Kapitel 3. Es wird noch schlimmer. Für beide.

"Entschuldigung Professor Snape, dass wir zu spät gekommen sind." sagte Ginny schüchtern, als sie in den Zaubertrankunterricht platzten und somit Prof. Snape unterbrachen.

"Ms. Weasley, Ms. Granger gibt es ein Grund für ihr zu spät kommen?" fragte Snape leicht erzürnt. Dieses Mal meldete sich Hermione zu Wort.

"Nein, nur dass wir getrödelt haben und uns hiermit Entschuldigen." sagte Hermione und blickte Snape in die Augen.

"Gut." sagte Snape.

"Diesmal kommt ihr damit durch, doch wenn sich das wiederholt gibt Strafarbeiten." sagte Snape und wies die beiden Mädchen sich zu setzten. Ginny blickte sich um und direkt in Harry´ s Augen. Dieser blickte sie zärtlich an, doch sie schaute sich weiter im Raum um. Auf einmal trafen ihre Augen auf eisig graue Augen und drohten darin zu ertrinken. Doch Hermione zog sie runter auf ihren Platz und so brach die Verbindung. Auf einmal klopfte es an der Tür und herein trat Prof. Dumbledore.

"Was wünschen sie Professor?" fragte Snape.

"Ich möchte einmal Mr. Malfoy heraus bitten." sagte Prof. Dumbledore.

"Und wieso?" fragte Snape leicht neugierig. Ginny blickte Malfoy an und sah das er sich leicht unwohl fühlte.

"Es gibt eine wichtige Nachricht. Und jetzt kommen sie, Mr. Malfoy." sagte Dumbledore und blickte leicht besorgt Malfoy an. Dieser stand langsam auf und ging dann im selben Tempo zur Tür. An der Tür angekommen blickte er sich noch einmal um und sah, dass Ginny ihn aufmerksam musterte. Als er auf dem Flur stand, fragte er Dumbledore:

"Was ist los? Wieso holen sie mich aus dem Unterricht?"

"Ich habe zwei schlechte und eine gute Nachricht." sagte Dumbledore und legte freundschaftlich eine Hand auf Draco´ s Schulter.

"Die schlechten zuerst, bitte." sagte Draco und blickte Dumbledore etwas neugierig an.

"Deine Mutter hatte einen Unfall. Sie liegt jetzt im St. Mungo Hospital. Dies war die eine schlecht. Die andere ist, das dein Vater an dem Unfall schuld war. Wir fanden ihn neben deiner, am Boden liegenden, Mutter verrückt lachend. Anscheinend hat er versucht sie zu töten. Er ist jetzt auf den Weg nach Azkaban." sagte Dumbledore und merkte wie Draco leicht zitterte.

"Die gute Nachricht ist, dass deine Mutter aus dem Koma erwacht ist und es ihr sehr viel besser geht. Sie wünscht dich zu sehen." sprach Dumbledore weiter. Draco blickte Dumbledore an und fragte:

"Wann kann ich sie sehen?"

"Du wirst sofort nach dem Unterricht ins Hospital gebracht." sagte Dumbledore.

"OK, ich gehe wieder rein." sagte Draco, öffnete die Tür und trat ein.

"Armer Junge, ausgerechnet jetzt." murmelte Dumbledore und ging kopfschüttelnd weg.

"Setzten sie sich wieder, Malfoy." sagte Snape und Draco setzte sich in Gedanken auf seinen Platz. In Gedanken folgte er dem Unterricht kein bisschen und Snape schien es nicht zu merken. Die Stunden vergingen und nur langsam und immer dachte Draco an seine Mutter. Er hatte seinem Vater alles zugetraut. Aber doch nicht das. Ja, sicher. Sein Vater hat Menschen gequält, gefoltert und auch getötet. Doch hätte er nie gedacht, dass er so weit gehen würde. Endlich war der Unterricht zu Ende und er lief sofort zu Dumbledore, der mit ihm Hogwart´ s verlies und nach London fuhr.

"So, da sind wir." sagte Dumbledore, als sie vor der Tür des Krankenzimmers seiner Mutter standen.

"Willst du alleine rein? Ich muss noch etwas mit den Ärzten klären." sprach Dumbledore und Draco nickte. Dumbledore verschwand in einem der zahllosen Räume und Draco drückte langsam die Klinke hinunter.

"Hey Draco." begrüßte ihn seine Mutter leise flüsternd.

"Hey Mom!" grüsste Draco zurück und nahm seine Mutter in den Arm.

"Wie.." weiter kam Draco nicht, denn seine Mutter unterbrach ihn.

"Nein, frag nicht. Später vielleicht. Ich bin noch nicht soweit." sagte sie und fasste Draco an die Hand.

"Komm, erzähl mir von dem Mädchen." sagte sie und Draco blickte sie überrascht an.

"Welches Mädchen?" fragte er irritiert zurück.

"An das du die ganze Zeit denkst." antwortete sie und grinste ihn an.

"Mom, ich weiß ehrlich nicht von wem du redest." sagte Draco leicht sauer.

"Und ob du das weißt!" sagte seine Mom und fing an zu lachen.

"Na gut." sagte Draco.

"Na los! Komm schon! Wer ist sie? Wie hast du sie kennen gelernt?" fragte seine Mutter, die immer neugieriger wurde.

"Also, das war so.....

################Erinnerung################

Es war Valentinstag. Und Dumbledore hatte beschlossen, einen Ball zu veranstalten. Draco kotze es an. Er würde wieder mit Parkinson hingehen. Und nicht mit dem Mädchen dass er wollte. Sein Vater zwang ihn dazu. Er meinte, Pansy Parkinson wäre die perfekte Freundin für Draco. Doch dieser war anderer Meinung.

"Draacciii!" hörte er Pansy kreischen.

"Ja?" antwortete er genervt.

"Sehe ich nicht wunderbar aus?" fragte ihn und drehte sich wild um ihre eigene Achse. Draco wunderte sich, dass ihr nicht schwindelig wurde.

"Jaja. Jetzt komm schon." sagte Draco gelangweilt und blickte Pansy noch nicht einmal an. Langsam gingen sie zur Großen Halle und da sah er sie. In einem blauen Ballkleid, dass ihre Kurven noch mehr umschmeichelte. Sie hatte ihre Haare hochgesteckt und ein paar Locken fielen aus ihrer Frisur heraus, so dass es noch bezaubernder aussah. So sehr ihr Anblick ihn auch bezauberte kam er nicht darum hinweg Potter zu beleidigen. Er war einfach nur eifersüchtig.

" Na, Potter. Ein Mädchen gefunden, dass für Geld mit dir zum Ball geht?" fragte er in seinem arrogantestem Ton. Weasley drehte sich um blickte ihn wutentbrannt an. Sie holte mit ihrer Hand aus und scheuerte Draco eine. Dieser hielt sich die Wange, die langsam rot anlief und Weasley´ s Handabdruck abzeichnete.

"Halt die Klappe Malfoy. Harry hat es nicht nötig. Eher würde ich es dir zutrauen!" zischte Weasley und drehte sich um. Draco war so was von sauer auf Weasley, dass er Rache wollte. Doch eigentlich war nur sein Ego verletzt.


################Erinnerung Ende################

...be continued...