NR: hallo, bin wieder zurück von klassenfahrt und freue mich tierisch
über die zwei tollen reviews für das letzte kapitel ;) bin zwar
tierisch müde (wohl das wetter, Luina ;) aber poste heute trotzdem noch
einen!
To understand your pain
14. Kapitel - Don't
Atemu seufzte. Schon wieder musste er diesen ganzen Schmuck anlegen. Erst vor zwei Wochen war dieses Fest gewesen, an das er sich ja kaum noch erinnerte, aber dennoch. Er hatte keine Lust auf das Fest heute. Irgendetwas würde passieren. Das spürte er.
Doch seine Mutter zeigte kein Erbarmen. Wie eh und je legte sie ihm das Gold an und schminkte ihn. Er ließ die Prozedur über sich ergehen.
---
"Hey, Seth! Da bist du ja wieder!", rief Atemu überrascht, als er Seth erblickte. Er die letzten zwei Wochen nicht im Palast gewesen, aber unter all der Aufregung hatte Atemu ganz vergessen zu fragen, wo er denn sei.
Aber anstatt Atemu zu antworten schob er ihn rabiat zur Seite und lief an ihm vorbei. Atemu blickte ihm verwundert hinterher. Er überlegte angestrengt, ob es möglich war, dass Seth noch gemeiner geworden war.
Doch als die Stimmen von Jati und Iteru vernahm, war Seth schnell vergessen. "Hey, Atemu!", grüßten die beiden. Atemu lächelte. Die beiden waren nicht gemein geworden. "Sag mal Atemu, ist das Gold eigentlich so schwer, wie es aussieht?", fragte Iteru irgendwann neugierig. Die Frage brannte ihm schon länger auf der Seele. Jetzt hatte er sich ausgesprochen. Atemu grinste: "Nein, noch schwerer!", antwortete er und sie fingen an zu lachen, bevor sie sich schließlich auf den Weg zu den Feierlichkeiten machten.
Der Saal war heute nicht sehr voll, so wie zu Atemus Präsentation. Es waren nur ca. 25 Leute. Das beruhigte ihn. Sie feierten Akunadins Rückkehr. Auch wenn kaum einer wusste wovon Akunadin zurückgekehrt war. Sie feierten trotzdem. Vorsichtig liefen Atemu, Jati und Iteru zu ihren Plätzen. Heute durften sie wieder zusammen sitzen. Necheth und Seschena saßen auch schon dort.
Als Atemu Platz nahm, fiel ihm plötzlich Seth auf der anderen Seite des Tisches auf. Doch er schaute ihn nicht an. Er starrte nur finster vor sich her. Was war passiert? Ihm fiel ein, dass Seth wahrscheinlich seinen Vater Akunadin begleitet hatte. Im nachhinein erschien ihm dies überaus logisch. Er schüttelte den Kopf. Seth musste jetzt nicht sein Problem sein.
Stattdessen schloss er sich der Begeisterung seiner Freunde für das Essen, das gerade serviert wurde, an.
Die Diener und Dienerinnen gossen Wein ein und zogen sich dann zurück. Atemu freute sich auf das Essen. Doch als er den Becher berührte, um etwas zu trinken, zuckte er zusammen und eine Menge durchflossen ihn.
i
"Aku, nein, was ist mit dir?", schrie eine Frau plötzlich und lehnte sich über einen Mann, der bewegungslos am Boden lag. Neben ihm ein verschütteter Weinbecher. Seine Augen waren leer und starrten an die Decke. Er atmete nicht mehr. Die Frau weinte schrecklich und schrie aus vollem Hals vor Verzweiflung.
/i
Atemu schreckte auf. Genau das war schon einmal passiert. Plötzlich erinnerte er sich wieder an den Abend seiner Präsentation. Mit einem Mal fiel es ihm wieder ein. An diesem Abend hatte er schon mal solche Bilder gesehen und mit Entsetzen musste er feststellen, dass er gerade seinen Vater gesehen hatte. Panisch blickte er sich um und entdeckte seinen Vater nicht weit von ihm. Sofort sprang er auf und rannte zu ihm. Iteru und Jati blickten ihm erschrocken hinterher. Doch Atemu kümmerte das nicht. Er sah nur in Schock, dass sein Vater nach dem Weinbecher griff.
"Nicht, I.t!", schrie er und nun hatte er alle Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Sein Vater blickte ihm konfus in die Augen. "Nicht, I.t! Trink das nicht. Es ist vergiftet!", erklärte er ihm und hoffte sein Vater würde ihm glauben.
