So, ihr Lieben, hier das erste NC-17 Kapitel. Grins
Wir sind schon sehr auf Reviews gespannt und auf alle sonstigen Reaktionen. ^^
Dann mal sehr viel Spaß beim Lesen. Grins
@all: danke noch mal für alle eure Reviews das ermutigt uns sehr. Vielen herzlichen Dank!!!!
Kapitel 8
Er hatte die Tür nicht gehört. Er war viel zu müde und längst in einem leichten Dämmerschlaf.
Lilain kam langsam ein Stückchen näher. Er schien wirklich zu schlafen. Seine Brust hob und senkte sich ganz regelmäßig. Die Decke war ein Stückchen nach unten gerutscht.
Sie seufzte leise. Er war schon ein hübsches Exemplar von einem Mann. Ihr Traum fiel ihr wieder ein und sie wurde ein bisschen rot.
Sie blieb neben dem Bett stehen und fragte sich, ob er vielleicht träumte.
In diesem Moment drehte er sich auf die Seite. Etwas erschrocken beschleunigte sich ihr Atem. Puh, er schien aber weiterzuschlafen. Sie kam langsam wieder näher. Er hatte ihr den Rücken zugekehrt.
Sie hatte ihm da ja wirklich einen schönen Schlag versetzt. Sie setzte sich langsam und leise aufs Bett und strich mit dem Finger über die malträtierte Stelle. Er hatte ganz warme, weiche Haut und roch noch immer nach diesem Öl. Der Duft war einfach berauschend.
Stumm blieb sie so neben ihm sitzen und sah ihn einfach nur an. Er wirkte sehr verletzlich, fand sie und sie fragte sich, wer er eigentlich war.
Sie kannte ja nur seinen Namen und sie wusste, was er während des Ringkrieges gemacht hatte, aber wer er wirklich war, wusste sie wirklich nicht.
Sie hatten nicht gerade viel geredet während der Zeit, in der sie durch die Gegend geritten waren. Sie wusste nur, dass er sehr wütend gewesen war, als er erfahren hatte, was diese Menschen mit dem kleinen Mädchen gemacht hatten und sie wusste, dass er sehr liebevoll mit der Kleinen umgegangen war.
Ob er tatsächlich auch so nett zu ihr sein könnte, wie zu der kleinen Maus?
Oder war er gegenüber Frauen immer so abweisend und kalt?
Sie fragte sich echt, ob er alle Frauen immer so ärgern musste, wie er sie ärgerte.
Oder hatte er vielleicht auch so eine Mauer aufgebaut wie sie?
Sie beobachtete ihn wieder. Er sah sehr, sehr müde aus. Langsam und vorsichtig streckte sie ihre Hand nach seinem Gesicht aus und fuhr zusammen, als er ihre Hand packte.
„Was machst du hier? Ich will schlafen!" fuhr er sie an.
„Ent…entschuldige bitte. Ich wollte dich nicht stören" flüsterte sie leise. „Ich…. Ich wollte nur wissen….. ob es….. dir gut geht"
Sie fühlte sich gerade sehr überrumpelt.
„Es geht mir gut!" meinte er etwas leiser und die Erinnerung an seinen Traum in der Wanne trieb ihm Schamesröte ins Gesicht.
Sie sah ihn etwas irritiert an. Er drehte schnell den Kopf weg. Sie nahm die Decke und deckte ihn wieder zu damit.
„Du solltest weiterschlafen, ja? Du siehst sehr müde aus!" meinte sie leise und fast hätte er geglaubt, so was wie Zärtlichkeit in ihrer Stimme mitschwingen zu hören.
Aber diesen Gedanken verbot er sich schnell wieder. Sie mochte keine Männer und ihn mochte sie schon gar nicht. Er nickte nur. Er war eh zu müde um mit ihr über irgendwas zu streiten.
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Gellwen war in den Häusern der Heilung zu sich gekommen. Sie hatte wohl sehr lange geschlafen und sie war allein. Wo waren Lilain und Legolas? War sie etwa bei den Trollen? Sie fing heftig an zu weinen. Eine Heilerin kam zu ihr, beruhigte sie und erklärte ihr, dass sie sich ausruhen musste und dass Legolas und Lilain am Abend zu ihr kommen würden. Sie kümmerte sich um das Mädchen.
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Lilain fühlte sich, als hätte man ihr einen Schlag ins Gesicht verpasst. Sie stand noch immer neben seinem Bett. Er regte sich nicht.
