Disclaimer:
Siehe Kapitel 1!
A/N: Das zweite Kapitel 2 folgt gleich auf meine Anmerkung, ebenso wie Kapitel 3! VIEL SPAß!
Kapitel 2: Schreckliche Ereignisse
Genau so kam es. Lania stand am Schleifstein und schärfte die Werkzeuge, der Leute aus dem Dorf und ihre Mutter ging zum Arzt. Ganze zwei Stunden war Sarina fort und das zurückgebliebene Mädchen machte sich unheimliche Sorgen. „Wenn die Untersuchung schon so lange dauert, muss es wirklich etwas ernstes sein!"Sie war so in Sorge, dass sie nicht genau aufpasste und sich an der Sichel, die sie gerade schärfte schnitt. Schnell klebte Lania ein Pflaster drüber und machte sich wieder an die Arbeit.
Erst nach zwei ein halb Stunden kehrte Sarina zurück, im Arm eine Tüte vom Arzt. Sie hatte drei Fläschchen mit Medikamenten bekommen, nachdem sie so lange untersucht worden war. Nun musste sie versuchen ihre besorgte Tochter zu beruhigen, denn Doktor Jos hatte erklärt, sie habe eine Lungenentzündung. Das nahm Lania nicht so gelassen, wie Sarina selbst es genommen hatte. „Wie hast du dir die denn eingefangen? Du gehst jetzt sofort ins Bett und schläfst etwas! Ich kümmere mich um alles; das schaffe ich schon. Ruhe dich gut aus, damit du schnell wieder gesund wirst!", ordnete sie besorgt an und schob ihre Mutter in deren Schlafzimmer neben der Küche.
Lania wusste, dass mit einer Lungenentzündung nicht zu scherzen war, aber auch, dass das nicht unbedingt schlimm enden musste. Sie würde es sich, und auch ihrem Vater, nie verzeihen, wenn ihrer Mutter etwas zustoßen würde. „Wenn Vater ab und zu mal vorbei geschaut hätte, wäre ich nicht immer so viel unterwegs und Mutter wäre nie krank geworden!", gab das Mädchen sich und dem Mann, den sie noch nie in ihrem Leben zu Gesicht bekommen hatte, die Schuld.
Nachdem ihre Mutter eingewilligt hatte sich auszuruhen, erledigte Lania noch zwei Arbeiten in der Schmiede und machte dann das Mittagessen. Sie brachte ihrer Mutter die Brühe, die sie gekocht hatte und leistete ihr während des Essens Gesellschaft, anschließend aß sie selbst und machte dann den Abwasch. Lania war eigentlich keine sehr ordentliche Person, aber da sie wollte, dass ihre Mutter sich wohl fühlte und schnell gesund wurde, putzte sie auch noch die Küche mit der Essecke.
Zwei Tage lang ging das so, dann musste Lania dringend mit dem Schiff in die Stadt und einige Sachen einkaufen. Sie bedauerte es, dass sie ihre Mutter allein lassen musste, aber Sarina sah recht munter aus und versicherte ihrer Tochter, dass sie einige Stunden wohl auch ohne sie auskommen würde.
Als die besorgte Lania am Abend erst ankam, hatte sie ein schreckliches Gefühl. Sie war in der Stadt aufgehalten worden, da alle Schiffe nach einem entflohenen Sträfling untersucht worden waren, und dann war der Wind auch noch zu einer sanften Brise zurück gegangen und das Segelboot war nur langsam vorangekommen. Normalerweise hätte Lania sofort die Verfolgung nach dem Sträfling aufgenommen, aber diesmal war er ihr völlig egal gewesen, was die Marine ziemlich erstaunt hatte. Lania wollte nur zurück zu ihrer Mutter, um die sie sich trotz allem unheimlich große Sorgen machte.
