2.Kapitel Endlich Abwechslung?
Hermione betrat leise Ollivander's Laden und begrüßte den jungen Mr. Ollivander mit einem Kopfnicken. "Hier sind die Federn, Mr. Ollivander!", sagte sie. "Ah, vielen Dank, Ms. Granger! Sie kommen gerade zur rechten Zeit! Sehr schön! Oh, die sind ja wundervoll, so schön länglich geformt. Wo haben sie die her?", fragte er nun seinen Blick immer noch auf die Federn gerichtet. Leicht errötend sagte sie: "Aus Hogwarts! Ich war kurz dort...", Mr. Ollivander sah sie leicht verwundert an: "Sie waren in Hogwarts? Was treibt sie denn dorthin, ihre Schulzeit ist doch schon längst vorbei!".
Hermione hatte nicht wirklich Lust ihm zu erklären, wen sie getroffen hatte und wo. Sie beschränkte sich auf eine einsilbige logische Erklärung: "Nun, ich habe einfach ein wenig überlegt, wo man am einfachsten Phönixfedern herkriegt und da ist mir Hogwarts eingefallen, schließlich lebt Fawkes noch!", sagte sie und hielt das Gespräch somit für beendet. "Wo soll ich jetzt weiterarbeiten?", fragte sie nun, um die Stille zu durchbrechen.
Ollivander zeigte ihr, was sie jetzt machen musste, da sie bevor sie gegangen war, das Holz zurecht geschnitten hatte, womit er mittlerweile schon fertig war. Eigentlich hatte sie überhaupt keine Lust, aber sie brauchte den Lohn um ihre kleine Mietwohnung zu finanzieren. Im Augenblick ging es ihr finanziell wirklich nicht rosig, aber sie nahm kein Geld von ihren Eltern an, da diese es ebenso gut gebrauchen konnten wie sie.
Seit Voldemort wieder mächtiger geworden war, brauchte die Zauberer- Welt noch mehr Streitkräfte für den Kampf gegen den dunklen Lord und dafür brauchte sie wiederum Kapital. Und dieses Kapital war nur von den Zauberern zu bekommen.
Es war eine harte Zeit und alle mussten Seite an Seite stehen, egal ob es kleine oder große Streitereien gab. Alle hatten zum Kollektiv zu halten, damit sie nicht noch schwächer im Kampf gegen Voldemort sein würden. Ansonsten ging beinahe alles seinen gewohnten Gang. Sie hatte eine Arbeitsstelle, für die sie dankbar war und sie hatte sich einfach nicht zu beklagen.
Seufzend machte sie sich an die Arbeit und tat nun mehr oder weniger eifrig ihre Aufgabe. Sie konnte den Abend kaum erwarten, denn Remus Lupin war der einzige, außer ihrer Eltern, mit dem sie einigermaßen vertraulich umgegangen war und der sich an sie erinnerte.
Pünktlich um 18 Uhr sagte Ollivander, dass es nun Zeit sei für sie zu gehen und wünschte ihr noch einen schönen Abend. Erleichtert ließ sie alles liegen und zog sich ihren Winterumhang an und machte sich so schnell wie möglich auf den Weg...
************************ Durchaus interessiert war Remus durch die Läden geschlendert und hatte sich einige Sachen angesehen und gekauft, sofern er es sich von seinem Lehrer- Gehalt leisten konnte. Aber was sollte er auch anderes erwarten in dieser Zeit. Seufzend sah er auf seine Armbanduhr und stellte fest, dass es schon kurz nach 18 Uhr war, also machte er sich schleunigst auf den Weg zu Florean Fortescue's Eissalon.
Er schritt durch die Tür und sah sich um, ob Hermione nicht schon irgendwo zu sehen war, doch das war nicht der Fall, also setzte er sich in eine ruhige Nische und bestellte sich schon einmal ein Goldlackwasser. Gerade als Florean Fortescue persönlich ihm sein Getränk gebracht hatte, kam Hermione durch die Tür herein und blickte sich suchend um.
Er hob die Hand um auf sich aufmerksam zu machen und dadurch erblickte sie ihn sofort. Lächelnd kam sie auf seinen Tisch zu. "Guten Abend, Professor! Nun, wie hat es ihnen gefallen in der Winkelgasse? Hat sich so einiges geändert dort, nicht wahr?", sagte sie lächelnd.
