Kirilein und Tom

Stimmt, Werwölfe sind cool. Das ganze mysteriöse an ihnen, sie sind stark, schön und wild. Kein Wunder das Menschen von ihnen fasziniert sind.

Und der Betäubungstrank ist eine modifizierte Version des Banntranks den auch Remus früher bekommen hat. Da der Wolf trotz Trank die ganze Nacht über Wach ist und rumläuft oder versucht aus der Hütte raus zu kommen (In Remus Fall) ist das wenn man die Verwandlung berücksichtigt furchtbar anstrengend. Das Tier schläft ja nicht. So kann sich der Körper in der Nacht nicht erholen. Durch den Betäubungstrank pennt der Wolf hingegen und der Mensch ist am darauffolgenden Tag nicht ganz so Alle.

Öh.. Sev ist aber kein Slytherin. Er ist ein Ravenklaw. Aber er hat einige Veranlagungen seines Vaters woran es liegen könnte. °schulternzuck°

Zu eurer Diskussion über Alkohol halte ich mich raus. Da ich – trotz meines Alters - keinen trinke fehlt mir die Argumentationsgrundlage.

Und wegen Remmys Direktheit... na ja. Er nennt die Dinge beim Namen. So weiß Sev wenigstens woran er ist. Und das die Eheleute Kirilein und Tom sich auch ab und an in den Kissen vergnügen erscheint mir ganz normal. Das ist so wenn man verheiratet ist und sollte auch gar nicht anders sein. °smirk°

Ich glaube Snape Senior war gerne ein Slytherin. Zumindest in den besseren Zeiten. Wenn man sich Tom so anhört muß jemand seines Charakters bei den Jadeschlangen seinen Spaß gehabt haben.

Und soo kurz war das Chap nun auch nicht. °feiks°


Pe

°lächel° Danke Pe. Aber das DU nicht flaimst dachte ich mir schon. Ich freue mich dafür jedes mal viel zu sehr über deine FB´s. :D

Du findest Remmy putzig? Während er Sev nach gutem Sex fragt? °große Augen mache° Ich glaube du warst es die meine Werwölfe im allgemeinen als goldig bezeichnet hat, oder? Schreibe ich diese reißenden Bestien wirklich so verniedlicht? Wobei es ja keine reißenden Bestien sind. Wölfe sind auch nicht gefährlicher als Wildhunde.

„Der Rest"? Dann wird es in diesem Chap noch um einiges Interessanter. °hähä° Aber das mit dem Werwolf wird ihm später noch mal echte Schwierigkeiten machen.
Bele

Es WIRD noch mehr von den beiden geben. Ich mag die beiden Jungs sehr gerne und man kann auch gut mit und über sie schreiben. Und ich finde beide Paare süß. Jedes für sich auf seine eigene Art.

Und was Flaims sind? Das sind extrem negative FB´s die sehr aggressiv auf einzelne Punkte einer Geschichte eingehen und kein gutes Haar an ihr lassen. Damit ist keine konstruktive Kritik gemeint die immer willkommen ist sondern einfach nur die Aussage wie furchtbar man das oder jenes findet ohne zu sagen wie es besser sein könnte. Das ist nicht hilfreich und deswegen bitten die meisten Autoren von vornherein darum das so was erst gar nicht als Feedback abgeschickt wird.

Ansonsten freue ich mich immer über Kommentare und Anregungen. °euch alle drücke°

