NR: Hallo, ja da hast du recht, Luina. Kommentare inspirieren zu schreiben...warum wahdschu das vorhatte, erklärt sich tatsächlich jetzt ;) und das mit der vision...stimmt schon, dass mahaado gar nicht gegangen wär,a ber wenn wir es mal über das schicksal sehen, war es ja vorbestimmt und atemu konnte es trotzdem verhindern, nich? ;) wie lange sie dauern soll, weiß ich noch nicht, also ich hab schon bis kapitel 20 vorgeschrieben und bin noch nicht am ende mit meinen ideen ;)

To understand your pain

13. Kapitel - Thanks

"Was hast du da draußen gemacht, Wahdschu?", fragte der Pharao wütend und knurrte wie ein angriffslustiger Hund, als Wahdschu fanatisch grinste.

"Ich wollte den da beseitigen!", erwiderte er unverfroren und nickte in Mahaados Richtung, da er seine Arme nicht benutzen konnte. Erschrocken wich Mahaado zurück. Er war sich sicher, dass er den Mann gar nicht kannte. Was wollte er von ihm?

"Er macht das, was ich eigentlich machen sollte! Ich bin für die Kinder des Hofes zuständig, nicht der Idiot dort!", schrie Wahdschu verzweifelt. Er versuchte sich aus den Griffen der Wachen zu befreien. "Ihr habt mein Leben ruiniert. Nach dir hätte ich alle anderen umgebracht!", schrie er voller Wahnsinn.

In Trance erhob sich Atemu und schritt auf Wahdschu und die Wachen, die Mühe hatten ihn festzuhalten, zu. Cheti wollte ihn zurückhalten, aber entledigte sich ihres Griffes. Was war mit Atemu los?

Langsam schritt er auf Wahdschu zu und suchte seinen Blick. Irgendwann hörte Wahdschu auf zu zappeln und blickte Atemu direkt in die Augen. Atemu streckte seine Hand nach ihm aus und berührte vorsichtig seine Stirn. Nur die Wachen und Wahdschu konnten sehen, dass das Auge des Horus auf Atemus Diadem zu leuchten begann. Ein Windhauch durchzog den Festsaal. Dann wurde alles ruhig. Wahdschu schloss mit einem Lächeln die Augen und brach in den Armen der verdutzten Wachen zusammen, sodass die ihn mühelos wegschleppen konnten.

Atemu lächelte. Doch kaum war Wahdschu verschwunden gaben seine wackligen Beine nach und er fiel kraftlos zu Boden.

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Vorsichtig öffnete er seine Augen. Das erste was er spürte, war sein schmerzender Kopf. Nur mühevoll konnte er zur Seite blicken und sah, dass er in seinem Zimmer war. Die Sonne erhellte die Räumlichkeiten bereits und der Wind ließ die Vorhänge leicht wehen. Behutsam richtete er sich auf und hielt sich die Hand an die Stirn, als diese ein gleißender Schmerz durchzog.

"Hey, da ist ja jemand wach.", sagte plötzlich ein frauliche Stimme. Erschrocken schaute Atemu neben sich und erkannte seine Mutter. Doch nicht nur sie war da, auch sein Vater, Isis und Mahaado standen an seinem Bett. Verwundert beobachtete er sie. Sie sahen aus, als hätten sie die letzte Nacht nicht geschlafen.

"Was ist passiert?", fragte Atemu ungläubig. Die Erwachsenen tauschten sich merkwürdige Blicke aus. "Kannst du dich an nichts erinnern, mein Sohn?", fragte der Pharao schließlich und Atemu überlegte angestrengt.

"Das letzte woran ich mich erinnere ist, dass ich mit Iteru und Necheth um die Säulen in der großen Halle gelaufen bin... Wieso? Was ist passiert?", erwiderte Atemu und schaute die Erwachsenen unschuldig an.

Diese trauten ihren Ohren nicht. Hatte er tatsächlich alles vergessen, was dann passiert war? Wie er in Tränen ausgebrochen war und Mahaado gebeten hatte bei ihm zu bleiben und ihm somit wahrscheinlich das Leben gerettet hat? Wie er Wahdschu - wie die Leute dann tuschelten - vom Bösen befreit hätte? Und schließlich zusammengebrochen ist?

Mit einem Mal öffnete sich die Tür zu Atemus Zimmer. Shimon trat ein. Atemu konnte nur erahnen, ob er sich freute, dass er wach war, denn das Tuch, was die Hälfte seines Gesichtes verdeckte, verbarg Shimons Emotionen sehr gut.

"Na, wie geht's unserem kleinen Prinzen?", fragte er fröhlich. Atemu lächelte: "Nur ein wenig Kopfschmerzen, sonst geht es mir gut!", antwortete er und machte sich keine Gedanken über die besorgten Gesichter der anderen Erwachsenen.

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"Atemu?", fragte Mahaado in die Stille des Zimmers. Nachdem Isis Atemu beim Anziehen geholfen hatte, waren die anderen alle gegangen nur Mahaado lag noch etwas auf dem Herzen. "Hm?", erwiderte Atemu und drehte sich euphorisch in Mahaados Richtung.

"Ich wollte mich bei dir bedanken!", sagte er schließlich. Atemu schaute ihn verdutzt an. "Für was denn?", fragte er verwundert.

"Du hast mir gestern das Leben gerettet, dafür danke ich dir!", antwortete Mahaado und mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Shimon, Cheti und der Pharao waren sich einig gewesen, ihm nichts von den gestrigen Vorfällen zu erzählen. Es würde ihn zu sehr belasten und sie wussten auch noch nicht, ob es ein gutes Zeichen war, was gestern passiert ist.

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"Was ist da gestern passiert, Shimon?", fragte der ratlose Pharao seinen Wesir. Doch auch der konnte nur mit den Schultern zucken.

"Ich weiß es nicht genau, mein Pharao. Es wirkte auf mich wie ein Wunder der Götter.", murmelte Shimon mehr oder weniger vor sich her. Der Pharao verzog eine Augenbraue.

"Shimon, du weißt ganz genau, dass die Götter sich nicht auf der Erde zeigen. Ich bin auch kein Gott. Sie zeigen sich nicht in einer einzelnen Person...", erwiderte der Pharao. Shimon nickte: "Ich weiß, ich weiß... Wenn Atemu es selbst vergessen hat, sollen wir es anscheinend auch vergessen. Also lasst uns nicht weiter darüber reden!" Der Pharao stimmte dem Wesir zu und das Thema wurde bei Seite geschoben.

Schließlich hatte er auch noch andere Dinge zu erledigen.

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NR: So das war's auch schon wieder, bis sonnabend wird leider nichts kommen, weil wir morgen auf klassenfahrt in die tschechei fahren ;) freu