Besserweiss:

Folterinstrumente werden nicht nötig sein, danke. Jesses. Ich bin froh das M so viele Schutzvorrichtungen hat die ihr Heim samt Bewohnern verteidigen. Es ist wirklich ganz äh... -Verb Verb was nehmen wir den mal? öhm...- Harmlos??

WAB: Ach so. Ihr habt inzwischen wohl für alles einem Abkürzung. Das ist Green Side nur noch GSL nennt geht ja noch aber für nicht Insider wird es sonst leicht knifflig euch zu folgen. Und jap, WAB ist eine klasse Geschichte.

Scheffel: Huch ich habe einen Scheffel? Wusste ich gar nicht. Zumal ich nicht mal weiß was eben selbiger ist. Das Sprichwort ist mir bekannt aber... Egal. ;) Zudem danke ich für das Lob. :D

Spielsachen: Äh.. Sevchen ist in dem von dir kommentierten Teil 2. Das habe ich zugegebenermaßen aber nicht gut herausgestellt. Mann kann es sich wirklich nur durch die jeweiligen Alters angaben von Remmy ableiten. Daher habe ich (Danke für den Tip) Einen großen vermerk rein gemacht. :-)

Denktarium: Ich habe mich Meinerzeit sehr aufgeregt als das Konzept der D.´s aufkam und mir klar wurde das wenn so etwas zur Verfügung stand es kein Problem gewesen währe Sirius Unschuld beweisen und ihn vor Askaban zu bewahren. ABER -knurr- Sie haben ihn ja ohne Verhandlung auf THE ROCK geschickt. Da wollte ich das die Schale wenigstens einmal zu etwas gutem nütze ist.

M:

Ja, ich werde auch auf ff.de updaten. Nachdem ich nur knapp dem Horror der FBEZ entkommen bin lege ich es nicht noch mal darauf an. Und was die FB´s angeht. Inzwischen habe ich zwar von zielen auch deutschen Autoren gehört denen ff.net gegens Bein ge.. -hüst- .. treten hat und ihre genialen Storys samt Profil löschte oder sperrte aber... wie du so schön sagtest. Gegebenenfalls haben wir immer noch ff.de :-)

Eheleute Kirilein u Tom

Smirk. Ich hab mir eure Wedding durchgelesen und sie super gefunden. Der Vermähler tat mir leid aber um den hat sich ja M gekümmert. Ihr kriegt auch noch ein richtiges FB dazu. Versprochen. Und wegen der Entführung. Lest das neue Chap. Es wird euch gefallen. :-)

Pe

Äh... Ich glaube nicht das es gesund für mich währe wenn Sev ernsthaft verletzt würde oder Snapes kleiner Sohn sogar getötet würde. Ich würde von mehreren Seiten und Parteien genüsslich gehäutet. Snape würde allerdings zuallererst Anspruch erheben. Und er würde mich unter Gewaltanwendung zwingen in die Elysischen Gefilde hinab zu steigen und sein Jüngstes wieder auf unsere Seite des Styx zu bringen. Erst wenn er Struppel wieder sicher in seinen Armen hält würde er mich der restlichen Meute überlassen auf das die dafür sorgen das ich so etwas nie wieder tun kann. -schluck-

Und M stellt mir wie immer die Gebetaten Chaps zur Verfügung und schiebt mich.

An alle: Es tut mir leid das es so lange gedauert hat. Zur Entschuldigung und um des Ausgleichs willen: Hier nun ein besonders langes Chap. Evola.