Aber er fragte sich wiederum, warum sie noch da stand. Die Decke verrutschte ihm etwas und Lilain setzte sich wieder neben ihn und zog sie ihm wieder ein Stück hoch. Sie horchte und hörte, dass er regelmäßig und ruhig atmete.
„Es tut mir so leid." Meinte sie leise. „Ich hab das doch alles nicht gewollt und ich wollte dir nicht wehtun."
Sie spielte mit ihren Fingern.
„Ich…ich habe so viele schreckliche Dinge in meinem Leben erlebt, dass ich einfach Angst hab und deshalb…deshalb bin ich so wie ich bin. Meine…meine Eltern wurden getötet, als ich noch klein war und ich wurde verschleppt. Ich habe meine Geschwister nie wieder gesehen und…" Sie biss sich auf die Lippe.
Tränen rollten über ihre Wangen und sie strich die weichen Locken zurück.
„Ich…ich wurde zur Killerin ausgebildet, weil ich das rächen wollte, was passiert ist. Aber ich…ich kann nicht. Ich kann das nicht. Ich versuche nach außen hin kalt zu wirken, damit mir niemals wieder jemand zu nahe kommt und ich diesen Schmerz nicht noch mal fühlen muss." Wisperte sie nur noch.
Ihre Stimme war immer leiser geworden und von Tränen erstickt. Warum erzählte sie das einem Schlafenden?! Es interessierte ihn wahrscheinlich eh nicht, so wie er sie eben angefahren hatte.
Sie wischte schnell ein paar Tränen weg und wollte aufstehen, als er sie sanft am Handgelenk festhielt und sie ansah. Sie erschrak schrecklich und zuckte zusammen.
Er schlief gar nicht. Sie starrte ihn an. Sanft wischte Legolas ihr die Tränen von den Wangen.
„Mir tut es leid." Meinte er und sah sie an.
„Du… du hast nicht…..geschlafen?"
Er schüttelte den Kopf und setzte sich mal richtig auf. Er wusste nicht, ob er sie in den Arm nehmen durfte, tat es dann aber einfach. Ein bisschen Nähe konnte nie schaden.
Das wusste er nur zu gut. Sie wehrte sich auch nicht dagegen. Vielleicht war sie etwas verkrampft, aber das lag sicher da dran, dass sie das nicht kannte.
Sie war auch wirklich ein bisschen verunsichert. Das war sehr neu für sie. Ein Lehrmeister hatte sie zwar auch gerne gehabt, aber in den Arm genommen hatte er sie eigentlich nicht.
Die letzte Umarmung, an die sie sich erinnern konnte, war die ihrer Mutter gewesen. Das alles brach wieder aus ihr raus und sie weinte wieder. Er wiegte sie einfach ein bisschen und hielt sie fest.
„Shh, ist ja gut. Ich bin ja bei dir!"
Er streichelte sanft über ihren Rücken und sie entspannte sich tatsächlich ein bisschen.
„Weißt du, Lilain," begann er. „Mein Leben war auch nicht unbedingt schön. Eher sehr einsam. Mein Vater ist ein geldgieriger Raffzahn und seit dem Ringkrieg war ich nicht mehr zuhause, weil ich es einfach nicht mehr aushalte dort. Mein Vater hat meine Mutter mehr als einmal betrogen und ich habe keine Ahnung, ob ich vielleicht nicht doch irgendwo Geschwister habe. Meine Mutter ist vor lauter Kummer über diese vielen Eskapaden meines Vaters gestorben und mit ihr, das einzige Lebewesen, das mich verstanden hat."
Sie schniefte leise.
„Ich bin nicht wirklich so gemein, wie ich zu dir war!"
Er vergrub den Kopf in ihrem Haar und küsste sie ganz sanft.
„Ich wollte nur nicht, dass mir jemand zu nahe kommt, obwohl ich es eigentlich will. Es ist ein seltsames Gefühl. Man will nicht allein sein und hat gleichzeitig schreckliche Angst davor!"
Sie nickte langsam an seiner Brust und er drückte sie ein bisschen fester an sich. Sie ließ ihn das tun, lehnte sich an ihn und seufzte mal tief und etwas zittrig auf.
„Wir sollten beide ein bisschen schlafen" meinte er leise. „Das war alles sehr, sehr anstrengend und hier sind wir an einem sicheren Ort!"
