Kapitel VII „Die Winkelgasse"

Harry konnte sich nicht mehr so richtig erinnern als er mit allen anderen, den tropfenden Kessel ereichte, ob er an jener Nacht, als er mit Hermine über die Prophezeiung gesprochen hatte, ihr Zimmer erleichtert oder besorgt, verlassen gehabt zu haben. Es hatte sogar eine kleine Auseinandersetzung zwischen ihnen gegeben wo Hermine versucht hatte Harry zu überzeugen das Prophezeiungen doch nicht immer richtig waren und oberflächlich. Daraufhin erklärte Harry ihr mehr darüber und so gingen Hermine schnell die Ausreden aus. Jetzt erst begriff sie weshalb Harry in letzter Zeit so schnell die Nerven verlor wenn man über Sirius und Voldemort, ja sogar über das Ministerium sprach ohne dabei etwas nützliches erreicht zu haben. Er wollte Ruhe haben. Viel Ruhe zum Nachdenken. Natürlich waren er, Dumbledore und sie die einzigen die über diese Prophezeiung wussten und es auch vorläufig bleiben würden.

Am nächsten Morgen, nach Harrys Ankunft, erfuhr man das Ron eine Annehmbar- Zag-Note erhalten und enttäuscht gewirkt hatte. Hermine hatte daraufhin ganz kurz ihre Ohnegleichen preisgegeben ohne mit Auszeichnung, zu ergänzen. Die Tage daraufhin verliefen ruhig und entspannt. Hermine hatte sich bestens erholt und dieser dramatischer Zwischenfall im Lift war in Vergessenheit geraten. Als ob das nicht schon genug gewesen war.

Harry hatte die Tage vor dem Besuch in der Winkelgasse mit Fred und George trainiert, jetzt da er von der Einschränkung für Minderjährigen befreit war und mit viel Eifer fing er an, seine neue entdeckte Zauberformeln zu üben. Hermine, Ginny und Ron setzten sich oft am Grassboden und beobachteten Harry beim üben. Keiner, ausser Hermine, wusste weshalb Harry so verbissen übte. Ron kam es viel zu seltsam vor und Ginny dachte dass Harry es sich viel leichter hätte machen können aber Hermine wusste warum und versuchte, ihrerseits, Harry beim aussprechen der Formeln behilflich zu sein. Setzte sich neben ihm an fast jeden Abend, während er seine erweiterte Aufsätze nieder kritzelte und half ihn dabei. In der Tat hatte Harry bereits seine Hausaufgaben, längstens, erfüllt und hatte spass daran gefunden, eigene Themen zu bearbeiten. Hermine genoss es somit, zum ersten Mal, an der Seite Harrys, Hausaufgaben zu machen und mit ihm neue Lösungswege zu finden. So verbrachten sie oft bis Mitternacht am Küchentisch wo Ron, selten daran teilnahm und wenn, immer am Tisch einschlief.

Die Beziehung zwischen Harry und Hermine hatte eine andere Art genommen. Es ging nicht über enge Freundschaft sondern, irgendwie verschmolz sie mit Ereignissen die sie umklammerten, so dass sie praktisch nicht mehr sagen konnten, was sie für einander fühlten. Ob reine Freundschaft, Familienband oder gar Liebe?

Am letzten Ferientag, reisten sie also, Mittels Flohpulver, in die Winkelgassen um ihre Schuleinkäufe zu erledigen, die Harry bereits hatte. Angekommen, teilten sie sich auf. Während Ginny mit ihre Zwillingsbrüder zum Kräuterladen ging, machten sich Ron, Harry und Hermine auf dem Weg ins Flourish & Blotts, um die Bücher zu besorgen. Während der Verkäufer mit Ron, die Bücher sammelte, stiegen Harry und Hermine in den zweiten Stock hoch um sich dort umzusehen. Es gab viele Bücherregale und man musste aufpassen um nicht über, die am Boden liegenden Bücher, zu stolpern.

„Schau Harry. Diese Bücher hier könnten dich interessieren." Sagte sie eifrig und winkte Harry zu sich. Es handelten sich um einige Bücher die Harry bereits im DA-Raum gesehen hatte und standen in Sonderangebot. Einige von ihnen, die er nicht kannte, nahm er zur Hand und schnupperte darin während Hermine sich woanders umsah. Diesmal in Bücher wie z.B. ; Schöne Frisuren leicht gemacht. Aber davon wusste Harry natürlich nichts.