Gereizt und besorgt stapfte er durch die Schule bis runter in die Gartenhäuser - die waren im Moment verlassen da kein Unterricht stattfand - und hoffte hier erreichen zu können was notwendig war. „Keeline?"Es passierte gar nichts, dennoch wusste er, dass er ihre Aufmerksamkeit hatte. „Keeline, ich will nicht spielen. Dafür fehlen mir die Zeit und der Nerv. Komm her." Es dauerte etwas, was aber verständlich war. Sie musste sich erst in seine Realität hineinschreiben. Schließlich schlenderte eine junge Frau ins Gartenhaus. Sie war recht durchschnittlich: Weite Kleidung, halblange Mausbraune Haare, Brille, schlank. Sie hatte sich seit ihrem letzten Besuch vor zwei Jahren nicht groß verändert. Sie sah zu ihm hoch, die Hände in den Hosentaschen einer an den Knien ausgebeulten Jeans. „Was willst du?" „Gerade du solltest das nicht fragen. Egal. Wo ist Sev?" „Dein Sohn? Das weißt du doch. Er ist gekidnappt worden" „WO IST ER?" Sie zuckte zusammen, diesen Ton hatte man ihr gegenüber noch nie angewandt. So klang höchstens Gevatter Tod. Absolut Kalt. „Ich weiß nicht. Ich hab's noch nicht geschrieben. Ich brauche das hier für den Handlungsbogen." Ihre Stimme wurde leiser, verrann irgendwo im Nichts während seine schwarzen Augen bis auf den Grund ihres Denkens hinabstarrten und eine eisige Spur dabei zogen. Ihr Götter, was für ein Dunkles Potential in ihm verborgen lag... Er trat auf sie zu. Eine noch bedrohlichere Aura bildete sich um ihn. Unwillkürlich trat sie zurück, war solch aggressives Verhalten nicht gewöhnt. Er zischte die nächsten Worte mehr als dass er sie sprach. „Gib mir meinen Sohn zurück, Keeline! Wenn nicht wirst du es bereuen." Ihre Zähne pressten sich aufeinander, nun auch verärgert. „Du.." Er griff ihr mit der linken Hand an die Kehle, drückte ein wenig zu. „Ich will ihn wiederhaben. Sofort!" Ihre Hände legten sich um seinen Unterarm. Sie versuchte frei zu kommen. Sie bekam durchaus noch Luft aber er konnte sie doch nicht einfach so bedrohen. Sie war verdammt noch mal die Autorin! „Snape!"Sie überlegte ob sie ihn treten sollte. Bis zum Bauch konnte sie nicht reichen aber den Unterbauch konnte sie erwischen. Nur, er war Todesser. Könnte er nicht auch in unfairen Kämpfen bestehen wäre er längst tot. Also nicht kämpfen. „Ich berufe mich auf Parlé." Er stutzte und ließ seinen Griff wieder lockerer. „Du willst verhandeln?" „Ja." Widerwillig ließ er sie los. Na schön. Sie setzten sich auf umgedrehte Blumenkübel, rechneten beide mit längeren Verhandlungen. „Ich bin bereit dir Struppel zurück zu geben. Dafür versprichst du aber mich nie wieder hierher zu zitieren. Oder anzuschreiben. Ich bin die Autorin. Wenn sich meine Protagonisten jedes mal beschweren wenn ihnen das Geschehen nicht passt käme ich gar nicht mehr voran." „Aber ich muss meine Leute schützen. Wenn wir deiner Willkür ausgeliefert sind tust du uns doch sonst was an." „Ihr müsst Dinge erleben. Die abenteuerlich oder gefährlich sind. Wenn alles nur Friede, Freude, Eierkuchen ist muss ich aufhören zu schreiben. Das ist für den Leser schließlich langweilig. Und dann hört ihr auch auf zu sein." „Das Leben muss also schlecht sein, sonst hört es auf?" „Ja." Snape überlegte einen Moment. „Lass Remus und die Kinder in Ruhe. Was auch immer nötig ist kannst du auch mir antun."Er würde sie freikaufen und wenn der Preis dafür ein paar gebrochene Knochen oder eben auch sein Leben war, dann sollte es halt so sein. Der Blick der Frau vor ihm ging über seine Schulter hinweg, verlor sich in einer Vorstellung. Sie verzog das Gesicht, schob den Gedanken beiseite. „Stell es dir bitte vor. Ich schicke dich auf eine gefährliche Mission und die Lage spitzt sich zu. Kurz vor dem Showdown in dem sich die Frage nach Leben oder Tod stellt wird es 100%ig an der Tür klopfen, Lupin wird auf der Matte stehen, Wuschel an der Hand, Struppel auf dem Arm und mich angiften ob ich ihn etwa zu einem alleinerziehenden Vater und die Kinder zu Halbweisen machen will. Na danke." Sie streckte die Beine durch, lief eine unruhige kleine Runde. „Halten wir fest. Ich gebe dir Sevchen zurück und lasse deine Familie in Ruhe. Dafür erklärst du dich bereit mich in Zukunft nicht mehr anzuschreiben oder anders Kontakt mit mir aufzunehmen. Ganz fair ist das noch nicht. Ich kriege aus der Übereinkunft nur einen Vorteil und du zwei." „Was willst du noch?" Sie beugte sich vor und ihr Gesichtsausdruck ließ ihn Schlimmes ahnen. „Ich will das Rating raufsetzen. Auf R." Seine Augen wurden schmal. „Willst du mich foltern wenn du mich schon nicht töten kannst?" Sie lächelte auf eine Art, die