NR: Es tut mir so wahnsinnig Leid. Ich bin wohl unverbesserlich. Da reg
ich mich über Leute auf die mehrere Monate ihre Geschichten nicht
weiter schreiben und bin selbst eine von ihnen und da hab ich die
geschichte schon um ein kapitel vorgeschrieben, die liegen alle auf dem
comp und wollen gelesen werden... tut mir echt leid, aber ich hatte in
den letzten monaten nicht so den draht zu yugioh und kein bedürfnis
weiterzuschreiben oder etwas hochzuladen...aber jetzt kommen bald die
neuen folgen und da freu ich mich riesig drauf...ich hoffe ihr wollt's
noch lesen. Insofern....
To understand your pain
17. Kapitel - Mysterious
"I.t, bitte! Lass uns noch mal in die Stadt gehen. Jati und Seschena haben mir vorhin den Markt gezeigt und der war einfach wunderschön. Bitte!", flehte Aja unnachgiebig und ihr Vater seufzte. Nie konnte er sich gegenüber ihr durchsetzen. Geschlagen lächelte er und ließ sich von seiner Tochter in die Stadt ziehen.
Draußen dämmerte es bereits und die Hitze des Tages verzog sich aus den Gassen und Straßen, aber das tat der Schönheit Thebens keinen Abbruch. Im Gegenteil, die Straßen schienen noch viel belebter als am Nachmittag. Als würde mit der Hitze auch die Müdigkeit vergehen.
Aja strahlte über das ganze Gesicht. Ihre Heimatstadt war viel kleiner und beiweiten nicht so besiedelt. Freudig rannte sie durch die Straßen und zog ihren Vater von einem Stand zum anderen.
Bis sie schließlich an einem anhielt. Ein Schmuckstand zog sie in seinen Bann. Überall lagen Amulette, Armbänder und wunderschön verzierte Halsketten. Aber eine Kette zog sie besonders magisch an. Sie war sehr einfach gemacht. Nur ein paar kleine farbige Steinchen, doch in der Mitte befand sich ein Anhänger in der Form des Auge des Horus aus purem Gold. In ihr machte sich das Verlangen breit diese Kette unbedingt haben zu müssen. Sie war einfach wunderschön.
"I.t, I.t?", rief sie, aber ihr Vater war nirgends aufzufinden. Wahrscheinlich war er an einem anderen Stand. Verzweifelt suchte sie sich selbst ab, um etwas zu finden, dass sie gegen die Kette tauschen könnte. Aber sie hatte nur ein Armband und das war von ihren Eltern. Dieses Schmuckstück würde sie nie weggeben.
Sie seufzte. Was sollte sie jetzt machen?
"Anziehend dieses Auge, nicht?", fragte plötzlich jemand und Aja drehte sich erschrocken um. Da stand er. Der junge Mann von heute Nachmittag, der sie gerempelt hatte. Aja hielt die Luft an. Auch wenn er in einen Umhang gehüllt war und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte, sie hatte sich nicht mal sein Gesicht gemerkt, aber sie wusste dass er es war. Sie schluckte und nickte.
"Ja...", stammelte sie zusammen. Sie begutachtete ihn ausgiebig, während er in seinen Taschen nach etwas suchte. Irgendwie wirkte er sehr geheimnisvoll auf sie, so anmutig und doch menschennah. Sie sah seine Lippen, die leicht schmunzelten. Seine Augen glänzten rot im Dunkel seiner Kapuze und der Nacht.
Aja wurde aus ihren Träumen gerissen, als er die Kette ergriff und sich über den Warentisch zum Verkäufer lehnte. Er hielt ihm einen goldenen Armreif entgegen. Aja hielt die Luft erneut an. Genauso wie der Verkäufer. Der blickte den unbekannten Fremden entgeistert an, als glaubte er nicht wen bzw. was er vor sich sah. Doch er nahm das Gold mit Freudentränen in den Augen und drückte dem jungen Mann gleich mehrere Ketten in die Hände und bedankte sich immer wieder.
Der Mysteriöse drehte sich lächelnd von dem Stand weg und reichte Aja die Kette, die sie gerade so angehimmelt hatte. "Oh bei Ra, das kann ich nicht annehmen!", stammelte sie ungläubig, obwohl sie die Kette nur allzu gern haben wollte.