Harry war so vertieft im Buch das er nicht bemerkte wie jemand ihn an der Schulter tippte. Erst als sich erhob und das Buch versorgte, bemerkte er das jemand neben ihm, sehr nahe stand und, als währe er von einer Tarantel gestochen worden, hüpfte er beiseite und seufzte erleichtert aus als er erkannte das es nur Cho gewesen war die ihn ihre Schuluniform gekleidet da stand, ihre Haare hochgeflochten.

„Ha... hallo Cho.... hast mich erschrocken...." Sagte Harry leise und versorgte das zweite Buch in der Hand. „Schön dich zu sehen Harry." Sagte Cho mit glückliche aber zugleich nervöse Stimme. „Wirklich?" dachte Harry verblüfft. Wieso sagte sie jetzt so etwas?, fragte sich Harry doch Cho fuhr fort. „Hattest du schöne Ferien?" fragte sie und wünschte sich augenblicklich nicht danach gefragt gehabt zu haben. Sie wartete darauf das Harry sie etwas böse anblicken würde doch dieser nickte. „Ja. Sie waren sehr ruhig und effizient."Sagte er mit etwas kühler aber ehrlicher Stimme. Dann schwiegen alle beide eine Zeitlang. Harry, weil er nichts zu sagen hatte und Cho weil sie nicht wusste wie anfangen.

„Harry? Also... es geht um folgendes....ich... weiss das ich mich wie eine Zicke benommen habe.... naiv und dumm.... und ich kann verstehen wenn du... das heisst...."

Harry wandte ihr den Blick zu und Cho erkannte das er bereits wusste worauf sie hinaus wollte. Einpaar Sekunden sah Harry Cho so intensiv an das ihr Herz zu rassen anfing und ihr Magen ein flaues Gefühl erhielt. Dann aber seufzte Harry und schüttelte leicht den Kopf. „Zwischen uns Cho.... kann es einfach nichts geben."Sagte er trocken und nahm ein anderes Buch zur Hand das er kaufen wollte. Er hörte Cho eine enttäuschte Laute atmen. „Warum?" brachte sie kleinlaut hervor. Harry antwortete nicht sofort. „Weil ich nicht mehr wie damals bin. Ich verspüre nicht mehr das gleiche wie damals. Vor den Sommerferien, natürlich und Cho?..... Ich empfinde nicht mehr das gleiche für dich."Harry war etwas überrascht so etwas sagen zu haben ohne dabei klein zu erscheinen. Er wusste das Cho es, höchstwahrscheinlich, schwer hinnehmen würde aber es entsprach der Wahrheit und ausserdem war Cho nicht mehr die Art von Freundin die er sich, jemals zu haben, erhoffte.

In Wirklichkeit war sie ein ganz normales Mädchen. Ständig von gackernden Freundinnen umgeben die sich um Aussehen und Jungs interessierten. Warum auch nicht? Und eben, ein bescheidenes Leben führten, ohne Verpflichtungen im Moment und solches Zeug. Ausserdem war da die Frage ob Cho an seiner Seite geblieben währe oder bleiben würde, wenn sie wirklich alles erfahren würde?

„Ich.. dachte... jetzt da ich endlich weiss wie Codrig gestorben...." „Verstehe!"unterbrach Harry hitzig. „Jetzt da du Klarheiten hast über ihn kannst du ihn zur Seite schieben und dich mit recht dich Voll und Ganz mich widmen. Deine Mutter muss wohl bei der Konferenz dabei gewesen sein." „Nein, das wollte ich nicht sagen....."„Doch. Ich weiss, das es vielleicht am besten gewesen währe es dir zu sagen aber jedes Mal wenn du mit ihm anfingst kam es mir so vor als würdest du mich zur Seite schieben. Als währe ich Luft für dich und nichts weiter als ein Werkzeug mehr über ihn zu erfahren. Erinnere dich doch mal welche Fragen du mir bei unseren ersten Treffen in Hogmead gestellt hast. Das alles nervte mich!" „Du... warst eifersüchtig?"fragte Cho und schaffte es nicht ihre erfreute Emotion zu unterdrücken die dennoch nicht lange hielt.

