Disclaimer: Nichts an dieser Geschichte gehört mir, außer dem Plot und den von mir entwickelten Charakteren. Alle originalen Charaktere und Schauplätze die aus dem HP-Universum entnommen sind gehören J.K. Rowling oder Warner Bros. Ich will damit kein Geld machen.
Viel Spaß beim Lesen.
Kapitel 3: Liebe und Verlust!
Ein Jahr zuvor.
Es war noch eine Woche, bis zum Ende des siebenten Schuljahres der drei Freunde, alle Prüfungen waren geschafft und es war nur noch pure Entspannung, alle bereiteten sich schon auf die Abschlussfeier vor.
Freuten sich, auf ein neues Leben, aber auch Wehmut war mit dabei, sie mussten Hogwarts verlassen und das nach sieben langen Jahren, voller Abenteuern, Verletzungen, die meisten durch Quidditch, und Spaß.
Hogwarts war ihr zuhause geworden, vor allem für Harry, der sie nie woanders so wohl gefühlt hat. Es war schwer dies alles zurück zu lassen und etwas Neues anzufangen.
Es war gerade Mittag und die drei gingen vom Essen zurück Richtung Gryffindor Turm,
als Harry Hermine zur Seite nahm.
„Hermine, ich muß mit dir Reden."„Allein!"
Setzte er hinzu, als er merkte, dass Ron etwas sagen wollte. Dieser jedoch verstand und sagte,
„Wir sehen uns dann gleich im Aufenthaltsraum!"
Harry führte Hermine zum Raum der Wünsche, als sie gerade eintraten fragte Hermine: „Was willst du denn mit mir besprechen, das Ron nicht dabei sein darf, wir haben doch sonst keine Geheimnisse!"
„Es gibt Sachen, die sag ich dir lieber wenn wir alleine sind.", sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen, das Hermine jedes Mal zum Schmelzen brachte, wenn sie es sah.
Sie wusste schon lange, das sie ihm nichts ausschlagen konnte, wenn er sie so anlächelte, zu Anfang versuchte sie noch Ausreden zu finden, aber mit der Zeit, wurde das Gefühl immer stärker und irgendwann musste sie sich auch mit der schärfsten Logik eingestehen, dass sie sich in ihren besten Freund verliebt hatte.
„Her-Hermine", begann er zu stottern, „ich weiß, d-das das vielleicht ein wenig unpassend ist, aber ich muss dir was sagen!"
Entsetzen machte sich in ihr breit, Gedanken schossen durch ihren Kopf, er will nicht mit uns zusammenziehen, er wird weggehen, er lässt mich ALLEIN!
„Ich glaub ich weiß was du sagen willst!", plapperte sie los, „ist schon gut, wenn du nicht mit uns zusammenziehen willst, ich versteh das."Sie machte ein trauriges Gesicht, was Harry fast das Herz brach!
„Wie kommst du denn darauf? Natürlich will ich mit Euch zusammenziehen, nichts würde mich glücklicher machen, aber, ich würde gerne auf eine andere Art mit euch zusammenziehen, besonders mit dir!"
„Wie meinst du das?", war ihre aufgebrachte Antwort.
„Ach, und das soll die schlauste Hexe seit Jahrzehnten auf Hogwarts sein?" neckte er sie.
Hermine wollte gerade etwas sagen, als sie einen Finger von Harry auf ihren Lippen spürte.
„Sag jetzt nichts, das ist schon so schwer genug für mich!"sagte er sanft.
„Ich möchte, dass du etwas weißt, bevor die Schule zu Ende ist, ich will, dass du verstehst, ich will ... Dich! Ich will dich schon seit unserem 6 Jahr, ich konnte es dir nicht sagen, ich wollte unsere Freundschaft nicht zerstören und ich würde verstehen, wenn du jetzt nicht mehr mit mir zusammenziehen willst! Aber ich muss es dir einfach sagen, Ich liebe dich Hermine! Und daran wird sich auch nichts ändern, wenn du mich jetzt zurückweist!"
Perplex und gerührt über dies Liebeserklärung und in Gedanken versunken, merkte sie nicht, wie die Zeit verging, sie hatte immer noch nichts gesagt, nach gut einer Minute, wandelte sich sein Gesichtsausdruck langsam von hoffend zu verzweifelt, er wollte gerade aufstehen und gehen, als eine Hand die seine griff und sie leise
„Warte!"
flüsterte. Sie stand langsam auf, als er sich wieder zu ihr umdrehte, bevor er noch etwas sagen konnte, waren sie auch schon in ihren ersten leidenschaftlichen Kuss versunken.
