Und hier ein kleines Intermezzo für euch. Grins Ich würde es als...interessant und...heiß bezeichnen.
Bildet euch selbst ein Urteil!
Viel Spaß beim Lesen!
Intermezzo Kapitel 7(2) ~*~ Träume ~*~****** ****** ******
Er kam ins Bad und stellte mehr als überrascht fest, dass es bereits besetz war. Was machte sie denn in seinem Bad? Noch dazu nur mit einem Handtuch bekleidet.
Sein Blick glitt wieder über ihre wundervollen, langen Beine. Der Anblick machte ihn wirklich schwach und trieb seinen Blutdruck mächtig in die Höhe. Er ging einfach zur Badewanne und ließ sich Wasser ein, zog sich dabei aus und bemerkte, dass sie ihn beobachtete.
Die Spannung war fast unerträglich. Was sie wohl dachte? Er sah nicht gerade Missfallen in ihren Augen. Langsam zog er sich auch seine Hosen aus, tat ganz so als bemerke er nicht, dass sie ihn beobachtete.
Plötzlich und völlig unerwartet, spürte er ihre weichen, zarten Lippen auf seinem Rücken, ihre zarten Finger, die sanft über den blauen Fleck streichelten, den sie ihm verpasst hatte.
„Es tut mir leid" hörte er sie leise flüstern.
„Ich wollte dir nicht wehtun!"
„Schon okay" hörte er sich murmeln.
„Ich werds überleben!"
Dabei hatte ihn das alles mehr verletzt und angegriffen als er jemals würde zugeben können. Er als Mann konnte doch nicht zugeben, dass ihn so was verletzte. Er hatte schon oft blaue Flecken gehabt. Warum sollte da gerade der blaue Fleck ihm was ausmachen?
Sie lächelte und küsste ihn genau da ganz sanft und zart. Ein Schauer jagte durch seinen Körper, ließ seinen Blutdruck noch ein wenig steigen. Ihm wurde fast schwindelig von dieser so zarten und zärtlichen Berührung.
„Kann ich es wieder gutmachen?" flüsterte sie leise an seinem Ohr, ehe sie sanft und zart an seinem Ohrläppchen zu knabbern begann.
Ein leiser Schmerz schoss durch seinen Körper, verwandelte sich aber schnell in ein mehr als anderes Gefühl und ließ ihn vor Erregung leise aufstöhnen. Ihre Hände glitten sanft über seinen Rücken zu seinem Bauch, verweilten dort, streichelten ihn ganz zart, während sie sanft an seinem Ohrläppchen saugte.
Irgendwie begann sich alles um ihr herum zu drehen. Seine Muskeln spannten sich unter jeder ihrer Berührungen immer mehr an. Sein Stöhnen wurde langsam aber sicher unbeherrscht.
Er wollte sich drehen, sie ansehen, sie anfassen und küssen, aber sie hielt ihn fest. Nicht mit Gewalt oder vielleicht doch, aber dann mit so zärtlicher Gewalt, dass es ihn vollkommen hilflos und wehrlos machte.
Komischerweise hatte er aber vor dieser Hilflosigkeit keine Angst. Er hatte keine Angst davor seine Stärke, Stärke sein zu lassen. Viel zu lange hatte er sich schon nach ein bisschen Zärtlichkeit gesehnt, sich danach gesehnt auch mal gehalten und geliebt zu werden.
Sie küsste ihn sanft in den Nacken und er neigte vollkommen ergeben den Kopf nach vorne. Er war so schrecklich ausgehungert und er verzehrte sich geradezu nach ihr. Seine Erregung war längst nicht mehr zu verbergen. Er wand sich aus ihrer Umarmung drehte sich….
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…. Und landete mit dem Kopf im mittlerweile kalten Wasser. Erschrocken fuhr er hoch und starrte an sich runter.
„Verdammt" fluchte er leise.
Er hätte schwören können, dass er ihre zarten Finger auf seiner Haut gespürt hatte. Mehr als frustriert, stieg er aus der Wanne und trocknete sich ab.
Er fühlte sich noch viel einsamer als je zuvor. Wie kam er überhaupt auf die Idee, dass ausgerechnet Lilain jemals so zärtlich zu ihm sein würde. Er sah in den Spiegel. Verdammt, er sah wirklich scheiße aus heute.
Er schlüpfte in seinen Bademantel, der für alle Fälle immer hier hing und schlurpste müde und traurig in sein Zimmer. Er zog den Mantel aus und verkrümelte sich unter die Bettdecke. Vielleicht fand er nun wenigstens noch ein bisschen Schlaf.