Lania hatte gerade das kleine Schiff am Kai vertäut, als ihr richtig zu Bewusstsein kam, dass es regnete wie aus Eimern. Die Schmiede lag am Ende des Dorfes und sie machte sich bereits darauf gefasst bis auf die Haut durchnässt nach Hause zu kommen. Sie wandte den Blick in die Richtung in der das kleine Haus stand und sah sofort den Rauch. Es war zu viel Rauch um der aus dem Schornstein in der Küche oder in der Schmiede zu stammen. Der Herzschlag des Mädchens setzte für einen winzigen Augenblick aus, dann beschleunigte er sich.
Sie rannte zum Haus als wären alle Dämonen der Hölle auf ihren Fersen und rief gleichzeitig die Leute aus den Häusern, damit diese beim Löschen halfen. Die Dorfbewohner waren schon immer sehr hilfsbereit gewesen und griffen sofort nach Eimern. Lania kam als Erste beim Haus an und wunderte sich kurz, wie das Haus bei diesem Regen brennen konnte. Eigentlich brannte das Haus gar nicht richtig, sondern nur der Anbau, in dem sich die Schmiede befand stand in Flammen.
„Hilfe! Lania, hilf mir!", hörte das Mädchen entsetzt ihre Mutter schreien und lief sofort zur Haustür. Sie betrat das Haus nicht durch die Tür zur Schmiede sondern, durch die zum Wohnhaus, dann stürzte sie durch die Verbindungstür in die Schmiede. Ihre Mutter war unter einem heruntergestürzten Balken begraben.
Nun machte es sich bezahlt, dass Lania immer hart an ihren Kampf- und auch an ihren Schmiedekünsten gearbeitet hatte. Sie war glücklicherweise stark genug, um den brennenden Balken anzuheben. Ihre Mutter kroch darunter hervor und ließ sich von ihrer Tochter dann nach draußen bringen, nachdem diese den Balken wieder fallen gelassen hatte. Die Dörfler waren damit beschäftigt den Brand zu löschen, aber der Arzt hatte die beiden sofort bemerkt und eilte auf sie zu. „Ist alles in Ordnung mit euch?", erkundigte er sich sofort und besah schnell die Brandwunden von Sarina. Die Frau atmete schwer. „Lania, bring deine Mutter sofort in meine Praxis. Der Regen schadet ihrer Gesundheit und der Rauch hat vielleicht sein übriges getan!"Ohne zu zögern rannte das Mädchen mit ihrer Mutter auf den Armen die Straße entlang ins Haus des Arztes. Sie verlangsamte ihren Schritt noch nicht einmal, als sie die Tür aufstieß und die Praxis betrat, Sie war viel zu besorgt um ihre Mutter.
Nur wenige Augenblicke nach Lania kam auch Doktor Jos an und begann sofort die angeschlagene Gesundheit von Sarina zu untersuchen. Lania schickte er derweil zurück zum Haus, um nach den Löscharbeiten sehen zu lassen. Der Brand war von den Dörflern und dem Regen gelöscht worden und das Mädchen bedankte sich bei allen. Dennoch waren ihre Gedanken bei ihrer Mutter. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie nicht im Haus geblieben war. Wenn sie da gewesen wäre, wäre der Brand wahrscheinlich nicht ausgebrochen.
Mitten in der Nacht, nachdem der Schaden, den das Feuer angerichtet hatte, begutachtet war, machte sich die besorgte Tochter müde auf den Rückweg ins Dorf zum Arzt. Sie wollte nun endlich wissen, was mit ihrer Muter war. Doktor Jos' Schwester, Selima, die bei ihm wohnte, öffnete ihr die Tür und begleitete sie dann ins Behandlungszimmer. Der Arzt veranlasste gerade, dass Sarina in eins der Betten im Nachbarraum getragen wurde. Lanias Mutter schlief. Doktor Jos hatte ihr ein Beruhigungsmittel gegeben.
Der Arzt hatte das Mädchen sofort bemerkt, als diese den Raum betrat. Sie war blass, schmutzig und schien müde zu sein. „Alles in Ordnung mit dir?", erkundigte er sich, sobald er Zeit hatte sich ihr zu widmen. Lania nickte nur ruhig und schwieg. Allerdings bedachte sie nicht die scharfe Beobachtungsgabe von Selima, denn Doktor Jos' Schwester mischte sich nun ein: „Sie hat einige leichte Verbrennungen an den Händen und den Unterarmen!"Das Resultat dieser Einmischung war, dass Lanias Brandwunden eingecremt und verbunden wurden.