„Böse!"donnerte Harry jetzt und Cho wich einen Schritt zurück. „Ich mochte es ehrlich nicht Cho, aber jetzt ist es mir Egal. Jetzt ist alle anders..... ganz anders...." Er machte eine Geste zum gehen. „Warte Harry...."flehte Cho. „Bitte Harry.... gib mir noch eine Chance. Nur eine kleine Chance... bitte....."Harry überkam grosses Mitleid für Cho. Er hasste es wenn man ihn etwas anflehte. Das erinnerte ihn an Voldemorts Art. Er hasste es. Hasste es. Er drehte sich Cho entgegen. Nahm seine Hand und legte es auf ihrer nassen Wange. „Tut mir Leid Cho... aber es ist vorbei. Besser du vergisst mich so schnell wie möglich. Ich kann dir nicht das geben was du dir wünschst.... nicht mehr.... ich denke das ich es niemandem geben kann."Er zog die Hand zurück und sah Cho einpaar Sekunden an. Chos Augen waren so schnell rot geworden und ihre Haut wirkte blass.

Als Harry Cho dem Rücken gekehrt hatte, fragte sie Harry etwas, womit er niemals gerechnet hätte. „Und Hermine Granger?"

Harry blieb abrupt stehen. Er blickte über seine rechte Schulter zu Cho. „Was soll mit Hermine sein?"fragte er wieder kühl. Er erkannte in diesem Moment dass er mit bestimmten Menschen nicht gerne über seine besten Freunden sprach und Cho, war leider einer von ihnen. „Mit ihr würdest du doch gehen!"sagte Cho und ihre Stimme klang unkontrolliert und vollkommen verzweifelt. „Warum ziehst du Hermine da hinein?"„Weil ich.... bist du mit ihr....."„Cho!"sagte Harry warnend als wolle er Cho klar machen damit aufzuhören doch ohne Erfolg. Dann bevor Cho weiter reden konnte, sagte Harry; „Mal angenommen Cho ich währe in Hermine verliebt. Sie währe alles für mich. Mehr als das und gleichzeitig ziehe ich Gefahr mit mir. Alle die mir nahe stehen, verschwinden einer nach den anderen. Denkst du wirklich ich würde dann Hermine, so nahe an mich ran lassen? Natürlich, währe es schon ein Wunder sollte sie jemals so für mich fühlen. Solange Voldemort nicht vernichtet ist, werde ich wohl kaum Eine haben. Das habe ich jetzt begriffen. Und stell dir vor... Voldemort bekommt Wind davon. Was denkst du würde er tun?"sagte Harry ernst und gleichzeitig enttäuscht über die Realität. Cho sagte nichts. Sie starrte Harry einfach an. Dann murmelte sie; „Du liebst sie also..."

Harry wandte den Blick wieder der Wendeltreppe zu und schnaubte beißend. „Ich weiss es nicht einmal!"und mit diesen Wörter, lies er Cho stehen und hatte nur noch ein Wunsch. Die Bücher zu bezahlen und zum Quidditchladen zu flüchten. Dort hoffte er für kurze Zeit Ruhe zu finden. Wer weiss, vielleicht war ein neuer Besen erschienen? Er war so damit beschäftigt gewesen den Laden zu verlassen das er nicht bemerkt hatte das Ginny, etwas Abseits gestanden war, und seine Unterhaltung mit Cho, mitbekommen hatte.

Angekommen, sah Harry das zwei neue Besen erschienen waren. Oder besser, vor über einem Jahr. Ein Sauberwisch XY, so wie ein Donnerblitz der eine erweiterte Version des Feuerblitzes darstellen sollte. Dieser beschleunigte von 0 auf 270 h/km in 9 Sek. und hatte einen eingebauten Blitzableiter. Der Konstruktionsbau war exakt wie der Feuerblitz, nur das der Stil grau war und der Schweif silberfarbig war. Hatte ein Sicherheitsgurt und einen kleinen Sitz und obwohl es schon verlockend war, kaufte es sich Harry natürlich nicht. Er würde immer mit seinem Feuerblitz fliegen. Und als er den Laden verlies um nach Hermine und Ron zu suchen, dachte er das Malfoy es sehr wahrscheinlich haben würde, sollte wieder Quidditch geben.

