Hello again oder immer wieder Montags...lach

Hier kommt heute unser Update mit unserem nächsten Kapitelchen .

Yury: herzlichen Dank meine Süße, dass du immer so eisern Reviews schreibst, denn zum letzten Kapitel war deins das einzige schnüff

lach Katzanien stammt nicht aus meiner Feder, dass war Anatiriels Idee, sie ist darauf gekommen, weil ihre Katze die ganze Zeit laut und ungeduldig gemaunzt hat. hehe Ich fand's auch lustig und dann haben wir das auch gleich mal genommen.

grins Wir wissen ja selbst noch nicht genau, wie sich diese Story entwickeln wird, auch wenn wir ein gewisses Ziel haben, aber du kennst ja Lilain und weißt ja wie sie reagiert, wenn da so ein böser Zauberer auftaucht...grins

Na ja aber nun hör ich auf zu labern, ich wünsche viel Spaß beim Lesen! Wir freuen uns über Reviews 

Kapitel 5

Währenddessen traf endlich Faramir mit seinen Reitern wieder in Ithilien ein.

Eowyn war diejenige, die ihn als Erste empfing. Sie drückte ihren Mann an sich, froh, dass er zurück gekehrt war.

Faramir drückte seine Frau an sich, küsste sie zart und sah sie an.

Eowyn sah sein sorgenvolles Gesicht. Er sah genauso aus wie die meisten in der letzten Zeit. So viele Sorgenfalten auf der Stirn.

„Du siehst nicht aus, als hättest du besonders gute Nachrichten, Liebster."

„Leider nicht. Ich wünschte, es wäre anders, Eowyn. Ich muss sofort zum König."

„Komm, er ist im großen Saal. Sie haben euch kommen sehn."

Aragorn kam ihnen auch schon auf halbem Weg entgegen. Er hatte das Warten nicht mehr ausgehalten.

Legolas und Eomer folgten ihm.

"Was habt Ihr zu berichten?" fragte Legolas.

"Habt Ihr Imrahil getroffen? Er wollte nach Dol Amroth!" fragte Eomer.

Sie waren alle sehr nervös. Elrond war, trotz der Adler noch immer nicht eingetroffen und Legolas und Aragorn sehr besorgt um ihre Kinder.

Morbenn scheuchte sie mit viel Geduld und Ruhe in den Saal zurück und schloss die Tür hinter ihnen. Lilain und Arwen waren ebenfalls anwesend. Arwen hatte ihren Mann nicht wieder allein gehen lassen wollen. Ihre jüngsten Töchter begleiteten sie. Sie kümmerten sich zusammen mit einer jungen Elbin um Laurin.

Anatiriel kam mit einem Tablett zurück. Sie hatte Tee und etwas zum Knabbern geholt. Vielleicht würde das die Gemüter etwas beruhigen.

Legolas und Aragorn sahen Faramir wieder an.

"Was habt Ihr zu berichten?!"

Lilain lehnte sich neben Arwen zurück. Sie hatte auch keine Lust gehabt Legolas alleine zu lassen. Das hier war etwas, was sie alle etwas anging.

Faramir legte mit Eowyns Hilfe schnell seine Rüstung ab und trat vor.

„Leider keine guten Nachrichten. Die meisten der kleinen Hafenstädte wurden angegriffen. Nur Pelargir nicht. Was schon verwunderlich ist, immerhin ist sie die größte Hafenstadt. Dörfer haben uns berichtet, dass auch auf den Reisewegen immer häufiger Überfälle stattfinden und auch auf den Flusswegen."

Er sah Aragorn, Eomer, Legolas und alle weiteren Anwesenden an.

„Doch es weiß niemand genau, wer diese Leute sind, die diese Überfälle anzetteln. Ein Mann mit dem ich gesprochen habe meinte, es wären Fremde. Er hätte noch nie einen wie sie hier gesehen. Ich weiß nicht genau, ob ich dem Glauben schenken soll, aber es ist besser als gar keine Spur. Was auch erstaunlich ist: der Nachrichtendienst scheint zu versagen. Irgendwer scheint Nachrichten abzufangen. Und zwar so, dass die Hilfegesuche nicht bis zu euch durchdringen können, Hoheit."

Eowyn hatte ihrem Gatten beunruhigt gelauscht. Das hörte sich schrecklich an, als wollte jemand den neugewonnenen Frieden in Mittelerde, den sie so schwer erkämpft hatten, wieder zu vernichten.

Lilain hatte sehr nachdenklich zugehört.

„Es muss jemand sein, der über eine erstaunliche Macht verfügt." Meinte sie.

„Ich könnte es sonst nicht spüren. Die Steine würden mir diese Bilder sonst nicht zeigen."

Arwen rieb sich über die Augen. Sie sah müde aus. Sie hatte nur wenig geschlafen in den letzten Tagen und sie fühlte sich etwas unnütz, weil sie keinerlei Fähigkeiten zu haben schien, jetzt hier etwas zu tun. Die Nachrichten waren so beunruhigend und ihr einziger Sohn war vielleicht irgendwo da draußen auf einer Straße, vielleicht auch in den Händen dieser Fremden und sie wusste es nicht mal. Sie kannte ihren Sohn, sie wusste wie ungern er eine Waffe nutzte. Seine Stärken lagen ganz woanders. Er war ihr so ähnlich und hatte so gar nichts kriegerisches. Sie wusste, dass seine Schwestern bei ihm waren, dass sie ihn beschützen würden, dass sie kämpfen konnten und ihrem Vater sehr ähnlich waren. Aber würde das ausreichen?

