Hier kommt Kapitel 43 und bis zum nächsten werdet ihr noch etwas warten müssen, es ist in Arbeit. Aber: wir gehen langsam in den Endspurt, ihr Lieben, so ungern ich das sage. sich tränen wegwischt Das Gute daran, was wir euch jetzt schon sagen können: es wird eine Nachfolgestory geben J Zumindest ist das unser Wunsch, wir hoffen, dass wir es zeitlich hinbekommen.
Ich möchte mich hier in unserer beider Namen noch einmal ganz, ganz herzlich für eure tollen und so lieben und motivierenden Reviews bedanken! Es ist wunderbar sie zu bekommen!!!
Jetzt wünschen wir euch aber erst mal viel Spaß beim Lesen! J
Kapitel 43Das Fest klang gegen Abend gemütlich aus.
Gimli und Hanna bezogen mit dem kleinen Legolas ein Zimmer neben dem großen Legolas. Sie hatten sich noch viel miteinander unterhalten und auch Faramir und Eowyn waren zu ihnen gekommen. Gimli musste ihr doch zeigen, dass Zwerge nicht aus Löchern im Boden sprangen.
Arwen hatte den kleinen Kerl noch mal gestillt und ihn dann ins Bett gebracht, während Aragorn die Mädchen in den Schlaf sang. Sie war gespannt auf den morgigen Tag. Sie hatte ja mit Luvaniel das Kleid ausgesucht und sie war gespannt, was ihr Papa dazu sagen würde.
Luvaniel war auch schon sehr nervös als sie am Abend ins Bett krabbelte. Sie würde sicherlich nicht schlafen können und genauso kam es dann auch. Als Arwen am Morgen zu ihr kam um ihr beim Ankleiden zu helfen, hatte sie nicht einmal eine Minute geschlafen. Auch für eine Elbe sehr wenig. Vor allem, weil es schon seit Wochen so war.
Lilain half ihnen am Morgen auch etwas und zog sich dann noch etwas zurück. Sie dachte ein bisschen nach. Bei ihr begann sich das alles, was in den letzten Wochen und Monaten geschehen war, erst jetzt richtig zu setzen. Und irgendwie stimmten sie diese vielen Feste eher traurig als glücklich und heiter. Sie gönnten den Menschen und Elben, die sie nun so sehr in ihr Herz geschlossen hatte dieses wunderbare Glück.
Sie selbst war auch glücklich.
Sie hatte einen wunderbaren Mann und bekam von ihm ein Baby. Traurig machte sie, dass ihre Familie nicht mehr hier war, so dass sie ihnen zeigen konnte, was sie erreicht hatte.
Zum ersten Mal seit dem schrecklichen Tag, damals in ihrer Kindheit, war ihr Leben normal und verlief in normalen Bahnen.
Und dennoch fühlte es sich ein bisschen seltsam an.
Sie hatte Gellwen am gestrigen Abend ins Bett gebracht, hatte ihr eine Geschichte erzählt, die ihre Mutter ihr selbst immer erzählt hatte und da war ihr bewusst geworden, wie viel Glück die kleine Elbe gehabt hatte, dass sie jetzt Legolas und sie hatte, ein paar Zieheltern, die sie über alles liebten.
Sie seufzte und sah auf zum Himmel, der heute wundervoll blau war und spazierte noch etwas weiter durch die herrlichen Gärten von Minas Tirith, die sich hinter den Häusern der Heilung befanden.
Legolas war bei seinem Vater und erzählte ihm einfach eine Menge Unsinn. Er war sich sicher, dass er eh kaum zuhörte, so aufgeregt wie er war. Als er sich dann fertig gemacht hatte und etwas allein sein wollte, zog er sich zu seinen Geschwistern zurück und suchte danach Lilain. In ihrem Zimmer war sie nicht, also fragte er mal Gimli. Aber da war sie auch nicht. Da blieben eigentlich nur noch die Gärten übrig.
Als er sie dort fand, blieb er erst mal in einem Torbogen stehen und beobachtete sie etwas.
