Disclaimer: Nichts an dieser Geschichte gehört mir, außer dem Plot und den von mir entwickelten Charakteren. Alle originalen Charaktere und Schauplätze die aus dem HP-Universum entnommen sind gehören J.K. Rowling oder Warner Bros. Ich will damit kein Geld machen.
Viel Spaß beim Lesen.
Kapitel 4: Gedanken
Ron ging sofort in sein Schlafzimmer, jedoch machte er sich nach diesem doch überraschenden Geständnisses noch so ein paar Gedanken.
Seine beste Freundin und sein bester Freund ein Paar, aber hatten sie überhaupt die Chance ein richtiges Paar zu swerden?
Verdient hätten sie es, doch da gab es ein klitzekleines Problem, Harry war tot.
Ja, er hatte die Hoffnung schon längst aufgegeben, nur Hermine zuliebe, gab er es noch nicht zu.
Während er nachdachte zog er sich langsam aus und machte sich bettfertig, diese niederschmetternden Gedanken machten ihn so langsam schläfrig.
Er begab sich in sein Bett und freute sich auf eine wenn auch recht kurze so aber doch hoffentlich erholsame Nacht.
Doch weit gefehlt, durch den Abend so aufgewühlt erlebte er die schrecklichsten Stunden seines Lebens noch einmal.
Ein Jahr zuvor.
Ron hatte sich gerade von Harry und Hermine getrennt, weil Harry alleine mit ihr sprechen wollte. Ron hoffte, das er ihr endlich gestehen würde, was er für sie empfand.
Doch wie er Harry kannte, würde er lieber Du-weist-schon-wem persönlich in einem Duell gegenüber treten, als seine Gefühle für Hermine gerade ihr zu offenbaren.
Es saß sein gut 10 Minuten im Gemeinschaftsraum, als ein Geräusch durch das Schloss schalte, das selten zuvor in Hogwarts gehört worden war.
Es klang wie ein Fliegeralarm, nicht, dass Ron wusste, was das war, aber es hörte sich schrecklich an.
Kurz nachdem das Geräusch geendet hatte, was ziemlich schnell ging, war Dumbledores Stimme durch das ganze Schloss zu hören.
„Liebe Schüler, bitte bewart Ruhe, das eben gehörte war der Alarm, das die Schilde angegriffen werden, was nur heißen kann, das Voldemort es heute auf die Schule abgesehen hat.
Jeder der Schüler, der in der 6. oder 7. Klasse ist und bereit ist, Hogwarts zu verteidigen, kommt jetzt bitte in die Eingangshalle. Der Rest begibt sich bitte entlang des markierten Weges in den Schutzraum.
Bitte liebe Schüler, keine Panik, ich hoffe, dass wir uns alle bald wieder sehen.
Danke."
Ron sprang auf, er hatte seit knapp zwei Jahren darauf gewartet, das er-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf angreift und jetzt tut er es, nicht mal eine Woche vor des Trios Abschlusses.
Wenn Hermine ihn jetzt gehört hätte, hätte es ihr wohl die Sprache verschlagen, oder zumindest ein empörtes „Ron!" wäre durch den gesamten Gemeinschaftsraum geschallt, da er so viele Flüche und Verwünschungen benutzte.
Keine Fünf Minuten später war er und alle anderen 6. und 7. Klässler von Gryffindor in der Eingangshalle, dazu gesellten sich fast alle Ravenclaws und Hufflepuffs und zur großen Überraschung vieler auch einige wenige Slytherins.
Selbst ein Paar sehr mutige 5. Klässler waren vertreten, welche kein Argument der Welt zwingen konnte in den Schutzraum zu gehen. Nur einer fehlte, Harry.
Ron traf auf eine völlig aufgelöste Hermine, die ihm jedoch nicht erzählte, warum sie geweint hatte. Der Angriff konnte es nicht sein, da auch sie schon lange damit gerechnet hatte, das wusste Ron.
Dumbledore erwartete sie und begann als der letzte eintraf.
„Ihr werdet euch aufteilen, jedem Schüler werden zwei Ordensmitgliedern oder Auroren zugeteilt, die auf euch aufpassen sollen, Ich bin schon jetzt Stolz auf euch, aber erst recht, wenn wir die Angreifer so richtig in den…"
Er stockte, als Professor McGonagall an seiner Seite auftauchte.