Der Pharao zuckte zusammen. Das konnte doch nicht sein. Er hatte schon so oft Wein getrunken. "Ach Atemu, du und deine lebhafte Phantasie!", meinte er lächelnd und setzte erneut zum Trinken an. Atemu überlegt verzweifelt, wie er ihm beweisen könnte, dass er's ernst meint: "Wahdschu! Wahdschu wollte Mahaado angreifen, doch ich hab's gesehen. Ich wusste es!", rief er schließlich.
Der Pharao hielt inne. Woher wusste Atemu das? Er hatte selbst seine Freunde ihm nichts davon zu sagen. Das war nicht möglich. Es sei denn, er hatte... Es sei denn, er hatte wieder etwas gesehen. Sofort setzte der Pharao das Glas ab.
"Wer hat mir diesen Wein gebracht?", rief er laut in die Halle und es dauerte eine Weile bis sich ein Sklave zögerlich meldete. "Trink den Wein!", befahl der Pharao ihm laut, doch der Sklave schüttelte den Kopf und flehte es nicht tun zu müssen. Er fiel auf die Knie und bat um Vergebung. "Es ist wahr, mein Pharao! Ich hab den Wein vergiftet. Ich wusste nicht was ich tat. Bitte mein Pharao, vergebt mir..." Dem Pharao fiel ein Stein vom Herzen, dass es nicht so weit gekommen war, aber er musste dem Sklaven gegenüber hart bleiben.
"Wachen! Schafft ihn ins Verließ!", befahl er und die Wachen führten ihn sogleich ab.
Nicht wissend, was er jetzt machen sollte, wendete sich Atemu von der Stelle, wo der Sklave gerade winselnd verschwunden war, ab und blickte in Richtung der Leute, die eigentlich feiern wollten. Als er bemerkte, dass sie ihn alle entgeistert anstarrten, schluckte er. Kurzerhand ergriff er die Flucht und verließ die Halle.
Verdutzt blickte der Pharao seinem Sohn hinterher. Eigentlich hatte er ihm danken wollen, aber jetzt rannte er einfach weg.
---
Atemu lief auf den Balkon, wo er letztens zur Präsentation das erste Mal gewesen war. Normalerweise durfte er nicht hier hoch, aber heute Abend kümmerte sich keiner darum. Die Wachen waren auf Grund der Feierlichkeiten unten stationiert und Atemu hatte freie Bahn.
Er lehnte sich über die Mauer und genoss den Blick auf Theben bei Nacht. Auf der anderen Seite konnte er den Nil sehen, der vom Mondschein glänzte. Atemu holte tief Luft und versuchte die Angst zu vertreiben. Wo kamen diese Bilder alle her? Warum hatte er gewusst, das etwas in dem Wein ist?
Doch er bekam keine Chance weiter darüber nachzudenken, denn plötzlich ergriff ihn etwas von hinten. Eine Hand bedeckte seinen Mund und hinderte ihm am Schreien. Panisch schlug er um sich, doch er kam nicht gegen diese Person an, die ihn an sich drückte und den Mund zu hielt. Aber da war noch eine zweite Person. Sie hatte einen kleinen Becher in der Hand. Die andere Person nahm ihre Hand von seinem Mund. Das wäre die Gelegenheit gewesen zu schreien, doch er musste die Lippen fest zusammen pressen, denn die zweite Person setzte den Becher an seinen Mund. Die Flüssigkeit darin berührte seine Lippen. Er durfte nicht zu lassen, dass er es trank. Aber die Männer, wie merkte, waren einfach zu stark. "Du wirst uns unsere Pläne nicht noch einmal zunichte machen, Gott hin oder her!", meinte die eine Person mit dem Becher in der Hand, während die andere seinen Kopf an seinen Haaren nach hinten zog und seinen Mund mit Gewalt öffnete. Die Person mit dem Becher kippte die Flüssigkeit in seinen Rachen und schloss seinen Mund wieder, sodass die Flüssigkeit nicht entrinnen konnte. Angsterfüllt blickte Atemu die beiden an. Er wollte um Hilfe schreien, aber er konnte nicht. Stattdessen floss die Flüssigkeit seinen Rachen hinunter und hinterließ eine brennende Spur.
Die beiden Männer ließen ihn unsanft auf die Steine fallen und liefen davon.
Weinend rollte sich Atemu auf die Seite und versuchte das, was von der Flüssigkeit noch in seinem Mund war, auszuspucken. Aber plötzlich begann er schrecklich zu Husten und bevor er sich versah verschwamm alles vor seinen Augen. Bewusstlos brach er zusammen.