"Ja, es ist schon ein wenig ungewohnt, da haben sie recht!", erwiderte er lächelnd, "Setzen sie sich doch und erzählen sie mir, was sie gemacht haben!", bot er ihr an. "Ja, sehr gerne. Danke!", sagte sie, während sie sich lächelnd setzte.
Ein paar Minuten später waren sie schon angeregt ins Gespräch über die alten Zeiten vertieft. "Was haben sie gemacht, nachdem sie Hogwarts verlassen haben? Sie haben doch nicht sofort bei Ollivander angefangen, oder doch?", fragte er mit großem Interesse. "Nein, ich habe eigentlich Arithmantik und Alte Runen studiert und noch einen kurzen Verteidigung gegen die dunklen Künste- Lehrgang gemacht. Glauben sie mir, ich arbeite nicht gern bei Ollivander's aber im Moment gibt es keine andere Möglichkeit, Geld zu verdienen. Ich würde einiges anders machen, wenn ich nur könnte!", sagte sie leicht wehmütig.
Er nickte verständnisvoll und schien eine Zeit lang zu überlegen, bevor er etwas dazu sagte. Dann nickte er kurz und sagte: "Warum kommen sie nicht nach Hogwarts?", fragte er sie rundheraus. Das schockte sie wirklich, denn das hätte sie wirklich nicht erwartet. Sie war vollkommen perplex und antwortete zögernd: "Ho... Hogwarts? Machen sie Witze? Nach Hogwarts! Ich...", rief sie aus.
"Natürlich sie! Wer sonst? Sie wären eine Bereicherung für Hogwarts. Sie, die sie fast immer Jahresbeste waren. Sie wären ideal für die Stelle als Arithmantik- Lehrerin! Ich frage Sinistra gleich morgen früh!", sagte er sie ermunternd anlächelnd.
"Das... wäre einfach ein... ein Traum!", sie schlug beide Hände an die Wangen.
*********************** Wieder zurück in ihrer Wohnung, wollte sie sich eigentlich sofort hinlegen, um noch ein wenig zu schlafen, da es ein langer Tag gewesen war. Doch sie wälzte sich nur ruhelos in ihrem Bett herum. Sie konnte einfach nicht schlafen. Alle Eindrücke dieses doch sehr ereignisreichen Tages stürzten nun mit voller Wucht auf sie ein und sie merkte, wie unzufrieden sie eigentlich mit ihrem Leben und ihrem Beruf war.
Dann kam Professor Lupin wieder in ihr Leben und machte ihr vage Hoffnungen aus einen neuen Job. Ihren Traum- Job. Doch sie spürte auch ein wenig Angst vor den Lehrern, überhaupt vor Hogwarts. Denn all die Erinnerungen an Harry und Ron würde sie dann nicht mehr verdrängen können und wäre einfach hilflos der harten Erkenntnis ausgeliefert, dass ihre Zeit nun vorbei war.
Das machte ihr große Angst und sie wusste nicht, ob sie dem gewachsen war. Für sie war es eine Zwickmühle. Sie konnte aber auch nicht im Schlaf darüber nachdenken, denn sie dachte dort zu viel.
Erschöpft legte sie sich nun doch auf ihr Bett und verfiel in einen sehr unruhigen Schlaf, der sie mehr plagte, als dass er ihr half sich zu erholen. Alle zehn Minuten schreckte sie aus dem Schlaf hoch. Entweder träumte sie oder sie hatte zu wenig Sauerstoff.
Um halb fünf war es für sie genug und sie stand auf. Duschen wollte sie noch nicht, dafür schien es ihr doch zu früh. Also zog sie sich einen Trainer und Sportschuhe an und ging aus dem Haus in den nahe gelegenen Wald.
Dort war es wunderbar ruhig und irgendwie machte es sie ein wenig schläfrig. Es war, als ob sie träumte...
Verschwitzt und schnaufend kehrte sie dann zu ihrer Wohnung in der Castle Road zurück. Jetzt erschien es ihr als sehr angebracht unter die Dusche zu hüpfen, also schmiss sie ihre nassen Sachen in die Wäsche und stellte das warme Wasser an. Sanft prasselte nun das Wasser auf ihre Haut und erwärmte sie...
Nachdem sie fertig war, machte sie sich ein Frühstück samt Kaffee und begann einen neuen Tag in ihrem tristen Leben...