ihn sich entspannen ließ. Es war ja immer noch nur Keeline. Sie tat so was nicht. „Im Gegenteil. Ich dachte dabei an ein paar nette Bett-Szenen." Er musste ja nicht wissen, dass es die schon gegeben hatte.. Aber ein wenig Rache für seine Unverschämtheit musste sein, sollte er es ruhig wissen. Ein Hauch rot ergoss sich über Severus' blasse Wangen. „Ihr seid da drüben auf deiner Seite wirklich alle verrückt. Wer will so was denn lesen?" „Oh glaub mir, da gibt es Publikum. Also: Ich tue deiner Familie nichts schlimmes an und darf dafür das Rating raufsetzen." Severus wurde noch einmal etwas rot – es sah einfach herrlich aus. Ihnen würden Leute beim Sex zusehen oder mitlesen .. peinlich! Aber das hieß auch, dass er besagten Sex mal wieder haben würde... „OK. Unter Vorbehalten. Ich muss erst Remus fragen. Wir sind uns einig?" „Ja." Eine schlichte Antwort. „Dann gib mir jetzt meinen Jungen zurück." „Mal sehen. Wie schreibe ich ihn denn zurück? Soll ich ihn heute Abend mit einem Polizisten nach Hause kommen lassen? Oder willst du wissen, wer es war und ihn selbst befreien?" Snape versuchte seine verspannten Schultern zu lockern. Er würde Remus nachher um eine kleine Massage bitten müssen. „Nein. Das ist mir ehrlich gesagt alles zu gewagt und unsicher. Ich will ihn nur wiederhaben. Und wenn ihm inzwischen bei denen was passiert sein sollte..." Sein Tonfall ließ einen schaudern. Nicht, weil seine Stimme so tief und samtig war, das unter anderen Umständen gewiss, aber im Moment verhieß sie einfach nur einen langsamen qualvollen Tod für jeden, der dumm genug war sich gegen ihn zu stellen. „Er ist nur ein Kind! Ich würde ihm nie etwas antun lassen." Snape grummelte. „Aber trotzdem hast du Wuschel erschreckt und vielleicht sogar traumatisiert. Er ist auch noch klein." Das war wahr und sie konnte es nicht leugnen. „Na schön. Geh nach Hause Severus und guck in der Wanduhr nach. Er wird sich darin versteckt haben. Er ist also nie wirklich entführt worden, ist das ok?" Er stimmte schnell zu, bevor sie es sich anders überlegte. „Und wegen Remus' Kleinem überlege ich mir noch was. Hm.. na ja. Mal sehen. Wenn ich an einer Kleinigkeit drehe kann ich dafür sorgen, dass es nicht mehr so schlimm ist." „Aber es ist doch schon alles geschehen, aus deiner Sicht geschrieben. Wie willst du es wieder rückgängig machen?" „Rückgängig gar nicht. Nur anders. Und außerdem: Ich kann immer alles auch verändern. Solange bis M das ganze Beta gelesen hat. Danach ist es erledigt und ich kann nicht mehr daran herum schreiben. Es wäre gemein sie meinen ganzen Plunder mehrmals lesen zu lassen und wenn ich etwas gebetates noch mal ändere und dann ohne Nachkontrolle on stelle - wo traditionell obskure Fehler drin sind - ist sie auch wieder grummelig, was ich ihr aber nicht verdenken kann und erst die Leser..." Sie wiederholten noch einmal die Bestandteile der Abmachung dann ging Keeline durch die Tür nach draußen und verschwand aus Snapes Wirklichkeit. Er schüttelte den Kopf - die Realität war ein seltsamer Ort geworden - und kehrte ins Büro des Direktors zurück. Remmy war auf Remus' Schoß eingeschlafen, hielt sich mit einem Händchen im Pulover seines Vaters fest. Snapes Gefährte hob den Kopf und sah ihn fragend an. Besorgt, aufgewühlt, hoffnungsvoll, dass sein Partner etwas erreicht hatte. „Und?" „Er ist wieder Zuhause. War eigentlich nie weg aber das ist wie mit Schrödingers Katze. Wie auch immer." Er rieb sich das Genick. Total verspannt. „Kann ich mir für den Rest des Tages frei nehmen, Albus? Ich will nur rasch meine Familie nach Hause bringen und mich dann um meinen kleinen Sohn kümmern. Ich weiß nicht, was Remus dir erzählt hat, aber wir hatten heute unliebsamen Besuch." „Sicher, Severus, ich werde mich um deine Klassen kümmern." Der Direktor beobachtete noch immer verwundert wie sein Tränkelehrer von seinem Ex DADA- Lehrer den kleinen hellhaarigen Jungen entgegen nahm und sie zusammen raus gingen. Severus, das Kind nun tragend. Remus' Arme mussten vom langen halten schon ganz schwer geworden sein. Die beiden Männer hielten sich nah beieinander und wirkten so vertraut wie man nur sein konnte. Albus fragte sich nur warum er bisher noch nichts gemerkt hatte und vor allem, wie die beiden es geschafft hatten Kinder zu bekommen. Nun, Severus war ein Zaubertränkemeister, ein Zaubertränke -Meister-, aber... Das hätte er selbst ihm nicht zugetraut. Ein Fruchtbarkeitstrank. Beeindruckend. Summend und schmunzelnd nahm der Direktor seine Arbeit wieder auf. Nächstes Mal würde er Severus ein paar Fragen stellen und Glückwünsche aussprechen.