Als sie sich wieder voneinander trennten hatte sie das schönste Lächeln auf Harrys Gesicht gezaubert, das sie je gesehen hatte. ‚Und das ganz ohne Magie', dachte sie sich, ‚aber nein!', kam ihr in den Sinn, ‚Das war die Magie der Liebe!'
„Harry James Potter!", begann sie streng, „weißt du eigentlich, wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe?"Jetzt lächelte sie schelmig.
Doch bevor er auf diese Frage antworten konnte, waren ihre Lippen schon wieder fest mit seinen verschmolzen. Sie setzte nur einmal kurz ab, küsste seine Wange entlang, bis sie mit ihrem Mund ganz nah bei seinem Ohr war, dann flüsterte sie,
„Ich liebe dich auch, schon seit unserem dritten Jahr! Ich liebe dich so sehr!"
Danach küssten sie sich wieder.
Sie wurden durch ein leises Plopp unterbrochen, Dobby war erschienen,
„Harry Potter, Sir, Professor Dumbledore schickt mich, ich soll ihnen sagen, Es beginnt, sie sollen sofort zu ihm kommen. Harry Potter Sir, sofort, Sir!"
Hermine sah kurz den Glasigen Ausdruck in Harrys Augen, doch er fing sich sofort wieder!
„Hermine!", begann er „Versprich mir etwas!"
„Was du willst!"
„Wenn mir irgendetwas zustoßen sollte, dann flieh, flieh so weit du kannst! Nimm Ron mit, bringt euch in Sicherheit!"
„Was ist den eigentlich los?"
„Versprich es mir einfach, Ok?"
„Ich verspreche es! Aber Versprich du mir auch etwas, versprich mir, das egal, was du machst, das du zu mir zurückkommst! Ich brauch dich! Ich liebe dich!"
„Aber, das kann ich dir nicht versprechen! Man weiß nie, was einen erwartet, was alles passiert!"
„Ich weiß, Harry! Aber wenn du auf dich aufpasst und vorsichtig bist, dann kann dir auch nichts passieren, versprich es mir!"
Ihr standen die Tränen in den Augen, als er diesen flehenden Blick in ihren Augen sah, wusste er was er zu tun hatte, er musste kämpfen, für sie, für sich, für die ganze Welt und genau in diesem Augenblick wusste er, dass er es schaffen konnte.
„Ich verspreche es dir!", sagte er und ihm kullerte eine einzige Träne die Wange hinunter.
Hermine war wie erstarrt, sie hatte Harry noch nie weinen gesehen, sie war sich sicher, dass er es getan hatte, aber er hatte das noch nie vor ihr gemacht, als sie ihm noch einmal tief in seine wunderschönen grünen Augen blickte, wusste sie, dass sie sich gerade noch mehr in ihn verliebt hatte, wenn das denn noch möglich war.
Dann tat sie etwas, was sich noch nie jemand zuvor getraut hatte, sie strich mit einem Finger ganz sanft über Harrys Narbe, dann nahm sie seinen Kopf in beide Hände, zock ihn langsam zu sich und küsste die Stelle, die sie gerade gestreichelt hatte mit all der Liebe, die sie gerade in diesem Moment fühlte.
Er wusste, dass seine Narbe empfindlich war, aber dass eine Berührung und ein Kuss in ihm so einen Sturm von Gefühlen verursachen konnten, das hatte er nie für möglich gehalten.
„Ich liebe dich, Hermine!"mit diesen Worten drehte er sich um und war durch die Tür verschwunden.
„Ich liebe dich, Harry Potter!"
Die Gegenwart.
„Weißt du jetzt, was ich meine, Ron? Er hat es mir versprochen und du kennst Harry, er hat immer seine Versprechen gehalten, egal welches!"
„Ja, ich verstehe, aber es ist so schwer daran zu glauben, zu glauben, dass er das überlebt hat!"
„Ron, ich weiß es, er lebt, ich fühle es!"
„Ok, kleine, ich glaube dir, ich will auch nicht, dass er tot ist, das weißt du ganz genau. Und jetzt sollten wir aber zu Bett gehen. Wir wollen doch nicht, das du an deinem ersten Arbeitstag wie ein Zombie im Krankenhaus rumrennst."
„Da wirst du wohl Recht haben, obwohl du den besseren Zombie darstellen würdest.", schmunzelte sie.
„Gute Nacht."
„Gute Nacht und schlaf schön, Hermine."
Über Reviews würde ich mich sehr freuen, Anregungen und Kritik erwünscht!!!