"Atemu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"...
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so des war's für heute ;)
To understand your pain
14. Kapitel - Don't
Atemu seufzte. Schon wieder musste er diesen ganzen Schmuck anlegen. Erst vor zwei Wochen war dieses Fest gewesen, an das er sich ja kaum noch erinnerte, aber dennoch. Er hatte keine Lust auf das Fest heute. Irgendetwas würde passieren. Das spürte er.
Doch seine Mutter zeigte kein Erbarmen. Wie eh und je legte sie ihm das Gold an und schminkte ihn. Er ließ die Prozedur über sich ergehen.
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"Hey, Seth! Da bist du ja wieder!", rief Atemu überrascht, als er Seth erblickte. Er die letzten zwei Wochen nicht im Palast gewesen, aber unter all der Aufregung hatte Atemu ganz vergessen zu fragen, wo er denn sei.
Aber anstatt Atemu zu antworten schob er ihn rabiat zur Seite und lief an ihm vorbei. Atemu blickte ihm verwundert hinterher. Er überlegte angestrengt, ob es möglich war, dass Seth noch gemeiner geworden war.
Doch als die Stimmen von Jati und Iteru vernahm, war Seth schnell vergessen. "Hey, Atemu!", grüßten die beiden. Atemu lächelte. Die beiden waren nicht gemein geworden. "Sag mal Atemu, ist das Gold eigentlich so schwer, wie es aussieht?", fragte Iteru irgendwann neugierig. Die Frage brannte ihm schon länger auf der Seele. Jetzt hatte er sich ausgesprochen. Atemu grinste: "Nein, noch schwerer!", antwortete er und sie fingen an zu lachen, bevor sie sich schließlich auf den Weg zu den Feierlichkeiten machten.
Der Saal war heute nicht sehr voll, so wie zu Atemus Präsentation. Es waren nur ca. 25 Leute. Das beruhigte ihn. Sie feierten Akunadins Rückkehr. Auch wenn kaum einer wusste wovon Akunadin zurückgekehrt war. Sie feierten trotzdem. Vorsichtig liefen Atemu, Jati und Iteru zu ihren Plätzen. Heute durften sie wieder zusammen sitzen. Necheth und Seschena saßen auch schon dort.
Als Atemu Platz nahm, fiel ihm plötzlich Seth auf der anderen Seite des Tisches auf. Doch er schaute ihn nicht an. Er starrte nur finster vor sich her. Was war passiert? Ihm fiel ein, dass Seth wahrscheinlich seinen Vater Akunadin begleitet hatte. Im nachhinein erschien ihm dies überaus logisch. Er schüttelte den Kopf. Seth musste jetzt nicht sein Problem sein.
Stattdessen schloss er sich der Begeisterung seiner Freunde für das Essen, das gerade serviert wurde, an.
Die Diener und Dienerinnen gossen Wein ein und zogen sich dann zurück. Atemu freute sich auf das Essen. Doch als er den Becher berührte, um etwas zu trinken, zuckte er zusammen und eine Menge durchflossen ihn.
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"Aku, nein, was ist mit dir?", schrie eine Frau plötzlich und lehnte sich über einen Mann, der bewegungslos am Boden lag. Neben ihm ein verschütteter Weinbecher. Seine Augen waren leer und starrten an die Decke. Er atmete nicht mehr. Die Frau weinte schrecklich und schrie aus vollem Hals vor Verzweiflung.
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Atemu schreckte auf. Genau das war schon einmal passiert. Plötzlich erinnerte er sich wieder an den Abend seiner Präsentation. Mit einem Mal fiel es ihm wieder ein. An diesem Abend hatte er schon mal solche Bilder gesehen und mit Entsetzen musste er feststellen, dass er gerade seinen Vater gesehen hatte. Panisch blickte er sich um und entdeckte seinen Vater nicht weit von ihm. Sofort sprang er auf und rannte zu ihm. Iteru und Jati blickten ihm erschrocken hinterher. Doch Atemu kümmerte das nicht. Er sah nur in Schock, dass sein Vater nach dem Weinbecher griff.
"Nicht, I.t!", schrie er und nun hatte er alle Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Sein Vater blickte ihm konfus in die Augen. "Nicht, I.t! Trink das nicht. Es ist vergiftet!", erklärte er ihm und hoffte sein Vater würde ihm glauben.
