So nun der letzte Teil von Hass ist nicht gleich Hass. Ich find er ist nicht so gut geworden, aber lest selbst und schreibt mir noch einen Kommi!

Viel spaß...

Vickysnape

Snape erzählte Harry viele kleine Geschichten über seine Schulzeit, seine Streiche und natürlich über die Streiche der Rumtreiber. Harry hörte aufmerksam zu und vergaß teilweise die Schmerzen. Nur die Hustenkrämpfe erinnerten ihn wieder an seinen Zustand.

Harry bewunderte Snapes stärke, er zeigte ihm nie die Angst, die er hatte. Er war stark für Harry, er hielt ihn fest, wenn ein neuer Krampf kam oder nahm ihn einfach nur in den Arm, wenn er spürte, dass Harry nicht mehr konnte.

Es war ja nicht so, dass es Harry immer schlecht ging, es gab auch wieder Momente, ihn denen Harry keine Schmerzen hatte, dann spielten sie einen Runde Karten oder tranken Tee und alberten rum...

Doch diese Momente waren meist von kurzer Dauer und nicht sehr oft, als es zu Dämmern begann, gab es solche "Pausen" nicht mehr, Harry ging es immer schlechter...

"Ich habe angst. Ich will nicht sterben. Ich will nicht gehen. Ich habe dich schon eine ganze Weile gern gehabt, nicht erst sein gestern. Sirius hat mir Mal gesagt, dass meine Mutter dich zum Paten bestimmt hat, damit ich, sollte Voldemort die Zaubererwelt unterwerfen weiter leben kann, bei dir, einem Todesser. Ich bin ihr sehr dankbar, dass sie dich genommen hat.

Ich will aber ehrlich sein. Ich habe dich seit ich dich das erste Mal gesehen hab verdächtigt. Ich war es gewohnt, dass man mich hasst, mich anschreit oder einfach nur fertig macht. Nur habe ich nie gewusst, warum du mich so hasst. Ich dachte immer, du würdest für Voldemort bei Dumbledore spionieren. Im ersten Jahr haben wir geglaubt, dass du den Stein stehlen wolltest. Verzeihst du mit?" sagte Harry matt, er lag in Snapes Armen. Der letzt Hustenanfall hatte ihn nun völlig geschlaucht, er spürte, dass sein Ende nah war. Er wollte Snape noch soviel sagen, doch er wusste, dass die Zeit nicht mehr reichen würde, zuviel Zeit hatten sie mit "albern" verbracht.

Doch Harry bereute dies nicht, es war die schönste Zeit in seinem Leben. Er wollte sie nicht vermissen. Viel, was er Snape noch sagen wollte, wusste er schon...

"Natürlich. Verzeihst du mir, dass ich dir das Leben so schwer gemacht haben? Die vielen Strafarbeiten, waren oft nur, damit du dich mal wehrest oder du in meiner Nähe warst. Ich durfte dich nicht zu mir holen, weil Voldemort noch nicht besiegt war, aber ich habe mir auch nie die Mühe gemacht und nach dir gesehen. Ich hätte dich von da wegholen müssen..." meinte Snape, auch er wollte Harry noch soviel sagen. Doch auch ihm war bewusst, dass dazu die Zeit nicht reichte. Er war ja schon für die paar Stunden dankbar, die Harry noch mit ihm verbracht hatte... Dennoch wollte er von Harry hören, dass er ihm verziehen hat, auch wenn er wusste, dass Harry ihm alles verzieht. Denn Harry war nicht nachtragend... Aber es zu hören, war was anders...

"Es ist gut, ich verzeih dir. Und so schlecht ging es mir auch nicht, Dumbledore hat erreicht was er wollte, er wollte, dass ich ein ganz normales Leben führen kann, bis ich alt genug bin um zu erfahren, dass ich was besonderes bin..." ja Harry meinte es so wie er es sagte, in seinen Augen hat Dumbledore richtig gehandelt, der Trubel um ihn war nie sehr schön gewesen und er war aufgewachsen ohne ihn. Dumbledore konnte ja nicht wissen, wie es war bei den Dursleys zu leben... Aber er hatte es überstanden und ganz so schlecht war es ihm ja auch nicht ergangen... (A/N.: Ich hoffe es war so, Harry mag die Dursleys nicht wirklich, aber sie waren seine Familie... Ich bin mir in dem Punkt immer unsicher, weil ich so viele "Böse-Dursley" Fanfics gelesen gabe...)

