Mae govannen!!! Hier kommt das Mittwochsupdate ^^ Viel Spaß beim Lesen! Kapitel 26

Luvaniel war Elrond nach draußen gefolgt, ebenso Lilain mit etwas Abstand.

Elrond stand mit Gwaihir, dem gewaltigen Fürst der Adler dicht beisammen und sie sprachen leise mit einander.

Elladan und Elrohir standen dabei und hörten die Anweisungen ihres Vaters. Beide nickten mit ernsten Mienen.

Lilain beobachtete das Ganze etwas angespannt und zuckte zusammen, als Luvaniel ihr beruhigend ihre Hand auf die Schulter legte.

Elrond entschuldigte sich kurz bei Gwaihir und kam zu Luvaniel und Lilain.

„Ich werde in Gondor gebraucht. Faramir, der Stadthalter und seine Frau sind an einem seltsamen Fieber erkrankt." Meinte Elrond.

„Aragorn hat mich gebeten zu kommen. Sie wissen nicht mehr weiter."

Luvaniel nickte.

„Ich werde dich natürlich begleiten."

Elrond sah sie an und lächelte.

„Danke." Meinte er und drückte ihre Hand.

„Ich möchte auch mitkommen."

Lilain sah Elrond an.

Der Fürst von Rivendell sah sie an und lächelte dann.

„Natürlich." Meinte er. „Nimm die beiden Steine an dich, Lilain." Fügte er hinzu.

Lilain nickte und eilte zu Anatiriel, die erschöpft auf der Couch lag.

„Ich werde mit Elrond und Luvaniel nach Gondor reisen. Man braucht dort Elronds Hilfe."

Anatiriel nickte.

„Ja, tu das. Ich bleibe hier. Ich muss mich ausruhen, der Ritt war sehr anstrengend für mich und..."

Lilain lächelte. „Ich weiß. Für dich und das Kind. Bleib hier. Elronds Söhne werden auf dich achten, Anatiriel."

Lilain nahm die beiden Steine aus dem Kästchen und machte sie in einen Beutel, wo sie den roten dazu tat und einsteckte.

Sie verabschiedete sich von Anatiriel und eilte zu Luvaniel und Elrond, die schon zum Aufbruch bereit waren.

„Wo sind die Pferde?" fragte sie Elrond.

Dieser lächelte milde.

„Gwaihir wird uns tragen." Erklärte er.

Lilain sah den Fürst der Adler an und lächelte dann, grüßte ihn einmal freundlich.

Dieser ließ die beiden Elben und die junge Frau dann auf seinen riesigen Rücken steigen.

Lilain setzte sich und hielt sich gut fest.

Der Adler erhob sich in die Lüfte, gleitend, lautlos und schnell.

Elrond sah Lilain an.

"Wir wurden vorhin unterbrochen."

Sie nickte.

„Was habt Ihr damit gemeint, dass die Steine gewählt haben? Was ist mit dieser Legende?"

Elrond sah sie an und drückte Luvaniels Hand.

„Die Drachensteine umgibt eine Legende. Sie sind sehr alt, älter als selbst die Ringe Saurons es waren. Sie wurden von einem unbekannten Zauberer erschaffen, niemand weiß wie und womit."

Elrond machte eine kleine Pause, aber Lilain sah ihn eindringlich an, also fuhr er fort.

„Es heißt, dass sie neutral sind. Es gibt fünf Stück: einen roten, einen grünen, einen blauen, einen weißen und einen schwarzen Stein. Sie alle haben ihre Bedeutung. Der rote steht für das Feuer, der grüne für die Wälder, der blaue für das Wasser und den Wind, der weiße für den Anfang und der schwarze für das Ende. Sie sind weder Gut noch Böse, es kommt auf die Person an, die sie alle hat und leitet."

Lilian grübelte. Das hörte sich interessant an. Aber was hatte das mit dem gewählt zu tun.

Bevor sie fragen konnte, fuhr Elrond fort.

„Man erzählte sich, dass die Steine einen Beschützer wählen, jemanden, der sie kontrollieren kann. Und die Steine scheinen dich gewählt zu haben."

Lilain nickte. So war das also.

„Weshalb heißen sie Drachensteine?" fragte sie Elrond.

„Das ist das Geheimnis des Zauberers. Er hat sie so genannt. Eine lange, lange Zeit waren die Steine nur Legende, doch diese Legende lebt nun wieder auf. Es ist ähnlich wie mit dem Ring, nur können diese Steine ganz Mittelerde zerstören, wenn sie in die falschen Hände fallen."

Lilain sah ihn an. Es war also alles komplizierter als gedacht.

„Und wo finden wir die letzten beiden Steine?"

„Das ist die große Frage. Die Steine sollten dich leiten."

Luvaniel sah Elrond an und dann Lilain.

„Sie führen uns bereits." Meinte Luvaniel.

Gwaihir flogt weiter und Lilain sah übers Land und seufzte leise.

Sie hatte sich das einfacher vorgestellt, aber es war alles viel komplizierter.

Der einzige Lichtblick für sie war, dass sie Legolas und Gellwen wieder sehen würde. Das erhellte die Finsternis, in der sie sich scheinbar zu befinden schien.

Luvaniel beobachtete Lilain etwas besorgt. Das war alles sicher nicht einfach. Eine schwere Bürde würde auf den Schultern dieser junge Frau lasten.

Lilain sah Luvaniel an. Sie wollte jetzt nicht darüber reden, was sein würde oder sein könnte. Sie wollte jetzt nur einen klaren Kopf haben und sich vor allem auch vor Legolas nichts anmerken lassen, denn sie wollte nicht, dass sie jetzt irgendjemanden belastete.

So schwiegen sie den restlichen Flug, bis Elrond aufsah und seine Stimme wieder den ernsten Klang angenommen hatte.

„Wir sind in Gondor."

Ende Kapitel 26