Aragorn sah zu ihr rüber und sah dann Faramir wieder an.

"Ich habe bereits Truppen in alle Hafenstädte entsandt. Vielleicht wäre es ratsam, Hilfe anzufordern. Aus dem Norden. Von den Zwergen."

Er sah Eomer an.

"Eomer muss seine Häfen und Straßen schützen. Er braucht seine Truppen. Wer könnte uns noch helfen?"

Legolas seufzte leise auf und sah ihn an.

"Wir werden das tun!"

Morbenn sah auf. "Unsere Krieger sind bereit. Sie haben ihre Sachen gepackt und warten nur auf ihre Befehle!"

Lilain drückte zart Arwens Hand. Sie konnte gut ihre Gefühle verstehen. Ihr ging es ähnlich. Sie sah hin und wieder diese Bilder, die absolut unnötig waren, denn es waren Dinge, die sie schon wussten.

Plötzlich gingen die Türen auf und Elrond stürmte in die Halle.

„Verzeiht meine Verspätung!"

Er kam nicht ganz alleine, er wurde begleitete von Elladan und Elrohir.

„Irgendwer oder irgendwas scheint versucht zu haben die Adler aufzuhalten zu mir zu gelangen. Aber Gwaihir hat sich das keineswegs gefallen lassen. Und hier bin ich."

"Adar" Arwen sprang auf und stürzte sich richtig in seine Arme.

"Wo sind meine Kinder?" fragte sie leise ehe jemand anderer irgendetwas sagen konnte.

Legolas schwieg, Aragorn ebenfalls. Die Frage brannten ihnen allen auf der Seele. Und alle hofften, dass er es wusste.

Elrond drückte sein kleines Mädchen an sich und streichelte zart durch ihr Haar.

„Sie sind auf dem Weg nach Imladris. Ich habe ihnen Glorfindel entgegen geschickt. Habt keine Angst, es wird keinem von ihnen etwas passieren."

Lilain seufzte etwas erleichtert auf. Okay, immerhin etwas. Aber das hieß auch, dass ihre Kinder im Moment da draußen unterwegs waren und so toll war auch das nicht. Aber sie wusste, dass Melyanna und Gilwen keine dummen Mädchen waren, sondern genau das Gegenteil davon. Und sie wusste, dass Lalaith sie im Notfall alle mit ihrer Kraft schützen konnte.

Arwen weinte leise vor lauter Erleichterung und immer noch ängstlich. Sie hatte viel zu viel Angst um ihre Kinder um darüber nachzudenken, dass sie sich selbst helfen konnten.

"Das ist gut" nickte Legolas.

"Dann werden sie auch bald bei uns sein!"

Aragorn nickte. "Ja, dann werden sie bald bei uns sein!"

Er nahm seine Frau sanft in den Arm und drückte sie an sich.

"Sie sind bald wieder da, Liebes. Und es geht ihnen gut!"

Arwen schluchzte und nickte.

Lilain drückte Legolas zart und seufzte leise auf. Das beruhigte einfach ungemein zu wissen, dass es ihnen gut ging und jemand wusste, wo sie waren. Das war im Moment für sie das Wichtigste.

Und der zweite Punkt war, dass sie eine Lösung fanden für die Überfälle auf die Hafen. Dass sie raus fanden, wer mit allen Mitteln versuchte Mittelerde zu schwächen.

Elrond strich Arwen noch einmal durchs Haar und sah Aragorn an.

„Es ist etwas in Mittelerde eingetroffen, was nicht zu Mittelerde gehört. Eine dunkel, schwarze Macht, noch schwärzer als die Saurons oder Galadriels." Meinte er sehr ernst.

„Ich kann nicht genau sagen, was oder wer es ist. Aber wir sollten auf der Hut sein."

Legolas streichelte Lilain zart durchs Haar.

"Ich wünschte, Gandalf wäre hier" meinte er leise und sah seinen Vater an.

"Vielleicht wüsste er Rat!"

Aragorn nickte. "Ja, vielleicht. Aber er ist nicht da. Also ist es an uns eine Lösung zu finden. Wir sollten nach Minas Tirith aufbrechen. Vielleicht finden wir etwas in den Bibliotheken. Über die neuen Lande vielleicht. Ich weiß es nicht. Bis dahin müssen wir zusehen, dass wir Informationen sammeln. Wir müssen wissen, mit wem wir es zu tun haben!"

Arwen rieb sich über die Augen und nickte langsam.

"Das Lesen könnte ich übernehmen!"

Dann käme sie sich sicherlich nicht mehr so unnütz vor.

Aragorn nickte und gab seiner Liebsten einen Kuss auf die Schläfe.

„Legolas, Lilain, würdet auch ihr uns begleiten?" fragte Aragorn.

Legolas nickte ohne zu zögern. Auch Lilain nickte.

„Ja, selbstverständlich. Ich kann Arwen helfen."

„Wunderbar" meinte Aragorn und nickte.

Elrond sah auf. „Wir sollten allerdings nicht zu Pferd reiten, auch wenn es nicht weit ist. Gwaihir wird uns sicher nach Minas Tirith bringen, auch mit den Kindern."

„Dann lasst uns keine Zeit mehr verschwenden!" meinte Legolas, nahm Lilains Hand und stand auf.

Ende Kapitel 4