"Ja du bist was besonderes Harry, aber nicht, weil du Voldemort besiegt hast, sondern weil du trotzdem immer noch an das gute im Mensch glaubst. Ich hab dich sehr liebe." Wie kann er immer wieder den Menschen verzeihen und an das Gute glauben, hat er es immer noch nicht begriffen? Es lohnt sich nicht zu kämpfen, man verliert immer das, was einem am wichtigsten ist...

Harry war erstaunt, diese Worte von Snape zu hören, klar er wusste, dass Snape ihn mochte, denn er hat ihm die Party ausgerichtet und war die ganze Zeit über für ihn da... aber das er ihn liebte? Harry hatte so was noch nie gehört und freute sich darüber. Besonders, weil er wusste, dass Snape ihn liebte und nicht den Helden...

"Ich hab dich auch liebe. Du warst immer da, auf dich konnte ich mich immer verlassen, als ich erkannt habe, dass du nicht auf Voldemorts Seite stehst. Glaubst du ich hätte wirklich ein normales Leben führen können? Wenn ich nicht..." Ich muss es wissen, erkennt er die Wahrheit oder ist er auch so verblendet? Oder täusch ich mich? Ich werde es wohl nie erfahren, dennoch will ich wissen, wie Snape die Situation sieht...

"Soll ich ehrlich antworten?" Snape war sich nicht sicher, was Harry mit dieser Frage bezwecken wollte, doch wollte er ihn auch nicht belügen...

"Ja ich will eine Ehrliche Antwort hören. Ich hab mir ja meinen Teil schon dazu gedacht, ich habe mich schon lange damit beschäftigt, dass ich Voldemort töten muss. Ich muss sagen manchmal konnte ich seinen hass verstehen, ich kann ihn verstehen, er war immer alleine..." Harry war sich nicht sicher, warum er seine kostbare Zeit mit diesem Thema verschwendete, da es absolut sinnlos war darüber nachzudenken. Aber vielleicht wollte er Snape auch nur noch einmal zeigen, dass er nicht immer hirnlos in ein Schlammassel nach den anderen Hineingeschlittert ist, sondern sich auch Gedanken gemacht hat...

"Ja Harry, das war er aber er hat dennoch falsch gehandelt..." Snape wollte Harry erste Frage schon noch beantworten, aber auch sicherstellen, dass Harry wusste, wie falsch Voldemort gehandelt hat...

"Ich weiß, ich sage ja auch nur, dass ich ihn verstehen kann, trotzdem war es nicht richtig, was er getan hat..." sagte Harry leicht genervt. Er hatte es sich ja selbst immer und immer wieder gesagt...

"Ja. Nun aber zurück zu deiner Frage. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dich in Ruhe gelassen hätte, du bist ein Held. Alle hätten dich verehr und gefeiert... Noch viel mehr als jetzt." Sagte Snape, Harry verdrehte die Augen. Konnte es wirklich sein, dass Snape die Sache nicht durchschaute? War er auch so geblendet?

"Glaubst du das wirklich? Das sie mich nur gefeiert hätten?" fragte Harry und Snape erkannte, dass er irgendwie nicht so geantwortet hat, wie Harry es wollte. Hatte er was übersehen?

"Was meinst du?" wollte Snape wissen.

"Erinnere dich, wie es war nach dem Trimagischen Tunier. Da hat man mich fertig gemacht, mich hingestellt, als wollte ich nur Aufmerksamkeit. Alle haben mich gehasst. Und das nur weil ich die Wahrheit gesagt habe, einige hatten auch angst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Angst jetzt nicht mehr da ist. Fuge ist doch ein Idiot, selbst Dumbledore hat er fertig gemacht, weil er Angst hatte um seinen Posten. Gälte ich nicht als Mächtiger als er oder Dumbledore? Jetzt, da ich Voldemort besiegt habe? Er hätte einen Weg gefunden mich aus dem Weg zu räumen. Und wenn es nur der Grund ist, dass ich ein Todesser bin und die Macht an mich reisen will. Du weißt, dass Menschen sehr leicht zu manipulieren sind..."

Daran habe ich nie gedacht. Harry hat sich ganz schön viel mit Voldemort und dem Kampf auseinander gesetzt. Ich habe immer gedacht er stolpert da rein und kommt irgendwie wieder raus. Er hat recht und er Schätzt den Minister richtig ein... Es hätte so kommen können... Aber Dumbledore hätte das nie zugelassen, und er auch nicht! Jetzt war Snape klar, was Harry mit der Frage bezwecken wollte, er wollte ihn auf so etwas vorbereiten, damit er nicht ausrastet... und ihm zeigen, dass er nicht hirnlos alles schaffte...

