Nr: So...obwohl mein Computer die Woche kurzzeitig kaputt war, hab
ich's trotzdem geschafft, den Abstand zwischen den Postings nicht allzu
groß werden zu lassen ;) Vielen Dank an Liel und Luina für die Reviews.
Es tut mir immer noch wahnsinnig leid, aber wenn man einmal den Bezug
verliert.... dann naja...ich geb mir Mühe ein Kapitel hab ich noch,
dann muss ich wieder neu schreiben. Also das nächste habe ich bereits
vor ner weile geschrieben...das meine ich ;)
Übrigens Atemu ist wirklich Yamis echter Name und ob zwischen Aja und Atemu einmal mehr läuft kann ich noch nicht sagen. Lasst euch also überraschen ;)
To understand your pain
18. Kapitel - A good sign
Aja blickte durch die Säulen in die Gärten, die voller Morgenfrische blühten und den Tagesanbruch verkündeten. Noch wehte ein seichter Wind, der die Temperaturen noch erträglich machte. Aja sehnte sich nicht nach der Hitze. Sie würde früh genug über das Land hereinbrechen.
Sie seufzte und lief durch den Palast auf den gut bewachten Hof. In dessen Mitte war ein großer Brunnen, dessen Rand breit genug war, um ihn als Bank zu benutzen. Gähnend setzte Aja sich hin und beobachtete ihre Spiegelung im Wasser. Ein paar Minuten verstrichen, bis plötzlich die Schritte eines Pferdes durch seine Hufen zu hören waren. Erschrocken drehte sie sich um und entdeckte Atemu auf dem weißen Pferd, was sie gestern Abend nicht wirklich wahrgenommen hatte.
Etwas verlegen blickte sie zu Seite, als er zu ihr hinüberschaute. Sie war gestern Abend einfach aus dem Thronsaal gerannt, als der Pharao ihr seinen Sohn vorgestellt hatte und das war einfach kein Benehmen. Das wusste sie, aber was hätte sie sonst tun können? Mit Schrecken stellte sie fest, dass Atemu auf sie zulief und sich schließlich neben sie setzte.
"Guten Morgen, Aja!", begrüßte er sie und Aja blickte demütig auf den Boden. "Guten Morgen, mein Prinz!", flüsterte sie verlegen. Atemu lächelte: "Lass diese Formalitäten! Ich bin auch nur ein Mensch in deinem Alter sogar...", erwiderte er und Aja schaute Atemu stutzig in die Augen: "Woher weißt du mein Alter? Du wusstest gestern schon meinen Namen, bevor ich ihn dir nannte!", stellte sie ängstlich fest. Gab hier jemand einfach Informationen über sie preis?
"Als Prinz sollte man einiges wissen, nicht? Aber ich weiß nicht, woher ich deinen Namen kenne. Sagen wir mal, so etwas kommt bei mir öfter vor...", erklärte er ihr und schmunzelte. Aja runzelte verwundert die Stirn.
"Was ist das hier eigentlich für ein Ding?", hakte sie nun neugierig nach und zeigte auf die Kette mit der umgedrehten Pyramide als Anhänger. "Das ist mein Millenniumspuzzle." Und Aja hakte noch weiter nach. Jetzt wo sie sich so gut verstanden würde sie die Chance nutzen, um so viel wie möglich über diesen geheimnisvollen Menschen zu erfahren. "Was hat es mit dem Ding auf sich?"
"Als ich sieben war haben mein Onkel Akunadin und sein Sohn Seth, der jetzt hier Priester werden will, Ägypten erkundschaftet zusammen mit ein paar Soldaten und Gelehrten. Na ja, als sie wieder kamen haben sie 7 Millenniumsgegenstände mitgebracht. Wo sie genau herkommen bzw. wie sie entstanden sind weiß ich nicht. Akunadin hat es nie jemandem verraten. Nicht einmal meinem Vater. Jedenfalls gab es eine Kette, einen Stab, einen Ring, eine Waage, ein Auge und einen Schlüssel. Alle 6 Gegenstände hatten besondere Kräfte und verschiedene Leute haben sie untersucht und sie funktionierten. Nur dieses Puzzle konnte keiner so recht erklären. Ich glaub der ganze Palast hat versucht es zusammen zu setzen.", erzählte er Aja die Geschichte und war erstaunt, dass sie sich dafür zu interessieren schien.