Er traf auf seine Freunde die ihn offenbar gesucht hatten. „Harry, wo warst du die ganze Zeit?" fragte Ron. „Ich war kurz weg." Antwortete Harry wahrheitsgerecht. „Ich komme doch ziemlich gut klar."Fügte er hinzu. Und so kehrten sie zum tropfenden Kessel. Auf dem weg dorthin; „Du Harry. Ich habe Cho gesehen. Hat heulend den Bücherladen verlassen."Sagte Ron. „Hast du sie gesehen?"Harry schüttelte den Kopf. „Nein."Log er und es war ihm egal das Hermine ihn mit einem Lüge-Nicht-Harry-Blick, ansah. Doch dann entspannte sich ihr Blick als Harry ihnen doch erzählte was passiert war. „Und du hast abgelehnt? Na ja, wundert mich nicht. Hast es ja hinter dir, Mann."Sagte Ron. „Ich denke du hättest etwas sanfter sein können Harry." „Warum?"fragte Harry Hermine und runzelte die Stirn. „Na denkt doch mal nach. Cho muss sich jetzt furchtbar elend fühlen. Jedes Mädchen würde so reagieren wenn... also... wenn ihre Liebe nicht erwidert wird." „Da weiss ich wohl aber... Hermine? Du redest so als hätte jemand deine Liebe nicht erwidert."

„Wie?"Hermine verschluckte sich. „Ich und eine Liebeserklärung?" „Gerade hast du gesagt wie man sich fühlt und es klang als hättest du darin Erfahrung, oder irre ich mich?" Ron sah Hermine ernst an so dass sie leichtrosa anlief. „Nein...."murmelte sie verlegen, „... aber das ist doch logisch, oder?"Harry seufzte laut. „Das reicht jetzt aber."Sagte er. Bis zum tropfenden Kessel sagte keiner etwas. Dort angekommen, setzten sie sich mit den anderen zu Tisch und machten sich daran, etwas zu bestellen. Im tropfenden Kessel herrschte viel Leben und es gab nur sehr wenige freie Tische um sie. Der Wirt an der Theke hatte alle Hände voll zu tun, und während Mr. Weasley die Bestellungen anordnete, unterhielten sich die Weasleys, Hermine und Harry.

In diesem Augenblick, als die Bestellung ankam, öffnete sich die Tür des Wirthauses und ein junges Pärchen betrat die Stube wobei sie die Aufmerksamkeit vieler auf sich zogen. Ganz besonders die bildhübsche, junge Dame die sich heiter umsah. Ihre schwarze Haare reichten ihr bis zur Hüfte und hatte sie mit einer roten Schleife zu einem breiten, flachen Pferdeschwanz gebunden der wie ein Wasserfall an ihrem Nacken und Rücken herabfiel. Sie trug ein blaues, ärmelloses Kleid und Sandalen. Hatte sehr schlanke Hüften und kleine Brüste. Ihre Augen, konnte man von weit erkennen das sie rot waren und ihre Haut schien wie Porzellan zu sein. Sie hatte ausserdem etwas japanisches in sich. Bei ihrer Ausstrahlung und Körperbau. Entzückt, umklammerte sie sich am Arm des jungen Mannes den Harry und Hermine sofort wieder erkannten. Er hatte diesmal aber keine Jeans an sondern weise Kurzhosen, ein lockerer, schwarzer Kragen-T-Shirt, Turnschuhe und trug ein Rucksack am Rücken.

Das Pärchen schlängelte sich den Tischen entlang und es sah so aus als liefen sie zum Tisch, wo Harry und die anderen sassen, zu. Mr. Weasley erhob sich und lächelte Rallion zu. Der junge Mann, namens Rallion winkte Mr. Weasley zu und blieb vor dem Tisch stehen. „Mr. Weasley. So eine Überraschung sie hier zu treffen." Sagte Rallion herzhaft. "Ganz meinerseits Rallion. Wer ist den diese Dame?" „Diese Dame hier?" fragte Rallion verwundert und sah seine Begleiterin äusserst skeptisch und unsicher an. „Dame? Sie??" wiederholte er und die junge Dame sah ihn entrüstet an. Ginny und Hermine hatten sofort gemerkt das die junge Dame offenbar etwas beleidigt war doch Ron und Harry hatten besser verstanden was los war und grinsten sich an.