"Nehmt schon, ihr bringt mich nicht um mein Vermögen!", erwiderte er und drückte ihr die Kette in die Hand. Aja wollte es nicht glauben. Wer war er?
"D-danke...", stotterte sie und band sich die Kette um den Hals.
"Aja, du glaubst nicht, was die für riesige Fische hier haben!", rief ihr Vater mit einem Mal und tauchte hinter ihr wieder auf.
Doch Aja blickte nur auf den jungen Mann vor ihr. "Wer ist das?", fragte ihr Vater sofort, als seine Vaterinstinkte einsetzten. Aja schüttelte den Kopf, um wieder klare Gedanken fassen zu können.
"Ich weiß es nicht...", flüsterte sie ratlos und spürte die verwunderten Blicke ihres Vaters.
"Ich bin Schüler im Palast des Pharaos!", stellte sich der Fremde vor. Doch während es Ajas Vater anscheinend beruhigte, brachte das Aja nicht weiter. "Wollt ihr wieder zum Palast?", fragte der Fremde plötzlich und Ajas Vater nickte. Aja selbst, war nicht im Stande zu sprechen. Sie überlegte angestrengt, wer der junge Mann sein könnte.
Sie merkte nicht einmal, dass der Fremde fragte, ob er sie begleiten dürfte und dass er sein weißes Pferd - das er neben dem Schmuckstand angebunden hatte - holte, um sich ihnen tatsächlich anzuschließen. Beinah wortlos liefen sie durch die Nacht und kehrten zum Palast zurück.
Der Mann übergab sein Pferd einem Hofangestellten und entledigte sich seines Mantels, als sie den Eingangssaal betraten. Zum dritten Mal in seiner Gegenwart hielt Aja die Luft an. Zum ersten Mal konnte sie ihn voll und ganz begutachten. Er war in weißes Leinen gekleidet und trug eine Kette mit einem merkwürdigem Anhänger um den Hals. Für Aja sah es aus wie eine umgedrehte Pyramide und auf der Vorderseite prangte das Auge des Horus, wie auf ihrer Kette, stellte sie fest. Doch auch seine sonderbaren Haare fielen ihr auf. Sie hätte gedacht ohne Mantel, würde er nicht mehr so geheimnisvoll wirken. Aber im Moment war es eher das Gegenteil. Er wirkte immer noch so anmutig und mysteriös. Aja schluckte. Er sah gut aus.
"Wo wollt ihr jetzt hin?", fragte sie schließlich neugierig. "Ich muss in den Thronsaal...", antwortete er ruhig, während ihm die Frau, der er den Umhang gereicht hatte, goldene Arm- und Oberarmreifen anlegte. Erst jetzt fiel ihr auf, dass er bereits goldene Reifen an seinen Unterschenkeln trug und einen goldenen Kragen auf den Schultern hatte. Nun reichte ihm die ältere Frau goldene Ohrringe, die er im Nu befestigt hatte. Aja staunte. Er schien diese Prozedur gewohnt zu sein.
"Darf ich fragen, was ihr so spät noch im Thronsaal wollt?", hakte Aja nach und ignorierte völlig, dass ihr Vater noch immer hinter ihr stand.
Der junge Mann nickte. "Ich muss dem Pharao noch etwas berichten.", erwiderte er und bekam nun ein goldenes Diadem in die Hand gedrückt. Vorsichtig legte er es an seine Stirn und ließ es mit Hilfe der älteren Dame befestigen. "Aber meint ihr, dass es gut ist, den Pharao so spät noch zu stören?", fragte sie nun etwas konfus. Normalerweise war es niemanden erlaubt so spät noch um Audienz bei dem Pharao zu bitten. Aja ließ ihn nicht eine Sekunde aus den Augen, obwohl ihr Vater hinter ihr verzweifelte Gesten machte ihm zu zuhören.
Der junge Mann wendete sich, anscheinend für den Besuch beim Pharao bereit, zu ihr und lächelte, während Aja staunte. Mit diesem vielen Gold sah er fast aus wie ein Gott und dieses Lächeln verursachte ihr weiche Knie. "Keine Sorge, Aja...", sie stutzte. Woher kannte er ihren Namen? "...ich pass auf mich auf!", sagte er schließlich und lief in Richtung Tür zum Thronsaal. Neugierig folgte Aja ihm und fand sich bald in dem riesigem Thronsaal des Palastes wieder. Wie angenommen waren kaum noch Leute hier. Ein paar Wachen, Priester, der Wesir und der Pharao selbst.
