WICHTIG: Ich habe jetzt ein Livejournal, auf dem alle News von mir stehen werden. Schaut doch einfach mal vorbei: http : www . livejournal . com / users / sarista / (ohne die Leerzeichen, aber sonst zeigt das nicht an)
Vielen Dank GefallenerEngel und Xidoni (sorry, dass die so frühreif wirken, aber das hier ist meine erste richtige FF gewesen und um ehrlich zu sein musste ich erst lernen mich in die Charakter richtig reinzudenken. Zu den CDs: Als ich angefangen habe bin ich von einer anderen Zeitrechnung ausgegangen, weil ich die offizielle von JK Rowling noch nicht kannte. Deswegen gibt es da schon CDs und andere Technik.) #knuddel# Danke für eure lieben Reviews.
Die Zeit nach Hogwarts
Meine Hochzeit
Heute sollte der schönste Tag meines Lebens sein, aber mir ist übel, James wird Severus wahrscheinlich aufspießen, meine „Junggesellenverabschiedung"war eine reine Lachnummer und meine Eltern fangen gerade jetzt an mit mir über James zu reden!
Alles in allem die Hölle. Aber ich sollte von vorne anfangen:
Meine Schwester samt Nachbarsmädchen hielten es für lustig einen Stripper für mich zu buchen. Das war eigentlich gar nicht geplant, ich wollte nie eine solche Party. Aber, aus Höflichkeit, weil der Stripper schon im Zimmer stand, habe ich so getan als würde ich mich wahnsinnig freuen. Der Typ hat dann angefangen zu tanzen, besser gesagt er hat es versucht! Meiner Meinung nach wäre selbst Peter dabei erotischer gewesen.
Er hat sich auf jeden Fall langsam ausgezogen und immer wieder wurde ich aufgefordert mitzumachen. Ich habe aber so getan, als wenn ich von so was keine Ahnung hätte (als wenn James das nicht schon mal für mich gemacht hätte) und er musste es alleine machen.
Das klappte beim Hemd und bei den Schuhen. Als er dann jedoch zu den Socken kam (die vorne ein Loch hatten), ging alles schief: Er hat das nicht hin bekommen, fing an zu schwanken und ist dann mit vollem Karacho in die Anbauwand gefallen.
Es gab einen gewaltigen Knall und er musste ins Krankenhaus. Zusätzlich durfte ich dann meinem Vater erklären, was ein halbnackter Mann im Haus gemacht hatte.
Aber all das zählt wahrscheinlich noch zu den positiven Nachrichten. Ich hatte Severus nämlich gebeten schon einen Tag früher zu kommen, als seelischen Beistand. Dadurch haben er und James sich natürlich auch getroffen und den alten Streit gleich wieder fröhlich aufgenommen. Erst haben sie sich nur gegenseitig beleidigt, dann haben sie sich angeschrien und schließlich waren sie sogar kurz davor sich zu prügeln. Dann konnte Remus James zurückhalten und ich habe Sev weggezogen. Ich hoffe nur, dass die zwei sich zu mindestens in der Kirche zusammenreißen.
Diese „Fast-Prügelei"haben meine Eltern zum Anlass genommen um mit mir über James zu reden. Einen Tag, EINEN EINZIGEN TAG, vor meiner HOCHZEIT fällt meinen Eltern plötzlich ein, dass mein Grundschulfreund viel besser zu mir passen würde und dass sie James eh noch nie mochten!
Am liebsten hätte ich sie angeschrien!
Und deswegen sitze ich jetzt hier und schreibe Tagebuch, anstatt mich auf meine Hochzeit zu freuen. In genau einer halben Stunde wird meine Frisur gemacht und ich zweifle gerade jetzt an meiner Entscheidung!
Dazu noch diese blöde Übelkeit, na Halleluja!
Ich liebe Severus! Also nicht so, wie ich James liebe, aber er war wirklich meine Rettung!
Bei dem letzten Eintrag war ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch und er hat mich so gefunden. Ich habe ihm dann auch erzählt, was alles passiert ist und eigentlich hatte ich erwartet, dass er meinen Eltern zustimmt und mir von allem abrät, aber das hat er nicht getan! Er hat sich für James eingesetzt und dank ihm bin ich mir jetzt wieder ganz sicher. Ich weiß zwar nicht, warum er mir so geholfen hat, aber das ist ja auch egal. Ich werde in wenigen Minuten vor den Traualtar treten und ich bin sicher, glücklich und bereit!
Jetzt weiß ich, wo genau Wolke Sieben liegt! Alles hat funktioniert: James und ich haben uns das Jawort gegeben, das Essen war fabelhaft, meine Eltern zweifeln auch nicht mehr und Severus und James haben sich nichts getan!
Dank Sev war ich wirklich nicht nervös beim Gang zum Altar. Erst als ich dann davor stand, war ich mir nicht mehr sicher, ob James ja sagen würde. Der Priester hat den Standarttext vorgelesen und James hat geantwortet: „Ja, ich will"
Von dem Moment an, war ich wie verzaubert. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lächeln und als wir die Kirche verlassen haben, kam es mir vor als würde ich schweben.
Dann hat uns eine weiße Kutsche gefahren und das Essen war pünktlich da. Alles hat wunderbar geschmeckt und die Reden haben auch geklappt.
Ich war zu der Zeit noch so glücklich, dass ich nicht einmal Angst vor dem Tanz hatte. Vorher musste ich noch den Brautstrauß werfen. Sirius hat ihn jedoch abgefangen und alle Mädchen waren ganz enttäuscht. Als wir dann getanzt haben, gab es ein paar kleinere Probleme mit meinem Kleid, aber das hat nicht weiter gestört.