"Harry glaubst du das wirklich? Glaubst du ich oder Dumbledore hätte das zugelassen?" fragte Snape und dennoch war es ihn erschreckend, wie wenige Harry zu ihm oder Dumbledore vertrauen hatte, glaube er echt, er hätte das zugelassen?

"Sei mir nicht böse, aber du bist ein Ex-Todesser. Ein Spion zwar, aber ein Todesser, du hättest nicht viel ausrichten können. Du weißt wie auf dich die Zauberer reagieren, du kennst ihre Vorurteile... und Dumbledore? Ich habe nun keinen Wert mehr für ihn. Ich habe getan was ich tun musste. Vielleicht hätte er mir helfen können, aber auch er lebt nicht ewig! Ich denke es ist gut, so wie es jetzt ist. So können alle in Frieden weiter leben und keiner muss angst vor mir haben, denn wer weiß was ich alles gemacht hätte. Schließlich habe ich einen Teil der Macht von Voldemort, die er mir unabsichtlich übertragen hat..." Ja Harry war sich nicht wirklicher wie er weiter gehandelt hätte, er hätte sich auf keinen Fall einsperren lassen, niemals, er war lange genug der kleine Held gewesen, mit dem sie machen konnten was sie wollten. Eigentlich musste Harry zugeben war es so wie es gekommen ist am besten. Denn niemals hätte er seine Ruhe gehabt...

Ein neuer Krampf kam. Snape hielt Harry wieder in den Armen und sprach beruhigen auf ihn ein....

So ging es einige Zeit weiter, sie redeten und warteten bis die Krämpfe nachließen.

"Die Sonne geht bald auf, können wir raus gehen?" fragte Harry erschöpft, die vielen Krämpfe haben seine Kraft nun endgültig verbraucht.

"Natürlich!"

Snape nahm Harry auf den Arm und trug ihn nach draußen. Harrys Herz schlug nur noch ganz schwach und sein Atem rasselte. Vorsichtig setzte Snape Harry auf einen Hügel ab und zauberte eine Decke herbei, denn Harry zitterte leicht.

Er leidet bestimmt Höllenqualen und sieht immer noch aus wie ein Engel dachte Snape als Harry kurz die Augen schloss und die Ruhe genoss.

"Kannst du Dumbledore sagen, dass ich ihm verzeihe?" flüsterte Harry.

Harry wollte gehen, doch davor wollte er auch noch mit Dumbledore ins reine kommen. Voldemort hatte Harry beim Kampf gezeigt (1), dass Dumbledore in der Nähe war, Dumbledore war der Grund für den Mortis tuis, Voldemort wusste, dass er keine Chance hatte Harry direkt zu töten, wenn Dumbledore in der Nähe war und auch, dass sein Plan schief gegangen war...

Das wissen, dass Dumbledore da war, ihm nicht half machte ihn für diesen Moment bewegungslos. Doch spürte er auch den Schutzschild, der sich um ihn legte als der Fluch ihn traf. Dumbledore hatte ihm geholfen, zwar nicht gerettet, aber geholfen. Ohne ihn hätte er nicht siegen können und der Sieg war das wichtigste...

Was verzeihen? Weiß er es etwa? Und warum kann er verzeihen?

"Natürlich werde ich es ihm sagen, aber was verzeihst du ihm?" Snape würde Harry jeden Wunsch erfüllen. Dennoch wollte er genau wissen, wie viel Harry wusste. Und ob er überhaupt wusste, was er Verzeihte...

"Dass er mich hat kämpfen lassen, dass er mir nicht gleich geholfen hat als er da war..." mehr konnte Harry nicht sagen, er war zu schwach und das Sprechen viel ihm immer schwerer...

"Er ist schuld an deinem Tod! Wie kannst du ihm das vergeben?" Snape konnte es nicht fassen, Harry wusste alles und er konnte dennoch vergeben...

"Voldemort hat den Fluch gesprochen nicht Dumbledore. Er war für mich wie ein Vater oder Großvater, ich liebe ihn. Er hat einen Fehler gemacht, aber es konnte auch keiner Ahnen, dass Voldemort mich gleich töten würde, du hast es auch nicht geglaubt. Er wollte mich foltern... Dumbledore hätte das verhindert... doch Voldemort hat es sich anders überlegt... Dumbledore trifft keine Schuld! Er hat genug verloren, denn auch er mag mich. Bitte sag es ihm!" Snape hatte große Mühe Harry zu verstehen. Doch er fühlt, dass es Harry sehr wichtig war, dass er hören wollte, dass er es Dumbledore sagen würde. Er würde erst dann in Frieden gehen können...

