Bidde, hier ist Kapitel 2. Hat etwas länger gebraucht, als geplant. Arbeiten ohne Ende. Bin froh, dass ich fürs nächste Kapitel irgendwo zwischendrin Zeit gefunden hab. Doch jetzt ist es da.

Disclaimer: siehe Kapitel 1
Viel Spass beim Lesen
Dann mal los:

Kapitel 2

Eine Shoppingtour ist lustig eine Shoppingtour ist schön

Nach dem Frühstück zeigte Severu.. sein Vater ihm sein Zimmer. Das ist kein Zimmer! Das ist ein kleiner Saal! Da passt ja Dudleys Zimmer dreimal rein!

Trotz seiner Größe war der Raum gemütlich eingerichtet:

Die Wände waren in einem Hellen blau gestrichen und auf dem Boden war ein flauschiger Teppich von der Sorte, bei der man das Gefühl hatte, knöcheltief darin zu versinken. An der einen Wand stand ein riesiges Bett mit Dunkelblauer Bettwäsche, auf der Sterne und Monde aufgedruckt waren. Die ‚Wand', an der sein Bett stand war eine Fensterfront, mit Fenstern vom Boden, bis zur Decke. Sodass das Zimmer von hellem Sonnelicht durchflutet war. - Severus sagte ihm,, dass die Fenster so verzaubert waren, dass das Licht ihnen nicht schadete. - Auf beiden Seiten des Fensters waren blutrote Vorhänge.

Als Harry eintrat, sah er, dass von seinem Zimmer noch drei weitere Türen abgingen: zwei auf der einen, und eine auf der anderen Seite.

„Die Tür links führt zu meinem Schlafzimmer, die beiden rechts zu deinem Kleiderschrank und deinem Bad." Severus sagte es ganz so, als sei es nichts besonderes, doch Harry stockte einen Herzschlag im Schritt. Hatte sein Vater gerade gesagt sein eigenes Badezimmer! Sofort stürmte er dann jedoch los, um die Türen zur Rechten zu untersuchen und richtig: hinter der linken Tür lag ein begehbarer Kleiderschrank und hinter der Rechten ein Badezimmer. Und zwar was für eines: Der Raum war in einem zarten Dunkelgrün gefliest. In der Mitte des Raumes war eine große runde Badewanne eingelassen. Sie hatte einen so hohen Rand, dass, wenn man darin saß, man immer noch bis zu den Schultern im Wasser saß (AN: ich liebe solche Wannen g). Am Rand hatte sie ungefähr ein Dutzend Wasserhähne. An der Wand hinter der Badewanne war noch eine kleine Kommode mit Handtüchern und Badezubehör.

„Ich hoffe es gefällt dir! Ich habe diese Räume am Tag deiner Geburt eingerichtet," sagte Severus, als Harry mit einem Strahlen im Gesicht in sein Zimmer zurückkehrte und sich glücklich in sein Bett fallen ließ. „Ich habe ihn immer wieder, wenn du älter wurdest, deinen Bedürfnissen angepasst. Jeden Tag habe ich gehofft, dass du eines Tages in diesem Schloss, in diesem Zimmer schläfst. Ich hatte die Hoffnung fast schon aufgegeben."

Glücklich drehte Harry sich seinem Vater zu und umarmte ihn. „Das ist ein wundervolles Zimmer, Pa!" (AN: ist etwas umgeändert, aber jene, die wie ich Save The Last Dance zum x-ten Mal gesehen haben, dürften den Satz wiedererkennen.)

„Vielleicht müssen wir noch ein paar Möbel kaufen. Das Zimmer ist etwas leer. Ich wusste ja nicht, was dir so gefällt..."

„Es ist lange her, das sich jemand so um mich gesorgt hat.. wenn ich so darüber nachdenke.. ich kann mich nicht daran erinnern, das sich je jemand um mich gesorgt hat."

„Wie? Die Dursleys auch nicht?"

„Besonders die. Die waren umso glücklicher, umso mehr ich gelitten habe."

„Oh, dieser Dumbledore! diese Muggel! Haben sie dir was getan? Ich beiß die für dich, wenn du mich darum bittest." grollte Severus.

„Lass das, das sind die nicht wert." Sagte Harry ernst. „Du bringst dich nur in Schwierigkeiten. Und was haben wir davon? Ein paar Momente Spaß. Außerdem schmecken die bestimmt ganz schrecklich, oder schmecken arrogante Snobs? Wenn ja, würde ich mich beeilen, bevor die an ihrer Arroganz ersticken."