Zuhause gab Snape Lupin erst mal das schlafende Kind und ging in die Bibliothek. Dort stand eine große alte Pendeluhr, die im Moment aber kein gleichmäßiges Ticken verströmte. Sie war um 10:31 stehen geblieben. Mit weichen Schritten bewegte er sich über den Fußboden und zog die Buchentür auf. Unten im Kasten saß Sev mit angezogenen Beinen und schlief. Es war zwar erst kurz vor halb 1 aber es war für die Kinder gerade die Zeit für ihr Mittagsschläfchen. Und der Sandmann war unerbittlich. Snape war endlos erleichtert. Keeline hatte ihn wirklich unbeschadet zurück geschrieben. Und würde sich auch um das zweite Kind in diesem Haushalt kümmern. Sachte hob Severus ihr Jüngstes auf und trug ihn ins Kinderzimmer. Remus und Wuschel waren auch schon da. Lupin hatte ihm Schlafzeug angezogen, ohne ihn zu wecken, und den Kleinen in sein Bett gelegt. Im Moment kniete sein Partner gerade davor und strich ihm kosend über die lockigen Haare. Schien sich nur allzu bewusst zu sein, wie knapp das heute Vormittag gewesen war. Mit Sevchen tat er dasselbe, ausziehen, umziehen und in die Koje. Er streichelte ihm leicht über die Wange. Der Kleine hatte von dem Ganzen hoffentlich nicht viel mitbekommen oder es verstanden. Mit etwas Glück hielt er es nur für ein Spiel. Remmy hingegen war schon alt genug um zu erkennen, dass etwas falsch gelaufen war.