Nun erst schien der Dorfarzt bereit ihr zu erklären, wie es Sarina ging. Er blickte Lania bekümmert an und begann nach einigem Zögern zu erzählen: „Deiner Mutter geht es nicht sehr gut. Es besteht die Gefahr, dass sie die Lungenentzündung nicht überlebt. Der Rauch des Brandes hatte die Schleimhäute ihrer Lunge noch mehr gereizt und der kalte Regen hat ihren Zustand um ein wesentliches verschlechtert. Es tut mir leid, aber mir sind die Hände gebunden. Es bleibt uns nichts anderes übrig als abzuwarten, ob sich der Gesundheitszustand deiner Mutter verbessert oder nicht!"Das Mädchen starrte ihn einen Moment lang geschockt an, dann schloss sie langsam die Augen und atmete mehrmals tief durch.
„Darf ich zu ihr?", bat Lania nach mehreren Minuten, in denen sie um Fassung gerungen hatte. Der Arzt verbat es ihr, Sarina musste sich gut ausruhen. Apathisch nickte die Sechzehnjährige und machte sich auf den Rückweg zur Schmiede. Kein Gedanke fasste in ihrem Kopf Fuß. Die Sorge um ihre Mutter machte ihr schwer zu schaffen.
Daheim angekommen stapfte sie ins Haus und gleich die Treppe hinauf. Ihre Zimmer befanden sich im ersten Stock und bestanden aus einem Schlaf-, einem Wohnraum und ein Zimmer, welches sie als eine Art Archiv über alle bekannten Verbrecher benutzte. Lania betrat das Wohnzimmer und ließ sich dort auf ein Sofa fallen. Sie war so müde, dass sie sofort erschöpft einschlief, trotz der gewaltigen Sorgen um Sarina.
Hat euch das Kapitel gefallen? VarieFanel
A/N: Das zweite Kapitel 2 folgt gleich auf meine Anmerkung, ebenso wie Kapitel 3! VIEL SPAß!
Kapitel 2: Schreckliche Ereignisse
Genau so kam es. Lania stand am Schleifstein und schärfte die Werkzeuge, der Leute aus dem Dorf und ihre Mutter ging zum Arzt. Ganze zwei Stunden war Sarina fort und das zurückgebliebene Mädchen machte sich unheimliche Sorgen. „Wenn die Untersuchung schon so lange dauert, muss es wirklich etwas ernstes sein!"Sie war so in Sorge, dass sie nicht genau aufpasste und sich an der Sichel, die sie gerade schärfte schnitt. Schnell klebte Lania ein Pflaster drüber und machte sich wieder an die Arbeit.
Erst nach zwei ein halb Stunden kehrte Sarina zurück, im Arm eine Tüte vom Arzt. Sie hatte drei Fläschchen mit Medikamenten bekommen, nachdem sie so lange untersucht worden war. Nun musste sie versuchen ihre besorgte Tochter zu beruhigen, denn Doktor Jos hatte erklärt, sie habe eine Lungenentzündung. Das nahm Lania nicht so gelassen, wie Sarina selbst es genommen hatte. „Wie hast du dir die denn eingefangen? Du gehst jetzt sofort ins Bett und schläfst etwas! Ich kümmere mich um alles; das schaffe ich schon. Ruhe dich gut aus, damit du schnell wieder gesund wirst!", ordnete sie besorgt an und schob ihre Mutter in deren Schlafzimmer neben der Küche.
Lania wusste, dass mit einer Lungenentzündung nicht zu scherzen war, aber auch, dass das nicht unbedingt schlimm enden musste. Sie würde es sich, und auch ihrem Vater, nie verzeihen, wenn ihrer Mutter etwas zustoßen würde. „Wenn Vater ab und zu mal vorbei geschaut hätte, wäre ich nicht immer so viel unterwegs und Mutter wäre nie krank geworden!", gab das Mädchen sich und dem Mann, den sie noch nie in ihrem Leben zu Gesicht bekommen hatte, die Schuld.