"Und wie ging es weiter?", stachelte sie ihn an. Sie wollte unbedingt mehr über diesen jungen Mann wissen, der ihr so geheimnisvoll und stark vorkam. Und obwohl sie erst seit gestern hier war, konnte sie erahnen, dass dieses Puzzle ein Teil von ihm war.
"Nun, na ja, vielleicht solltest du wissen, dass ich gerade krank war und die ganze Zeit im Bett liegen musste. War bzw. bin ziemlich hyperaktiv manchmal und wollte nicht im Bett bleiben. Und aus lauter Verzweiflung, wohl weil ich den ganzen Tag gequengelt habe und man für das Puzzle keine Lösung fand, gab mein Vater mir die einzelnen Teile. Ich habe das Puzzle, dann innerhalb von ein paar Stunden zusammen gesetzt und durfte es behalten. Mein Vater sprach von irgendeiner Prophezeiung und das mir dieses Puzzle einmal helfen könnte. Genau habe ich es aber immer noch nicht entschlüsselt...", beendete er seine Geschichte und Aja war fasziniert. Umso mehr sie mit ihm redete, umso mehr Geheimnisse taten sich ihr auf. Atemu erschien ihr mindestens genauso rätselhaft, wie das Puzzle...
"Du siehst nicht gerade so aus, als würdest du oft krank werden, was ist denn passiert?", schlussfolgerte Aja, als bemerkte, dass er sehr gut gebaut war. Das Leinenhemd ließ seinen muskulösen Oberkörper erahnen. Und sie wusste, dass starke Unterarme ein gutes Zeichen für einen guten Pharao waren. In dem Fall waren seine Arme ein Zeichen für einen sehr guten Pharao.
Doch als sie die Frage stellte, schien sich Blick etwas zu trüben. "Du musst die Frage nicht beantworten!", warf sie schnell ein, bevor irgendetwas passieren würde. Doch Atemu schüttelte den Kopf. "Nein, ist schon in Ordnung. Ich war spät Abends auf dem großen Balkon und zwei Männer haben mich überfallen. Ich war 7 und konnte mich nicht wehren. Jedenfalls haben sie mir irgend ein übles Gift verabreicht. Meine Mutter meinte, dass es ein Wunder sei, dass ich noch lebe."
"Oh...", entgegnete Aja nur. Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. So was ist einfach schrecklich. Ratlos blickte sie ihm in die Augen und plötzlich fiel ihr auf, dass diese roten Augen unglaublich weise aussahen. Als hätten sie schon jede Menge durchgemacht und eine Menge Ehrfahrungen gesammelt, wie nicht einmal ein alter, gescheiter Wesir am Ende seines Lebens hätte.
"Wieso antwortest du auf all meine Fragen, obwohl wir uns kaum kennen?", fragte sie nun und blickte Atemu eindringlich an. Er lächelte wieder. "Wenn mir jemand eine vernünftige Frage stellt, bekommt er eine vernünftige Antwort. Schließlich erwarte ich es andersrum ebenso. Außerdem sagt mir mein Gefühl, dass ich dir vertrauen kann."
"Wenn das so ist ... Wieso hast du deinen Vater eigentlich gestern angelogen?", fragte sie grinsend weiter und wollte gerade erklären, dass sie das mit dem Nil meinte, als Atemu schon antwortete: "Mir ist es verboten die Stadt ohne Beaufsichtigung zu besuchen. Da ich den Nil allerdings direkt vom Palast aus erreiche und deshalb dort hin darf ist das meine kleine Notlüge, aber pscht...", meinte er lächelnd und legte sich den Finger auf die Lippen, um das pscht zu betonen. "Apropos Nil, hast du Lust? Dann zeige ich dir das Nilufer von Theben?" Aja nickte gespannt. So ein Angebot konnte sie doch nicht ablehnen.