"Harry du hast so ein gutes Herz. Ich werde es ihm sagen. Aber ich kann es ihm nicht verzeihen. Er hätte es nicht zulassen dürfen!"

"Ich wünschte du würdest ihm verzeihen, aber das kannst nur du, du musst es mit dir ausmachen... Aber bitte leb für mich weiter! Bring dich nicht in Gefahr und tu nichts unüberlegtes. Nutzte die Freiheit, die du nun hast. Lebe!" wisperte Harry mit letzter Kraft, und sank dann in Snapes Armen zusammen, er war am Ende...

"Ich verspreche es dir." Flüsterte Snape. Snape konnte nun auch nicht mehr länger stark sein, Tränen liefen über seine Wangen. Es war das erste mal seit vielen Jahren, dass Snape weinte.

Snape sah zu Harry hinab, ein letztes Mal in diese wunderschönen grünen Augen, er sah keine Angst oder Schmerz in ihnen nur noch Trauer und Frieden.

Die Sonne ging auf und Harry schloss einletztes Mal seine Augen, tat seinen letzten Atemzug...

Er war tot.

Er sah so friedlich aus, so unschuldig, so rein. Wie als ob er nur schlafen würde. Ein leises Lächeln war auf seinen Lippen zu sehen. Er war frei...

Snape hielt Harry fest im Arm und drückte ihn an sich. Sein Patenkind war tot. Er war nun wieder alleine.

Doch Snape konnte nicht anders er musste lächeln, als er Harry vorsichtig niederlegte, er sah aus wie ein Engel, der nun wieder nach Hause gehen durfte. Er war frei........

Und er hatte keine Schmerzen als er starb, es gab also doch einen Gott, der Mitleid hatte, wenigsten sterben durfte er in Frieden...

Die Sonne stand im Zenit, als der Zaubereiminister mit 15 Auroren Snape Manor stürmte...

Doch er kam zu spät, Harry war schon lange tot. Sie fanden nur noch die Hülle des vermeidlichen Feindes und nach einer kurzen Untersuchung wurde bestätigt, dass Harry Potter an den Folgeerscheinungen des Mortis tuis gestorben war und somit keine Gefahr für die Zaubererwelt darstellte.

Snape bekam das geschehen nur in Trance mit. Als ob jemand einen Schleier über ihn gelegt hätte.

Harry hatte recht, die wollten ihn tatsächlich aus dem Weg schaffen... Snape war zu geschockt um großartig was machen zu können, er ließ einfach zu, dass man Harry untersuchte und sein Haus durchsuchte...

Nachdem die Auroren nichts hatten finden können verließen sie Snape Manor wieder...

Harry es tut mir leid, wie konnte ich nur so blind sein? Wir hätten nie glücklich werden können... Du fehlst mir, was soll ich ohne dich tun?

Lebe!

ENDE

(1) Mit Bilder, die er Harry in Gedanken geschickt Harry. Harry steht mit dem Rücken zu Dumbledore, Voldemort konnte ihn kurz sehen...

A/N.: So wieder mal geht eine Geschichte zu Ende. schluchzt Irgendwie schade. Ich mag diese Geschichte irgendwie, auch wenn sie nicht lustig ist...

Ich hoffe ihr könnt nun verstehen, warum Harry hat sterben müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ministerium ihn zum Helden macht, wenn er Voldemort besiegt hat, das passt nicht zur Reaktion nach dem 4ten. Oder? Ist Fuge zu OOC?

Ich hoffe man kann die Gefühle verstehen, die die beiden haben. Bin mir nicht sicher, ob sie so rüber kommen, wie ich sie haben wollte. Ehrlich gesagt ist mir dieses und das letzte Kapi richtig schwer gefallen. Hoffe aber mal, dass es einigermaßen pasabel geworden ist. Wie gesagt es ist nicht so geworden wie es hätte werden sollen... am kopf kratz

WICHTIG: Ich würde noch einen Epilog schreiben, wenn ihr wollt. Also Snape noch mit Dumbledore konfrontieren. Aber ich mach das nur, wenn Interesse besteht. Bin ja wie gesagt ab Freitag im Urlaub für Zwei Wochen... danach werde ich mal schauen, was ihr so an Kommis geschrieben habt und dann mal sehen...

Eure vickysnape