Sie sah ihn an und nickte schließlich. Sie dachte kurz darüber nach ihm auch noch von ihrem Traum zu erzählen, aber alles auf einmal musste er ja nicht wissen.
Er rutschte etwas zur Seite, machte ihr Platz. Sie nahm seine Einladung an und rutschte zu ihm ins Bett. Er bot ihr seinen Arm an, was sie auch annahm und sich von ihm zudecken ließ. Er hatte den anderen Arm um sie gelegt und sie an sich gezogen.
„Versuch etwas zu schlafen." Meinte Legolas leise an ihrem Haar und Lilain versuchte es mit einem Nicken.
Sie schloss die Augen. Das fühlte sich schon wesentlich besser an und doch machte sie das gerade sehr kribbelig und sie dachte da an ihre körperliche Reaktion.
Das war schon etwas peinlich, aber wenn sie nun von ihm abrückte würde er sicher denken, dass es ihr doch zuviel Nähe war und so. Aber das war ja nicht der Fall.
Er hatte wirklich alle Mühe ruhig weiter zu atmen. Es war ja schön ihre Nähe zu spüren, aber seine Reaktion auf ihre Nähe war ihm schon etwas peinlich. Er hielt sie einfach sanft fest und wartete darauf, dass sie einschlief.
Es war ihr unmöglich zu schlafen. Der Duft des Öls benebelte ihre Sinne, berauschte sie schon fast so sehr, dass sie glaubte, den Verstand verlieren zu müssen.
Irgendwie lag eine ganz seltsame Spannung in der Luft. Sie spürte seinen warmen Atem in ihrem Nacken und knabberte auf ihrer Lippe rum. Ihre Brustwarzen waren ganz hart geworden und sie hoffte, dass er das nicht merkte.
Legolas hatte derweil ein ganz anderes Problem, etwa einen halben Meter unterhalb seines ach so hübschen, neuen Haarschopfes. Himmel, was hatte dieses hübsche Geschöpf in seinen Armen für eine Wirkung auf ihn.
Es war viel einfacher gewesen sie zu ärgern. Darin war er offensichtlich auch viel besser, als im nette Worte finden. Aber sie lag da so schrecklich verletzlich in seinen Armen, dass er sie am liebsten geküsst, geherzt und gestreichelt hätte, nur damit sie für eine kleine Weile all den Schmerz vergaß und wenigstens ein bisschen glücklich war.
Lilain erstarrte, als sie sich etwas bewegte. Himmel, was war denn das? Sie biss sich auf die Lippe, denn sie spürte, dass sich ihre Brüste noch etwas verhärteten und dass es fast schon wehtat. Sie konnte kaum atmen.
Legolas schluckte. Himmel, was sollte er denn dagegen machen? Er konnte ja auch nichts dafür und als sie sich bewegt hatte da…nein, er versuchte nüchtern an etwas anderes zu denken, allerdings fiel ihm nichts ein, an dass er denken konnte. Alles was da im Moment war, war sie. Ihre Nähe, ihre vollen Lippen, ihre weiche Haut, ihre schönen Augen.
„Lilain…" leise flüsterte er ihren Namen.
Sie drehte sich etwas in seinen Armen, so dass sie ihn ansehen konnte.
„J-ja? Was ist denn?" fragte sie leise und sah ihn an, dabei wusste sie ziemlich genau was los war und hätte sich ihre Frage auch sparen können.
„Ich … ähm…. Ich hab da…. Ein…."
Himmel, wie sollte er das nur sagen. Normalerweise war er dabei alles andere als zimperlich, aber bei ihr war das definitiv was anderes.
Sie sah ihn fragend an, schluckte und legte langsam eine Hand auf seine Hüften, was ihn scharf einatmen ließ. Fragend sah er sie an. Zitternd nahm sie seine Hand. Ob es sich so anfühlen würde, wie sie das geträumt hatte?
Er sah sie noch immer fragend an, während sie seine Hand zu ihrem zarten und zerbrechlichen Körper zog. Bitte, bitte, zieh deine Hand nicht zurück, schoss es durch ihren Kopf, während sie zeigte, was seine Nähe bei ihr angerichtet hatte. Er sah ihr in die Augen.
Sie wurde etwas rot unter seinem Blick. Wie er sie ansah. Und ehe sie sich versah, spürte sie seine Lippen auf ihren. Sie waren weich und doch hart, fordernd, aufregend. Hitze stieg in ihrem Körper auf, schien sie verbrennen zu wollen und sie drängte sich an ihn, wollte, dass er ihr half.
