Besserweiss
Betreff M: Vielleicht. -schief lächle-
Sirius: Sie hätten ihn auch einfach unter Veritas Serum fragen können. haben sie aber auch nicht. Das sind solche Mistkerle... -groll- Vermutlich kam es ihnen ganz gelegen das Sirius ein Black ist. Den Blacks konnte man so was leicht zutrauen.
Du druckst dir die Texte auch aus? Mache ich ebenfalls gerne. Es ist ein ganz anderes lesen als vor dem PC. Aber M´s Format werde ich dahingehend nie erreichen. Trotzdem weiß ich deine FB´s immer zu schätzen. Auch wenn du sie gerne länger verfassen würdest.
Danke fürs Lob. :-)
-Schrödingers Katze ein Wollknäuel zuwerfe- Possierlich nicht?
Und das Bildhafte liegt mir einfach in der Natur. Wenn man so gerne Comics und Mangas ließt wie ich bleibt das nicht aus. Oder Cartoons. Trotz meines doch inzwischen reifen alters. -schmunzel-
Wink. :-)
Pe
Snape kämpft für seine Familie. Das verstehe ich durchaus. Und wenn er etwas harsch wird -räusper, er hat einen festen Griff- dann doch nur um die seinen zu schützen.
Und die Ministeriums Leute hatten von Anfang an schlechte Karten. Er sitz einfach direkt an der Quelle. Ist selbst Lehrer und Dumbledore betrachtet ihn mit wohlwollend Väterlichen Gefühlen. Das er auf dessen kleine Family nichts kommen lässt ist anzunehmen. So kann er sich auch ein bisschen als Großvater fühlen.
-smirk-
Die Jungs wuchsen heran, wurden zu lebendigen cleveren Burschen. Beide besuchten Hogwarts, gingen sogar in das selbe Haus. Sie wurden Ravenclaws, was ihre Eltern recht amüsant fanden. Sie fanden ihren Weg, beide froh nicht nach Gryffindor oder Slytherin gekommen zu sein. Diese Häuser lagen nicht nur dauernd im Clinch miteinander, es schien auch kein Tag zu vergehen, an dem nicht irgend eine kleine Katastrophe passierte. Meistens durch übertriebene Streiche. Es würde wohl nie Frieden zwischen ihnen herrschen. Die Punktabzüge waren in diesen Jahren besonders astronomisch und nach langer Zeit schaffte es Ravenclaw wieder mal den Hauspokal zu bekommen. Dafür hatte es nur knapp 15 Jungs und Mädels der verfeindeten Häuser im Krankenflügel mit diversen Verfluchungen gebraucht. Inzwischen war auch Voldemort gefallen. Endgültig.Hogwarts
Anfang zweites Schuljahr Severus Snape Juniors
Sev war nah der Verzweiflung. Die anderen Jungs hatten ihn zwar schon lange auf dem Kieker, seit Schulbeginn, also fast einem ganzen Jahr, aber was sie sich dieses Mal ausdachten übertraf alles was er ihnen zugetraut hätte. Sie lauerten ihm nach dem Abendessen auf und schnappten ihn sich. Innerhalb weniger Sekunden hatten sie diverse Flüche über ihn gelegt. Aber sie gingen dabei besonnen und gezielt vor, sie wussten was sie taten. Als Effekt war Sev daraufhin bewegungsunfähig und er konnte nichts mehr sehen. Auch nichts sagen, aber er konnte immer noch atmen. Also eine Ganzkörperklammer, ein Silencio und ein Noctem Fluch. Es mussten also mindestens Fünftklässler sein und er fühlte seine Befürchtung damit bestätigt, auch wenn er kein einziges Mal die Gesichter der 4 gesehen hatte. Er wusste, wie die einzelnen Flüche wirkten und wie man sich gegen sie hätte verteidigen können. In einem fairen Duell oder wenn er zumindest seinen Zauberstab gehabt hätte. Sie schafften ihn weg und lagerten ihn dann dem Hall nach in einem kleinen Zimmerchen. Sie ließen ihn eine lange Zeit so, es mussten Stunden vergehen und er hörte nur ab und an Schritte wenn einer von ihnen kam, um nachzusehen, ob er auch noch immer gut verschnürt am Boden lag. Sie hatten ihm noch nichts angetan. Bis auf die Flüche natürlich aber abgesehen davon hielten sie sich wirklich zurück.