Nachdem ihre Mutter eingewilligt hatte sich auszuruhen, erledigte Lania noch zwei Arbeiten in der Schmiede und machte dann das Mittagessen. Sie brachte ihrer Mutter die Brühe, die sie gekocht hatte und leistete ihr während des Essens Gesellschaft, anschließend aß sie selbst und machte dann den Abwasch. Lania war eigentlich keine sehr ordentliche Person, aber da sie wollte, dass ihre Mutter sich wohl fühlte und schnell gesund wurde, putzte sie auch noch die Küche mit der Essecke.
Zwei Tage lang ging das so, dann musste Lania dringend mit dem Schiff in die Stadt und einige Sachen einkaufen. Sie bedauerte es, dass sie ihre Mutter allein lassen musste, aber Sarina sah recht munter aus und versicherte ihrer Tochter, dass sie einige Stunden wohl auch ohne sie auskommen würde.
Als die besorgte Lania am Abend erst ankam, hatte sie ein schreckliches Gefühl. Sie war in der Stadt aufgehalten worden, da alle Schiffe nach einem entflohenen Sträfling untersucht worden waren, und dann war der Wind auch noch zu einer sanften Brise zurück gegangen und das Segelboot war nur langsam vorangekommen. Normalerweise hätte Lania sofort die Verfolgung nach dem Sträfling aufgenommen, aber diesmal war er ihr völlig egal gewesen, was die Marine ziemlich erstaunt hatte. Lania wollte nur zurück zu ihrer Mutter, um die sie sich trotz allem unheimlich große Sorgen machte.
Lania hatte gerade das kleine Schiff am Kai vertäut, als ihr richtig zu Bewusstsein kam, dass es regnete wie aus Eimern. Die Schmiede lag am Ende des Dorfes und sie machte sich bereits darauf gefasst bis auf die Haut durchnässt nach Hause zu kommen. Sie wandte den Blick in die Richtung in der das kleine Haus stand und sah sofort den Rauch. Es war zu viel Rauch um der aus dem Schornstein in der Küche oder in der Schmiede zu stammen. Der Herzschlag des Mädchens setzte für einen winzigen Augenblick aus, dann beschleunigte er sich.
Sie rannte zum Haus als wären alle Dämonen der Hölle auf ihren Fersen und rief gleichzeitig die Leute aus den Häusern, damit diese beim Löschen halfen. Die Dorfbewohner waren schon immer sehr hilfsbereit gewesen und griffen sofort nach Eimern. Lania kam als Erste beim Haus an und wunderte sich kurz, wie das Haus bei diesem Regen brennen konnte. Eigentlich brannte das Haus gar nicht richtig, sondern nur der Anbau, in dem sich die Schmiede befand stand in Flammen.
„Hilfe! Lania, hilf mir!", hörte das Mädchen entsetzt ihre Mutter schreien und lief sofort zur Haustür. Sie betrat das Haus nicht durch die Tür zur Schmiede sondern, durch die zum Wohnhaus, dann stürzte sie durch die Verbindungstür in die Schmiede. Ihre Mutter war unter einem heruntergestürzten Balken begraben.
Nun machte es sich bezahlt, dass Lania immer hart an ihren Kampf- und auch an ihren Schmiedekünsten gearbeitet hatte. Sie war glücklicherweise stark genug, um den brennenden Balken anzuheben. Ihre Mutter kroch darunter hervor und ließ sich von ihrer Tochter dann nach draußen bringen, nachdem diese den Balken wieder fallen gelassen hatte. Die Dörfler waren damit beschäftigt den Brand zu löschen, aber der Arzt hatte die beiden sofort bemerkt und eilte auf sie zu. „Ist alles in Ordnung mit euch?", erkundigte er sich sofort und besah schnell die Brandwunden von Sarina. Die Frau atmete schwer. „Lania, bring deine Mutter sofort in meine Praxis. Der Regen schadet ihrer Gesundheit und der Rauch hat vielleicht sein übriges getan!"Ohne zu zögern rannte das Mädchen mit ihrer Mutter auf den Armen die Straße entlang ins Haus des Arztes. Sie verlangsamte ihren Schritt noch nicht einmal, als sie die Tür aufstieß und die Praxis betrat, Sie war viel zu besorgt um ihre Mutter.
