Hermine hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, da sie zu nervös wegen dem Aufeinandertreffen mit Ron war. Die ganze Nacht war sie zusammengekauert auf dem Bett gesessen, hatte nachgedacht und sich das Widersehen vorgestellt.
Pünktlich um zehn Uhr klopfte es an der Tür. Hermine zog sich schnell an und ging dann zur Tür, um ihrem sie Professor zu öffnen.
„Guten Morgen Miss Granger. Sind sie sich wirklich sicher, das sie das wollen?"fragte er und beäugte sie misstrauisch. Sie sah total verschlafen aus und hatte dunkle Ringe unter den Augen.
Zur Antwort nickte Hermine enthusiastisch und bekräftigte es noch mit einem verschlafenem „Ja". Ihr Professor zog sich einen Stuhl heran und nahm darauf platz.
Damit wollte er Hermine zu verstehen geben, das sie noch ins Bad gehen könne um sich fertig zu machen. Sie wollte ihn gerade total entgeistert fragen, was er da mache, als er zur Tür des Badezimmers nickte.
Sie verstand und ging schnell hinein um sich noch zu waschen.
Severus wusste, das Hermine etwas Aufmunterung brauchte, als rief er ihr durch die geschlossene Tür etwas zu, das für Hermine nach „Mister Potter wird auch kommen. Ich habe ihn gebeten sie zu unterstützen wo er nur kann."klang.
Als Hermine aus dem Bad herauskam, sah sie schon um einiges besser aus. Die Ringe unter ihren Augen waren etwas blasser und sie sah jetzt nicht mehr zu verschlafen aus.
„Wenn sie soweit sind, werde ich sie zur Eingangshalle bringen. Mister Potter wartet dort bereits auf sie. Ich habe noch etwas zu erledigen, bevor Mister Weasley die Schule verlässt."sagte er und stand schwungvoll auf.
Hermine schaute ihn einen Moment fragend an, schien jedoch zu dem Entschluss gekommen zu sein, das es sie nichts anging, was ihr Professor für Zaubertränke, Severus Snape, noch erledigen wollte.
Mit eiligen Schritten gingen sie zur Eingangshalle und nachdem Hermine ein paar Schritte weiter rein gegangen war, entdeckte sie Harry, ihren besten Freund.
Er rannte auf sie zu, kaum das er sie entdeckte hatte. Als er bei ihr angekommen war, wollte er sie umarmen, doch Hermine wich vor ihm zurück.
Er wollte sie gerade fragen, was überhaupt passiert war, doch sein nicht einmal angefangener Satz wurde von Professor Snape unterbrochen „Lassen sie das, Potter!"zischte er ihm zu und wandte sich ab.
Verblüfft wollte Harry ihn fragen, was er lassen sollte, doch sein Professor war schon außer Sichtweite, da er sich auf den Weg gemacht hatte, die Stufen zum Gryffindor-Turm zu erklimmen.
In der Eingangshalle war es Menschenleer, bis natürlich auf Harry und Hermine. Keiner von beiden redete auch nur ein Wort, bis Hermine leise die Stille durchbrach „Bitte Harry, frag nicht, was passiert ist. Ich werde es dir sagen, wenn ich bereit dazu bin, aber jetzt bin ich es noch nicht."
Harry schaute sie besorgt an, verstand aber. Wenn sie nicht reden wollte, würde e es Akzeptieren, denn immerhin hatte sie ihn auch nie zum reden gezwungen, wenn er nicht wollte.
Trotzdem war Harry traurig, das sein bester Freund von Hogwarts verwiesen wurde und seine beste Freundin nicht mit ihm reden wollte. So nahm er Hermine einfach bei der Hand und wartete zusammen mit ihr auf Ron.
Zuerst hatte Hermine seine Hand abschütteln wollen, doch er hatte nicht locker gelassen, bis sie eingesehen hatte, das er ihr nichts tun wollte.
In einem anderem Gang in Hogwarts wurde ein rothaariger Junge von einem Mann am Kragen gegen eine Wand gedrückt. „Wissen sie eigentlich, was sie Miss Granger angetan haben?" flüsterte er so leise und gefährlich, das der andere eine Gänsehaut bekam.
„Ja, Professor"sagte er spöttisch „Ich weiß ganz genau was ich getan habe. Ich habe es der Schlampe mal richtig besorgt, so wie sie es gebraucht hat!"Das reichte Severus und er holte aus um den Überraschten Jungen eine zu Knallen.
Sein Kopf wurde durch den Hieb gegen die Wand geworfen, was ihm zusätzliche Schmerzen machte. Jetzt hatte Ron wirklich Angst. Er sah in die Augen seines ehemaligen Professors und konnte darin Wut, Abscheu und Zorn erkennen.
So hatte er ihn noch nie gesehen, auch wenn er ihn schon oft auf die Palme gebracht hatte. Doch sein Professor besann sich. Dieser Junge war es nicht wert, seine Kraft zu verschwenden.
Die konnte er noch für wichtigere Dinge gebrauchen. Er ließ den schockierten Jungen runter, der sich gleich seine schmerzende Wange rieb. „Kommen Sie, bevor ich es mir noch anders überlege!"zischte Severus und schleifte Ron am Arm mit sich.
Ron hatte währenddessen erkannt, das er eine Platzwunde am Kopf hatte, wo er gegen die Wand geknallt war. Er wagte es jedoch nicht, seinen Professor darüber zu informieren, aus Angst, er würde noch ganz andere Dinge mit ihm machen.
So hielt er sich den Kopf und litt still vor sich hin. Zwar wusste er, das er Hermine um einiges mehr angetan hatte, doch es interessierte ihn nicht, da sie ja nur ein Wertloses Schlammblut war.
Da Rons Haare so rot waren, erkannte man das Blut, das aus seiner Kopfwunde trat, nicht sofort, wofür Severus Snape sich im Stillen bedankte.
Er hatte sehr wohl gemerkt, das Ron eine Kopfverletzung hatte, doch es war ihm egal. Genau so egal, wie es diesem Weasley egal gewesen war, was er Hermine antat.
Kurz vor der Eingangshalle ließ er Weasley los und vergewisserte sich, das dieser noch selbstständig stehen konnte. Dann marschierte er los und betrat die Halle, dicht gefolgt von Ronald Weasley, dessen Auge sich schon leicht blau verfärbt hatte.
Seit Severus Snape die Halle verlassen hatte, um ihn zu holen, war noch Albus Dumledore zu den beiden Schülern gestoßen.
Als Ron erkannt hatte, das Hermine ihn ängstlich anstarrte, lächelte er ihr lasziv zu und machte eine obszöne Geste, die sie einen Schritt zurückweichen ließ.
„Mister Weasley, hiermit verweise ich sie offiziell der Schule Hogwarts. Ich bitte sie, das Haus nun zu verlassen und nie wieder zu kommen. Es tut mir leid."sagte Dumbledore und öffnete mit einem Schwung seiner Hand die großen Türen der Eingangshalle.
Doch bevor er auch nur einen Schritt tun konnte, wurde er von Hermine aufgehalten. „Warum"rief sie ihm traurig und ängstlich hinterher.
Condor, mal schauen, lass dich überraschen
Flerina, ich hoffe, ich enttäusche dich nicht
Liz Black, quälen kann man das hier wohl auch nicht nennen, oder?
hiriel, wenn du nicht enttäuscht bist, dann ist gut