Der Pharao zuckte zusammen. Das konnte doch nicht sein. Er hatte schon so oft Wein getrunken. "Ach Atemu, du und deine lebhafte Phantasie!", meinte er lächelnd und setzte erneut zum Trinken an. Atemu überlegt verzweifelt, wie er ihm beweisen könnte, dass er's ernst meint: "Wahdschu! Wahdschu wollte Mahaado angreifen, doch ich hab's gesehen. Ich wusste es!", rief er schließlich.
Der Pharao hielt inne. Woher wusste Atemu das? Er hatte selbst seine Freunde ihm nichts davon zu sagen. Das war nicht möglich. Es sei denn, er hatte... Es sei denn, er hatte wieder etwas gesehen. Sofort setzte der Pharao das Glas ab.
"Wer hat mir diesen Wein gebracht?", rief er laut in die Halle und es dauerte eine Weile bis sich ein Sklave zögerlich meldete. "Trink den Wein!", befahl der Pharao ihm laut, doch der Sklave schüttelte den Kopf und flehte es nicht tun zu müssen. Er fiel auf die Knie und bat um Vergebung. "Es ist wahr, mein Pharao! Ich hab den Wein vergiftet. Ich wusste nicht was ich tat. Bitte mein Pharao, vergebt mir..." Dem Pharao fiel ein Stein vom Herzen, dass es nicht so weit gekommen war, aber er musste dem Sklaven gegenüber hart bleiben.
"Wachen! Schafft ihn ins Verließ!", befahl er und die Wachen führten ihn sogleich ab.
Nicht wissend, was er jetzt machen sollte, wendete sich Atemu von der Stelle, wo der Sklave gerade winselnd verschwunden war, ab und blickte in Richtung der Leute, die eigentlich feiern wollten. Als er bemerkte, dass sie ihn alle entgeistert anstarrten, schluckte er. Kurzerhand ergriff er die Flucht und verließ die Halle.
Verdutzt blickte der Pharao seinem Sohn hinterher. Eigentlich hatte er ihm danken wollen, aber jetzt rannte er einfach weg.
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Atemu lief auf den Balkon, wo er letztens zur Präsentation das erste Mal gewesen war. Normalerweise durfte er nicht hier hoch, aber heute Abend kümmerte sich keiner darum. Die Wachen waren auf Grund der Feierlichkeiten unten stationiert und Atemu hatte freie Bahn.
Er lehnte sich über die Mauer und genoss den Blick auf Theben bei Nacht. Auf der anderen Seite konnte er den Nil sehen, der vom Mondschein glänzte. Atemu holte tief Luft und versuchte die Angst zu vertreiben. Wo kamen diese Bilder alle her? Warum hatte er gewusst, das etwas in dem Wein ist?
Doch er bekam keine Chance weiter darüber nachzudenken, denn plötzlich ergriff ihn etwas von hinten. Eine Hand bedeckte seinen Mund und hinderte ihm am Schreien. Panisch schlug er um sich, doch er kam nicht gegen diese Person an, die ihn an sich drückte und den Mund zu hielt. Aber da war noch eine zweite Person. Sie hatte einen kleinen Becher in der Hand. Die andere Person nahm ihre Hand von seinem Mund. Das wäre die Gelegenheit gewesen zu schreien, doch er musste die Lippen fest zusammen pressen, denn die zweite Person setzte den Becher an seinen Mund. Die Flüssigkeit darin berührte seine Lippen. Er durfte nicht zu lassen, dass er es trank. Aber die Männer, wie merkte, waren einfach zu stark. "Du wirst uns unsere Pläne nicht noch einmal zunichte machen, Gott hin oder her!", meinte die eine Person mit dem Becher in der Hand, während die andere seinen Kopf an seinen Haaren nach hinten zog und seinen Mund mit Gewalt öffnete. Die Person mit dem Becher kippte die Flüssigkeit in seinen Rachen und schloss seinen Mund wieder, sodass die Flüssigkeit nicht entrinnen konnte. Angsterfüllt blickte Atemu die beiden an. Er wollte um Hilfe schreien, aber er konnte nicht. Stattdessen floss die Flüssigkeit seinen Rachen hinunter und hinterließ eine brennende Spur.
Die beiden Männer ließen ihn unsanft auf die Steine fallen und liefen davon.
Weinend rollte sich Atemu auf die Seite und versuchte das, was von der Flüssigkeit noch in seinem Mund war, auszuspucken. Aber plötzlich begann er schrecklich zu Husten und bevor er sich versah verschwamm alles vor seinen Augen. Bewusstlos brach er zusammen.
"Atemu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"...
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so des war's für heute ;)