Schließlich, er war zwischendurch fast eingeschlafen, es musste spät geworden sein, kamen die 4 Jungs zurück. Sie wechselten nur wenige Worte miteinander, dann packte sich einer der Größten, Pices, ihn. Er war schon riesig und einige vermuteten, dass er trotz seiner fast 2 Meter noch nicht ausgewachsen war. Seine Eltern waren beide ziemlich groß, er hatte sie mal während einem Elternabend gesehen. Im Moment dachte er aber an ganz andere Dinge. Was hatten sie nur mit ihm vor? Er konnte sich nicht im Mindesten wehren, nicht solange sie die Flüche nicht aufhoben. Eine Weile lang wurde er nur so herum getragen, Stufen hinauf, Gänge entlang. Und schließlich ganz zuletzt hielten sie an und eine Stimme die sich verstellte murmelte einen Zauberspruch. Oder etwas anderes, jedenfalls nur ein Wort. Danach gingen sie wieder und schließlich (Sev hörte nun gar nichts mehr, nicht einmal mehr Schritte oder seinen Atem) blieben sie stehen. Langsam wurde er herunter gelassen und auf etwas weichem abgelegt. Es gab unter ihm nach und so konnte er sich schnell denken was es war. Nein, verdammt, das konnten sie doch nicht wirklich tun. Aber sie taten es und verschwanden dann. Sie hatten ihn auf ein Bett gelegt und zurück gelassen. Er konnte spüren, dass da noch jemand anders lag, er war nicht alleine. Auch wurde ihm bewusst, dass er wieder hören konnte, es musste ein vorübergehendes Dämpfungsfeld gewesen sein. Der andere Mensch begann sich zu rühren schien im Schlaf zu spüren, dass etwas nicht stimmte. Sev konnte ja immer noch nichts sehen aber seine Sinne waren zum zerreißen gespannt. Zu wem hatten sie ihn ins Bett gelegt? Sollte er eine Art Geschenk für den oder die sein? Sein inneres Auge beobachtete, wie sich der andere verschlafen aufrappelte und sich seiner gewahr wurde. Doch mit der Stimme, die er hörte hatte er wirklich nicht gerechnet. „Sev?" Es war Remus' Stimme. Sie hatten ihn seinem Bruder ins Bett gelegt. „Was machst du hier?" Er konnte natürlich nicht antworten - der Fluch lag noch immer über ihm - aber er war endlos erleichtert, dass es nur Remmy war. Er verstand zwar nicht, was das ganze sollte, aber er war nicht mehr in Gefahr. Remmys warme Hände legten sich auf seine Schultern. Er spürte, dass etwas nicht stimmte, alleine schon weil sein kleiner Bruder ganz starr war und keinen Ton sagte. Mit einem „Lumos" brachte er Licht in die Sache und begriff, dass Sev nichts sehen konnte. Keinerlei Reaktion der Iris auf die veränderten Lichtverhältnisse. Einen nach dem anderen tilgte er die Flüche von ihm und musterte ihn besorgt. Was war geschehen? Sev nahm ihn dankbar in den Arm, erzählte dann, was ihm widerfahren war. „Und ich verstehe trotzdem nicht, warum ausgerechnet zu dir. Ich meine, es war doch vollkommen sinnlos." Remus zuckte die Schultern. Sie sprachen leise und hinter zugezogenen Vorhängen. Remus Zimmernachbarn sollten wegen ihnen nicht aufwachen. „Lassen wir mal das ‚wie' außer acht. Interessanter ist doch wohl das ‚warum'. Hast du dir Feinde gemacht?" Sev schnaubte bitter. „Ich habe sie mir nicht gemacht. Die sind geerbt." „Hu?"Er hörte am Tonfall seines Bruders, dass dieser wirklich keine Ahnung hatte worum es ging. „Vater ist ein Snape, und ich auch. Die hassen uns." Das klang absolut nüchtern. „Aber er hat sich doch rehabilitiert." „Eben. Sie sind ein Teil derjenigen Kinder, die einen Elternteil verloren als der dunkle Lord fiel. Sie können und wollen ihm nicht vergeben, dass er einer derjenigen war, die ihn zu Fall brachten. Und ihre Todesser-Eltern damit auch." „Aha."Hier taten sich unbekannte Abgründe vor ihm auf. Wie lange sie Sev deswegen wohl schon schnitten? Remus ließ sich das ganze Gehörte durch den Kopf gehen, überlegte. „Die wissen wohl nicht, dass wir Brüder sind. Anders kann ich es mir nicht erklären. Bisher wurde ich deswegen noch nie angefeindet."Remmy hatte sich wirklich noch nie wegen so was Gedanken machen müssen. Die Stimme des Schwarzhaarigen blieb ganz ruhig als er darauf erwiderte. „Kein Wunder. Du bist annähernd blond und trägst den Namen Lupin. Wir sehen uns nicht mal entfernt ähnlich. Es existiert ja auch keine Blutsverwandtschaft. Da kommt doch keiner drauf, dass du mit zu meiner Familie gehörst. Oder ich zu deiner." „Na ja." Er drückte dem Älteren tröstend die Schulter. Es gab wirklich keinen Grund für diesen jetzt so zerknirscht auszusehen. Es war doch nicht sein Fehler.
