So Leute! Da bin ich endlich wieder!!! Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch und ihr schreibt mir ein paar schöne Reviews!!!

3. Kapitel Vollkommen überrascht

Wenig begeistert ging sie zu ihrer Tür und schloss ab. Dann nahm sie ein wenig Flohpulver in die Hand und schmiss es in den noch leicht glühenden Kamin. Laut und deutlich sprach sie: „ Winkelgasse - Ollivander's!" und augenblicklich rumorten alle Farben und Klänge um sie herum und sie wurde in den Kamin gesogen. Alles drehte sich und sie wurde durch eine Art Rohr geschleudert. Und gerade als sie dachte, sie müsse sich übergeben fiel sie auch schon aus einem ihr sehr wohl bekannten Kamin heraus und landete genau vor Mr. Ollivander's Füßen.

Dieser sah sie aus stahl- blauen Augen streng an. „Guten Morgen, Miss Granger!", sagte er förmlich und freundlich. „Guten Morgen, Mr. Ollivander!", antwortete sie auf den Gruß im Aufstehen. „Haben wir heute etwas besonderes vor?", erkundigte sie sich nach dem heutigen Auftrag.

Ollivander antwortete: „Wir müssen einige neue Stäbe anfertigen für eine Gruppe von Auroren! Sie haben mir die Ingredienzien gegeben... Hoffen wir, dass die Stäbe sie annehmen.", sagte er seufzend, „Aber, was soll man machen. In dieser Zeit müssen wir tun, was in unserer Macht steht, um den Feind auch nur annähernd aufzuhalten! Nun denn, machen wir uns an die Arbeit, Miss Granger!", sagte er arbeitswillig und voller Tatendrang.

Hermione nahm ihre Tasche und klopfte sich den letzten Staub von ihrem Umhang. Im Hinterzimmer des kleinen Ladens hatten sie eine Art Wohnzimmer, wo sie sich ausruhen konnten. Dort gab es eine Art Küche, wo sie Kaffee oder ähnliches zubereiten konnten. Dort gab es einen Herd und einen Kamin und es war gemütlich warm. Zwei durchaus bequeme Sessel standen um die Feuerstelle herum und wurden vom Schein des Feuers erwärmt.

Hermione wurde ein wenig schläfrig und wollte sich gerade hinsetzen, als sie von Ollivander's Stimme aus ihrer Müdigkeit gerissen wurde: „Miss Granger, könnten sie mir eventuell kurz helfen? Ich muss die Bestandteile vom Lager hier hin bringen... Das dürfte allein ein Problem darstellen!". „Aber sicher. Ich komme sofort!", sie beeilte sich, aus dem Zimmer zu kommen und folgte Ollivander die Treppen ins Lager hinunter.

Wieder oben, machten sie sich gleich an die Arbeit, das Holz zuzuschneiden und die Einhornhaare auf gleiche Länge zu bringen.

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In der Mittagspause machte sich Hermione auf und stöberte ein wenig durch die Läden in der näheren Umgebung. In der „Magischen Menagerie" sah sie sich ein wenig um, denn sie konnte ein neues Tier gut brauchen.

Sie ließ sich von der Verkäuferin zu den Zwingern führen und sah sich ein paar größere Vierbeiner an. Doch zu ihrem Bedauern, fand sie nichts, das ihr auch nur annähernd zusagte.

Dann ließ sie sich zu den Flughunden und Fledermäusen geleiten. Hier sah sie zwar einige sehr hübsche und sympathische Exemplare, doch leider waren sie für sie zu teuer. Enttäuscht machte sie sich wieder auf den Weg nach draußen.

Plötzlich hörte sie ein leichtes Kreischen und sah sich nach dem Verursacher dessen um und blickte darauf in die herrlich schwarzen und durchleuchtenden Augen eines riesigen Waldkauzes. Interessiert und gelassen ging sie auf seinen Käfig zu und blickte unverwandt auf seine Augen. Dann streckte sie ihm die Hand entgegen um ihn zu streicheln. „Das würde ich an ihrer Stelle nicht tun, Miss! Hephaistos ist extrem aggressiv und menschenscheu! Wenn sie ihre Finger durch die Stäbe stecken, dann kann ich nicht dafür garantieren, dass sie danach noch immer an ihrer Hand sind...",warnte sie die Verkäuferin.