Der junge Mann lief schnurstracks auf die Leute zu und verbeugte sich auch nicht. Entweder wollte er absichtlich Ungehorsam praktizieren, was Aja logisch erschien, wenn man bedachte, dass er so spät den Pharao auch noch stören wollte. Oder aber, er war vertraut und musste sich vor dem Pharao nicht verbeugen, so wie der Pharao es Aja und ihrem Vater gesagt hatte.
"Was gibt's zu berichten?", fragte der Pharao mit einem Schmunzeln im Gesicht. Aja stutzte erneut. Der Pharao war nicht böse?
"Nichts von Belang. Der Nil ist ruhig wie immer...", antwortete der junge Mann und Aja musste sich das Lachen verkneifen als sie sah, dass er hinter seinem Rücken die Finger kreuzte. Anscheinend dachte der Pharao, dass der junge Mann am Nil gewesen sei. Aber warum würde es ihn kümmern, wenn es nicht so wäre? Er war doch nur Schüler hier im Palast?
"Oh Aja, was machst ihr denn hier?", fragte der Pharao plötzlich, als er Aja bemerkte. Aja zuckte erschrocken zusammen. Daran hatte sie gar nicht gedacht. Normalerweise, sollte sich so spät abends keiner außer dem Pharao und seinen Priestern, mehr in diesen Hallen befinden. Wie sollte sie sich jetzt da raus reden?
"Sie ist mir gefolgt!", erklärte der junge Mann schließlich. Aja war erleichtert, dass er etwas gesagt hatte, aber sie war sich nicht sicher ob ihr diese Antwort weiter half.
"Ach so, dann hast du sie bereits kennen gelernt...", schlussfolgerte der Pharao grinsend und fügte hinzu: "...und wie ich dich kenne, hast du dich ihr noch nicht vorgestellt!"
Aja verstand gar nichts mehr. Am liebsten wäre sie aus dem Thronsaal gerannt, aber wenn der Pharao mit einem sprach, gehörte sich das nicht. Sie biss die Zähne zusammen und beschloss durchzuhalten. Doch nicht einmal ihr Vater war hier, um ihr beizustehen.
"Aja, darf ich euch meinen Sohn Atemu, Prinz von Kemet vorstellen?"
NR: So des war's erst mal, wenn jemand reviewt dann seh ich zu, dass ich gleich bald den nächsten chapter hochlade ;)
To understand your pain
17. Kapitel - Mysterious
"I.t, bitte! Lass uns noch mal in die Stadt gehen. Jati und Seschena haben mir vorhin den Markt gezeigt und der war einfach wunderschön. Bitte!", flehte Aja unnachgiebig und ihr Vater seufzte. Nie konnte er sich gegenüber ihr durchsetzen. Geschlagen lächelte er und ließ sich von seiner Tochter in die Stadt ziehen.
Draußen dämmerte es bereits und die Hitze des Tages verzog sich aus den Gassen und Straßen, aber das tat der Schönheit Thebens keinen Abbruch. Im Gegenteil, die Straßen schienen noch viel belebter als am Nachmittag. Als würde mit der Hitze auch die Müdigkeit vergehen.
Aja strahlte über das ganze Gesicht. Ihre Heimatstadt war viel kleiner und beiweiten nicht so besiedelt. Freudig rannte sie durch die Straßen und zog ihren Vater von einem Stand zum anderen.
Bis sie schließlich an einem anhielt. Ein Schmuckstand zog sie in seinen Bann. Überall lagen Amulette, Armbänder und wunderschön verzierte Halsketten. Aber eine Kette zog sie besonders magisch an. Sie war sehr einfach gemacht. Nur ein paar kleine farbige Steinchen, doch in der Mitte befand sich ein Anhänger in der Form des Auge des Horus aus purem Gold. In ihr machte sich das Verlangen breit diese Kette unbedingt haben zu müssen. Sie war einfach wunderschön.
"I.t, I.t?", rief sie, aber ihr Vater war nirgends aufzufinden. Wahrscheinlich war er an einem anderen Stand. Verzweifelt suchte sie sich selbst ab, um etwas zu finden, dass sie gegen die Kette tauschen könnte. Aber sie hatte nur ein Armband und das war von ihren Eltern. Dieses Schmuckstück würde sie nie weggeben.