Als beide nun versorgt und sicher in ihren Betten lagen ließ sich Remus in den Arm nehmen und von Severus festhalten. „Ich war halb verrückt vor Sorge um die Beiden."Snape legte seine Wange auf Remus' weiches Haar, atmete tief ein. Er liebte seine kleine Familie über alles, aber heute hatte er auch wieder gesehen, wie angreifbar man durch Menschen wurde, die einem nahe standen. Er war nun nicht mehr nur sich selbst verantwortlich. Ein Zustand in dem man sich direkt mit ihm anlegen musste und ihm nicht durch andere geliebte Menschen in den Rücken fallen konnte. Er musste lernen auch Remus und die beiden Kleinen zu beschützen und zu verteidigen.

Nach einer Weile als er nur nachgedacht hatte bewegte sich Remus und sah zu ihm hoch. „Tust du mir einen großen Gefallen?" „Natürlich. Welchen denn?" Lupin senkte den Blick bis zu Severus Schlüsselbeinen, sah erst dann wieder zu ihm hoch. „Ich habe in Struppels Faust beim umziehen ein paar Haare gefunden. Rote Haare. Ich vermute, dass sie von Susannes Double sind. Wenn du Vielsafttrank parat hast..."Er wartete bis Severus nickte. „..könntest du dann Susannes Gestalt annehmen und wir sagen den Kleinen, dass es nur ein Scherz war? Ich konnte zumindest Remmy ansehen, wie sehr es ihn mitgenommen hat." „Hm.."Die Idee war gut. Ob sie wirklich von Remus kam oder der Autorin... egal. Es würde die Kinder trösten und auch den Schock nehmen, dass ein Erwachsener, dem sie bisher vertraut hatten, nun auf einmal böse zu ihnen war. So würden sie zwar nicht für das Leben gestählt und zu richtigen harten Männern, aber wer wollte das schon? Außerdem war Remus sowohl ein Vater als auch ihre Mutter. Dass aus den beiden richtige harte Männer oder sogar Chauvinisten werden würden war so wahrscheinlich, wie dass sich zwei Planeten paarten. Also war es im Grunde eh egal und er stimmte seinem Geliebten zu. Snape vollendete seinen losen Vielsafttrank mit dem roten Fundstück und als dieser damit bereit war trank er ihn in einem einzigen Schluck. Widerlich! Seine Gestalt änderte sich schnell und bald stand Remus ihrem Nachbarsmädchen gegenüber. Nur, dass die immer noch die Kleidung des Tränkelehrers trug. Natürlich Alles viel zu groß bis auf Brusthöhe wo es doch etwas spannte. Mit einem Schwenk seines Zauberstabes und einem einfachen Spruch brachte er auch das in Ordnung und sie waren bereit. Sie warteten noch kurz bis viertel nach 1, wenn die Mittagsruhe um war, dann nahmen sie ihre Positionen für ihr improvisiertes Theater ein. Als die Kleinen aufwachten waren Susanna und Remus anwesend. Wuschel keuchte erschrocken, flüchtete sich in die schützenden Arme seines Vaters. „Hey Wuschel." Er deutete anklagend auf die scheinbare Susanna. „Sie wollte Sev mitnehmen. Und sie hat mich mit ihrem Zauberstab bedroht. Und dann haben wir uns versteckt und ich habe versucht sie zu beißen und .." Remus drückte ihn liebevoll und tröstend. „Sch Sch Sch. Du hast schlecht geträumt. Siehst du, Sev liegt da drüben in seinem Bett und schläft. Alles Ok." Remmy zog seine kleine Nase kraus und sah Susanna prüfend an. Er hatte sich an seinen Vater gekuschelt und so fühlte er sich sicher genug, um sie scharf mustern zu können. Sie stand ganz entspannt da und schmunzelte freundlich. Ihre Haltung kam ihm sehr vertraut vor, allerdings nicht von Susanna, von jemand anderem, aber vertraut, allerdings stimmte auch der Geruch und die Kleidung und so. In ihrem Blick lag Zuneigung und Ruhe, beides ehrlich. Schließlich glaube Remmy, was ihm erzählt worden war. Zumal es sein Vater war, der ihm das Ganze versicherte. „Nur böse geträumt?" „Nur böse geträumt. Alles ist gut. Ihr seid hier ganz sicher." Lupin ließ ihn aus der Umarmung und gab ihm seinen Hausanzug. Bequeme weiche Baumwollkleidung. Dann weckten sie Sev, Remus zog ihn um und sie aßen bald zu Mittag. Susanna verabschiedete sich davor noch und ging. Sie wurde nun nicht mehr gebraucht, da Remus ja wieder zurück war. Nach dem Essen (Fischstäbchen, Kartoffelbrei und Sunnysideups) spielten die Jungs wieder mit ihrer Murmelbahn. Remus saß auf der Couch daneben und stopfte ein paar löchrige Socken von Severus und die Knie von Struppels Lieblingshose. Die Snape-Linie hatte ein beachtliches Talent dafür ihre Kleidung in Schweizerkäse zu verwandeln. Die Wohnzimmertür öffnete sich und Severus kam in seiner normalen Gestalt und Kleidung herein. Er trug sogar seine Lehrerrobe als käme er gerade von der Arbeit. „Vati!"Die Zwei sprangen auf und rannten zu ihm, glücklich, dass er heute früher ins Wochenende nach Hause kam. Er nahm die beiden auf, knuddelte sie und gab seinem Lebensgefährten einen Kuss. „Hallo Schatz, wie war dein Tag?" Remus grinste über die Floskel. „Ok. Es ist noch Püree von heute Mittag übrig. Magst du ihn dir aufbraten oder willst du lieber bis zum Abendessen waren? Ich dachte an Käseauflauf." „Ich warte lieber. Und Jungs, bei euch?" Sie schienen nur auf die Frage gewartet zu haben und zogen ihn zu ihrem Gebilde. Remmy warf ganz oben in den Holzklumpen eine Kugel hinein und man hörte eine ganze Weile lang nur klicken, klacken und rollen. Sie schien einen irrsinnig langen Weg in der Konstruktion zurück zu legen. Schließlich - er rechnete kaum noch damit - kam sie unten an und rollte in ein Auffangschälchen. „Wow. Wie lange habt ihr daran gebaut bis es klappte?" „Heute Vormittag und nach dem Mittagessen." Die Kinder durften bis 7 aufbleiben, dann sollten sie schlafen gehen. Aber Wuschel wollte nicht und sträubte sich worauf Struppel natürlich mitzog. Schließlich wurde es den Eltern zuviel. Ihre Kinder waren schon zähe Streitpartner auch wenn noch so klein. Um ihren Frieden zu kriegen willigten sie schließlich ein, dass die Kleinen mit im Elternschlafzimmer schlafen durften. Vorher bekam aber jeder noch ein Löffelchen Himbeerhustensaft von Snape angediehen. Sie schliefen daraufhin prompt ein. Wie ausgeknipst. „Das war -Süße-Träume- oder?" Severus nickte. Es war zwar unfair gewesen es den beiden so klangheimlich unterzujubeln, aber besser als dass sie heute Nacht und die Folgenden schlecht schliefen. Und sich irgendwann ganz vor dem Einschlafen fürchten würden. So war es für alle besser. Als die Erwachsenen dann auch ins Bett gingen lagen die zwei ganz friedlich beisammen und träumten. Es sah sehr süß aus die beiden zu betrachten. Snape legte sich auf seine linke Betthälfte, Remus auf die rechte und sie rückten näher damit alle genug Decke bekamen. Die kleine Familie schlief ein. Snapes letzte Gedanken galten seinen Racheplänen an den/m Entführer/n. Sie hatten seine Familie angegriffen.