„Sie ist doch keine Dame."Fuhr Rallion ernst fort und die junge Dame zuckte leicht. Hermine und Ginny verspürten sofort einen gewissen Abscheu Rallion gegenüber. Wie konnte er so etwas sagen?

„Ich würde sie eher als eine Göttin bezeichnen."Sagte Rallion jetzt sehr ernst und funkelte böse Mr. Weasley, mit zusammengezogenen Augenbrauen, absichtlich an, so dass es jeder Merken konnte. Während die junge Dame plötzlich errötete, räusperte sich Mr. Weasley und sagte; „Natürlich,. Wie dumm von mir." Rallion sah sie jetzt mit einem schmunzelnden, zarten Lächeln an und sie lächelte jetzt rot zurück. Ron und Harry tauschten Blicke die eindeutig zeigten; Das-war-aber-zu-chic. Während Hermine und Ginny den Blick von: Wie-niedlich, hatten und sich leicht kichernd ansahen.

„Ihr Name ist Lyloë."Sagte Rallion. „Sehr erfreut."Sagte jetzt Lyloë und verbeugte sich leicht. Mr. Weasley tat es ihr gleich wobei sein spitzer Hut in die Suppe fiel und ein Lachanfall im Tisch losging. „Was dagegen wenn wir uns gesellen?"fragte Rallion. „Ganz und gar nicht!" sagten Fred und George in Chor wobei sie eigentlich nur Lyloë gemeint hatten. Und so nahmen Rallion und Lyloë Platz am grossen runden Tisch. Ron hatte in diesem Augenblick nur Augen für Lyloë die sich elegant, hinsetzte und ihre Hände auf dem Schoss legte. Rallion bestellte eine grosse Butterbierflasche und fing an Lyloë über die Winkelgasse zu erzählen die er ihr später zeigen würde. Offenbar war sie eine Muggel und hatte nicht die geringste Ahnung das es Zauberer und Hexen gab. Wollte Rallion es ihr offenbaren?

„Nun Rallion. Wie war deine Zeit in Asien?" fragte Mr. Weasley. „Nun, äußerst informativ. Wusstet ihr das die Mongolen vor über 1500 Jahren, während ihrer Invasion in Japan, bereits grosse Kenntnisse in den drei Unverzeihlichen Flüchen hatten? Sehr interessant..... ups.. kleiner Scherz...."fügte Rallion schnell hinzu als Lyloë ihn ein wenig komisch aber lächelnd angeschaut hatte. „Eben.... jedenfalls müssen wir auf Fudges Entlassung stossen."„Er ist entlassen worden?" fragte Harry. Die andere tauschten erstaunte Blicke. „Oh ja..."sagte Rallion und als sie alle ein Glass Butterbier vor sich hatten. „Stossen wir auf Fudges Entlassung. Möge er einen Job finden der zu ihn passt!" schlug Rallion vor und hob das Glass. „Wer ist Fudge?"fragte Lyloë. Öh..... wer er ist? Nun, ich würde sagen ein Trottel, das ist er. Weißt du, er ist so etwas wie ein Minister gewesen und hat darin eben jämmerlich versagt. Aber ich erzähle dir später von ihm."Sagte Rallion und so stiessen sie.