Sev blieb die Nacht über bei Remmy. Sie befürchteten beide, dass da draußen noch ein paar von denen rumlungern könnten und Sev auflauerten. Zwar war es einerseits eine Chance herauszufinden wer das war, aber da sie nicht sicher wussten, mit wie vielen Feinden sie es zu tun hatten, wollten sie sich vor einer Konfrontation lieber erst gründlich vorbereiten. Am folgenden Tag war Remus' Sohn nicht von Sevs Seite wegzukriegen, nur für den Unterricht mussten sie sich trennen. In den Pausen und beim Essen hingegen bildete er gewissenhaft Geleitschutz. Diese Chance nützten sie auch, um ihrem dunkelhaarigen Vater mit den Augen mitzuteilen, dass sie mit ihm reden mussten. Snape nickte unmerklich. Schließlich war der Unterricht für sie beide rum und sie gingen hinab in die Kerker. Sie wurden von keinem auf ihrem Weg gesehen - weder Slytherin noch sonstigen - und klopften bald an die Tür zu den Privaträumen des Hauslehrers. Es dauerte eine knappe Minute, dann öffnete der Tränkemeister. Er ließ die Schüler ein und als die Tür fest zu war umarmte er sie. Sie hatten fast eine Woche lang nicht mehr miteinander reden können, zumindest nicht zu dritt. „Hallo Jungs. Was ist denn los? Ich meine, nicht dass ich mich nicht freuen würde, aber ihr kommt nur ziemlich selten hier runter." „Es ist kalt hier Dad. Und hier auf der Arbeit bist du immer so angespannt." „Stimmt wohl. Seid ihr beide ok, ihr seht sehr müde aus?" Sie setzten sich an den Kamin, das war angenehmer. Die beiden knäulten sich aneinandergelehnt in einen der Sessel den Snape Senior ihnen etwas vergrößerte und er selbst ließ sich in seinem Lieblingssessel nieder. „Wir müssen dir was erzählen." Abwechselnd berichteten sie ihrem Vater bez. Adoptivvater was vorgefallen war und dass sie jetzt nicht recht wussten, wie sie darauf reagieren sollten. Snape sah beide danach eine ganze Weile lang nachdenklich an. „Sie konnten dich so ohne Weiteres ausschalten. Das beunruhigt mich genauso, wie, dass sie dich überhaupt angriffen. Wenn sie dich nicht bei Remmy ins Bett gelegt hätten, sondern bei jemand anderem hätte es einen kleinen Skandal gegeben. Jungs, ich glaube es war eine Warnung." Er überlegte. „Was für Fächer hast du Freitag, Sev?" „Muggelkunde, Wahrsagen und Tränkekunde bei dir." „Remmy?" „Pflege magischer Geschöpfe, Geschichte der Magie und Wahrsagen." „Ich werde euch beide für Freitag freistellen. Ihr werdet in den Fächern nichts Wichtiges verpassen. Entweder ihr wisst es schon, braucht es nicht oder könnt es innerhalb einer Viertelstunde Zuhause in unserer Bibliothek nachlesen. Ihr werdet bei Remus dieses Wochenende noch mal eure VgdK- Kenntnisse auffrischen. Alle Beide. Ich muss nur noch Dumbledore bescheid sagen. Einwände?" „Wird es nicht auffallen, wenn wir beide das Wochenende über verschwinden?"