Severus liebte Remus am nächsten Abend besonders leidenschaftlich, danach gab er ihm noch einen tiefen Kuss und verschwand mit seiner Todesserrobe im Bad. Er würde auf Jagd gehen. Jemand aus seinem Bekanntenkreis hatte sein Kind entführen und ihn erpressen wollen. Es galt herauszufinden wer das gewesen war. Er begab sich nach Deep Falls, einem der Todesser-Stützpunkte und suchte dort die OPS auf. Er musste rausfinden, wer gestern nicht im Dienst gewesen war, von denen die ein Motiv hätten. Die Recherche ging recht einfach von sich, wenn man mit einem gezückten Zauberstab und einem mörderischen Glanz in den Augen um Auskünfte „bat". Soweit er es überschauen konnte mussten es McDowl, Stoned und Thompson gewesen sein. Mit jedem von ihnen hatte er noch eine Rechnung offen. Und dieses Hinterrücksmanöver würde auch zu ihrem Charakter passen. Mit ihrem Rückrad könnte man auch ein Pantoffeltierchen nur unzureichend ausstatten. Dann ging er Heim und wartete innerlich auf das nächste Treffen um den dunklen Lord.

Erwartungsgemäß beobachteten ihn die drei Verdächtigen nervös und so unauffällig wie möglich. Sie hatten sich sicher gewundert als der kleine Sev plötzlich aus ihrer ‚Obhut' verschwunden war und machten sich Sorgen, ob sie die Fähigkeiten seines Vaters nicht gewaltig unterschätzt hatten. Egal wie Keeline und diese schon mehrmals erwähnte Beta es gemacht hatten, für die drei sah es garantiert nach einem Glanzstück der Zauberei aus. ‚Jämmerliche Versager', schoss es Snape durch den Kopf. Sie hatten sich durch ihr Verhalten auch noch selbst verraten. Beim nächsten Einsatz waren sie fällig. Gerade wollte ihre Gruppe ein Schlammbluthaus angreifen, als in diesem einer dieser neu entwickelten Annäherungsalarme ausgelöst wurde und eine ganze Heerschar von Auroren auftauchten. Snape und die meisten anderen schafften es unverletzt zu entkommen, aber Severus drei Spezies und noch zwei andere waren gefasst worden. Sie hatten ihnen aus Sicherheits- und Geheimhaltungsgründen noch im fortapparieren Avada Kedavras auferlegen müssen. Ließ sich nicht ändern. Tja, sie hatten das Risiko gekannt, so wie sie alle. Fall erledigt. Und Snape hatte gerade auf ziemlich kalkulierende Weise drei Feinde seiner Familie erledigt. Man sollte sich besser nicht an diesen vergreifen wenn man gerne lebte.