So, nun aber zum Text. (Es geht heiß her.) °lächel°

In Remmys Zimmer schnappte sich jeder zwei Zipfel der Tagesdecke und sie trugen diese Samt der ganzen Dinge, die darauf verstreut gewesen waren, einfach zur Seite. Dann machten sie es sich auf dem Laken gemütlich. Die Beine übereinander geschlagen, wie verknotet. Remmy fuhr seinem jungen Gefährten durch die noch feuchten Haare, streichelte ihm selbstverloren durch das lange Schwarz. Seidig, wie Federn.
In einer entschlossenen Geste rollte er sich nun vom Bett und machte ein paar Kerzen an. Mit den zugezogenen Fenstervorhängen machte das Ganze eine wundervolle Atmosphäre. Er wollte Sev ein unvergessliches erstes Mal bereiten.
Wieder zurück auf dem Bett nahm er ein Fläschchen Öl aus seinem Nachtisch. „Roll dich auf den Bauch." Sein Ton war sehr sanft gewesen, dennoch schluckte Sev als er der Aufforderung folgte.
Jetzt kam es also. Er nahm sich vor stark zu sein. Auch wenn es schmerzhaft war zum ersten Mal mit jemand anderem zu liegen. Nun, er würde es ertragen. Remmy war schließlich schon erfahren, er würde ihm nicht mehr zumuten, als unbedingt sein musste. Und außerdem wollte er es ja selbst. Auch wenn es weh tat.
Als ihm das Handwarme Öl auf den Rücken tropfte zuckte er trotz aller guten Vorsätze zusammen. Geschmeidige Finger begannen seinen Rücken und seine Schultern zu massieren, die duftende Flüssigkeit einzureiben. Gewissenhaft und ohne Hast wurde so seine ganze Rückseite bearbeitet und gelockert. Dann drehte ihn Remmy herum und Sev sah ihm relaxt zu, wie auch seine unbehaarte Brust eingerieben wurde. Entspannt und Grundwohl konnte er beobachten und spüren wie die warmen Hände langsam tiefer gingen.
Elegant verließ der Ältere seine bisherige Haltung und schwang eines seiner langen Beine über Sev, ließ sich auf seinen Oberschenkeln nieder. Inzwischen hatte er sich bis hinab zu Sevs gutem Stück gearbeitet und nahm es nun mit beiden Händen.
Arme, die bisher ganz locker seitlich vom Jüngeren gelegen hatten spannten sich mit dem restlichen Körper an und er krallte sich in die Lacken. Uh.. So intensiv hatte sich das noch nie angefühlt.
Remmy machte das wirklich gut, er reizte ihn, ohne dass es zu schnell ging.
Nach einer kleinen Weile, die Sev wie Himmel und Hölle gleichzeitig vorgekommen war, nahm Remmy sein Gewicht von seinen Oberschenkeln und richtete sich auf.
Vorgebeugt küsste er ihn und seine Finger verwoben sich mit Sevs. Die andere freie Hand blieb aus dem Sichtfeld des Jüngeren und er hätte nicht sagen können was Remmy damit tat, war aber eigentlich auch viel zu sehr von seinem Partner und dessen Handlungen abgelenkt. Sie rieben sich aneinander und Snape biss dem Blonden vor Ekstase leicht in die Schulter. Nun sah er auch darüber hinweg womit dessen zweiter Arm gerade beschäftigt war. Er hatte sich selbst vorbereitet. Er drehte den Kopf und sah seinen Bruder groß an.
Remmy schmunzelte und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die inzwischen geröteten Lippen. „Du hast recht. Ich werde dir nicht weh tun. Das verbietet sich von selbst." Er nahm noch mal Öl nach und verteilte es großzügig auf Sevs Erregung. Dann noch etwas für sich selbst. Sie sahen sich unverwandt in die Augen als Remmy zwischen seinen Beinen hindurch griff und Sevs Glied an die richtige Stelle führte. Langsam und behutsam ließ er sich auf ihn sinken. Das Gefühl wurde bald zuviel für Sev und er schloss die Augen.
Er war so wunderbar warm und weich. Wie ein lebendiger Samthandschuh der sich um ihn schmiegte. Er hatte das Gefühl zerspringen zu müssen wenn sich das noch steigerte. Doch die Laute, die Remmy beim nach unten gleiten von sich gab, ließen ihn die Augen schnell wieder aufreißen. Es klang nicht so als ob es unangenehm wäre. Oh nein, eher das Gegenteil.
Schließlich, als er ihn ganz aufgenommen hatte, brauchte er erst mal ein paar Sekunden, um sich daran zu gewöhnen. Sev strich ihm in dieser Zeit beruhigend über die Oberschenkel und Hüfte. Als sich Remmy schließlich in Bewegung setzte musste sich Sev zwingen seine Hände fortzunehmen und ihn nicht einfach wieder auf seinen Schoß zu drücken. Es hatte sich so fantastisch angefühlt. Doch als er sich an die Bewegung gewöhnt hatte merkte er, dass das noch viel besser war. Schneller als ihnen beiden lieb sein konnte baute sich eine Spannung in ihm auf, die das baldige Ende ankündigte.
Er würde kommen. Leicht verzweifelt - er konnte sich nicht mehr zusammenhängend artikulieren - versuchte er Remmy darauf aufmerksam zu machen.
Der Ältere blinzelte einige Male angestrengt, bis er begriff, was Sev meinte. Also hielt er nun ganz still und gab ihnen beiden Zeit sich wieder einzukriegen. Sie küssten einander sanft und voller Liebe, mal mit Zunge, mal ohne. Es war ganz ruhig im Zimmer, nur gelegentliches Seufzen war zu hören.
Als Sevs Zungenspitze gemächlich den ganzen Gaumen bis zu Remmys Zähnen vorfuhr erzitterte dieser. Es war ein eindeutiges Zeichen, dass beide nun wieder soweit waren. Auch wenn ihr Trieb nicht im Geringsten nachgelassen hatte.
Sev wollte Remmy und die hinzugewonnene Zeit nun für sie beide auch besonders gut nutzen. Da sich ihre Oberkörper im Moment ohnehin schon leicht berührten war es nicht allzu schwierig die Haltung zu ändern. Sanft aber bestimmt schob er die Knie seines Bruders nach hinten, bis sie aufeinander lagen. Es fehlte zwar nicht viel und er wäre aus ihm raus gerutscht, aber es ging gerade noch. Sie rollten miteinander herum so das nun Sev oben lag. Sachte glitt er wieder tiefer in Remmy hinein, wollte ihm nicht weh tun. Doch der Dunkelblonde lächelte nur vor sich hin, ihre Vereinigung in ganzen Zügen genießend. So versichert, dass alles gut war setzte er sich wieder in Bewegung und es dauerte nicht lange bis sie einen gemeinsamen harmonischen Takt aufgebaut hatten, ihm mit ihren Körpern folgten.