"Schon mal geritten?", fragte er sie plötzlich, als er aufstand und auf das weiße Pferd zulief. "Einmal, als ich 9 war...", gestand sie etwas ängstlich. Wollte er sie etwa auf das Pferd hieven?
Staunend sah sie zu, wie er sich innerhalb von wenigen Sekunden gekonnt auf das Pferd schwang und die Hand nach ihr ausstreckte. Mit etwas Geduld und Mühe schaffte es Aja sich hochheben zu lassen. Atemu nahm die Zügel in die Hand und schlug leicht mit den Füßen an den Bauch des Pferdes, um es anzutreiben.
"Guten Morgen, Cheti!", grüßte Jati die Königin, als sie in einem Balkongang erblickte.
"Oh, guten Morgen, Jati! Schon so früh auf den Beinen?", fragte Cheti etwas überrascht. Jati nickte. "Musste meiner Mutter helfen. Aber ihr seid auch sehr früh wach!", entgegnete sie und begutachtete die Königin ausgiebig.
"Ja, mein Sohn hat heute wieder sehr früh, den Palast verlassen. Ich habe mir etwas Sorgen gemacht und bin deshalb aufgestanden, um ihn zu suchen...", erklärte sie und blickte wieder auf den Hof hinunter.
"Habt ihr ihn gefunden?", fragte Jati neugierig und stellte sich neben Cheti, um zu sehen, was sie da beobachtete. "Ja...", flüsterte Cheti nur, denn Jati sah die Antwort selbst. Atemu saß da unten gemeinsam mit Aja auf dem Brunnen. Sie standen gerade auf und Jati begutachtete mit zwiespältigen Gefühlen, wie Atemu Aja auf sein Pferd half.
"Ein gutes Zeichen...", flüsterte Cheti wieder und riss Jati damit aus allen Gedanken. "Was meint ihr?", hakte sie ahnungslos nach. Cheti lächelte und legte ihr eine Hand auf die Schulter: "Bald Jati, bald...", mit diesen Worten ließ sie Jati auf dem Gang zurück und lief in Richtung ihres Zimmers.
Übrigens Atemu ist wirklich Yamis echter Name und ob zwischen Aja und Atemu einmal mehr läuft kann ich noch nicht sagen. Lasst euch also überraschen ;)
To understand your pain
18. Kapitel - A good sign
Aja blickte durch die Säulen in die Gärten, die voller Morgenfrische blühten und den Tagesanbruch verkündeten. Noch wehte ein seichter Wind, der die Temperaturen noch erträglich machte. Aja sehnte sich nicht nach der Hitze. Sie würde früh genug über das Land hereinbrechen.
Sie seufzte und lief durch den Palast auf den gut bewachten Hof. In dessen Mitte war ein großer Brunnen, dessen Rand breit genug war, um ihn als Bank zu benutzen. Gähnend setzte Aja sich hin und beobachtete ihre Spiegelung im Wasser. Ein paar Minuten verstrichen, bis plötzlich die Schritte eines Pferdes durch seine Hufen zu hören waren. Erschrocken drehte sie sich um und entdeckte Atemu auf dem weißen Pferd, was sie gestern Abend nicht wirklich wahrgenommen hatte.
Etwas verlegen blickte sie zu Seite, als er zu ihr hinüberschaute. Sie war gestern Abend einfach aus dem Thronsaal gerannt, als der Pharao ihr seinen Sohn vorgestellt hatte und das war einfach kein Benehmen. Das wusste sie, aber was hätte sie sonst tun können? Mit Schrecken stellte sie fest, dass Atemu auf sie zulief und sich schließlich neben sie setzte.