Einige Jahre später

Remus schickte den Brief mit der Bitte um Aufnahme seines Sohnes am Montag los. Remmy war nun bald 11 und er würde von der Grundschule in eine Zaubererschule kommen. Hogwarts war von ihnen favorisiert worden. Am Mittwoch kam eine Antwort-Eule. Allerdings nicht die, mit der er gerechnet hatte. Es kam ein Brief mit einem übertrieben offiziell aussehenden Siegel. Eindeutig vom Ministerium. Überrascht öffnete er diesen und überflog den Text. Dann lief er mit schnellen Schritten zu seinem Mann im Kräutergarten und zeigte ihm das Papier. „Wir werden vorgeladen?!" „Es geht dabei um Remmys Aufnahme in die Schule." „Aha."Er dachte einen Moment nach, schien sich an etwas erinnern zu wollen. „Steht eine Begründung darin? Ich weiß noch, dass meine Eltern nicht kommen sollten als ich in die Schule geschickt wurde. Höchstens bei Elternabenden. Du?" „Nicht das ich wüsste. Nur wenn man zu argen Unsinn gemacht hatte wurden sie informiert. Aber das war dann immer schon während dem laufenden Schuljahr." Nur dass ihr kleiner dunkelblonder Sohn noch nicht mal eingeschult war. Sie waren schon sehr gespannt darauf was die im Ministerium wollten.