Später, sie lagen zusammen im Bett, hielten den anderen fest. Sie waren glücklich, müde, und befriedigt. Gedankenverloren strich Remmy seinem Partner über die Brust. „Tut es dir leid?"
„Hm?"
„Bereust du das wir miteinander geschlafen haben?" Er sah ihm sorgenvoll in die Augen, nicht sicher ob er es ertragen könnte, wenn ihn Sev hiernach abwies.
Sev küsste ihn jedoch einfach als Antwort. Nein, er bereute nichts. Es war noch schöner gewesen als er es sich hatte ausmalen können.

Wie zu erwarten, war Snape Senior nicht gerade begeistert, als sie am Urlaubsende heimkamen und ihm Remus mitteilte, dass die Jungs ihm etwas zu sagen hätten. Sie standen Hand in Hand beieinander und schienen aus der Berührung gegenseitig Mut zu ziehen. Schließlich rückten sie mit der Wahrheit heraus und Snape drohten die Gesichtszüge zu entgleisen. „Du hast ihn auch zum Werwolf gemacht?!" Seinem Tonfall nach eine kleine Katastrophe.
„Ganz ruhig Schatz. Es ist doch gar nicht so schlimm..."
Nicht so schlimm? Nicht so schlimm?! Sein Sohn war von Remmy gebissen worden und Remus' Kommentar war: „Nicht so schlimm" ??
In seiner Aufgewühltheit bemerkte er erst jetzt wie vertraulich die zwei beieinander standen. Sie waren Brüder, aber das sah anders aus. Er wurde plötzlich ganz nüchtern. „Gibt es da noch etwas, das wir wissen sollten?"
Sie wurden rot im Gesicht was ihm Antwort genug war. „Aha." Ohne weiteren Kommentar verschwand er aus dem Wohnzimmer, er musste in sein Labor. Sich abreagieren.
Alle drei sahen ihm nach.
„Uh. Ist er uns böse?"
Remus lächelte nachsichtig und warm. „Nein. Nur überrascht. Wollen wir uns setzen und ihr erzählt mir die Geschichte oder wollt ihr es lieber für euch behalten?"
Die Jungs sahen sich an, tauschten wortlos Gedanken aus.
Wenig später saßen sie in der warmen und gemütlichen Küche am Tisch und sie erzählten ihrem Elternteil, wie es zu den beiden Ereignissen gekommen war. Dass Sev nun auch ein Werwolf und sie beide zusammen waren.
Der freundliche warme Ton wich nicht eine Sekunde lang aus Remus' Augen. Solange seine Kinder glücklich waren - und das waren sie eindeutig - würde er sich bestimmt nicht in ihre Angelegenheiten einmischen.


Die Jahre vergingen und die beiden blieben mehr oder weniger zusammen. Je nachdem, wie oft sie sich wegen Schule und Studium und schließlich Studium und Beruf sehen konnten.
Doch irgendwann verliebte sich Sev in eine Frau. Er war selbst überrascht, als es ihm bewusst wurde. Sie war Mittelgroß, hatte Wasserstoffblonde Haare und hellbraune Augen die nach Stimmung auch manchmal Blau-Grau wirkten. Sie war recht kühl und distanziert, wurde jedoch schnell freundlich, nachdem er sich vorgestellt hatte, ließ ihn nach kaum einem Monat schon in ihr Bett.
Er gestand es Remmy schließlich und dieser entließ ihn aus ihrer lockeren Verbindung. Er wollte seiner Liebe nicht im Weg stehen, so schwer es ihm auch viel.
Irgendwann fand auch er wieder Jemanden und heiratete.
Die Brüder blieben Freunde, die sich manchmal an Wochenenden sahen, doch mehr war da nicht mehr. Alleine schon aus Rücksicht vor ihren Gattinnen.