„Äh... Mr. Rallion?"sagte Hermine etwas zögernd. „Ja?" fragte Rallion singend, während er sein Glass mit Butterbier nachfüllte. „Waren sie.. nun... auch in Hogwarts?"fragte Hermine und bemerkte das Lyloë Rallion fragend ansah. Sehr wahrscheinlich fragte sie sich was sie damit gemeint hatte. „Oh ja.... vier Jahre aber." „Wieso nur vier?" fragte Harry. „Nun..."er lachte auf. „Das ist eine sehr persönliche Geschichte." „Die wir sehr gerne erfahren würden."Sagte Fred. „Ich kann mich nicht erinnern dich je gesehen gehabt zu haben." Fügte George hinzu. „Im welchen Haus waren sie denn?" fragte Ginny. „Hufflepuff." Sagte Rallion stolz. "Hufflepuff?" sagten die Zwillinge würgend. „Also, es sieht so aus als würdet ihr nicht viel davon halten." Sagte Rallion feststellend. „Nun, ehrlich gesagt sind sie echte Pflaumen."Gestand Fred und sagte nichts mehr als er Hermines vorwurfvoller Blick sah. „Wirklich? Du meine Güte, sind die Hufflepuffs den so gesunken? Hm... Slytherin gewann zu meiner Zeit immer den Hauspokal. Natürlich auf unehrlicher Art und Weise. Snape schenkte ihnen die ganze Zeit Punkte. Aber in Quidditch, da machten wir sie immer platt."„Sie spielten auch Quidditch?" fragte Harry. „Ja, Klar." „Und welche Position?"fragte Ron.

„Ich war Jäger. Jammerschade das ich mit vierzehn aufhören musste Quidditch zu spielen, richtig zu spielen."Seufzte Rallion. „Wieso?"fragte jetzt Mr. Weasley. „Nun, sagen wir einfach so das ich einen kleinen Unfall hatte." Erklärte Rallion kurz. „Waren sie Kapitän?" fragte Ginny. „"Nein.... ich war kein Kapitän. Obwohl man mir den Posten anbot."„Und sie lehnten ab?" fragte Harry. „Natürlich. Sonst hätte Snape der Mannschaft schaden können in dem er mich schadete denn er war.. nun... äusserst schlecht auf mich zu sprechen."„Das ist normal."Sagte Ron. „Oh nein, Ron....." sagte Rallion hastig. „Hat dich Snape denn schon mal so bestrafft im dem er dir 200 Punkte angezogen hat, dir eine drei Wochen harte Strafarbeit verspasste, Ausflüge nach Hogmead verbot, und alles daran gesetzt hatte das ich von der Schule fliege?"

Die andere tauschten Blicke. „Wieso hat er das getan?" fragte Hermine und Rallion sagte:

„Nun......................... ich habe ihn seine Haare verbrannt....................."

Ein langes Schweigen trat ein der sich zu einem heftigen Lachanfall entwickelte. Alle Lachten. Fred und George kamen die Tränen und Ginny bekam Bauchschmerzen vom vielen Lachen. Hermine lehnte sich lachend nach hinten und Rons Gesicht lief feuerrot an. Mr. Weasley kicherte gedämpft.

„Deshalb also, hatte er damals eine Perücke an Fred."dröhnte George.

Die Unterhaltung verlief weiter Spannend. Rallion erzählte das er mit Snape lange Zeit Krieg geführt hatte. Wie oft er Snape verhext hatte. Ihn Schweineohren wachsen lies während des Unterrichts oder ihm Nachts ständig ärger machte. Auch erfuhren sie das Peeve, der Poltergeist sein bester Freund gewesen war und das dufte nur eines bedeuten. Nämlich das Rallion eine ebenbürtige Plage war denn wer konnte Peeves, der Meister des Chaos das Wasser reichen? Bis spät am Abend, sassen sie da und plauderten, tranken und erzählten sich Geschichten. Harry war müde aber noch unter Kontrolle. Ron allerdings, hatte Butterruhmbier probiert und wirkte leicht beschwipst. Ginny sagte gegen Schluss nichts mehr und Hermine hatte tatsächlich so viel getrunken das sie aussergewöhnlich lebendig geworden war und immer wieder in Lachanfälle fiel. Mr. Weasley versuchte daran nichts zu ändern. Sollten seine Kinder doch einmal spass haben.

Dann aber, verabschiedeten sich Rallion und die müde Lyloë und verliessen den tropfenden Kessel. Offenbar würde er ihr ein anderes Mal die Winkelgasse zeigen. Die anderen bezahlten und zu Mr. Weasley Empörung, auch die Sachen von Rallion und Lyloë. Müde und schlafwünschend, erreichten sie den Fuchsbau.