Hermione betrat leise Ollivander's Laden und begrüßte den jungen Mr. Ollivander mit einem Kopfnicken. "Hier sind die Federn, Mr. Ollivander!", sagte sie. "Ah, vielen Dank, Ms. Granger! Sie kommen gerade zur rechten Zeit! Sehr schön! Oh, die sind ja wundervoll, so schön länglich geformt. Wo haben sie die her?", fragte er nun seinen Blick immer noch auf die Federn gerichtet. Leicht errötend sagte sie: "Aus Hogwarts! Ich war kurz dort...", Mr. Ollivander sah sie leicht verwundert an: "Sie waren in Hogwarts? Was treibt sie denn dorthin, ihre Schulzeit ist doch schon längst vorbei!".
Hermione hatte nicht wirklich Lust ihm zu erklären, wen sie getroffen hatte und wo. Sie beschränkte sich auf eine einsilbige logische Erklärung: "Nun, ich habe einfach ein wenig überlegt, wo man am einfachsten Phönixfedern herkriegt und da ist mir Hogwarts eingefallen, schließlich lebt Fawkes noch!", sagte sie und hielt das Gespräch somit für beendet. "Wo soll ich jetzt weiterarbeiten?", fragte sie nun, um die Stille zu durchbrechen.
Ollivander zeigte ihr, was sie jetzt machen musste, da sie bevor sie gegangen war, das Holz zurecht geschnitten hatte, womit er mittlerweile schon fertig war. Eigentlich hatte sie überhaupt keine Lust, aber sie brauchte den Lohn um ihre kleine Mietwohnung zu finanzieren. Im Augenblick ging es ihr finanziell wirklich nicht rosig, aber sie nahm kein Geld von ihren Eltern an, da diese es ebenso gut gebrauchen konnten wie sie.
Seit Voldemort wieder mächtiger geworden war, brauchte die Zauberer- Welt noch mehr Streitkräfte für den Kampf gegen den dunklen Lord und dafür brauchte sie wiederum Kapital. Und dieses Kapital war nur von den Zauberern zu bekommen.
Es war eine harte Zeit und alle mussten Seite an Seite stehen, egal ob es kleine oder große Streitereien gab. Alle hatten zum Kollektiv zu halten, damit sie nicht noch schwächer im Kampf gegen Voldemort sein würden. Ansonsten ging beinahe alles seinen gewohnten Gang. Sie hatte eine Arbeitsstelle, für die sie dankbar war und sie hatte sich einfach nicht zu beklagen.
Seufzend machte sie sich an die Arbeit und tat nun mehr oder weniger eifrig ihre Aufgabe. Sie konnte den Abend kaum erwarten, denn Remus Lupin war der einzige, außer ihrer Eltern, mit dem sie einigermaßen vertraulich umgegangen war und der sich an sie erinnerte.
Pünktlich um 18 Uhr sagte Ollivander, dass es nun Zeit sei für sie zu gehen und wünschte ihr noch einen schönen Abend. Erleichtert ließ sie alles liegen und zog sich ihren Winterumhang an und machte sich so schnell wie möglich auf den Weg...
************************ Durchaus interessiert war Remus durch die Läden geschlendert und hatte sich einige Sachen angesehen und gekauft, sofern er es sich von seinem Lehrer- Gehalt leisten konnte. Aber was sollte er auch anderes erwarten in dieser Zeit. Seufzend sah er auf seine Armbanduhr und stellte fest, dass es schon kurz nach 18 Uhr war, also machte er sich schleunigst auf den Weg zu Florean Fortescue's Eissalon.
Er schritt durch die Tür und sah sich um, ob Hermione nicht schon irgendwo zu sehen war, doch das war nicht der Fall, also setzte er sich in eine ruhige Nische und bestellte sich schon einmal ein Goldlackwasser. Gerade als Florean Fortescue persönlich ihm sein Getränk gebracht hatte, kam Hermione durch die Tür herein und blickte sich suchend um.
Er hob die Hand um auf sich aufmerksam zu machen und dadurch erblickte sie ihn sofort. Lächelnd kam sie auf seinen Tisch zu. "Guten Abend, Professor! Nun, wie hat es ihnen gefallen in der Winkelgasse? Hat sich so einiges geändert dort, nicht wahr?", sagte sie lächelnd.