Remmys Ehe hielt nicht sehr lange. Er hatte Elisabeth immer gemocht, etwas das auf Gegenseitigkeit beruhte doch Leidenschaft füreinander hatten sie höchstens empfunden wenn sie miteinander schliefen. Den Mann fürs Leben fand sie in einem anderen mit dem sie auch bis an ihr Ende zusammenbleiben wollte. Allerdings wollte dieser ihre Kinder aus erster Ehe nicht und da man sich in aller Freundschaft trennte blieben die Kinder bei Remmy. Elisabeth besuchte sie jedes zweite Wochenende. Liebte ihre beiden kleinen Mädchen ja noch immer.

Sev wurde mit seiner Partnerin auch nicht glücklich. Das erste Jahr funktionierte noch ganz gut, doch schon im Zweiten nahmen die Spannungen zu. Einige ihrer Einstellungen und Ansichten ließen sich einfach nicht mit seinen Vorstellungen von Moral verbinden. So wollte sie zum Beispiel ihr erstes Kind abtreiben, weil es gerade nicht in ihren Karriereplan passte.
Sev konnte dies nur verhindern, indem er sich bereit erklärte Zuhause zu bleiben - er musste dafür sein Studium abbrechen - und sich selbst um das Baby zu kümmern. Ihre Bereitschaft ihr Kind, ein kleines Leben, so bereitwillig zu opfern, etwas, das doch in ihr heranwachsen würde, versetzte ihm einen harten Schlag und desillusionierte ihn ziemlich über seine Frau.
Sie war schön, mit ihren langen in der Natur hellbraunen Haaren, Intelligent ohne Zweifel. Aber sie hatte kein Herz. Er hoffte, dass ein zweites Kind ihre Ehe retten würde, doch auch mit Thomas wurde es nicht besser. Er kümmerte sich voller Liebe um die Kleinen, mit mehr Gefühl als es Liz je gekonnt hätte. Das Ende der Ehe war erreicht als William - ihr ältester - drei Jahre alt wurde und sich in einer Vollmondnacht in ein Wolfsjunges verwandelte. William war keine Gefahr, er war noch ganz klein und im Beisein seines Vaters, der sich spontan auch für ihn verwandelte ganz ruhig und zufrieden. Sie rollten sich auf einer auf dem Boden ausgebreitete Decke zusammen und verbrachten die Nacht aneinandergekuschelt. Sev holte Thomas in seiner menschlichen Gestalt noch dazu um ihn zwischen sie zu legen bevor er sich wieder dem Sehnen in seinem Blut hingab; erneut zum Wolf wurde. Nun lagen alle drei dösend beieinander. Es war ein sehr friedliches Familienbild.
Liz hingegen wurde hysterisch als sie um 3 Uhr Morgens von irgendeiner Bürofeier Heim kam. Der anschließende Streit stellte alle vorherigen in den Schatten.
Er hatte ihr absichtlich nichts gesagt - über seine Besonderheit - da er mit einer solchen Reaktion von ihr rechnete und das hielt sie ihm nun giftigst vor.
Sie wollte die Scheidung!
Sie hätte ihn nie geheiratet, hätte sie gewusst, dass er ein Werwolf war. Er war unreinen Blutes und ihre gemeinsamen Kinder damit auch. Liz eröffnete ihm kalt, dass sie die Verbindung mit ihm nur eingegangen war, weil er als Snape einer alten Familie entstammte und später auch das Vermögen erben würde. Empfunden hatte sie für ihn als Menschen nie etwas.
Und mit einem Mischblut, der ihre Linie verunreinigen würde, wollte sie nicht zusammen sein.
Sie schmiss die drei im Morgengrauen raus aus der gemeinsamen Wohnung, mit nichts als einem schnell zusammengerafften Koffer mit Kleidung für ihn und die Kinder.
Wohin sollte er jetzt gehen? Er stand förmlich vor dem Nichts. Ohne Arbeit oder abgeschlossener Ausbildung und zwei weinenden kleinen Kindern. Sie verstanden nicht was los war, warum Mami so wütend geworden war. William schien zu ahnen, dass es mit ihm zu tun hatte und so war sein Schluchzen herzerschütternd. Ruhig und liebevoll erklärte sein Vater ihm, dass es nicht an ihm lag, sondern ganz alleine an Sev selbst. Es war nicht Williams Schuld.
Mit seinem Zauberstab erschuf er sich eine Tasche vor seiner Brust in der er Thomas tragen konnte und nahm nun den Koffer in die eine Hand und seinen Sohn an die andere. Er würde nach Snape Manor zurückkehren und dort erst mal unterkriechen.


TBC

FB? Fragen oder Comys?