-.-.-.-.-.-.-.- AM 9. V. 2006 -.-.-.-.-.-.-.-

In einer alten Hütte Holz und Stein, eine sehr solide Hüte aus Holz und Stein um genau zu sein die mitten in einer schneebedeckte Steppe stand um die ein gewaltiger Schneesturm wütete und dabei das Haus nahezu mit Schnee bedeckte, sassen Voldemort und seine übrig gebliebene Todesser am Kamin. Sie froren obwohl genug Feuer brannte und hatten sich mit allem Möglichen angezogen. Einige zitterten, andere standen den Tränen nahe. Der Grund? Der Attentat auf Harry war fehlgeschlagen.

„Was sollen wir jetzt tun, mein Lord? Malfoy ist tot und sein Sohn auch. Sie sind Tapfer ins verlassene und zerstörte Ministerium eingedrungen um die Zeitumkehrer zu benutzten doch alles bleibt gleich."Sagte Goyle. „Das habe ich auch bemerkt."Zischte Voldemort erzürnt. „Wie viele Zeitumkehrer haben wir noch?"„Noch fünf mein Lord!" „Gut. Horphus und Crabbe! Ihr werdet jetzt diesen Auftrag hier erfüllen. Verhindert das der Hogwarts- Express nach Hogwarts gelangt und versucht Harphyn zu töten. Zerstört die Brücke. Genügend Sprengstoff sollten wir haben. Hier die Koordinaten und versagt nicht."„Aber mein Lord. Das Wetter draussen. Wir schaffen es nie zur Brücke Hogwarts."Stammelten die beiden Todesser. Draussen pfiff der Wind so bedrohlich das die anderen Todesser sich ängstlich umsahen, in der Angst, die Hütte würde zusammenbrechen.

Voldemort aber fuhr fort ohne dabei Crabbe und Horphus Aussage wahrgenommen gehabt zu haben. „Wo ist Har.... ach genug mit diesem Namen." Fluchte Voldemort. „Wo ist Potter im Moment?!"verlangte er zu wissen. „Wir denken das er in New York ist der bereits unter einer vierzig Meter tiefe Eisdecke begraben ist."„Und Dumbledore?"fuhr Voldemort unbeirrt fort. „In Moskau, mein Lord. Dort soll ein Taifun aus Schnee die halbe Stadt zerstört haben. Und Australien liegt bereits unter dem Meer. Mein Lord, was ihr getan habt... also...."„Ich weiss genau was ich getan habe und das zurecht. Aber wer hätte gedacht das die Konsequenzen die Harphyn vorausgesehen hat auch Stimmen würden."

„Aber mein Lord. Was wenn ihr euch selbst eine Warnung schicken würdet?" „Dummkopf. Wie oft muss ich es den wiederholen? Nicht einmal ich kann das Gesetzt der Zeit so beeinflussen. Jetzt schweig." Er grunzte. „Wenigstens krepieren Muggel auf der ganzen Welt und Hogwarts liegt in Schutt und Asche. Bedauerlicherweise Potter nicht. Statt mich hier zu vernichten, begibt er sich in den toten Norden in der Hoffnung seine Freunde zu finden. Ha... die sind schon längstens tot....."

„Mein LORD!!!"rief eine Stimme aus einem anderen Zimmer. Ein dicker Todesser kam herein gestürmt mit einem Radio in der Hand. „Hören sie!!" und stellte es auf dem Tisch.

[Wie so eben erfahren, haben sich über Buenos Aires gewaltige Orkans entwickelt. Inzwischen muss die Stadt praktisch zerstört sein. Dieses weitere Phänomen erhält keine Erklärung. Es kann.....]

Man hörte tosenden Lärm und Wind. Angstschreie. Dinge die zersplitterten wie Glas und Stein und rennende Schritte.

[..... es kann nur noch eines bedeuten..... Achtung!! .... ARRGGHH!!!]

STILLE

„Tja, wenigstens krepieren sie, oder?"sagte Voldemort erneut und lächelte diabolisch. „Los, führ euren Auftrag durch. Wenn ihr Erfolg habt, sollte das hier nicht passieren."

„Ja mein Lord!!"

ENDE KAPITEL VII „Die Winkelgasse"

So, jetzt geht es aber bald weiter, will ich meinen. Was hieltet ihr von diesen Kapitel?

Liebe Grüsse

Matorif