Lilain war in ein Nachthemd geschlüpft, das ihr das Kammermädchen aufs Bett gelegt hatte. Es war zwar helllichter Tag, aber sie musste wirklich etwas ruhen.
Ihr Herz klopfte noch immer wie verrückt und sie fragte sich, was er im Badezimmer machte. Sie legte sich auf das viel zu große Bett und schloss die Augen. Wenige Minuten später war sie eingeschlafen.
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Sie hatte sich gerade gefragt, wohin die andere Tür im Badezimmer hinführte, als er rein kam. Sie war zusammen gezuckt, immerhin hatte sie nur dieses knappe Handtuch umgeschlungen.
Er machte sich Wasser mit viel Schaum und diesem herrlich duftenden Öl, das das ganze Badezimmer mit diesem wunderbaren Duft füllte. Es machte sie nervös, aber sie hörte nicht auf ihr Haar zu kämmen und in den Spiegel zu sehen. Sie beobachtete ihn.
Er zog sein Hemd aus, sie bekam ein schlechtes Gewissen wegen der blauen Flecke, die er sich aus ihrer Hand eingehandelt hatte. Er schien nicht zu bemerken, dass sie ihn beobachtete oder er wollte es nicht bemerken.
Nun zog er auch noch die Hose aus und sie musste schlucken. Sie senkte hastig den Blick. Er musste ja nicht sehen, dass sie rot wurde. Allerdings hörte sie nicht wie er ins Wasser stieg.
Nein, sie fühlte plötzlich, dass er dicht hinter ihr stand. Sie wagte nicht sich zu bewegen. Sie blieb ruhig stehen und spürte, wie sich seine Hände auf ihre Hüften legten, an ihren Seiten entlang hoch strichen und das Handtuch lösten. In dem Moment sah sie auf, sah ihn durch den Spiegel an.
Ihre Blicke trafen sich. Das Handtuch landete bei ihren Füßen. Er ließ nicht zu, dass sie sich zu ihm umdrehte. Seine Hände strichen über ihre nackte Haut und sie hatte das Gefühl unter seinen Händen in Brand zu geraten. Sie spürte, dass sie zitterte.
Seine Hände schlossen sich sanft und doch sehr Besitz ergreifend um ihre Brüste. Sie stöhnte auf. Seine Lippen wanderten über ihre Schultern, schoben ihre Haare zur Seite. Er massierte ihre Brüste, die schrecklich hart wurden.
Sie konnte sich nicht bewegen, nur aufstöhnen und sich gegen ihn drücken und spüren, was sie bei ihm anzurichten schien. Seine Hand wanderte über ihren Bauch, strich sanft um ihren Bauchnabel herum und wanderte etwas tiefer.
Er drückte sie an sich und ließ sie seine Begierde spüren. Sie stöhnte auf und diese vielen neuen Gefühle und Eindrücke trieben ihr fast Tränen in die Augen. Wieder stöhnte sie auf, als er sie richtig berührte, wollte sich näher an ihn drücken…
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…und landete sehr unsanft auf dem Boden neben dem Bett.
„Aua!" murmelte sie und setzte sich auf, rieb sich ihren Arm.
Was hatte sie da geträumt. Sie zog die Beine an und spürte, dass ihre Brüste ganz hart waren. Sie schluckte. Das waren ganz neue Körperreaktionen und sie brachten sie irgendwie aus ihrem Mauer-Konzept. Vor allem weil sie feststellte, dass Legolas es war, der sie völlig aus dem Konzept brachte.
Sie stand auf und versuchte diese Körperreaktion abzustellen, was ihr aber nicht gelang. Vorsichtig öffnete sie die Tür zum Badezimmer wieder und spähte hinein. Aber es war niemand da. Nur der Duft des Öls hing noch in der Luft.
Lilain fühlte sich unbeholfen. Sie durchquerte langsam das Badezimmer und blieb vor der Tür in sein Zimmer stehen. Sie hörte nichts. Ganz leise, aber wirklich ganz leise, öffnete sie die Tür einen Spalt breit.
Er lag auf dem Bett. Sie trat leise ein und schloss die Tür hinter sich Geräuschlos. Sie beobachtete ihn. Ob er schlief. Er sah so müde aus. Sie biss sich auf die Lippe. Und sie war so gemein zu ihm gewesen, dabei hatte er ihr doch nur helfen wollen.
Ende Kapitel 7(2)
