NR: Hey, also hier sind wir! Im alten Ägypten. Ich möchte vorher aber noch etwas erklären und zwar: der kleine Blonde der später kommt, ist Joey und im alten Ägypten Yamis Cousin (von mir erfunden ;) . Er heißt hier? ihr werdet?s schon rausfinden ;)

YAMI: Das ist aber noch net alles!!!!

NR: Stimmt, ich verwende in dieser FanFiction echte ägyptische Wörter und Sätze. Hab einige Bücher zu Hause und hab mir etwas angeeignet. Übrigens: Altes Ägyptisch, nicht das Arabisch Ägyptisch was heute gesprochen wird.

YAMI: Meine Muttersprache also ::grins::

NR: Genau, aber die Ägypter benutzten in ihren geschriebenen Texten kaum Vokale, da meine Personen hier aber sprechen und damit ihr es besser lesen könnt, habe ich sozusagen die Lautschrift mit Vokalen hingeschrieben, die Übersetzung steht dahinter in Klammern und die Originalsätze tu ich ans Ende noch mal ;)

YAMI: Ich mach mal einfach den Disclaimer?.Also Yu-Gi-Oh gehört nicht NR, sonst würde sie keine FAN-Fiction schreiben, aber ihr gehören die Charaktere die ihr nicht kennt!!! ::Grins::

NR: Danke Yami und jetzt lasst uns beginnen, fleißig reviewen hinter her ;)

To understand your pain?

3. Kapitel ? My little Prince

~*~

?Pharao Akunamukanon! Es ist soweit??, berichtete eine Sklavin in weißem Leinen gekleidet, als sie auf dem Boden kniete. Der Pharao drehte sich erschrocken zu, um die treue Dienerin seiner Gemahlin zu sehen. Er brauchte einige Sekunden, um ihre ebengesagten Worte zu verinnerlichen. Dann erwiderte er gefasst: ?Vielen Dank, Seneba! Geh vor. Ich werde gleich folgen??

Seneba nickte ehrfurchtsvoll und verschwand hinter den vielen Säulen, die den Balkongarten zierten.

Nervös blickte der Pharao von dem Balkon hinunter auf den Rest des Palastes. ?Nervös, Majestät??, fragte ein klein, schon etwas älterer Mann. Der Pharao schloss die Augen und nickte verlegen. Der Alte lächelte. ?Steht eurer Gemahlin bei. Ich werde versuchen die Götter gnädig zu stimmen!? Nun war es am Pharao dankbar zu lächeln. ?Tu das, Shimon mein Freund!?, sagte er und lief, nachdem er ein letztes Mal tief eingeatmet hatte, zurück in den Palast.

Seine Hände waren nass vor Aufregung, als er die dunklen Gänge, die nur von wenigen Fackeln erleuchtet wurden, durchschritt. Es war mitten in der Nacht und sobald würde Ra wohl noch nicht den Himmel erhellen. Plötzlich blieb er stehen und schaute auf die Wand zu seiner Rechten. Hieroglyphen verzierten sie. Doch seine Aufmerksamkeit wurde von etwas anderem auf sich gezogen. Es das große Abbild der Göttin Isis, die Göttermutter.

?Hab ein Auge auf meine Frau, auf Beide!?, bat er sie leise bevor er weiter lief in Richtung der Gemächer seiner Frau. Als er schließlich vor ihrer Tür stand hielt er einen Moment inne. Er konnte hören, wie sie vor Schmerzen stöhnte. Er seufzte. Sie brauchte ihn jetzt. Zögerlich, dennoch entschlossen, öffnete er die große Tür und verschafft sich freien Blick auf seine Frau, die von 2 Dienerinnen gestützt auf dem Bett kniete und verzweifelt versuchte ihre aufrechte Position unter den Schmerzen zu bewahren.

Ihr ganzer Körper glänzte von Schweißperlen bedeckt und das kurze Leinenhemd klebte auf ihrer Haut. Als sie ihn erblickte rang sie sich ein sanftes Lächeln ab bevor sie erneut vor Schmerzen aufschrie.

Der Pharao stand etwas hilflos an der Seite des Bettes, als Seneba plötzlich aus einem der hinteren Gemächer mit vielen Leinentüchern auf den Armen erschien. ?Mein Pharao!?, sagte sie und verbeugte sich höflich, so wie es sich gehörte sobald man dem Pharao begegnete, aber als sie die Schreie ihrer Herrin hörte, versuchte sie es knapp zu halten. ?Was kann ich tun, um ihr zur Seite zu stehen??, fragte er sie schließlich, weil er sich im Moment so schrecklich hilflos fühlte und nutzlos vorkam. Seneba lächelte.