Sie spürte seine Hände, seine so weichen, zarten Hände auf ihrer weichen, warmen Haut. Sie war ihr Nachthemdchen schneller los geworden als sie hatte denken können. Sie wagte kaum zu atmen, sie wollte nicht, dass seine Lippen sich von ihren lösten.
Sie spürte wie er sanft mit seiner Zunge über ihre Lippen streichelte, wie sie sie instinktiv öffnete und er seine Zunge in ihren Mund gleiten ließ, sanft und zärtlich ihre Zunge neckte, an ihren Lippen saugte.
Sie erbebte. So hatte sie noch nie jemand berührt. Sie hielt sich an ihm fest, streichelte über seinen Rücken, während er sie küsste, eindringlicher, fordernder. Ihr Herz schlug immer schneller. Sie spürte eine ihr unbekannte Hitze zwischen ihren Beinen, ein leises immer stärker werdendes Pochen, das ihr langsam alle Sinne raubte.
Sie keuchte auf und er gab für ihr einen Moment ihren herrlichen Mund frei, küsste ihren Hals, knabberte und saugte sanft an der Stelle unter ihrem Ohr. Sie musste leise aufstöhnen. Ihre Brustwarzen wurden härter und sie presste sich an ihn, rieb sich an ihm, ehe er ihre harten Brustwarzen mit seinen Lippen und Fingern auf eine ganz wundervolle Art quälte. Sie stöhnte auf und hob ihm instinktiv ihr Becken entgegen, spürte seine Härte.
Er keuchte auf, vergrub seine Hände in ihren Haaren und küsste sie, hart, verlangend, fast drängend. Aber sie fürchtete sich nicht davor. Sie rieb ihm über den Rücken, ließ ihre Hände zu seinem Po gleiten. Sie glühte vor Verlangen.
Er war der erste Mann, der sie als Frau, als eine begehrenswerte Frau. Er küsste sie wieder voller Verlangen und drang dabei tief in sie ein. Sie schrie leise auf, zog die Beine an und schlang sie um seine Hüften, ließ ihm keine Chance sich darum zu kümmern, ob er ihr nun weh getan hatte oder nicht.
Sie presste ihm ihr Becken entgegen und er stieß sich instinktiv wieder in sie, spürte wie sich ihre Fingernägel in seinen Rücken bohrten. Er stöhnte rau und tief auf. Sie war zügellos.
Aber ihre Unschuld und Unerfahrenheit erregten ihn. Ihr Verlangen nach ihm, trieb ihn über all seine Grenzen hinaus. Er küsste sie wieder leidenschaftlich, nahm sie tief und ganz in Besitz.
Ihre pulsierende, enge Feuchte machte ihn zügellos, willenlos und als er schließlich mit ihr gemeinsam den Höhepunkt erreichte, fühlte er sich glücklicher und zufriedener als jemals zuvor in seinem Leben. Sie hatte sich an ihn geschmiegt, während sie zitternd versuchte wieder zu Atem zu kommen.
Sie war erschöpft, aber sehr angenehm, seufzte und sah ihm in die Augen, die Arme um ihn gelegt, kraulte seinen Nacken. Er lächelte wieder und küsste sie noch mal ganz sanft.
Normalerweise besaßen Elben ja eine recht blumige, ausdrucksstarke Sprache, aber selbst in seiner Sprache konnte er nicht ausdrücken, was ihm das alles hier bedeutete.
Er drückte sie einfach fest an sich, wollte, dass sie einfach nur spürte, dass sie nicht allein war. Sie seufzte wieder leise und legte den Kopf auf seine Brust.
Sie wollte nie wieder allein schlafen. Nie wieder. Bei ihm war es so wundervoll warm und sicher. Langsam schloss sie die Augen und schlief dann doch gegen ihren Willen ein.
Legolas zog die Decke über sie und schmiegte seine Wange an ihren Kopf. Er dachte eine ganze Weile noch nach, ehe er auch wieder einschlief.
Ende Kapitel 8
Grins, was sagt ihr, ihr Süßen????
Ach noch was: ab jetzt wird's wohl jeden Mittwoch ein neues Kapitel geben, damit wir Schreiberling nicht in Bedrängnis kommen und gut nachkommen mit dem schreiben.