"Guten Morgen, Aja!", begrüßte er sie und Aja blickte demütig auf den Boden. "Guten Morgen, mein Prinz!", flüsterte sie verlegen. Atemu lächelte: "Lass diese Formalitäten! Ich bin auch nur ein Mensch in deinem Alter sogar...", erwiderte er und Aja schaute Atemu stutzig in die Augen: "Woher weißt du mein Alter? Du wusstest gestern schon meinen Namen, bevor ich ihn dir nannte!", stellte sie ängstlich fest. Gab hier jemand einfach Informationen über sie preis?
"Als Prinz sollte man einiges wissen, nicht? Aber ich weiß nicht, woher ich deinen Namen kenne. Sagen wir mal, so etwas kommt bei mir öfter vor...", erklärte er ihr und schmunzelte. Aja runzelte verwundert die Stirn.
"Was ist das hier eigentlich für ein Ding?", hakte sie nun neugierig nach und zeigte auf die Kette mit der umgedrehten Pyramide als Anhänger. "Das ist mein Millenniumspuzzle." Und Aja hakte noch weiter nach. Jetzt wo sie sich so gut verstanden würde sie die Chance nutzen, um so viel wie möglich über diesen geheimnisvollen Menschen zu erfahren. "Was hat es mit dem Ding auf sich?"
"Als ich sieben war haben mein Onkel Akunadin und sein Sohn Seth, der jetzt hier Priester werden will, Ägypten erkundschaftet zusammen mit ein paar Soldaten und Gelehrten. Na ja, als sie wieder kamen haben sie 7 Millenniumsgegenstände mitgebracht. Wo sie genau herkommen bzw. wie sie entstanden sind weiß ich nicht. Akunadin hat es nie jemandem verraten. Nicht einmal meinem Vater. Jedenfalls gab es eine Kette, einen Stab, einen Ring, eine Waage, ein Auge und einen Schlüssel. Alle 6 Gegenstände hatten besondere Kräfte und verschiedene Leute haben sie untersucht und sie funktionierten. Nur dieses Puzzle konnte keiner so recht erklären. Ich glaub der ganze Palast hat versucht es zusammen zu setzen.", erzählte er Aja die Geschichte und war erstaunt, dass sie sich dafür zu interessieren schien.
"Und wie ging es weiter?", stachelte sie ihn an. Sie wollte unbedingt mehr über diesen jungen Mann wissen, der ihr so geheimnisvoll und stark vorkam. Und obwohl sie erst seit gestern hier war, konnte sie erahnen, dass dieses Puzzle ein Teil von ihm war.
"Nun, na ja, vielleicht solltest du wissen, dass ich gerade krank war und die ganze Zeit im Bett liegen musste. War bzw. bin ziemlich hyperaktiv manchmal und wollte nicht im Bett bleiben. Und aus lauter Verzweiflung, wohl weil ich den ganzen Tag gequengelt habe und man für das Puzzle keine Lösung fand, gab mein Vater mir die einzelnen Teile. Ich habe das Puzzle, dann innerhalb von ein paar Stunden zusammen gesetzt und durfte es behalten. Mein Vater sprach von irgendeiner Prophezeiung und das mir dieses Puzzle einmal helfen könnte. Genau habe ich es aber immer noch nicht entschlüsselt...", beendete er seine Geschichte und Aja war fasziniert. Umso mehr sie mit ihm redete, umso mehr Geheimnisse taten sich ihr auf. Atemu erschien ihr mindestens genauso rätselhaft, wie das Puzzle...
"Du siehst nicht gerade so aus, als würdest du oft krank werden, was ist denn passiert?", schlussfolgerte Aja, als bemerkte, dass er sehr gut gebaut war. Das Leinenhemd ließ seinen muskulösen Oberkörper erahnen. Und sie wusste, dass starke Unterarme ein gutes Zeichen für einen guten Pharao waren. In dem Fall waren seine Arme ein Zeichen für einen sehr guten Pharao.