?Kniet euch hinter eure Gemahlin und helft ihr die aufrechte Position zu halten!?, erklärte Seneba ihrem König und sah lächelnd zu, wie er nickte und das ebengesagte ausführte. Dankbar lehnte sich ihre Herrin an ihren Gatten und entspannte sich etwas.

Seneba legte das Leinen ab und ging zu einer Schüssel, die auf einem Tisch neben dem Bett stand. Darin lagen drei Stäbchen, die sie eines nach dem anderem an der Fackel, die an der Wand darüber hin, anzündete.

Es dauerte nicht lang bis der relativ große Raum mit leichtem Rauch dieser ?Räucherstäbchen? erfüllt war und einen einlullenden Geruch verbreitete. Sie verbeugte sich vor einer kleinen tanzenden Holzfigur bevor sie zu ihrer Herrin lief.

?Atmet tief ein, Cheti und konzentriert euch!?, Cheti nickte, doch presste die Lippen fest zusammen, als sie ein weiteres Mal von Schmerzen heimgesucht wurde. ?In Ordnung und jetzt fangt an zu pressen!?, forderte Seneba ihre Herrin auf und diese tat, wie ihr geheißen.

Erneut kam eine Wehe. ?Argh??, entglitt es ihr, doch sie biss die Zähne fest zusammen und vergrub ihr Gesicht im Nacken ihres Mannes. ?Sei stark, Cheti!?, flüsterte er ihr zu und war froh, als sich seine Frau etwas besann und erneut zu pressen begann.

?Sehr gut, Cheti! Ich kann das Köpfchen schon sehen!?, berichtete Seneba aufmunternd. ?Gleich sind wir stolze Eltern, Schatz!?, bemerkte der Pharao aufgeregt, wie ein kleines Kind, und lächelnd zugleich.

?Ein letzte Mal, Cheti!?, forderte Seneba Cheti auf. Cheti bäumte sich unter den Schmerzen auf, doch presste so gut sie konnte bis plötzlich ein kindlicher Schrei die nächtlichen Hallen des Palastes erfüllte und mit ihm die Zukunft besiegelte.

Erschöpft fiel Cheti in die Arme ihres Gatten und holte tief Luft, während Seneba mit einem schreienden Bündel aus Leinen in einem Hinterzimmer verschwand.

Die 2 Dienerinnen, die Cheti die ganze Zeit über unterstützt hatten halfen ihr sich schnell zu säubern, bevor sie fertig in die Laken ihres weichen Bettes fiel. Ihr Gatte setzte sich lächelnd neben sie. ?Das hast du wunderbar gemacht!?, lobte er seine Frau und gab ihr einen zärtlich Stirnkuss.

?Da sind wir!?, rief Seneba auf einmal vor Freude strahlend, als sie mit einem frischen Leinenbündel zurückkehrte. Vorsichtig setzte sie sich auf das Bett ihrer Herrin und lehnte sich ihr entgegen, um ihr das Bündel zu überreichen. ?Herzlichen Glückwunsch, eure Majestät! Mein Pharao! Sie haben beide einen kerngesunden Sohn!?, meinte sie schmunzelnd und legte das Baby in die Arme seiner Mutter und zog das Leinen etwas zur Seite, so dass man sein Gesicht vollends betrachten konnte. Dann verließ sie zufrieden das Zimmer.

?Oh bei Ra! Aku, schau! Haben wir nicht einen wunderschönen Jungen!??, fragte sie den Pharao wie hypnotisiert und mit Freudentränen in den Augen. Er nickte lächelnd und sprachlos vor Glück.

?Chered-i, wahek mi pet Dschedek Anchk!?, (Mein Kind, du mögest Bestand haben wie der Himmel, du mögest dauern, du mögest leben!) wünschte er seinem Sohn von ganzem Herzen und überglücklich. ?Wie soll er heißen, Cheti??, fragte er nach der ersten Aufregung und blickte seine Gattin eindringlich an.

Cheti sah zu ihrem Sohn, wie er friedlich vor sich her döste und ab und an den Blick auf seine wunderschönen, violetten Augen frei gab. ?Er hat die Anmut eines Gottes und er wird einmal über ganz Kemet (Ägypten) herrschen, als Pharao!? Sie hielt für einen Moment inne, bis sie lächelnd sagte: ?Atemu Rene-f!? (Atemu sei sein Name!)