„Darum kümmere ich mich schon. Aber gut, dass du daran gedacht hast Wuschel."Er sah nun wieder seinen dunkelhaarigen Sohn an. „Kannst du mir sagen wer dich angegriffen hat?" „Ich bin mir bei einigen sicher, aber nicht bei allen. Es waren Elms, Wilson, Thompson und ich glaube auch Zabini." „Zabini? Der Erstklässler Rubikon Zabini?" „Ja. Ich glaube ich habe ihn am Geruch erkannt." Als er den irritierten Blick seines Vaters bemerkte verdeutlichte es seine Worte etwas. „Ja, er.. hm .. riecht anders. Nicht schlecht oder so, nur anders. Remmy findet das übrigens auch. Und er muss es mit seiner guten Nase wohl wissen. Aber wir haben keine Ahnung woran das liegen könnte." Die Jungs saßen ganz locker auf dem couchartigen Sessel, aneinander gelehnt und zufrieden. Nun, wo sie mit ihrem Vater über das Problem sprechen konnten fühlten sie sich viel besser. Er würde wissen was zu tun war. Snape murmelte etwas, das wie „Pheromone" klang, setzte dann zu einer vernünftigen Erklärung an. „Rubikons Familie ist etwas außergewöhnlich. Nun, was heißt etwas? Sie sind Meister der Demagogie. Sie können andere das glauben machen was sie denken. Früher war das eine verbreitete Gabe unter Zauberern, doch sie verschwand im Laufe der Zeit und konnte sich nur in wenigen Familien halten die den richtigen Genetischen Schlüssel hatten. Eigentlich entwickelt sich das Talent aber erst später so mit 13-14. Ihr dürft darüber aber nichts verlauten lassen. Es ist meldepflichtig und mit strengen Auflagen des Ministeriums belegt. Sie kontrollieren diese Personen sehr streng und dringen dabei auch ins Privatleben derjenigen ein." Er brach ab als er die abweisenden Gesichtsausdrücke seiner Söhne gesehen hatte, kaum dass das Wort „Ministerium"gefallen war. Sie hatten nicht das geringste Vertrauen in diese Institution, vor allem nicht in Fudge und seine Auroren. Weitere Worte waren unnötig. Sie würden keinem etwas verraten. Also führte Snape lediglich seine Erklärung zu Ende. „Ich denke jetzt mal, dass Rubikon dafür gesorgt hat, dass du zu Remmy gebracht wurdest, Sev. Er muss die anderen darin beeinflusst haben. Warum er aber überhaupt zu der Gruppe gehörte ist mir schleierhaft. Die Zabinis sind zwar eine alte und ziemlich reinblütige Familie, aber sie waren nie Anhänger des Dunklen Lords." Etwas später verabschiedeten sich die Jungs von ihrem Vater und kehrten in ihren Turm zurück, packten schon mal ein paar Kleinigkeiten, damit sie Morgen noch vor dem Frühstück wieder runter kommen konnten, um mit ihm dann nach Hogsmade zu gehen. Von dort aus würden sie nach Hause reisen, per Flohpulver. Remus war schon über den Kamin informiert worden und würde seine Kinder erwarten. Bevor sie aus der Tür waren drehte sich Sev noch einmal zu seinem Erzeuger um. „Eines verstehe ich immer noch nicht, Vater. Wie sind die mit mir durch den mit Passwort geschützten Ravenclaw-Turmeingang gekommen?" Ein weiterer Aspekt, um den sich Snape kümmern mußte.
Nach dem Mittagessen knöpfte er sich einen nach dem anderen die 4 Schuldigen vor. Er ging persönlich zu ihnen, an ihren jeweiligen Platz an den Haustischen und stellte sich bedrohlich dicht hinter sie. Jeder von ihnen erschreckte sich, als sie das Kribbeln im Nacken spürten und sich dann zu ihm umdrehten. Und alle 4 wurden eine gute Schattierung bleicher, als er sie mit seiner unnachahmlichen Stimme zischend nach dem Unterricht in sein Büro bestellte. Wenn er mit ihnen fertig war, würde man sie nicht mehr von Flubberwürmern unterscheiden können. Er bestellte sie wohlweißlich jeweils eine Stunde auseinander zu sich. So konnte er sich um jeden einzeln kümmern. Wäre es ein Angriff auf ihn gewesen, wie auch immer geartet, hätte er es mit kalter Ruhe geregelt. Aber sie hatten seine Familie angegriffen. Etwas, das noch nie empfehlenswert gewesen war und so hatten sie sich seinen Zorn zugezogen. Den Zorn eines ausgebildeten ehemaligen Todessers aus dem Inneren Kreis Voldemorts. Mit ihm war nicht zu spaßen. Etwas das 3 der 4 Jungs in einer ziemlich harten Lektion lernen mussten. Rubikon hingegen behandelte er für seine Verhältnisse sehr freundlich. Fragte ihn nach seiner Familie, wie er im Unterricht mitkam und als sich der Erstklässler gelockert hatte auch ganz nebenbei warum er Sev geholfen hatte. Nach einigem Zögern brachte er doch die Wahrheit aus Zabini heraus. Er hatte Mitleid mit Severus' Sohn gehabt, zumal er ja keinem was getan hatte. Außerdem bemerkte er, dass er die verliebten Ravenclaw-Mädchen erinnern musste, das Passwort besser nicht an Slytherin-Freunde zu verraten, egal, wie verliebt sie waren. Mehr musste Snape nicht wissen. Er entließ Rubikon mit dem Rat den restlichen Jungs der Gruppe irgendetwas zu erzählen wie er ihn angeblich bestraft hätte. Es war besser wenn sie dachten alle wären gleich von Snape zur Schnecke gemacht worden. Danach hob Niemand mehr die Hand gegen Severus Snape Junior. In seiner ganzen Schulzeit nicht.
TBC :-)
Ferwell. FB? Kommentare?
