Ein bisschen Wehmut ist schon dabei, aber wir haben eine gute Nachricht für euch: es wird auch gleich mit der Fortsetzung weiter gehen.
Wir freuen uns schon über eure Reviews.
Viel Spaß am Lesen.
EpilogDreizehn Jahre, 6 Monate, 2 Wochen und 23 Tage waren seit der wundervollen Hochzeit von Legolas und Lilain vergangen. Seit der Zeit hatte Frieden geherrscht in Mittelerde. Es hatte viele schöne Feste gegeben, einige traurige Abschiede und viele neue Bekanntschaften.
Die meisten Elben, die mit Legolas aus dem Wald gekommen waren, waren geblieben, aber einige der Älteren waren zu den Grauen Anfurten gereist und hatten Mittelerde für immer verlassen.
Am frühen Morgen saß Legolas bereits in seinem Arbeitszimmer. Er hatte in den letzten Wochen einige Handelsabkommen geschlossen. Ihr wichtigster Lieferant war zwar immer noch Gondor, aber er wollte sich nicht zu sehr in Abhängigkeit begeben. So hatte ein Teil der Elben wieder angefangen Ackerbau zu betreiben, Vieh zu züchten und Wein anzubauen. Es lief auch schon sehr gut, aber sie waren noch immer nicht autark.
Er hatte in den letzten Wochen nur sehr wenig Zeit gehabt für seine Familie. Das tat ihm auch sehr, sehr leid. Aber es gab zur Zeit Dinge, die nicht nur ihn, sondern auch Aragorn und Eomer sehr beunruhigten und sie wollten dem auf den Grund gehen. Zu viele schlaflose Nächte hatte er deswegen schon verbracht.
Er hoffte sehr, dass seine kleine, süße, wunderschöne Tochter Lalaith heil und gesund aus ihrem allerersten Urlaub zurückkommen würde. Sie war mit Eldarion, Gilwen, Melyanna und Gellwen ins Auenland gereist. Und er sorgte sich sehr um ihre Sicherheit.
In der letzten Zeit hatte es häufig Überfälle auf Reisende gegeben. Vor allem auf den kleineren Handelsstraßen. Er hatte Lilain noch nicht von allen Überfällen erzählt, weil er seine Liebste nicht hatte ängstigen wollen. Aber so langsam war seine Sorge nicht mehr zu übersehen. Und er war nicht der einzige, der sich sorgte.
Einige Hundert Meilen entfernt im Auenland saß Sam mit einer Pfeife vor seinem Kamin und beriet sich mit seiner Frau Rosie. Die Kinder ihrer Freunde sollten am nächsten Tag wieder abreisen. Sie hatten zwar eine Schar Leibwächter bei sich, doch erschien selbst diese Schar Sam angesichts der Tatsache, dass die Übergriffe immer brutaler und häufiger vorkamen als nicht ausreichend genug.
Er wollte die Kinder so nur ungern ziehen lassen. Und wenn er nun Rosies Gesicht betrachtete, sah er, dass sie der gleichen Meinung war wie er.
Die Frage war nur, ob die Kinder das auch sein würden.
To be continued in Part 2 of our little story