"Ja, es ist schon ein wenig ungewohnt, da haben sie recht!", erwiderte er lächelnd, "Setzen sie sich doch und erzählen sie mir, was sie gemacht haben!", bot er ihr an. "Ja, sehr gerne. Danke!", sagte sie, während sie sich lächelnd setzte.
Ein paar Minuten später waren sie schon angeregt ins Gespräch über die alten Zeiten vertieft. "Was haben sie gemacht, nachdem sie Hogwarts verlassen haben? Sie haben doch nicht sofort bei Ollivander angefangen, oder doch?", fragte er mit großem Interesse. "Nein, ich habe eigentlich Arithmantik und Alte Runen studiert und noch einen kurzen Verteidigung gegen die dunklen Künste- Lehrgang gemacht. Glauben sie mir, ich arbeite nicht gern bei Ollivander's aber im Moment gibt es keine andere Möglichkeit, Geld zu verdienen. Ich würde einiges anders machen, wenn ich nur könnte!", sagte sie leicht wehmütig.
Er nickte verständnisvoll und schien eine Zeit lang zu überlegen, bevor er etwas dazu sagte. Dann nickte er kurz und sagte: "Warum kommen sie nicht nach Hogwarts?", fragte er sie rundheraus. Das schockte sie wirklich, denn das hätte sie wirklich nicht erwartet. Sie war vollkommen perplex und antwortete zögernd: "Ho... Hogwarts? Machen sie Witze? Nach Hogwarts! Ich...", rief sie aus.
"Natürlich sie! Wer sonst? Sie wären eine Bereicherung für Hogwarts. Sie, die sie fast immer Jahresbeste waren. Sie wären ideal für die Stelle als Arithmantik- Lehrerin! Ich frage Sinistra gleich morgen früh!", sagte er sie ermunternd anlächelnd.
"Das... wäre einfach ein... ein Traum!", sie schlug beide Hände an die Wangen.
*********************** Wieder zurück in ihrer Wohnung, wollte sie sich eigentlich sofort hinlegen, um noch ein wenig zu schlafen, da es ein langer Tag gewesen war. Doch sie wälzte sich nur ruhelos in ihrem Bett herum. Sie konnte einfach nicht schlafen. Alle Eindrücke dieses doch sehr ereignisreichen Tages stürzten nun mit voller Wucht auf sie ein und sie merkte, wie unzufrieden sie eigentlich mit ihrem Leben und ihrem Beruf war.
Dann kam Professor Lupin wieder in ihr Leben und machte ihr vage Hoffnungen aus einen neuen Job. Ihren Traum- Job. Doch sie spürte auch ein wenig Angst vor den Lehrern, überhaupt vor Hogwarts. Denn all die Erinnerungen an Harry und Ron würde sie dann nicht mehr verdrängen können und wäre einfach hilflos der harten Erkenntnis ausgeliefert, dass ihre Zeit nun vorbei war.
Das machte ihr große Angst und sie wusste nicht, ob sie dem gewachsen war. Für sie war es eine Zwickmühle. Sie konnte aber auch nicht im Schlaf darüber nachdenken, denn sie dachte dort zu viel.
Erschöpft legte sie sich nun doch auf ihr Bett und verfiel in einen sehr unruhigen Schlaf, der sie mehr plagte, als dass er ihr half sich zu erholen. Alle zehn Minuten schreckte sie aus dem Schlaf hoch. Entweder träumte sie oder sie hatte zu wenig Sauerstoff.
Um halb fünf war es für sie genug und sie stand auf. Duschen wollte sie noch nicht, dafür schien es ihr doch zu früh. Also zog sie sich einen Trainer und Sportschuhe an und ging aus dem Haus in den nahe gelegenen Wald.
Dort war es wunderbar ruhig und irgendwie machte es sie ein wenig schläfrig. Es war, als ob sie träumte...
Verschwitzt und schnaufend kehrte sie dann zu ihrer Wohnung in der Castle Road zurück. Jetzt erschien es ihr als sehr angebracht unter die Dusche zu hüpfen, also schmiss sie ihre nassen Sachen in die Wäsche und stellte das warme Wasser an. Sanft prasselte nun das Wasser auf ihre Haut und erwärmte sie...
Nachdem sie fertig war, machte sie sich ein Frühstück samt Kaffee und begann einen neuen Tag in ihrem tristen Leben...