Severus konnte nicht anders, als lachen. Auf einmal fiel er über Harry her und begann ihn zu kitzeln. Dieser schnappte sich ein Kissen und schlug nach Severus. Binnen weniger Augenblicke entstand eine wilde Kissenschlacht zwischen ihnen, die in einer Niederlage Severus' endete. Harry war über ihn her gefallen und hatte ihn gekitzelt, bis er nicht mehr konnte. Lachend lagen beide jetzt auf Harrys zerwühltem Bett. (AN: Snape lacht! ich konnte einfach nicht widerstehen.. :o)

Das habe ich mir schon lange gewünscht dachten beide gleichzeitig.

„Wir sollten uns fertig machen. Ich will nicht zu spät in der Winkelgasse ankommen. Dann treibt sich eine ganze Menge Gesindel herum. Vor allem Auroren und Dumbledores Anhänger."

„Wenn du ihn doch so sehr hasst, warum gehst du nicht eines Nachts zu ihm hin und beißt ihn?" fragte Harry verwundert. Bei seinen Verwandten wäre das ja auch gegangen.

„Das ist nicht so einfach... Ich versuch dir das mal zu erklären. Wenn ich eines Nachts zu ihm gehe und ihn umbringe, dann ist es nur ein Mord. Auch wenn ich nichts von ihm halte, es hätte keinen Sinn. Unser Kampf ist nicht gegen die Person, sondern gegen das Ziel. Wenn ich ihn nachts besuche, ist er zwar weg, doch setzt man an seine Stelle gleich einen neuen. Den wir, im Gegensatz zu Dumbledore nicht einschätzen können. Außerdem schaffen wir uns damit eine Menge Probleme und Feinde, wenn rauskommt, das wir sein Ableben beschleunigt haben. Das Einzige, was wir erreicht hätten, wäre einen Märtyrer zu schaffen und uns eine Ganze Menge Probleme aufzuhalsen."

„Was können wir dann tun?"

„Kriegsgeschäfte sollten dich nicht interessieren. Das ist nichts für Kinder. Lass uns einkaufen gehen!" Damit war das Gespräch beendet.

Harry zog sich nur schnell um, dann ging es auch schon los.

Sie apparierten von demselben Punkt, wo sie vor Stunden angekommen waren. Einem kleinen Kreis aus weißen Kieseln. Wie Harry später erfuhr, markierten sie den Einzigen Bereich des Geländes, wo man apparieren konnte. Er war umgeben von einem guten Dutzend mächtiger schwarzmagischer Zauberbanne umgeben und wurde von Wasserspeiern bewacht. Dieser Ort war eine Festung. Wer hier rein oder raus wollte, musste genau wissen, womit er es zu tun hatte. Was noch erschwerend hinzu kam, war, dass keiner wusste, wo das Schloss lag. Die Snapes hatten es vor Jahrhunderten so verzaubert, dass es unauffindbar war.

Sie apparierten direkt auf einen Großen Platz vor einem marmornen Gebäude – der Gringottsbank, wie die goldene Lettern über dem Eingang verkündeten.

„Dies ist die einzigste Bank Englands. Es ist die Größte Europas mit Zweigstellen sogar in Ägypten."

Harry stand der Mund vor staunen offen. Er stand einfach nur da und konnte sich nicht vom Fleck bewegen. Als er auch beim dritten Versuch seines Vaters, ihn zum Gehen zu bewegen, nicht reagierte, fasste Severus ihn einfach an den Schultern und schob ihn kurzerhand hinein.

Hatte der Anblick draußen schon die Sprache verschlagen, so war das nichts im Vergleich zu drinnen. Die Bank strahlte Reichtum, Macht und Größe aus. Der ganze Saal war in weißem Marmor gehalten und mit Silber und Gold verziert. Unter der Decke hingen riesige Kronleuchter, die für genügend Licht sorgten. Wegen der frühen Morgenstunde waren nur wenige Schalter besetzt. Und noch weniger Kunden vorhanden. Unter den Wesen an den Schaltern – Kobolde, wie Severus sagte - herrschte rege Betriebsamkeit. Sie prüften Edelsteine, wogen Gold und einige führten Kunden in Nebenräume zu Besprechungen, wie Harry vermutete.

