Wow....hier kommt schon Kapitel 32. *smile * Für nächste Woche haben wir Kapitel 33 bereits vorliegen, aber dann kann es sein, dass die Updates nicht mehr jeden Mittwoch sein werden, da wir an den folgenden Kapiteln noch arbeiten.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

Kapitel 32

Es war eine ganze Weile still geworden um den Schrecken der Berge und das hatte durchaus seinen Grund. (Nicht nur den, dass die werten Autorinnen vergessen haben, dass er überhaupt noch existiert) Er fürchtete die Wut seines Herrn und hatte sich tief in den Bergen verkrochen. Als er nun aber von allerlei Kreaturen mitbekam, dass es alles andere als gut lief für seinen Herrn, sah er seine Chance gekommen.

Tief in den Tiefen der Berge war er auf eine uralte Kammer gestoßen und hatte so einiges über den schwarzen Stein seines Herrn herausgefunden und gedachte nun ihm dieses mitzuteilen. Langsam machte er sich auf den beschwerlichen Weg zur Festung.

Unzählige Male ging er die schmale Treppe nach oben im Kreis. Fast schon befürchtete er vor lauter Schwindel vergessen zu haben, was er gelesen hatte. Aber er hatte sich ja nicht umsonst einen Knoten in seine Taschentuch gemacht und es festumklammert, damit er es nur ja nicht vergaß.

Sonst war es aus.

Ja, aus….

Hmm, …..

Aus mit was? …….

Das hatte er vergessen.

Fluchend und stampfend wütete derweil sein Herr durch seine privaten Gemächer. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Wie konnten seine Leute nur so bescheuert sein. Er hatte seine restlichen Truppen alle zusammengezogen und sie zurück beordert. Er musste er neu überlegen, was er nun machen sollte.

Das war nicht wirklich nach Plan gelaufen und dieser dumme schwarze Stein hatte ihm auch nicht geholfen.

Der kleine Schrecken der Berge klopfte vorsichtig an die schwere Eisentür und trat ein als er sah, dass die Tür auf war. Mühevoll bahnte er sich einen Weg durch die heruntergeschmissenen Bücher und die umgeschmissenen Tische und Stühle. Oh, oh. Da hatte jemand sehr sehr schlechte Laune und fast schon bekam er Angst. Aber er hatte ja eigentlich gute Neuigkeiten. Er atmete tief durch und betrat das private Schlafgemach. Hui, was war denn das? Trug sein Herr etwa in seiner Freizeit gerne Damenbekleidung?

„Ähhh... hallo? Herr?"

Wütend fuhr sein Herr herum. Oh wie er es hasste, wenn man seine privaten Gemächer betrat.

„Was willst du Wicht?" donnerte er den Schrecken der Berge an.

„Ei,, ei…. Herr… ich…. Ich…."

„Was? Du…. Du……."

« Also ähm….. ich….. ja……öhhhh……"

Was hatte er noch mal sagen wollen?

Scheiße, wozu hatte er sich den Knoten da gemacht?

„Sprich oder ich zerquetsche dich!"  donnerte sein Herr ihn an.

Verzweifelt sah sich der kleine Schrecken um und entdeckte den schwarzen Stein.

„Oh ja, jetzt weiß ich's wieder" rief er auf.

„Was?" donnerte sein Herr ihn wieder an.

„Der Stein…. Ich weiß, wofür der Stein da ist" 

„Der schwarze Stein?"

Der kleine Schrecken nickte eifrig.

„Der schwarze Stein!"

„Na und?"

„Es ist ein Drachenstein!"

„Ein Drachenstein?"

„Ja, ein Drachenstein. Ein schwarzer Drachenstein!"

„Dass er schwarz ist, weiß ich auch" fuhr sein Herr ihn an. „Und was macht der schwarze Stein?"

„Ääääääääääääääh……" er kratzte sich am Kopf.

„Du hast ein Hirn wie ein Sieb" fuhr er ihn an. „Soll ich nachhelfen?"  Er fuchtelte mit seinem Stab vor der Nase des kleinen Gnoms rum.

„Er steint" rief dieser in seiner Verzweiflung.

„Er steint? Was ist denn das für ein Schwachsinn?"

„Ja, also….. er braucht andere Steine. Mit denen steint er dann zusammen!"

„Das ist der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe."

Der kleine Gnom sah seinen Herrn an.

„Aber Herr, der Stein ist toll!"

„Und was ist an dem Stein so toll?"

Er kratzte sich wieder am Kopf.

„Das habe ich vergessen" meinte er kleinlaut.

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAh. Du nichtsnutziger Trottel du. Dich kann man aber zu wirklich gar nichts gebrauchen! In die tiefsten Tiefen der Berge sollte ich dich verbannen, du Taugenichts!"

„Ah, jetzt weiß ich's wieder" meinte der Kleine. „Ich habe es in einem Buch gelesen in den tiefsten Tiefen des Berges!"

Scharf musterte der Herr von Angmar den kleinsten und wohl auch geringsten seiner Diener.

„In den tiefsten Tiefen der Berge sagst du?"

„Ja in den tiefsten Tiefen der Berge" bestätigte der Gnom nickend.

„Und was hast du in den tiefsten Tiefen des Berges gelesen?"

„Etwas über die Steine, Herr!"

„Ja, das ist mir auch klar. Und was?"

„Es gibt 5 Steine!"

„Aha, und was machen diese fünf Steine?"

„Sie steinen zusammen!"

Der Herr von Angmar schlug sich gegen den Kopf und ballte die Fäuste. Er war kurz vorm Platzen und Rauch stieg aus seiner Rüstung aus.

Ängstlich sah der Schrecken der Berge seinen Herrn an und überlegte fieberhaft, was er da gelesen hatte.

„Die Steine verleihen Macht, Herr!"

„Macht sagst du?"

„Ja, Macht. Aber nur zusammen!"

„Nur zusammen?"

„Ja Herr. Nur zusammen!"

„Und wo sind die anderen Steine?"

„Das stand nicht in dem Buch!"

„Dann finde es heraus" donnerte der dunkle Herr.

„Herr…. Herr….. die Steine suchen einander!"

„Sie suchen einander? Wie?"

„Keine Ahnung."

Der Herr wollte schon ausrasten.

„Aber sie verleihen mehr Macht als der Eine Ring!" rief er schnell.

Interessiert sah der Herr endlich mal etwas freundlicher auf. „Mehr Macht als der Eine Ringe?"

Der Gnom nickte schnell.

Langsam nahm der eisenberüstete Darth Vader Verschnitt den schwarzen Stein in die Hand.

„Das ist ja interessant!"

Ende Kapitel 32