Nur wenige Augenblicke nach Lania kam auch Doktor Jos an und begann sofort die angeschlagene Gesundheit von Sarina zu untersuchen. Lania schickte er derweil zurück zum Haus, um nach den Löscharbeiten sehen zu lassen. Der Brand war von den Dörflern und dem Regen gelöscht worden und das Mädchen bedankte sich bei allen. Dennoch waren ihre Gedanken bei ihrer Mutter. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie nicht im Haus geblieben war. Wenn sie da gewesen wäre, wäre der Brand wahrscheinlich nicht ausgebrochen.
Mitten in der Nacht, nachdem der Schaden, den das Feuer angerichtet hatte, begutachtet war, machte sich die besorgte Tochter müde auf den Rückweg ins Dorf zum Arzt. Sie wollte nun endlich wissen, was mit ihrer Muter war. Doktor Jos' Schwester, Selima, die bei ihm wohnte, öffnete ihr die Tür und begleitete sie dann ins Behandlungszimmer. Der Arzt veranlasste gerade, dass Sarina in eins der Betten im Nachbarraum getragen wurde. Lanias Mutter schlief. Doktor Jos hatte ihr ein Beruhigungsmittel gegeben.
Der Arzt hatte das Mädchen sofort bemerkt, als diese den Raum betrat. Sie war blass, schmutzig und schien müde zu sein. „Alles in Ordnung mit dir?", erkundigte er sich, sobald er Zeit hatte sich ihr zu widmen. Lania nickte nur ruhig und schwieg. Allerdings bedachte sie nicht die scharfe Beobachtungsgabe von Selima, denn Doktor Jos' Schwester mischte sich nun ein: „Sie hat einige leichte Verbrennungen an den Händen und den Unterarmen!"Das Resultat dieser Einmischung war, dass Lanias Brandwunden eingecremt und verbunden wurden.
Nun erst schien der Dorfarzt bereit ihr zu erklären, wie es Sarina ging. Er blickte Lania bekümmert an und begann nach einigem Zögern zu erzählen: „Deiner Mutter geht es nicht sehr gut. Es besteht die Gefahr, dass sie die Lungenentzündung nicht überlebt. Der Rauch des Brandes hatte die Schleimhäute ihrer Lunge noch mehr gereizt und der kalte Regen hat ihren Zustand um ein wesentliches verschlechtert. Es tut mir leid, aber mir sind die Hände gebunden. Es bleibt uns nichts anderes übrig als abzuwarten, ob sich der Gesundheitszustand deiner Mutter verbessert oder nicht!"Das Mädchen starrte ihn einen Moment lang geschockt an, dann schloss sie langsam die Augen und atmete mehrmals tief durch.
„Darf ich zu ihr?", bat Lania nach mehreren Minuten, in denen sie um Fassung gerungen hatte. Der Arzt verbat es ihr, Sarina musste sich gut ausruhen. Apathisch nickte die Sechzehnjährige und machte sich auf den Rückweg zur Schmiede. Kein Gedanke fasste in ihrem Kopf Fuß. Die Sorge um ihre Mutter machte ihr schwer zu schaffen.
Daheim angekommen stapfte sie ins Haus und gleich die Treppe hinauf. Ihre Zimmer befanden sich im ersten Stock und bestanden aus einem Schlaf-, einem Wohnraum und ein Zimmer, welches sie als eine Art Archiv über alle bekannten Verbrecher benutzte. Lania betrat das Wohnzimmer und ließ sich dort auf ein Sofa fallen. Sie war so müde, dass sie sofort erschöpft einschlief, trotz der gewaltigen Sorgen um Sarina.
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