Hermione ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern schaute dem Kauz nur weiter in die Augen. Flüsternd sprach sie zu ihm: „Du wirst mir nicht weh tun, nicht wahr? Du nicht! Nicht mir, oder? Ich tu dir nichts, lass mich dich berühren. Hab keine Angst!", sagte sie und versuchte damit den Kauz von vorne herein zu beruhigen.

Er klapperte ein wenig mit dem Schnabel und ließ sie gewähren.

„Was kostet er?", fragte sie die Verkäuferin, die vor Überraschung beinahe von ihrem Stuhl fiel. Als sie sich wieder gesammelt hatte erwiderte sie: „S- Sie wollen diesen Teufel kaufen?! Er hinkt auf einem Bein ein wenig. Das bedeutet Abwertung. Ein normaler Waldkauz kostet zwischen 20 und 30 Galleonen. Da dieser quasi behindert ist, können sie ihn für 10 Galleonen haben. Wenn sie das nicht von Kauf abhält...", sagte sie ein wenig skeptisch.

Doch Hermione lächelte darauf nur sanft und nickte. Die Verkäuferin nahm den großen Käfig und ging damit zur Ladentheke. Hermione kam ihr hinterher, während sie ihre Geldbörse aus der Tasche nahm.

Wenige Minuten später war der Kauf abgewickelt und Hermione trat glücklich lächelnd aus der „Magischen Menagerie" heraus. Sie war vollkommen damit beschäftigt, ihren Waldkauz anzusehen, dass sie nicht bemerkte, wie jemand von hinten an sie heran trat.

,,Na, endlich ein Tier erstanden?", fragte Remus sie lächelnd. Sie schrak ein wenig zusammen und drehte sich dann um: ,,Ja, endlich! Ich bin so froh! Und er scheint mich zu mögen...", sagte sie stolz. ,,Wie heißt er denn?", er wirkte sehr interessiert

Sie lächelte und sagte:,, Sein Name ist Hephaistos!", ,,Oh, interessant. Wie der griechische Gott. Der soll unglaublich hässlich gewesen sein... das trifft auf dieses schöne Tier allerdings nicht zu! Ein wirklich guter Kauf! Ich kann sie nur beglückwünschen!", er freute sich aufrichtig für sie. ,,Ich danke ihnen vielmals, Professor! Ich würde gerne noch ein wenig weiter plaudern, aber meine Pause ist gleich zu Ende und ich darf nicht zu spät kommen! Sehen wir uns nachher wieder?", fragte sie ihn ein wenig bedrückt.

,,Nein, sie können sofort mit mir kommen. Ich habe einen Elfen zu Mr. Ollivander geschickt. Der kann ihm bestimmt viel effektiver helfen! Nichts gegen ihre präzise Arbeitsweise, aber dieser Job war einfach nichts für sie!", sagte Remus voller Überzeugung

Hermione war vollends ihrer Fähigkeit zu sprechen beraubt und sah ihn vollkommen entgeistert an. ,,M..- mitkommen? Wohin? Entschuldigen sie, ich fühle mich vollkommen überrumpelt!", sagte sie und schien nahe dem Umkippen zu sein. ,,Aber, sie sind ja blass! Warten sie, setzen sie sich erst einmal!", er bot ihr eine Bank an, die vor einem Geschäft für "Magische Hobbygärtner" stand.

,,Danke sehr, Professer! Nun, könnten sie mir vielleicht meine Fragen beantworten?", fragte sie interessiert. ,,Aber selbstverständlich, Miss Granger! Ich meine, sie sollen mit mir nach Hogwarts kommen und unverzüglich ihre neue Stelle als Lehrerin für Arithmantik antreten können!", dieser Satz löste eine erneute Sprachlosigkeit bei Hermione aus. Sie starrte ihn an, als hätte er ihr gerade einen Heiratsantrag gemacht, wobei zu man die Tatsache beachten muss, dass sie kaum bekannt miteinander sind und seit ungefähr acht Jahren nichts mehr miteinander zu tun hatten. In Bezug auf diese Tatsachen muss der Blick, den Hermione ihm zuwarf, sehr entgeistert gewesen sein.

Fortsetzung folgt

Sleep