Reinblüter sollen nur noch unter einander heiraten, um die Qualität des edlen Blutes zu erhalten."Mr. Roberts lachte heiser auf. „Alles totaler Stuss, wenn ihr mich fragt! Aber es gibt eben Zauberer, auch in unserer Familie..."

„...die genau diese Dinge befürworten würden..."Lucy beendete den Satz leise und sah ihren Vater bedrückt an. „Onkel Andrew zum Beispiel..."

Lucys Mutter nickte. „Lucy... Es ist so: Wir hören in der letzten Zeit verstärkt von Zauberern, die von diesem dunklen Magier erzählen. Viele sind begeistert von ihm! Sie denken, es wird Zeit, dass jemand für alte Werte eintritt und dafür sorgt, dass unsere Magierkultur über die Jahre nicht ausstirbt. Dein Vater und ich halten diesen Zauberer jedoch für...gefährlich!"

„Jemand, der Extreme in die Tat umsetzen will, kann nicht gut für die Kultur einer Gesellschaft sein..."Lucys Vater sah sie eindringlich an.

„Wie es nun aussieht, so hat Severus zu Leuten Kontakt, die sich diesem Zauberer angeschlossen haben....", sagte Mrs. Roberts.

„Woher wisst ihr das denn, Mom? Ich meine, Severus kann doch gar nicht so viele Kontakte über Hogwarts hinaus haben, wie ihr denkt!" Lucy blickte ihre Eltern fragend an. Die Scheibe Toast, die sie vor sich liegen hatte, schien sie nicht im Geringsten mehr zu interessieren.

„Andrew hat mir gestern stolz erzählt, dass Severus sich auch dafür entschieden hat, diesem Mann zu folgen. Scheinbar gibt es inzwischen schon in Hogwarts Leute, die sich für IHN begeistern. Ich wollte Andrew ja nicht glauben, dass er das wirklich gut heißt und da hat er mir... Severus Unterarm gezeigt...."

„Was ist mit seinem Unterarm?"Lucys Herz fing plötzlich an zu rasen. Inzwischen machte sie sich riesige Sorgen um ihren Cousin.

Und auch Sirius hatte inzwischen das Interesse an seinem Frühstück gänzlich verloren...

„Er hat eine... Tätowierung auf seinem Arm, die scheinbar als... Mitgliedszeichen gilt. Es ist ein Totenkopf, so weit ich das erkennen konnte...", antwortete Mr. Roberts matt.

„Was?" Fassungslos blickte Lucy ihre Eltern an. „Er hat sich einen Totenkopf auf den Arm tätowieren lassen? Das glaube ich nicht, Dad!"

Mr. Roberts atmete tief ein. „Doch Lucy, es scheint wirklich so zu sein. Scheinbar ist Severus da in etwas hinein gerutscht..."

Einen Augenblick sagte niemand ein Wort. Dann sprudelte es plötzlich wild aus Lucy heraus. „Ihr redet ständig von diesem Schwarzmagier... Wer ist das denn? Hat er keinen Namen?"

„Seinen richtigen Namen kennen wir nicht... Seine Anhänger nennen ihn... Lord Voldemort!"Wieder trank Mr. Roberts einen Schluck seines inzwischen wahrscheinlich längst erkalteten Kaffees.

„Voldemort... Das ist doch französisch und heißt... Schwingen des... Todes..."Lucy blickte einen Moment ratlos zu Sirius und dann wieder zu ihren Eltern.

„Ja, Lucy. Das heißt es..."

„Ich werde sofort mit Severus reden, wenn wir wieder in Hogwarts sind!", sagte Lucy plötzlich entschieden.

„Nein Lucy, das möchte ich auf gar keinen Fall!"Die Stimme von ihrer Mutter klang entschieden. „Halte dich bitte die nächste Zeit von Severus fern. Ich habe bei dieser Sache überhaupt kein gutes Gefühl und ich möchte nicht, dass du auch noch irgendwie in diese Kreise rutscht..."

„Aber Mom... Severus ist mein Cousin! Wenn ich nicht für ihn da bin, wer dann?", fragte Lucy laut und Wut klag in ihrer Stimme mit. „Ihr könnt ihn doch nicht einfach so abschreiben!"

„Das tun wir doch auch nicht, Kind! Ich möchte zunächst mit meiner Schwester sprechen und ich wir werden auch noch mal versuchen, mit Andrew zu reden!", erwiderte ihre Mutter.

„Trotzdem! Ich kann doch nicht..."

„Lucy, du hast gehört, was deine Mutter gesagt hat!"Sirius bemerkte, dass Mr. Roberts plötzlich ungewöhnlich streng klang.

„Aber..."

„Kein ABER! Du hältst dich bitte vorerst von Severus fern..."

Lucy verstummte und blickte ihren Vater wütend an.

„Es ist doch nur zu deinem Besten, Lucy!"Mr. Roberts nahm Lucys Hand. „Versprich es mir bitte..."

Lucy blickte zu Sirius und dann wieder zu ihrer Mutter. Ihre Atmung ging nun sehr schnell.

„Bitte...", harkte Mrs. Roberts erneut nach und Lucy nickte langsam, ohne ein Wort zu sagen.

Nach einer Weile wandte sich Mr. Roberts an Sirius. „Hast du schon etwas von diesem... Voldemort... gehört, Sirius?"

Sirius schluckte. „Ähm...Nein, Sir.", log er und schüttelte den Kopf.

„Passt bitte beide auch euch auf... Auch in Hogwarts! Denn das, was wir in der letzten Zeit gehört haben, klingt nicht sehr positiv."Mr. Roberts seufzte. Dann sagte er plötzlich etwas, was Sirius vor einigen Wochen fast wortwörtlich zu James gesagt hatte und es ängstigte ihn, diese Worte nun aus dem Mund von Lucys Vater zu hören. „Ich habe das Gefühl, wir alle gehen da sehr schweren Zeiten entgegen..."

TBC :)

Na, am Ende angekommen? Dann schreib mir doch bitte ein klitze-kleines Review...

Danke! :-) Ich hoffe, ich schaffe es noch am Sonntag, das nächste Kapitel online zu stellen...