James hat es sogar geschafft zu lächeln, als Petunia uns gratuliert hat und vor Mutter noch einmal extra betont hat, wie froh sie doch war, dass der Termin noch frei war (obwohl die Einladung komischer Weise vier Wochen später ankam). Das falsche Lächeln auf ihren Lippen sah ungefähr so echt aus, wie James' Rede wirkte als er Severus für seine Hilfe am Vortag dankte. Aber es gab keinen offenen Streit und damit ist alles besser gelaufen als erwartet.
Jetzt muss ich aber aufhören zu schreiben, weil James schon um seine Hochzeitsnacht bangt.
Flitterwochen
Ich weiß immer noch nicht, wo es hingeht. Alles was ich weiß, ist dass wir den Ort mit einem Flugzeug erreichen können. James hat mich jedoch irgendwie verzaubert, so dass ich wirklich nicht sagen kann, wie lange wir schon fliegen. Und obwohl der Kapitän es schon mindestens vier Mal angesagt hat, weiß ich einfach nicht wohin wir fliegen. Es ist, als würde ich die Wörter sofort wieder vergessen, wenn ich sie höre.
Ich habe also aufgegeben mir darüber Gedanken zu machen und stattdessen gelesen. Es kam auch schon ein Film, aber der klang schon im Prospekt so langweilig, dass ich mir das lieber nicht antun wollte. James sorgt auch nicht gerade für Unterhaltung. Er schläft immer noch. Kurz bevor er eingeschlafen ist, meinte er zu mir, dass ich an seiner Müdigkeit schuld bin, weil ich ihn in der Nacht nicht schlafen gelassen habe. (gestern Nacht hat er sich darüber noch nicht beschwert).
Ich weiß echt nicht mehr, was ich noch schreiben soll. Ich könnte noch davon berichten, wie mir die Füße weh tun und wie froh ich bin, dass Remus Remus und Severus sich gestern aus dem Weg gegangen sind.
Oh, jetzt beginnen wir mit der Landung. Ich muss also nachher weiterschreiben.
Wir sind da! Das Hotel ist phantastisch! Wir haben eine ganze Suite mit einer riesigen Badewanne und einem noch größeren Bett! Außerdem gibt es hier eine Schwimmhalle, den Pool, fünf Massageräume, unzählige Sportmöglichkeiten und der Strand ist nicht mal fünf Minuten entfernt: Ein Traum!
Nachdem wir uns alles angeguckt hatten, gab es auch schon Abendbrot und ich fürchte ich werde einiges zunehmen. Das Büfett war riesig und es gab mehr verschiedene Desserts als auf den Hogwartsfestessen Speisen allgemein vorhanden waren. Alle waren unglaublich vornehm gekleidet und ich hatte richtige Angst zu kleckern. James schien die Gesellschaft kalt zu lassen. Er hat sich als einziger die Teller richtig voll geschaufelt und als eine Frau ihn deswegen blöd angeguckt hat, meinte er nur, dass er keine Diät nötig hat.
Sie hat ganz entsetzt geguckt und dann mit ihrer Freundin getuschelt. James und ich haben uns also köstlich amüsiert.
Ich habe beschlossen, erst wieder auf dem Rückflug zu schreiben, weil James mich schon die ganze Zeit so gierig – wütend anguckt und ich denke Flitterwochen, sind weder zum Lesen, schreiben noch Lernen da.
Ich sitze im Flugzeug nach Hause und schwebe noch auf Wolke Sieben. Die Woche war einfach ein Traum. Wir wurden von vorne bis hinten verwöhnt und ich habe trotzdem nicht zugenommen. James meint das liegt an dem vielen ähm Sport den wir betrieben haben. Als er das ganz laut in der Eingangshalle des Hotels gesagt hat, haben uns alle komisch angestarrt. Vor allem die Frau vom ersten Abend. Wann wir sie auch immer getroffen haben, sie hat immer einen Grund gefunden uns komisch anzustarren oder mit ihrem Mann zu tuscheln. James hat die Vermutung, dass sie einfach sonst nichts mit ihrem Mann zu bereden hat.
Dreimal konnte man raten neben wem wir im Flugzeug sitzen: eben dieser Frau samt Gatte!
Das ist auch der Grund, warum James' Hand auf meinem Knie auf und ab streicht und warum er alle zehn Minuten einen kurzen Laut von sich gibt, den unsere Sitznachbarn bestimmt als Stöhnen deuten. Ich kann nur hoffen, dass sie sich nicht beschweren.
Endlich wieder zu Hause! Besser gesagt bei meinen Eltern, denn ein eigenes Haus haben wir noch nicht. Nächste Woche geht das Studium los und ich freue mich schon auf die Vorlesungen. Besonders internationale magische Politik soll ganz toll sein.
Beginn des Studiums
Heute hatte ich meine erste Richtige Vorlesung und ich habe auch meine Professorin für internationale magische Politik kennengelernt: Sie heißt Angie Johnson und ich weiß zufällig in welchem Hotel sie mit ihrem Gatten Urlaub gemacht hat und auch ihre Sitzplatznummern für den Rückflug kenne ich. Ganz recht, meine Professorin ist die Frau, die James im Urlaub so provoziert hat. Sie hat zwar nichts dazu gesagt, aber ihr Blick war eindeutig.
James hat sich halb totgelacht, als ich ihm davon berichtet hat. Dann hat er mir auch noch angeboten, doch mal mit ihr zu reden. Am liebsten hätte ich ihn zwar erwürgt, aber ich habe doch mit gelacht.
TBC