Lilain saß auf der Mauer. Sie hatte die Haare zu einem Zopf geflochten, ein paar Strähnen hingen raus, und sie trug Hemd und Hose, wie eigentlich die meiste Zeit. Sie beobachtete den Flug der Vögel und lauschte der Stille. Hier konnte sie am besten Nachdenken.
Als sie bemerkte, dass ihr eine Träne über die Wange lief, rieb sie sich mit einer Hand kurz über die Augen und wischte sie weg.
Sie hatte keinen Grund mehr zu weinen und dennoch fühlte sie sich danach.
Er legte den Kopf schief. Was war denn jetzt los? Er ging zu ihr. Vergaß wohl, dass er mal wieder geschlichen war, denn sie fuhr schrecklich zusammen als er sie fragte, was los war.
Sie strich eine entflohene Haarsträhne aus den Augen und sah ihn an, zuckte leicht mit den Schultern.
„Das alles bricht etwas auf mich ein." Meinte sie und sah ihn wieder an.
„All die Jahre, all das was passiert ist, die letzte Zeit...das Glück, das ich habe." Sie lächelte.
„ich bin wirklich glücklich. Aber es macht mich auch traurig. Ich kann es ihnen nicht mehr zeigen. Und es ist schwer, wenn man dann so viele glückliche Generationen von Familien auf einmal sieht."
Er küsste zart ihre Hände und streichelte ihre Wange.
„Sicher kannst du es zeigen!"
Er strich ihr die Haare hinter die Ohren und hob ihr Kinn an.
„Du kannst es zeigen. Wo auch immer sie sind, sie werden es sehen. Sie wissen, dass es dir gut geht und dass du glücklich bist und sie freuen sich mit dir."
Er küsste sie zart auf den Mund.
„Sie werden immer da sein. Immer!"
Er sah ihr in die Augen und kniete sich vor sie und nahm ihre Hand.
„Ich habe so lange nach dem richtigen Augenblick gesucht. So lange gewartet, weil ich den richtigen Zeitpunkt erwischen wollte. Wenn ich jetzt noch länger warte, dann ist er verflogen und das wird er auch sein, wenn ich jetzt noch länger dummes Zeug rede" grinste er leicht schief.
Er war sehr nervös. Seine Hände waren leicht feucht.
„Was…. Was ich eigentlich damit sagen…. Nein fragen wollte, ist… Willst du meine Frau werden?"
Jetzt musste sie wirklich weinen. Sie hatte gespürt, dass dieser Augenblick bald kommen würde. Und sie hatte gedacht, sie wäre darauf vorbereitet, aber nun musste sie so richtig weinen.
Sie nickte unter ihren Tränen.
„Ja, ja das will ich." Flüsterte sie, als sie ihre Stimme wieder hatte.
Sie konnte nicht sagen, wie froh sie war, dass sie ihn hatte. Er war so schrecklich süß und er wusste immer Rat, er konnte die Trauer aus ihrem Herzen vertreiben.
Er drückte sie zart an sich und küsste sie sanft auf die Stirn.
„Ich liebe dich so sehr, mein Herzchen. So sehr" flüsterte er leise in ihr Haar. „So sehr!"
Er drückte sie noch mal.
„Du machst mich unendlich glücklich!"
Sie drückte ihn auch und küsste ihn wieder zart und sanft.
„Du mich auch. Ich liebe dich so sehr, so unendlich sehr!" sie streichelte über seine Wange und drückte ihn.
Sie hatte die Chance für immer bei ihm zu bleiben und das würde sie auch tun. Sie war so überglücklich, dass sie ihn getroffen hatte.
Sie musste lächeln, als sie daran dachte, dass sie sich als kleine Mädchen immer einen Ritter gewünscht hatte. Und nun hatte sie ihren Ritter bekommen. Den besten der hatte kommen können.
Er streichelte sanft ihre Wange und küsste sie wieder.
„Komm, mein Herzchen. Wir müssen uns fertig machen. Das Fest wird bald beginnen und ich will nicht die Hochzeit meiner Eltern verpassen!"
Er nahm ihre Hand und nahm sie mit rein in ihre Gemächer, wo sie sich umzogen und fertig machten. Sie gingen mit den anderen wieder zu den Kutschen.
Ende Kapitel 43