Aku lächelte erneut, als sein Sohn plötzlich einen Laut von sich gab, als wollte er sich damit einverstanden erklären. ?Na dann, Sa-i! (mein Sohn) Mir gefällt der Name auch, den deine Mutter für dich ausgesucht hat!?, erwiderte Aku und küsste zärtlich die sanfte Babystirn, bevor er seine Frau sanft auf die Lippen küsste, als es auf einmal klopfte.

?Hallo, hier ist jemand, der unbedingt seinen kleinen Cousin sehen wollte!?, kam es von einer weiblichen Stimme, die Cheti und Aku sehr bekannt war. Es war Zacharia, Chetis ältere Schwester und sie hatte einen kleinen Blondschopf von anderthalb Jahren auf ihrem Arm, der trotz der sehr späten Stunde aufgeweckt um sich schaute.

?Hallo, Aria! Kommt nur herein!?, entgegnete Cheti schmunzelnd. Zacharia nahm dankend an. ?Mein Pharao??, sagte sie höflich und deutete eine Verbeugung an. Obwohl sie verschwägert waren und sich bestens verstanden, so war die Ordnung und schließlich war es nicht Akus Wille, sondern des Hofes Verlangen.

Behutsam setzte sie den kleinen Jungen ab und stupste ihn etwas an: ?Na geh schon, du bist doch sonst nicht so schüchtern!? Der kleine Junge zögerte etwas, doch als seine Tante nett lächelte schöpfte er Vertrauen und lief so schnell ihn seine kurzen Beinchen trugen zu dem großen Bett. Er wollte gerade seine Arme ausstrecken, als ihn sein Onkel Aku lachend hochhob. Etwas unbeholfen krabbelte er zu seiner Tante und dem kleinen Bündel, während seine Mutter ihrer Schwester einen Glückwunschkuss verpasste und sich dann neben das Bett kniete, um ihren Sohn zu beobachten. Neugierig begutachtete der das kleine Ding und war etwas erschrocken, als seine Mutter auf einmal doch wieder aufstand.

?Darf ich den kleinen Prinzen auch mal halten??, fragte sie fast flehend. Cheti nickte. Der kleine blonde Junge guckte verwundert von seiner Tante zu seiner Mutter. Er wollte ihn doch gerade angucken. ?Na, mein kleiner Prinz!?, flüsterte Aria amüsiert, als das kleine Bündel herzhaft gähnte und sie mit seinen großen violetten Augen anguckte.

?Wie heißt er denn??, fragte sie schließlich und blickte ihren Schwager fragend an. ?Atemu??, antwortete der Pharao. ?Ein kleiner Gott, also!? Aria schmunzelte. Atemu schien das alles nicht mehr zu stören. Er schlief friedlich.

?Sag mal, woher wusstest du eig-??, wollte Cheti gerade fragen, doch Aria unterbrach sie: ?Iteru hat keine Ruhe gegeben. Da sind wir noch ein bisschen herum gelaufen und haben Seneba getroffen, antwortete sie ohne ihre Schwester anzublicken. Ihr Augenmerk galt jetzt einzig und allein ihrem Neffen Atemu.

~*~
NR: So der erste Ägypten Chapter ;)

YAMI: Ha! Meine Geburt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ::seufz::

NR: ::lach:: Ja, für alle die es nicht wissen Atemu ist Yamis richtiger Name. Yami bedeutet lediglich Dunkelheit auf Japanisch. Falls ihr?s wissen wollt: Atemu ist glaube ich abgeleitet von Atum, dass war der ägyptische Schöpfergott!

YAMI: Richtig und Pharaonen wurden normalerweise nach Göttern benannt ::grins::

NR: Ja?ach ja bevor ich?s vergesse der Name des Pharao Akunamukanon ist wirklich der von Yu-Gi-Oh, Shimon (Muran) gehört auch zum Yu-Gi-Oh Cast und natürlich Atemu und Iteru (auch wenn ich den Namen jetzt einfach verändert habe ;)

YAMI: Was auch noch wichtig ist, ägyptische Frauen haben ihre Kinder damals wirklich in dieser Position (aufrecht kniend) auf die Welt gebracht und die kleine tanzende Holzfigur sollte vor bösen Geistern schützen und das Kind gesund zur Welt bringen.

NR: Ja und nach unserem kleinen Ausflug in ägyptische Bräuche hier noch die Sätze, wie sie eigentlich geschrieben werden müssten:

?Chrd-i, wah-k mi Pe.t DschD-k AnCh-k!?

?Atemu Rn-F!?

Atemu müsste eigentlich sogar Atmw geschrieben werden und Iteru (ägypt.: Fluss) Itrw ;)

Na ja genug mit der Klugscheißerei für heute ;) Vergesst nicht zu reviewen!!!!