Disclaimer: Nun ja, das steht ja bereits in den ersten Kapiteln, aber ich sollte vielleicht hinzufügen, dass die Runen aus dem Buch und auf den Fesseln auch von mir stammen.

A/N: Das nächste Kapitel. Na ja, wieder nicht sonderlich lang, aber man erfährt endlich etwas über das weißhaarige Mädchen. Ich hoffe es gefällt euch! Bis in einem Monat! Übrigens habe ich immer Schwierigkeiten in Ferien ins Internet zu kommen. Verzeiht mir also, wenn deswegen mal ein Kapitel nicht pünktlich erscheint. Diese Warnung nur gleich mal im Voraus!

Viel SPAß!

Kapitel 11: Zugeständnisse

Sein Blick war musternd und zugleich auffordernd auf sie gerichtet. Auch alle anderen wandten sich ihr zu. Sie begann erneut zu zittern vor Angst. Unbewusst zog sie an ihren Handfesseln. „Ich werde dir einige Fragen stellen und du wirst mit wahrheitsgemäß antworten! Möglicherweise erweisen sich deine Fesseln dann auch als unnötig!", verlangte der alte Mann. „Setz dich erst einmal, Mädchen! Gandalf wird dir ebenso wenig etwas tun, wie einer von uns anderen!", meinte Gimli und zwang sie geradezu dazu auf einem der Stühle in der Nähe des Weißhaarigen Platz zu nehmen. „Sag uns wenigstens deinen Namen", meinte der König Gondors. Eine Weile starrte sie nur vor sich hin. „Das ist eine Bitte, die ich wohl gefahrlos erfüllen kann", überlegte sie. Das Erstaunen der anderen, als sie den Mund öffnete, wäre selbst für einen Blinden zu sehen gewesen. „M...", sie erschrak über den rauen, heiseren Klang ihrer Stimme. Dann versuchte sie es erneut: „Mein... Name... mein Name... ist...Yasha!"Es war für sie ein sehr seltsames Gefühl wieder zu sprechen. Gimli lachte vor Freude. „Das schein mir ein ungewöhnlicher Name"; murmelte Legolas vor sich hin. „Ich finde, es ist ein sehr schöner Name!", erklärte Arwen lächelnd. Sie wollte die andere Frau damit ermutigen weiter zu sprechen.

„Jetzt ist anderes belangreicher. Yasha, bist du eine Gefahr für Menschen, Hobbits, Zwerge oder Elben? Und während du antwortest, wirst du mir in die Augen sehen!", warf Gandalf ein. Sie weißhaarige traute sich kaum ihn anzuschauen, doch sie erwiderte seinen Blick. Ihre Stimme war noch immer rau, doch sie klang fester und kräftiger wie zuvor, als sie erwiderte: „Bisher habe ich noch keinem ein Leid getan! Dies habe ich auch nicht vor zu ändern!"Noch einige Sekunden später sah Gandalf ihr prüfend in die schwarzen Augen. „Siehst du, Spitzohr? Ich hatte Recht! Das Mädchen ist ungefährlich!", ertönte die laute Stimme des Zwerges. Yasha wandte sich ihm verwirrt zu. Den Elben schien all das nicht zu interessieren. „Hat sie die Unwahrheit gesagt, Mithrandir?", wollte er nur wissen. Er trat hinter die schwarzäugige und legte eine Hand auf die Rückenlehne ihres Stuhl. Sofort rutschte sie ängstlich zur Stuhlkante vor, jederzeit bereit zur Flucht.

Schweigend beobachtete der weißhaarige die fremdartige Frau. Unvermutet wandte er sich an Aragorn und bat: „ich möchte dich kurz sprechen, allein."Der frühere Waldläufer nickte und schritt zur Tür der Bibliothek. Ohne ein Wort an die anderen zu verlieren, verließen Gandalf und König Elessar den Raum. „Was hat dieser komische Zauberer denn nun schon wieder für Geheimnisse vor uns?", murrte Gimli. Damit brachte er die Königin Gondors zum Lachen. Yasha empfand den Zwerg und seine Worte alles andere als belustigend. Beunruhigt blickte sie zur Tür.

Um sich von ihren Sorgen abzulenken, stand sie auf, was den Elben hinter ihr kurz erstaunte. Sie trat schweigend zu dem Platz, wo bis eben noch Gandalf gesessen hatte. Neugierig blickte sie in das Buch auf dem Tisch. Enttäuscht stellte sie fest, dass sie kein Wort verstand. Sie konnte nur zwei Sprachen, die Allgemeinsprache und die Sprache ihres Volkes. Dieses Buch war jedoch in einer ihr fremden Sprache geschrieben. Daher wandte sie sich den Bücherregalen zu.

Rasch fand sie ein Buch mit einem auf sie interessant wirkendem Titel. Es handelte sich dabei um ein großes, dickes Buch mit dunkelgrünem Einband, welches auch recht schwer war. Sofort zog sie es aus der Bücherreihe, brachte es zum Tisch und begann darin zu lesen. „Was hast du denn da gefunden, Mädchen?", wollte Gimli wissen. „Das große Land der Drachen", antwortete sie geistig abwesen. „Sie scheint Drachen sehr gerne zu mögen. Das Mal auf ihrem Rücken, jetzt dieses Buch. Ich frage mich, was als nächstes kommt. Wer ist sie bloß?", grübete der Zwerg.

Wenige Augenblicke später kehrten Gandalf und Aragorn in die Bibliothek zurück. Der König der Menschen blickte nachdenklich drein, während man dem Zauberer nichts anzusehen vermochte. Legolas fiel auf, wie angespannt die weißhaarige nun wider war. „Gandalf hat mir einen Vorschlag unterbreitet. Yasha, da du die Wahrheit gesagt hast und nichts darauf hinweist, dass du Unrechts im Sinn hast, sollen dir die Handfesseln abgenommen werden. Ich finde, dass nichts dagegen stimmt, daher habe ich diesen Vorschlag angenommen. Allerdings wirst du noch für einige Zeit hier Gast bleiben und der Reif um deinen Hasl bleibt vorerst. Außerdem darfst du dich zwar hier im Palast frei bewegen, doch wenn du hinausgehst, musst du Legolas, Gandalf, Gimli oder mir vorher darüber Auskunft geben. Wenn du dem allen zustimmst und mir dein Ehrenwort gibst, dich daran zu halten, werden wir zum Schmied, der dir die Eisen abnimmt, gehen!", erläuterte er. Sie über legte erst, dann antwortete die: „Ich verspreche es!"

Lasst ihr mir die eine oder andere Review mir eurer Meinung da?

Hoffentlich schaffe ich das nächste Kapitel pünktlich. Ich werde nämlich zu dieser Zeit viele Klausuren schreiben, außerdem weiß ich noch nicht was reinkommen soll. Das ist auch der gewichtigere Grund, Zeit kann man sich nehmen!

Mal sehen!
VarieFanel