„Wo war ich, wenn wir die Angreifer zurückgeschlagen haben."
Einige Schüler grinsten, selbst in einer solche ernsten Situation, wusste Dumbledore, ihnen Mut, Hoffnung und Selbstvertrauen zu geben.
„Kämpft was euch wichtig ist, für das, was am wichtigsten ist, für die Vergangenheit, für die Zukunft, für Euch, für eure Freunde, für alle anderen, die euch wichtig sind, für die, die in dieser dunklen Stunde nicht bei uns sein können, für die Liebe und für die FREIHEIT!"
Bei den letzten Worten entfaltete sich eine Aura der Macht um Dumbledore, der allen Anwesenden ein Schauer über den Rücken laufen ließ.
„Für die Freiheit!" brüllten alle im Chor.
„Und nun, macht euch bereit."
Damit drehte er sich um und ging hinaus, wäre die Lage nicht so schrecklich ernst gewesen, der Anblick wäre Atemberaubend gewesen.
Es standen fast 500 Kämpfer auf der Seite des Lichts, die kleine Grüppchen bildeten.
Ron versuchte in der Nähe von Hermine zu bleiben und schaute sich dabei weiterhin suchend nach Harry um.
Jedoch konnte er ihn auch hier nirgendwo entdecken.
Viel mehr Zeit um sich Gedanken um sein besten Freund zu machen blieb Ron allerdings nicht mehr, als die ersten ganz in schwarz gekleideten Gestallten aus dem verbotenem Wald traten.
Auch dieses Schauspiel wäre in einer anderen Situation recht beeindruckend gewesen, als alle aufmarschiert waren, waren es fast 1000 Todesser und Dementoren, vereinzelt waren auch ein paar Trolle, Vampire und besonders schlimm Riesen darunter.
Die Riesen waren leicht zu zählen, es waren fünf.
Wie sollen wir das bloß schaffen, unsere Gegner sind uns 2 zu 1 überlegen', dachte sich Ron.
Und die Schlacht begann, zuerst wollten die Todesser scheinbar ihren Spaß, da sie mit dem Schlimmsten der Unverzeihlichen geizten.
Als sie jedoch merkten, dass sie so selbst bei ihrer numerischen Überlegenheit, keine Chance hatten, änderte sich das ziemlich schnell.
Jetzt war die Seite des Lichts in der Defensive, Ron und seine zwei Begleiter hatten schon mehrere Gegner ausgeschaltet, als er aus den Augenwinkel ein grünlichen Lichtblitz sah, einer seiner Begleiter fiel davon getroffen tot zu Boden, dem anderen erging es Sekunden später nicht anders.
Ron blickte wie geschockt auf seine zwei getroffenen Kameraden. Als er aus der Erstarrung erwachte und aufschaute, sah er nur ein rotes paar Augen aufblitzen.
Du-weißt-schon-wer war persönlich auf dem Schlachtfeld erschienen und stand nun Ron genau gegenüber.
„Hallo Mr. Weasley, ein schöner Tag zu sterben, nicht wahr?"
„AVADRA KEDAVRA"
Der Tödliche Fluch war auf dem Weg, unaufhaltsam, doch kurz bevor er Ron traf flackerte plötzlich die Luft um Ron und der grüne Blitz prallte von einem unsichtbaren Schild gen Himmel ab.
„Potter! Ich hab gehofft dich schnell zu treffen, umso schneller können wir diese langweilige Vorstellung beenden.
Ich dachte immer, der Todesfluch ist nicht zu blocken, aber selbst das wird dir nicht helfen.", sagte Voldemort in seinen typischen zischenden lauten.
„Ah, hallo Tom, auch schön Dich zu sehen.
Ich hab mich schon gewundert, sann du dich endlich entscheidest anzugreifen, ein Gutes hatte es ja, dass du so lange gewartet hast, ich bin vorbereitet."
So ruhig hatte Ron Harry noch nie erlebt, so voller Selbstvertrauen und Mut.
Doch was Harry als nächstes sagte, überraschte ihn noch mehr.
