Nabend. :o)

Tja, da war meine Freunde wohl zu groß, was? Bei drei Reviews weiß ich ja noch nicht mal, ob ich beleidigt sein soll. Na ja, dafür kriegen die drei Süßen nen Extraknuddler.

Dankö und ::knuffelknutsch:: an...

- Ellie172: Ich kann jetzt nicht auf Anhieb sagen, ob ich dein Geschleime schlimm fand oder ob ich mich lieber freuen soll. ::grinsel:: Auf jeden Fall warst du die Erste. ::mal wieder nen Keks abgeb::

- mrsgaladriel: Na, da sollte ich wenigstens für die drei Leute hier was Philosophisches schreiben. Ob's dem Rest passt oder nicht. :)

- Koko: Draco-Hasi zu quälen ist doch meine Leidenschaft. Ich dachte, du kennst mich?! ;o)

Hoffe, euch gefällt der Schluss. ::smile:: Bis demnächst.

Grüßlis, LeakyC

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In einem anderen Leben

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Zukunft

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Ich habe eine neue Fragen an Sie: Waren Sie schon einmal von etwas besessen? Haben Sie schon einmal etwas so gewollt, dass Sie alles dafür gegeben hätten, um es zu bekommen? Und wenn ja, was haben Sie getan, als Sie gemerkt haben, dass Sie es nicht bekommen konnten? Haben Sie sich ertränkt? Im Wasser oder nur im Alkohol? Oder im Selbstmitleid?

Ich habe Ihnen bereits erzählt, dass ich meine Familie liebe, nicht? Von meiner Mutter habe ich Ihnen schon berichtet. Diesmal möchte ich Ihnen meinen Vater vorstellen.

Er ist das, was manche Menschen fies nennen. Ich finde ihn bewundernswert. Für mich wird er immer ein großes Geheimnis bleiben. Ich verstehe nur selten, wie er es schafft, sich kontrolliert und kühl zu geben, in Momenten, in den ich selbst mir die Seele ausreißen würde.

Mein Vater dient einer Sache. Ich möchte nicht behaupten, einem Mann allein, denn dieser Mann selbst muss für eine Sache kämpfen, die ihn seit Jahren quält, und all seine Anhänger müssen einfach wissen, um was es geht, sonst würden sie ihm nicht folgen.

Liebe ist da allerdings nicht im Spiel. Es geht um Macht. Um bloße, reine Macht. Und ich möchte behaupten, ich weiß mehr als sie alle. Denn ich selbst glaube fest daran, dass Liebe viel mächtiger ist als jeder Zauber. Es bedarf richtiger Liebe, bedingungsloser Liebe, um einem Todesfluch standzuhalten. Und diese Liebe gibt es.

Harry Potter wurde durch die Macht der Liebe gerettet; durch die seiner Mutter.

Jetzt fragen Sie mich doch bitte nicht, ob ich ihn deswegen liebe! Ist das nicht deutlich? Ich frage Sie aber auch: Woran wächst Begehren?

Um zurück auf meinen Vater zu kommen: Er dient dieser Sache, weil er daran glaubt. Ich diene der Liebe. Und ich werde sie genauso wenig aufgeben, wie er seinen Glauben an den Sinn seines Lebens. Dass sich unsere Wege irgendwann schneiden werden, tut mir im Herzen weh, aber ehrlich gesagt, wird es sich nicht vermeiden lassen. Wenn er sein Leben darauf ausrichtet, Harry Potter seinem Meister zu opfern, werde ich ihn der Liebe opfern. Denn er hat mich etwas lehren wollen, das es in einem Menschen nicht geben darf: Hassliebe.

Ich sollte Harry hassen, noch bevor ich ihn überhaupt gesehen hatte. Nicht ein Bild hatte ich von ihm. Und dann stand ich vor ihm, reichte ihm meine Hand und wollte ihn sogleich an mich binden, doch er lehnte ab, der Schöne, der Große, der Anbetungswürdige.

Nun besteht meine Aufgabe darin, ihn zu erobern, still und heimlich. Auf leisen Pfoten schleiche ich mich an und werde zuschnappen. Und wenn es bis in alle Ewigkeit dauert. Ich habe mein Ziel, diene meiner Sache.

Ich mag verrückt, besessen sein. Aber wissen Sie was? Ich lebe. Und das ist es wert. Jede Sekunde ist es wert. Ein Mensch ohne Sinn im Leben hat nie gelebt. Eine Bestimmung, die hat jeder. Man muss sie nur finden. Und ich habe sie nun einmal bereits gefunden. Ich folge dem Pfad und räume die Bäume aus dem Weg. Wer mir entgegentritt, soll sein Glück versuchen, doch es wird nicht von Dauer sein. Denn sie steht hinter mir; ich wurde gesegnet: Von der Macht der Liebe.

Gehen Sie und finden Sie ihre Bestimmung. Und werden Sie zu dem, wofür Sie geboren wurden: Zu einem Menschen.

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