Sie seufzte. Was sollte sie jetzt machen?
"Anziehend dieses Auge, nicht?", fragte plötzlich jemand und Aja drehte sich erschrocken um. Da stand er. Der junge Mann von heute Nachmittag, der sie gerempelt hatte. Aja hielt die Luft an. Auch wenn er in einen Umhang gehüllt war und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte, sie hatte sich nicht mal sein Gesicht gemerkt, aber sie wusste dass er es war. Sie schluckte und nickte.
"Ja...", stammelte sie zusammen. Sie begutachtete ihn ausgiebig, während er in seinen Taschen nach etwas suchte. Irgendwie wirkte er sehr geheimnisvoll auf sie, so anmutig und doch menschennah. Sie sah seine Lippen, die leicht schmunzelten. Seine Augen glänzten rot im Dunkel seiner Kapuze und der Nacht.
Aja wurde aus ihren Träumen gerissen, als er die Kette ergriff und sich über den Warentisch zum Verkäufer lehnte. Er hielt ihm einen goldenen Armreif entgegen. Aja hielt die Luft erneut an. Genauso wie der Verkäufer. Der blickte den unbekannten Fremden entgeistert an, als glaubte er nicht wen bzw. was er vor sich sah. Doch er nahm das Gold mit Freudentränen in den Augen und drückte dem jungen Mann gleich mehrere Ketten in die Hände und bedankte sich immer wieder.
Der Mysteriöse drehte sich lächelnd von dem Stand weg und reichte Aja die Kette, die sie gerade so angehimmelt hatte. "Oh bei Ra, das kann ich nicht annehmen!", stammelte sie ungläubig, obwohl sie die Kette nur allzu gern haben wollte.
"Nehmt schon, ihr bringt mich nicht um mein Vermögen!", erwiderte er und drückte ihr die Kette in die Hand. Aja wollte es nicht glauben. Wer war er?
"D-danke...", stotterte sie und band sich die Kette um den Hals.
"Aja, du glaubst nicht, was die für riesige Fische hier haben!", rief ihr Vater mit einem Mal und tauchte hinter ihr wieder auf.
Doch Aja blickte nur auf den jungen Mann vor ihr. "Wer ist das?", fragte ihr Vater sofort, als seine Vaterinstinkte einsetzten. Aja schüttelte den Kopf, um wieder klare Gedanken fassen zu können.
"Ich weiß es nicht...", flüsterte sie ratlos und spürte die verwunderten Blicke ihres Vaters.
"Ich bin Schüler im Palast des Pharaos!", stellte sich der Fremde vor. Doch während es Ajas Vater anscheinend beruhigte, brachte das Aja nicht weiter. "Wollt ihr wieder zum Palast?", fragte der Fremde plötzlich und Ajas Vater nickte. Aja selbst, war nicht im Stande zu sprechen. Sie überlegte angestrengt, wer der junge Mann sein könnte.
Sie merkte nicht einmal, dass der Fremde fragte, ob er sie begleiten dürfte und dass er sein weißes Pferd - das er neben dem Schmuckstand angebunden hatte - holte, um sich ihnen tatsächlich anzuschließen. Beinah wortlos liefen sie durch die Nacht und kehrten zum Palast zurück.
Der Mann übergab sein Pferd einem Hofangestellten und entledigte sich seines Mantels, als sie den Eingangssaal betraten. Zum dritten Mal in seiner Gegenwart hielt Aja die Luft an. Zum ersten Mal konnte sie ihn voll und ganz begutachten. Er war in weißes Leinen gekleidet und trug eine Kette mit einem merkwürdigem Anhänger um den Hals. Für Aja sah es aus wie eine umgedrehte Pyramide und auf der Vorderseite prangte das Auge des Horus, wie auf ihrer Kette, stellte sie fest. Doch auch seine sonderbaren Haare fielen ihr auf. Sie hätte gedacht ohne Mantel, würde er nicht mehr so geheimnisvoll wirken. Aber im Moment war es eher das Gegenteil. Er wirkte immer noch so anmutig und mysteriös. Aja schluckte. Er sah gut aus.