Am nächsten Morgen, pünktlich um halb 10 standen sie vor der Tür des Ministeriumsmitarbeiters. Sie klopften und traten ein. Sie hatten Sev auch gleich mitgenommen. Worum auch immer es ging, es war möglich, dass es auch ihn betraf. Die Kinder sahen immer mal wieder zu ihren Eltern auf. Man hatte ihnen zwar so in etwa erklärt was das Ganze sollte, aber Sinn konnten sie trotzdem keinen darin entdecken. Normalerweise sagte man in einem Brief was man wollte. Der Mitarbeiter wies ihnen Stühle zu, Sessel gab es nicht. Doch da es nicht genug für alle gab nahmen die Eltern ihr jeweiliges Kind auf den Schoß. „Mr... Snape und Mr. Lupin. Es geht um ihren Antrag auf Aufnahme ihres Sohnes auf Hogwarts. Wie wir unseren Unterlagen entnehmen konnten Mr. Snape... Ähm.. Nein."Er sah Remus an. „Mr Lupin."Er ordnete sich. Dass es zwei Väter und zwei Kinder gab, die wie ihre Väter hießen aber keine Mütter - nicht eine einzige Mutter – hatten, verwirrte ihn. Die Krone des Ganzen war auch noch das sie ihren Zeugern so ähnlich sahen und doch jeweils kleine Aspekte des anderen Partners aufwiesen. Wie es bei einem gemischt geschlechtlichen Elternpaar der Fall gewesen währe. „Tatsache ist: Mr. Lupin ist ein Werwolf. Sein Sohn aller Wahrscheinlichkeit nach auch. Wie sie bestimmt wissen, wurden die Auflagen für gefährliche magische Geschöpfe verschärft. Wir sehen uns in Folge dessen leider außerstande ihren Antrag auf Aufnahme stattzugeben." Remus schloss die Arme enger und beschützend um sein Kind. Das waren allerdings schlechte Nachrichten. Sie wollten seinen Sohn nicht zu einer höheren Schule zulassen. Womöglich würde er ihn selbst unterrichten müssen. Was ihm zwar alles nötige Wissen vermitteln würde, aber keine Zeugnisse einbrachte. Und ohne abgelegte ZAG-Prüfung würde er auch nie eine Anstellung bekommen. Sein Geist umwölkte sich mit Ängsten. Snape hingegen blieb ganz kalt und beugte sich ein wenig vor. Bekam diesen gewissen: ‚Willst du dich mit meiner Linie anlegen'-Gesichtsausdruck. Einen, den man – wenn man noch einen Zipfel Verstand besaß – lieber nicht hervorrief. „-Das- ist ja wohl die Höhe! Er ist gerade mal zur Hälfte Werwolf. Und er kann es kontrollieren ob er sich verwandeln will." Die Hände des Beamten wuselten unruhig mit seinen Zetteln herum, der schneidende Blick aus Snapes Augen verfehlte seine Wirkung nicht. „Wie meinen sie das mit Halbwerwolf?" „Ihr macht eure Haussaufgaben auch nicht, oder?" Er atmete tief durch, schien sich nur mühsam beherrschen zu können. „Remus ist wie sie so treffend bemerkten Remmys Vater. Beide sind Werwölfe. Doch da er sein Kind zeugte und nicht etwa biss ist es bei ihm eine wesentlich schwächere Art der Ausprägung der Lykantrophie als die, unter der Remus leidet. Sie ist bei unserem Kind nur rudimentär veranlagt. Remmy -kann- sich – wenn er will – bei Vollmond verwandeln. Aber er -muss- es nicht. Er kann sich bewusst dafür entscheiden oder dagegen. Und er bleibt dabei bei Verstand. Sie sehen also, dass Ihre -Bedenken- vollkommen unangebracht sind." Der Mitarbeiter hatte sich inzwischen einigermaßen gefasst und kritzelte ein paar hastige Zeilen auf einen Zettel. „Wir werden das erst kontrollieren müssen, Mr. Snape. Doch ich will Sie nicht länger aufhalten." „Das war alles?" „Fürs erste. Wenn sie hier bitte noch unterschreiben möchten?" „Was ist das?" „Die Bestätigung, dass beide Erziehungsberechtigten an diesem Gespräch teilgenommen haben und somit informiert sind." „Ähm... Ich nehme mir diesen Wisch mit. Lese ihn durch und unterschreibe ihn, wenn ich ihn gründlich studiert habe. Danke. Ich schicke ihn dann per Post." „Das ist so nicht gedacht!" Das war Snape herzlichst egal. Er schnappte sich seine Lieben und ließ sich nicht aufhalten mit den anderen drei diesen unfreundlichen Ort zu verlassen. „Guten Tag!" Die kleine Familie kehrte erhobenen Hauptes nach Hause zurück. Sie würden sich nicht wie Verbrecher behandeln lassen. Und er – Snape – würde auch nichts unterschreiben, was er nicht auf Herz und Nieren geprüft hatte. Wer wusste, was die da wieder reinmogelten. Er vertraute dem Ministerium nicht mal so weit, wie er es werfen konnte. Kein Stück. Entsprechend nahm er sich den Schrieb zuhause auch erst mal vor. Zu seiner milden Überraschung enthielt das Dokument, bis auf eine kleine Klausel, keine Trittfallen. Sie betraf die Zeit: Dass sie nach Briefeingang nur eine knappe Woche hatten, um Einspruch zu erheben und eine erfolgreiche Berufung durchzukriegen. Danach müssten sie es akzeptieren, dass Remmy niemals eine höhere Schule besuchen dürfte. Auch nett. Snape sah ein, dass sie es anders angehen mussten. Der Dienstweg war zu lang, um irgend etwas in dieser Frist zu erwirken. Sei es jetzt die Beantragung eines Dokuments zur Beantragung eines Antrags oder die Schulerlaubnis für seinen Sohn. Die Arbeitswege waren, wie in jeder zu großen Behörde, durch sich selbst verstopft. Er würde sich direkt an Dumbledore wenden. Dieser war immer noch Direktor von Hogwarts. Lediglich sein länger gewordener Bart war ein Tribut, den er an die vergangene Zeit hatte zahlen müssen. Albus konnte hiervon nichts wissen. Denn ihr alter Freund wäre einer der ersten, die sich freuen würden, mal wieder einen Lupin-Sprössling an den langen Tischen im Großen Saal sitzen zu haben. Er hatte damals schon durch ein paar Kniffe durchgekriegt das Remus selbst zur Schule gehen und eine vernünftige Ausbildung absolvieren konnte. Entsprechend wäre es für den alten Direktor doch eine Kleinigkeit zu erwirken, dass auch der Sohn, der bei weitem nicht so stark davon betroffen war, auch auf die Schule für Hexerei und Zauberei kommen konnte. Noch am selben Abend verfasste er einen Brief an den alten Freund und schickte ihn mit einem Falken raus. Wie zu erwarten kam eine Zusage, dass er sich gerne darum kümmern würde, dass er auch nicht wirklich mit Schwierigkeiten rechnete. Er lud sie auch gleich noch zu einem netten Tee am Wochenende ein. Es ging doch nichts über Vitamin-B.

Schon am nächsten Vormittag war die Zusage auf ihrem Tisch. Vom Abteilungsleiter der entsprechenden Verantwortlichen persönlich unterschrieben und mit ein paar netten entschuldigenden Zeilen für die unnötigen Mühen, die sie ihnen bereitet hatten. Ging doch.


TBC :-)

FB?