Doch als sie die Frage stellte, schien sich Blick etwas zu trüben. "Du musst die Frage nicht beantworten!", warf sie schnell ein, bevor irgendetwas passieren würde. Doch Atemu schüttelte den Kopf. "Nein, ist schon in Ordnung. Ich war spät Abends auf dem großen Balkon und zwei Männer haben mich überfallen. Ich war 7 und konnte mich nicht wehren. Jedenfalls haben sie mir irgend ein übles Gift verabreicht. Meine Mutter meinte, dass es ein Wunder sei, dass ich noch lebe."
"Oh...", entgegnete Aja nur. Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. So was ist einfach schrecklich. Ratlos blickte sie ihm in die Augen und plötzlich fiel ihr auf, dass diese roten Augen unglaublich weise aussahen. Als hätten sie schon jede Menge durchgemacht und eine Menge Ehrfahrungen gesammelt, wie nicht einmal ein alter, gescheiter Wesir am Ende seines Lebens hätte.
"Wieso antwortest du auf all meine Fragen, obwohl wir uns kaum kennen?", fragte sie nun und blickte Atemu eindringlich an. Er lächelte wieder. "Wenn mir jemand eine vernünftige Frage stellt, bekommt er eine vernünftige Antwort. Schließlich erwarte ich es andersrum ebenso. Außerdem sagt mir mein Gefühl, dass ich dir vertrauen kann."
"Wenn das so ist ... Wieso hast du deinen Vater eigentlich gestern angelogen?", fragte sie grinsend weiter und wollte gerade erklären, dass sie das mit dem Nil meinte, als Atemu schon antwortete: "Mir ist es verboten die Stadt ohne Beaufsichtigung zu besuchen. Da ich den Nil allerdings direkt vom Palast aus erreiche und deshalb dort hin darf ist das meine kleine Notlüge, aber pscht...", meinte er lächelnd und legte sich den Finger auf die Lippen, um das pscht zu betonen. "Apropos Nil, hast du Lust? Dann zeige ich dir das Nilufer von Theben?" Aja nickte gespannt. So ein Angebot konnte sie doch nicht ablehnen.
"Schon mal geritten?", fragte er sie plötzlich, als er aufstand und auf das weiße Pferd zulief. "Einmal, als ich 9 war...", gestand sie etwas ängstlich. Wollte er sie etwa auf das Pferd hieven?
Staunend sah sie zu, wie er sich innerhalb von wenigen Sekunden gekonnt auf das Pferd schwang und die Hand nach ihr ausstreckte. Mit etwas Geduld und Mühe schaffte es Aja sich hochheben zu lassen. Atemu nahm die Zügel in die Hand und schlug leicht mit den Füßen an den Bauch des Pferdes, um es anzutreiben.
"Guten Morgen, Cheti!", grüßte Jati die Königin, als sie in einem Balkongang erblickte.
"Oh, guten Morgen, Jati! Schon so früh auf den Beinen?", fragte Cheti etwas überrascht. Jati nickte. "Musste meiner Mutter helfen. Aber ihr seid auch sehr früh wach!", entgegnete sie und begutachtete die Königin ausgiebig.
"Ja, mein Sohn hat heute wieder sehr früh, den Palast verlassen. Ich habe mir etwas Sorgen gemacht und bin deshalb aufgestanden, um ihn zu suchen...", erklärte sie und blickte wieder auf den Hof hinunter.
"Habt ihr ihn gefunden?", fragte Jati neugierig und stellte sich neben Cheti, um zu sehen, was sie da beobachtete. "Ja...", flüsterte Cheti nur, denn Jati sah die Antwort selbst. Atemu saß da unten gemeinsam mit Aja auf dem Brunnen. Sie standen gerade auf und Jati begutachtete mit zwiespältigen Gefühlen, wie Atemu Aja auf sein Pferd half.
"Ein gutes Zeichen...", flüsterte Cheti wieder und riss Jati damit aus allen Gedanken. "Was meint ihr?", hakte sie ahnungslos nach. Cheti lächelte und legte ihr eine Hand auf die Schulter: "Bald Jati, bald...", mit diesen Worten ließ sie Jati auf dem Gang zurück und lief in Richtung ihres Zimmers.