Harry sog alles in dich auf: Die Verzierungen an den Wänden, die Kobolde hinter den Schaltern Die Menschen, die zu so früher Stunde schon auf den Beinen waren, und vor allem einige Wesen, die eindeutig nicht menschlich waren: Eine Gruppe von drei Personen. Eine Schwarzhaarige Frau, Ein blonder Mann und ein Junge der eindeutig sein Sohn war. Die beiden Blonden bewegten sich mit einer Grazie, die mit Sicherheit nicht menschlich war. Sie erinnerten Harry an die Elfen aus seinen Büchern aus der Muggelwelt oder an die Elben aus dem Herr der Ringe. Aber, da war noch etwas, etwas bedrohliches, dass ihm irgendwie bekannt vor kam. Es ging von dem Jungen und der Frau aus. Doch, bevor Harry der Sache auf die Spur gehen konnte, rief sein Vater ihn auch schon zu sich herüber.

Während Harry einfach nur staunend da gestanden und all die Eindrücke in sich aufgesogen hatte, war sein Vater schon in ein Gespräch mit einem Kobold vertieft. Harry rannte eilig zu ihm herüber.

Als Harry bei ihm ankam, reichte er gerade einem Kobold einen kleinen, goldenen Schlüssel.

Der Kobold ging voraus und Harry und Snape folgten ihm durch eine Tür. Im Hinausgehen warf er noch einen schnellen Blick auf den Jungen. Er ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Warum kam ihm dieses Gefühl nur so bekannt vor?

Harry war enttäuscht. Er hatte noch mehr Gold und Marmor erwartet. Stattdessen standen sie in einem finsteren, grob aus dem Stein gehauenen Gang. Sie warteten nicht lange, bis ein alter Karren angerollt kam, mit dem sie in halsbrecherischer Geschwindigkeit weiter fuhren. Es war wie Achterbahn fahren – oder eher so, wie er es sich vorstellte. Irgendwann – nach Harrys Geschmack viel zu früh – kamen sie zu Verlies 705. Severus holte eine ganze Menge Gold aus dem Verlies: einen kleinen Sack voll Galeonen. Ein wenig davon füllte er in seinen Geldbeutel, den Rest schrumpfte er mitsamt dem Sack.

Eine halsbrecherischen Fahrt später standen sie wieder vor der Bank. Der Junge war weg. Harry hatte gehofft, ihn noch einmal wieder zu sehen. Die Chance blieb ihm also verwehrt.

Stattdessen gingen sie shoppen. Anfangs war er unsicher - noch nie hatte sich jemand ausschließlich um ihn gekümmert – doch es dauerte nicht lang, bis er es in vollen Zügen genoss.

In der Winkelgasse kauften sie Harry etwas zu anziehen und seine ganzen Schulsachen.

Bei Mdme. Malkins gefiel es Harry besonders gut. Alles wuselte um ihn herum: Sie nahmen seine Maße, berieten ihn wegen der Farben, und nähten ihm seinen Roben und Pyjamas. Eine grüne behielt Harry gleich an. In Dudleys Alten Sachen fühlte er sich in dieser Umgebung besonders unwohl. Er erregte viel zu viel Aufmerksamkeit.

Eins, worauf Harry besonders gespannt war, war sein neuer Zauberstab.

Olivanders war ein düstere Laden, vollgestopft mit Regalen, in die kleine Schachteln gestapelt waren. Der Besitzer war ein alter, verhutzelter Mann, der Harry einen Stab nach dem anderen in die Hand gab. Beim sechsten Versuch war es der Richtige: Einer aus dem fast schwarzen Holz des Mondbaumes, und Einhornschwanzhaar. Dies war eine unglaublich mächtige, und ebenso seltene Zusammensetzung. Die Bäume waren nur noch sehr rar gesät in England. Außerdem konnte ein solcher Zauberstab nur von einem sehr mächtigen schwarzmagisch begabten Zauberer benutzt werden. Es hieß, dass der Letzte, der einen solchen Stab nutzen konnte, Morgaine le Feye, gewesen sei.

Einige Minuten und zwei Abzweigungen später bogen sie in die Nocturne Alley ein. Sie machte einen finsteren, fast zwielichtigen Eindruck. Severus erzählte Harry, dass dort schwarzmagische Menschen und Nichtmenschen mehr oder weniger vor der Öffentlichkeit verborgen, lebten.

Hier tätigte Severus seine Einkäufe: in „Zubehör für den professionellen schwarzen Magier" (AN: was ein kreativer Name.. ) kaufte Harrys Vater einige spezielle Bestellungen, die schwer zu bekommen waren und vom Ministerium als verboten und besonders gefährlich eingestuft wurden.

