So......ich sage es ja nur sehr, sehr ungern....aber langsam nähert sich die Geschichte ihrem Ende. Ich weiß, ihr habt lange nichts von uns gehört, ich hoffe, euch macht es dafür umso mehr Spaß, dieses Kapitel zu lesen. Die Uni hat wieder angefangen und wir beiden Schreiberinnen hatten in den Ferien noch Praktikum, daher diese kleine Verspätung. Wir hoffen, ihr habt Spaß beim Lesen dieses Kapitels, denn wir hatten sehr viel Spaß beim Schreiben. Aber keine Angst. Wenn diese Geschichte zu Ende ist, ist auf jeden Fall eine Fortsetzung geplant. Wir hoffen natürlich, dass wir dann auch weiterhin auf eure Reviews und Unterstützung hoffen dürfen. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal allen für die lieben Reviews danken, mit denen ihr uns sehr helft und sehr glücklich macht. Aber nun viel Spaß beim Lesen und bis zum nächsten Kapitel!
Kapitel 45
Das kleine Mädchen sah ihn an.
„Ach so, Nana? Da drüben im Gras." Lächelte sie
Lilain setzte sich etwas auf, als sie Legolas Stimme hörte. Ihre mittlerweile sehr langen Haare waren total zerzaust und sie hatte Gras im Haar. Sie blinzelte etwas, weil sie die ganze Zeit die Augen geschlossen gehabt hatte. Sie war gerade sehr, sehr entspannt gewesen. Sie hatte das Baby so richtig fühlen können und wie es sich auch langsam zu bewegen begann.
Er sah sie an.
"Was fällt dir eigentlich ein? Was fällt dir ein? Wie kannst du hier allein raus gehen? Ohne Begleitung. Bist du noch ganz bei Verstand? Was wenn dir hier was passiert wäre? Du hättest mir sagen sollen, dass du raus gehst!"
Seine Hände zitterten und seine Lippen bebten. Wie hatte sie ihn nur so böse erschrecken können. Sein Herz wollte gar nicht mehr aufhören zu rasen.
Lilain sah ihn etwas erschrocken an. Sie kam zu ihm und nahm ihn in den Arm.
„Ich bin doch gar nicht alleine." Flüsterte sie.
„Glaubst du ihm Ernst Morbenn hätte mich alleine gehen lassen. Er hat mir einige Wachen mitgegeben. Da drüben sind sie."
Sie sah ihn wieder an.
„Ich bin nicht dumm, Legolas." Meinte sie und strich ihre Haare zurück.
„Aber mit ist es dort oben viel zu hektisch. Ich kann mich nicht auf das Baby konzentrieren wenn ständig irgendein Bediensteter kommt und fragt ob ich noch Tee will. Ich wollte dich auch nicht erschrecken und ich wusste auch nicht, wann du zurück bist."
"Aber du wusstest doch wo ich bin" meinte er leise.
Er war so was von erschrocken. Er drückte sie an sich und machte auch keine Anstalten etwas lockerer zu lassen.
"Mach so was ja nie wieder" meinte er. "Mach das nie, nie, nie, nie, nie, nie wieder"
Sie spürte seinen hektischen Herzschlag und streichelte über seinen Rücken.
„Es tut mir leid" meinte sie leise.
Sie hatte ihn wirklich nicht erschrecken wollen. Sie hatte nur die Flucht ergreifen müssen, weil sie es dort oben nicht mehr ausgehalten hatte. Alle behandelten sie wie ein rohes Ei und ständig rückte ihr wer auf die Pelle. Sie war ja nicht krank, nur schwanger.
Das Baby in ihrem Bauch bewegte sich nun richtig.
Er rieb sich über die Augen und vergrub die Nase in ihrem Haar.
"Bei Eru. Ich hatte noch nie solche Angst" wisperte er leise.
"In meinem ganzen langen Leben noch nicht"
Lilain sah zu ihm auf.
„Keine Angst, Schatz." Meinte sie und streichelte über seine Wange.
„Es geht uns gut. Es bewegt sich nun richtig."
Sie zog seine Hand zu ihrem Bauch und ließ ihn sein Kind fühlen.
Er schloss für einen Moment die Augen und drückte sie an sich, streichelte sanft ihren Bauch. Langsam beruhigte er sich etwas und kuschelte sie an sich.
"Oh" wisperte er leise und gab ihr einen Kuss.
Sie lächelte und küsste ihn sehr zart und innig und sank mit ihm ins Gras und sah ihren Liebsten an.
Sie streichelte zart durch Legolas Haar und sah ihn an.
„Wie waren die Besprechungen?"
Er seufzte nur. "Unnötig in meinen Augen. Aber notwendig in den Augen meines Vaters und meines Freundes. Womit sie wohl Recht haben. Morgen ist nun eine Sitzung, weil Faramir schon unterwegs war und erst wieder kommen muss. Ich bin schon gestresst ehe es überhaupt angefangen hat"
„Oh" meinte Lilain leise und streichelte ihm zart eine Haarsträhne hinters Ohr und küsste ihn zart auf den Mund.
„Kann ich dir etwas Gutes tun, mein Schatz?"
Sie sah ihren Süßen an. Sie hatte ihn jetzt auch noch zusätzlich erschreckt.
"Ich wollte eigentlich etwas schlafen" meinte er leise.
Das hatte er seit Wochen nicht mehr richtig und so langsam merkte auch er das.
„Dann komm. Gehen wir zurück, du brauchst dein Bett."
Sie half ihm wieder aufstehen und rief Gellwen zu sich und winkte auch den Wachen.
Er ging mit ihr zurück zum Palast. Es dauerte keine fünf Minuten und er war in seinem Bett fest eingeschlafen
Lilain streichelte zart über seine Stirn und deckte ihn zu.
„Ich liebe dich." Flüsterte sie leise.
Sie brachte Gellwen auch zu Bett und legte sich neben ihn nachdem sie ihr Kleid ausgezogen hatte.
Der nächste Tag kam schneller als es ihm lieb war. Die Sitzungen und Beratungen zogen sich um einiges länger hin als er gedacht hatte. Am Ende jedoch waren alle damit einverstanden, dass das kleine Örtchen ausgegliedert wurde.
Legolas und die Elben konnten nun also in ihr Dorf ziehen und dort leben so lange sie es wünschten.
Lilain ließ Gellwen bei ihrer Oma und holte Legolas nach den Sitzungen ab.
Sie drückte ihren Schatz erst mal richtig an sich. Sie war froh, dass diese Sache nun geklärt war und sie konnte ihren Schatz erst mal wieder drücken.
Er seufzte leise auf und gab ihr einen zarten Kuss.
"Wir können gleich umziehen" lächelte er.
„Oh, das ist ja wunderbar, mein Liebling."
Sie legte die Arme um seinen hals und küsste ihn zart und sehr, sehr innig.
Er lächelte und streichelte sanft ihre Wange.
"Jetzt können wir in Ruhe heiraten"
„Oh ja, das ist wunderbar, mein Schatz!!"Sie lächelte glücklich und küsste ihn.
„Das ist wirklich wunderbar. Hab ich dir schon erzählt, dass ich ein wunderschönes Kleid habe?"
Er lachte leise. "Mach mir nicht noch die Nase lang"
Sie verbrachten noch einen geruhsamen ruhigen Tag.
Ende Kapitel 45