Zum Ersten war es dank eines schnellen „Sonorus" Zaubers über das ganze Schlachtfeld zu hören, zum zweiten versetzte es alle in eine leichte Erstarrung.
„Heute Nacht endet es Tom Riddle, genieße deine letzten Minuten auf dieser Welt."
Das Duell begann, das Problem war jedoch für alle Zuschauer war, das Voldemort sofort Schilde heraufbeschwor. Diese hinderten alle daran zu hören, was innerhalb dieses Schildes gesprochen wurde.
Dieses Ereignis war trotz dem bisher geschehendem das Beeindruckenste was die Anwesenden bisher in ihrem Leben gesehen hatten, okay außer Albus Dumbledore wahrscheinlich.
Das unglaublichste jedoch war, das Harry scheinbar nicht unterlegen war.
Ron hatte Harry noch nie so gesehen, so voller Macht, es war fast so, als wenn Dumbledore kämpfen würde, man konnte diese Kraft selbst außerhalb der Schilde förmlich knistern hören.
Keiner schien Vorteile zu erringen, bis Voldemort wieder den tödlichen Fluch aussprach, zumindest glaubte es jeden, denn er war grün.
Harry schaute auf einen bestimmten Punkt in der Menge und plötzlich wurde der Schild milchig, man konnte nicht mehr erkennen, was innerhalb vor sich ging. Ron folgte Harrys letztem Blick, er hatte Hermine angeschaut, die weinen dem Duell zugesehen hatte.
Ron schaute zurück zur undurchsichtigen Kuppel, die die beiden Duellanten umgab.
Kein Fluch wurde außerhalb gesprochen, alle starten auf den Punkt, an dem sie die beiden eben noch gesehen hatten, ein unmenschlicher Schrei durchbrach die Stille. Auf diesen Schrei folgte ein greller weißer Lichtblitz und als alle wieder die Hände von den Augen genommen hatte, sahen sie, dass die Kuppel verschwunden war.
Voldemorts Körper lag leblos auf dem Boden und von Harry war nichts zu sehen. Das Einzige, was man nach der Schlacht fand, war sein Zauberstab.
Voldemort war besiegt, aber zu welchem Preis?
Die Schlacht war damit entschieden, die Todesser, ohne ihren Anführer völlig überfordert, versuchten zu fliehen, ein paar schafften es sogar, aber die meisten wurden betäubt und später nach Askaban geschickt.
Wochen vergingen und niemand sah oder hörte etwas von Harry Potter, dem Held der Zaubererschaft. Nach sechs langen Monaten wurde die Suche eingestellt und Harry für Tot erklärt.
Ron erwachte schweißgebadet, er wusste, er hatte an diesem Tag eines der zwei wichtigsten Dinge in seinem Leben verloren, seinen besten Freund,
Harry Potter.
Über Reviews würde ich mich sehr freuen, Anregungen und Kritik erwünscht!!!
Ich möchte mich hiermit bei allen Reviewern bedanken, es hat mich sehr gefreut von Euch zu hören und mich ermuntert weiter zu schreiben.
Ja, jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, warum hat das dann so lange gedauert?
Gute Frage, nächste Frage!
Nein, natürlich kann ich das so nicht im Raum stehen lassen.
Dieses Kapitel ist sogar schon seit gut 1,5 Wochen fertig, Auf Karo-Papier.
Und die liebe Feder war zu faul es abzuschreiben.
Das nächste Chap ist auch schon fertig, also wenn es in der nächsten Woche nicht online ist, tretet mir bitte in den A…!!!
Jetzt ein paar Anmerkungen zu bestimmten Reviewern:
Obelix72: Ich freue mich, das es dir zu gefallen schein und möchte Dich hiermit auch Loben, denn auch deine Geschichte gefällt mich sehr gut.
Harry2004:Dir muss ich leider sagen, das Deine Geschichte echt… Klasse ist. Ich freu mich, wenn mir Leute ne Review geben, deren Geschichten mich selber inspirieren.
Miss Shirley-Blythe:Deine Geschichte „Gefühlschaos" ist echt Weltklasse und ich hoffe, dass Du weiterhin so tolle Ideen hast.
