Wir möchten uns ganz, ganz herzlich für eure vielen, lieben Reviews bedanken! Sie freuen uns sehr und wir sind sehr glücklich, dass ihr unsere Story so mögt, auch wenn sie langsam dem Ende zugeht. sentimental wird
Nun wünschen wir euch aber viel Spaß beim Lesen und freuen uns schon auf eure nächsten Reviews!
Kapitel 42Sie hatten Eldarion bei der Amme gelassen und waren gemeinsam nach unten in die Halle gegangen. Sie nahmen ihren Platz ein und es wurde sofort serviert.
Lächelnd begrüßten sie ihre Freunde und Aragorn hielt eine kurze Ansprache.
Während der Suppe sah Arwen immer wieder raus aus dem Fenster.
„Hast du daran gedacht dem Küchenpersonal zu sagen, dass sie genug zu essen rausgeben sollen? Damit alle mitfeiern können?"
Er lächelte und tätschelte liebevoll ihre Hand.
„Ja, mein Liebes. Das hab ich ihnen gesagt. Aber ich sag es ihnen gerne noch mal, wenn dir das lieber ist!"
Sie nickte. Ja das war es. Sie wollte nicht, dass man die Menschen da draußen vergaß, nur weil es hier drinnen etwas hektisch war mit dem Auftischen.
Es wurde auch niemand vergessen, draußen wurde in den Straßen, genauso das Essen aufgetischt für alle wie im Palast und die Menschen feierten voller Freude die Taufe des kleinen Prinzen.
Lilain beobachtete das bunte Treiben am Tisch und sprach auch kurz mit Arwen, drückte sie und gratulierte ihr auch noch mal zu ihrem süßen kleinen Sohn. Dazu war sie ja noch nicht gekommen.
Sie setzte sich danach wieder zu Legolas Rechter und strich sich eine Haarsträhne zurück, trank einen Schluck von dem süßen Saft aus ihrem Becher.
„Hast du Hunger?" fragte er lächelnd und nahm sich noch etwas von dem Gemüse.
Sie nickte. „Ja."
Im Moment aß sie immer ziemlich viel, was wohl auch mit ihren Hormonen und so zu tun hatte. Oder auch der Tatsache, dass es hier soviel leckeres Essen gab.
Sie nahm sich auch etwas von dem Gemüse, das so gut roch und lehnte sich dann aber erst zu ihrem Liebling, strich ihm zart über die Wange und küsste ihn zärtlich.
Er lächelte und aß mal sein Gemüse auf, während er sich mit seinem Vater unterhielt. Dazu hatten sie auch noch nicht viel Gelegenheit gehabt in der letzten Zeit und so lange wusste er es ja auch noch nicht.
Alle erhoben sich als Arwen aufstand. Ein Umstand, der sie jedes Mal erröten ließ. Es war ihr etwas peinlich, wenn jemand aufstand und alle Welt mitbekam, dass sie vielleicht nur mal auf die Toilette musste. Sie verneigte sich und eilte nach oben in ihre Schlafgemächer. Nach ihrer inneren Uhr war es Zeit für ihren kleinen Sohn.
Lilain sah ihr lächelnd nach. Mutter sein musste was Schönes sein. Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. Ihr war es auch etwas unangenehm unter all diesen Leuten zu sitzen. Ein paar kannte sie, einige vom sehen und den Großteil gar nicht.
Sie schloss ihre Augen kurz etwas, fühlte ihre innere Ruhe, fühlte die Steine, die ihr Kind umgaben und es beschützten.
Sie war froh, dass wieder Ruhe eingekehrt war. Überall. Es herrschte wieder Frieden und vorerst war auch ihre Aufgabe beendet. Niemand würde mehr versuchen die Drachensteine zu finden oder in seine Hände zu bekommen. Nicht so lange sie lebte.
Legolas hatte sie beobachtete. Allerdings war seine Aufmerksamkeit dann von Neuankömmlingen auf sich gezogen worden. Während Arwen verschwunden war, waren die Zwerge in der Stadt angekommen und hatten nun den großen Saal erreicht. Er hörte sofort Gimlis vertraute Stimme und der Zwerg war schon wieder am schimpfen.
Er begrüßte Aragorn freudig und hielt dann sogleich Ausschau nach seinem besten Freund. Kaum hatte er ihn entdeckt, breitete sich ein Grinsen über seinem ganzen Gesicht aus und er kam zu ihm gerannt, so schnell in seine Zwergenbeine tragen konnten und drückte den Freund.
Der Redeschwall der über seine Lippen kam, war kaum zu stoppen. Er hatte sich große Sorgen gemacht als sie Gwaihir ihnen die Nachricht gebracht hatte, dass sie die Elben nicht treffen würden, weil sie wegen eines Notfalls die Hilfe der Adler in Anspruch genommen hatten. Gwaihir hatte ihnen angeboten sie auch zu fliegen, aber Gimli wollte seine Beine lieber auf dem Boden wissen und sie waren zu Fuß weiter und mit den Wagen. Außerdem hatte er seiner Hanna und seinem kleinen Zwergenbaby nicht zumuten wollen, dass sie so sehr eilten und so hatten sie länger gebraucht als geplant gewesen war.
Natürlich wollte Legolas das kleine Zwergenbaby dann auch gleich sehen und Gimli winkte Hanna zu sich her. Das kleine Zwerglein schlief gerade tief und fest. Es hatte dicke, rote Bäckchen und eine kleine, süße Stupsnase, kleine Knuffelhändchen und schreiend rote Haare. Es sah zum Anbeißen süß aus.
„Oh, was ein süßes, kleines Zwerglein" lächelte Legolas und Hanna strahlte und platzte fast vor Stolz.
Gimli nickte eifrig. „Das schönste Baby der Welt!"
„Wie heißt es denn?" fragte Legolas.
Hannas Grinsen wurde noch viel breiter, als der Elb diese Frage stellte.
„Legolas." Meinte sie dann.
In dem Moment, als sie das sagte, klappte Legolas die Kinnlade runter.
„Du hast deinen Sohn nach mir benannt?!" fragte er Gimli ungläubig.
Der Freund nickte und grinste breit. Er erlebte selten einen sprachlosen Elben. Gimli musste bei Legolas Gesichtsausdruck herzlich lachen.
Lilain kam zu ihnen und Legolas stellte sie Gimli erst mal vor.
Sie lächelte und drückte die Hand des Zwergen.
„Es freut mich sehr, Herr Gimli, ich habe schon einiges von euch gehört."
„Ich hoffe nur Gutes!" lachte er auf.
„Oh ja." Lilain lächelte.
Gimli sah Legolas wieder an und grinste breit.
„Du hast eine Frau, ein Wunder, ein Wunder!!"
Legolas musste grinsen.
„Und nicht nur das, ich werde auch Papa." Meinte er stolz.
„Hahaha!" lachte Gimli auf und drückte Legolas.
„Darauf müssen wir einen trinken, mein Freund!"
Hanna klopfte Gimli auf die Schulter.
„Shhhh, sei leise. Sonst weckst du ihn noch auf!" schallt sie ihren Mann leise.
Lilain sah sich lächelnd das kleine Zwerglein an.
„Oh wie süß." Meinte sie leise und streichelte zart mit einem Finger über das kleine rote Bäckchen.
Hanna lächelte.
„Der kleine Legolas ist so ein liebes Baby."
„Er heißt Legolas?"
Lilain lächelte. Bei Eru, das war so niedlich.
Ende Kapitel 42