Dann bummelten sie durch die Gassen. Als sie an einer Tierhandlung für magische Tiere vorbei kamen, hörte Harry die gezischelte Stimme einer Schlange:

Da läuft er, er ist ein Held und doch keiner. Er wird gefeiert für die größte Niederlage seiner Sache.

wessen Sache?

Die des dunklen Lords natürlich, Dummerchen. Und wahrscheinlich auch die deine. Wenn man deine Herkunft bedenkt.

Wenn du die Sache mit dem Todesfluch meinst, da konnte ich nichts für. Und woher weißt du das mit meinem Vater?

Ich wollte dich nicht beschuldigen. Es war die Situation. Du warst nur ein Baby und der dunkle Lord konnte es nicht wissen. Und wegen deinem Vater: Ich kann so etwas spüren Außerdem ist dies die Nocturne Alley. Da hört man früher oder später eine ganze Menge. Leiser Spott sprach jetzt deutlich aus der Stimme der Schlange.

Auf einmal spürte er eine Hand auf seiner Schulter. „Hast du sie noch alle?!?" Harry sah überrascht auf. Neben ihm stand der blonde Junge aus der Bank der ihn überrascht und entsetzt ansah. „Bist du vollkommen Durchgedreht? Du kannst doch nicht in aller Öffentlichkeit mit einer Schlange sprechen. Weißt du denn nicht, wie gefährlich das ist?"

Harry sah ihn nur verständnislos an. „Wahrscheinlich nicht." Meinte der Junge nur und zog ihn einfach hinter sich her aus der Menge – Harry hatte es nicht gemerkt, dass sich um ihn eine Menschenmenge gebildet hatte, die interessiert das Schauspiel beobachtete - und in Richtung Winkelgasse. Dort setzten sie sich an den Hintersten Tisch eines Eiscafes mit dem Namen Florien Fortescue.

„Du bist nicht aus unserer Welt, oder?" Der Junge musterte Harry interessiert.

„Wenn du damit meinst, dass ich einen Vater und eine Mutter hatte, die Zauberer waren.. dann heißt meine Antwort sowohl ja, als auch nein. Meine Eltern waren beide magisch. Jedoch sind sie umgekommen, als ich noch ganz klein war. Ich bin bei den Muggeln aufgewachsen." Harry drückte sich absichtlich sich vorsichtig aus. Er wusste nicht, wie viel er dem Jungen verraten durfte. Der Junge schien zu ahnen, dass Harry nichts weiter darüber sagen wollte, denn er ging nicht weiter darauf ein.

„Du besitzt eine wundervolle Gabe, doch musst du vorsichtig sein, wenn du sie gebrauchst. Viele vermuten hinter einem Parselmund – einem Menschen der mit Schlangen sprechen kann"; fügte der Junge auf einen fragenden Blick Harrys hinzu. „Sie vermuten einen schwarzen Magier dahinter." Harry sah ihn nur weiter fragend an. „Du weißt aber echt nichts! Also gebe ich dir mal Geschichte für Einsteiger: Von dem größten Parselmund ist bekannt, dass er ein äußerst schwarzer Magier war. Wenn du also in der Öffentlichkeit Parsel sprichst, glauben alle, du seiest sein Erbe. Nicht, dass es mich stören würde, wenn es so wäre. Ich, für meinen Teil halte ihn für einen großen Zauberer. Er war einer der größten Schwarzmagier seiner Zeit. Hallo Sev!" Harry drehte sich herum. "Hallo!" "Ihr kennt euch?" sagten beide gleichzeitig. „Er ist mein Pate" sagte der Junge. „Er ist mein Vater" sagte Harry. Beide sahen sich an und lachten.

„Ich bin Draco, Draco Malfoy." „Ich bin Harry, Harry Severus Snape. Auch Harry Potter genannt." Dracos Augen blitzten wissend. Dem Anderen stand eine schwere Zeit bevor.

AN: Das war also Kapitel 2. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Rewiewantworten

broeselchen Meine erste Rewiew!!!! Goldmedallie reich Hmm... Da hast du recht.. Da hab ich garnicht dran gedacht.. Aber ich glaub, ich weiß, wie ich das regel. kommt also noch. In dieses Kapitel hat das allerdings nicht gepasst.

Igonia warn Versehen.. danke

Ich hoffe, das nächste kommt schneller!

Shaddow

PS: Weiß jemand, ob es normal ist, dass FF-Net keine Sonderzeichen nimmt?