"Wo wollt ihr jetzt hin?", fragte sie schließlich neugierig. "Ich muss in den Thronsaal...", antwortete er ruhig, während ihm die Frau, der er den Umhang gereicht hatte, goldene Arm- und Oberarmreifen anlegte. Erst jetzt fiel ihr auf, dass er bereits goldene Reifen an seinen Unterschenkeln trug und einen goldenen Kragen auf den Schultern hatte. Nun reichte ihm die ältere Frau goldene Ohrringe, die er im Nu befestigt hatte. Aja staunte. Er schien diese Prozedur gewohnt zu sein.
"Darf ich fragen, was ihr so spät noch im Thronsaal wollt?", hakte Aja nach und ignorierte völlig, dass ihr Vater noch immer hinter ihr stand.
Der junge Mann nickte. "Ich muss dem Pharao noch etwas berichten.", erwiderte er und bekam nun ein goldenes Diadem in die Hand gedrückt. Vorsichtig legte er es an seine Stirn und ließ es mit Hilfe der älteren Dame befestigen. "Aber meint ihr, dass es gut ist, den Pharao so spät noch zu stören?", fragte sie nun etwas konfus. Normalerweise war es niemanden erlaubt so spät noch um Audienz bei dem Pharao zu bitten. Aja ließ ihn nicht eine Sekunde aus den Augen, obwohl ihr Vater hinter ihr verzweifelte Gesten machte ihm zu zuhören.
Der junge Mann wendete sich, anscheinend für den Besuch beim Pharao bereit, zu ihr und lächelte, während Aja staunte. Mit diesem vielen Gold sah er fast aus wie ein Gott und dieses Lächeln verursachte ihr weiche Knie. "Keine Sorge, Aja...", sie stutzte. Woher kannte er ihren Namen? "...ich pass auf mich auf!", sagte er schließlich und lief in Richtung Tür zum Thronsaal. Neugierig folgte Aja ihm und fand sich bald in dem riesigem Thronsaal des Palastes wieder. Wie angenommen waren kaum noch Leute hier. Ein paar Wachen, Priester, der Wesir und der Pharao selbst.
Der junge Mann lief schnurstracks auf die Leute zu und verbeugte sich auch nicht. Entweder wollte er absichtlich Ungehorsam praktizieren, was Aja logisch erschien, wenn man bedachte, dass er so spät den Pharao auch noch stören wollte. Oder aber, er war vertraut und musste sich vor dem Pharao nicht verbeugen, so wie der Pharao es Aja und ihrem Vater gesagt hatte.
"Was gibt's zu berichten?", fragte der Pharao mit einem Schmunzeln im Gesicht. Aja stutzte erneut. Der Pharao war nicht böse?
"Nichts von Belang. Der Nil ist ruhig wie immer...", antwortete der junge Mann und Aja musste sich das Lachen verkneifen als sie sah, dass er hinter seinem Rücken die Finger kreuzte. Anscheinend dachte der Pharao, dass der junge Mann am Nil gewesen sei. Aber warum würde es ihn kümmern, wenn es nicht so wäre? Er war doch nur Schüler hier im Palast?
"Oh Aja, was machst ihr denn hier?", fragte der Pharao plötzlich, als er Aja bemerkte. Aja zuckte erschrocken zusammen. Daran hatte sie gar nicht gedacht. Normalerweise, sollte sich so spät abends keiner außer dem Pharao und seinen Priestern, mehr in diesen Hallen befinden. Wie sollte sie sich jetzt da raus reden?
"Sie ist mir gefolgt!", erklärte der junge Mann schließlich. Aja war erleichtert, dass er etwas gesagt hatte, aber sie war sich nicht sicher ob ihr diese Antwort weiter half.
"Ach so, dann hast du sie bereits kennen gelernt...", schlussfolgerte der Pharao grinsend und fügte hinzu: "...und wie ich dich kenne, hast du dich ihr noch nicht vorgestellt!"
Aja verstand gar nichts mehr. Am liebsten wäre sie aus dem Thronsaal gerannt, aber wenn der Pharao mit einem sprach, gehörte sich das nicht. Sie biss die Zähne zusammen und beschloss durchzuhalten. Doch nicht einmal ihr Vater war hier, um ihr beizustehen.
"Aja, darf ich euch meinen Sohn Atemu, Prinz von Kemet vorstellen?"
NR: So des war's erst mal, wenn jemand reviewt dann seh ich zu, dass ich gleich bald den nächsten chapter hochlade ;)
