Titel: Die vier Drachen
Teil: 3/?
Autor: Shadowdragon
Email:
Fandom: Beyblade
Rating: PG
Warnings: -
Kommentar: nothing is mine
Inhalt: -
Pairing: Kai x Tyson, Bryan x Tala, Max x Ray, Boris x OC (het)
Als die jungen Frauen die Schritte hinter sich hörten, sprangen sie auf einen der Bäume, um sich zu verstecken.
Durch die dichten Baumkronen konnten die beiden unbemerkt beobachten wie Boris und ein ziemlich kleiner junger Mann, Bryan fanden.
Der kleinere stürzte schnell zu dem am Boden liegenden und versuchte ihn wach zu kriegen.
Die Fabrik brannte zwischenzeitlich lichterloh und würde sich auch nicht mehr löschen lassen.
Dafür sorgte aber eigentlich eher Corinna, jeder Fleck der noch nicht mit Feuer bedeckt war,
wurde von ihr damit überzogen. Sie schien den Flammen befehle zu erteilen, das gefährliche Element gehorchte jedem ihrer Worte.
Lea stand nun schon seit geraumer Zeit am Ufer des Flusses Ucayali.
Ihre Augen waren geschlossen, ihr Atem ging ruhig.
So stand sie schon einige Minuten, bis das fließende Wasser zeitgleich mit ihren Händen aufglühte.
Das Glühen setzte sich den ganzen Flusslauf hinunter fort.
„Der, der das getan hat, kann noch nicht weit sein!" murmelte Boris und bemerkte nicht
wie sich jemand vom Baum hinter ihm hinunter fiel.
Der Russe schrie kurz überrascht auf, als ihn das Gewicht von oben zu Boden warf.
Auch Ian wurde zu Boden gedrückt.
Die beiden Angreifer rafften sich schnell wieder hoch und rannten in Richtung des brennenden Komplexes.
Dabei bemerkte Annika nicht, wie ein Blatt Papier aus ihrer Tasche fiel, es war eine Rechnung.
Annika erhob sich, wie durch Zauberhand, in die Luft. Michaela kniete sich auf den Boden und legte ihre Stirn auf dieselbe Höhe.
Bei beiden begannen die Hände zu glühen.
Bei Annika sah es am beeindruckensten aus, die vom Qualm schwarze Luft begann zu leuchten und zu wirbeln.
Der ganze Himmel schien blau zu erstrahlen.
Unter Michaela begann der Boden zu glühen. Dann schien es dass der Boden sich bewegen würde.
Überall schossen Pflanzen aus dem kahlen Boden, verflochten sich ineinander, Bäume wuchsen wie im Zeitraffer und dann begann der Regen.
Der schwarze Qualm war durch ebenso schwarze Sturmwolken ersetzt worden, dann landete die Schwarzhaarige neben ihrer Freundin.
Die schweren Tropfen hatten ihre Haare und ihre Kleidung völlig durchnässt.
Nun waren Boris und Ian völlig geschockt. Sie hatten noch nie etwas Ähnliches gesehen,
noch niemand hatte je gesehen wie die vier ihre Arbeit machten.
Das Leben war wieder auf diese Lichtung zurückgekehrt und das Feuer durch den Regen gelöscht.
Die Flammen hatten das Gebäude völlig in sich zusammenfallen lassen und durch Michaelas Kraft wurde der restliche Trümmerhaufen
von Pflanzen überwuchert. Als letzte gesellte sich nun Lea zu ihnen, bevor die vier dann von den Männern der BioVolt Corp.
erreicht wurden waren sie auch schon in den dichten Baumkronen verschwunden.
Noch bevor die Sonne aufgegangen war, flogen, nun alle elf, gemeinsam zurück.
Kai und Tyson waren nur für die vergangene Woche von der Uni ferngeblieben und in Berlin würden sie auch Max und Ray,
die in China gewesen waren, treffen. Bis auf Annika würden sie zwar alle am Montag blau machen,
aber sie mussten nun mal auch Hausaufgaben machen.
So kam es nun das alle dreizehn am Abend an ihren Notebooks saßen und eifrig schrieben,
Kenny an einem Programm und der Rest an den Hausaufgaben.
„Leute, schaut mal her!" rief nun aufeinmal Annika, die ihre Aufgaben schon fertig hatte,
dabei zeigte sie auf den Bildschirm ihres Laptops. Darauf war ein Zeitungsbericht zu sehen,
der über ihren letzten Angriff auf die Fabrik berichtete. „Und was steht da?" riefen gleich alle aufgeregt.
„Also, das is aus der Amerikanischen Presse: Am gestrigen Abend gab es gab es einen erneuten Angriff der Earth Soldier.
Dabei wurde die Fabrik der Biovolt Corp. in Pucallpa völlig zerstört. Und so weiter und so fort. Wie immer halt!"
„Weshalb konnten sie die Gören nicht festnehmen, Boris?" tobte Voltaire Hiwatari und warf die Zeitung auf den Schreibtisch.
„Sie haben Tala, Bryan und Spencer außer Gefecht gesetzt und für Explosionen gesorgt. Tala und Bryan mussten,
durch den Schlag den sie abbekommen haben, sogar ins Krankenhaus." Rechtfertigte sich der große Russe, sichtlich geknickt.
„AHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!! Ich komm zu spät, ich komm zu spät!" schrie Annika keuchend und rannte durch die Gänge der Maskenbildnerschule.
Und gerade heute wollten sie mit Budgetplanung1 beginnen, das gehörte nicht zu den leichtesten Sachen.
Sie war fast 15Minuten zu spät, als sie durch die Tür stürzte.
Ihr Lehrer fand das natürlich nicht so toll und brummte ihr eine Strafarbeit auf.
Am Abend stand die Deutsche völlig geschafft mit Oliver in der Küche.
Die Beiden waren wie immer für das Abendessen zuständig und da Tyson wieder da war, müssten sie einiges kochen.
Plötzlich erschallte hinter Annika Musik, Oliver hatte den CD-Player eingeschaltet und sorgte damit bei seinem Gegenüber für gute Laune.
Mit schnellen Schritten und jeweils einem dampfenden Topf in der Hand kamen die Beiden gegen acht aus der Küche.
Im Esszimmer wurden sie natürlich schon sehnsüchtig erwartet, von Tyson natürlich besonders.
„Leute, ich finde das wir erst mal auf unseren gelungenen Auftrag anstoßen!" mit diesen Worten verschaffte
sich Robert gehör und hob sein Glas. Lachend stimmten alle am Tisch sitzenden zu.
„Gospodin Balkov? Wir haben herausfinden können woher die Rechnung stammte!" berichtete Tala,
der aus der Reihe der vier jungen Männer hervor getreten war.
„Gut, dann findet heraus wer an diesem Tag dort eingekauft hat!" diese Worte hatte Boris gesagt ohne von seinen Unterlagen aufzusehen.
Eine Stunde später hatten Tala und seine Leute herausgefunden wer die Rechnung verloren hatte.
„Gospodin, wir haben Name und Adresse der Verdächtigen Person." Sagte der Rothaarige leicht nervös und trat von einem Fuß auf den anderen.
„Gut dann last uns mal nachsehen wer das ist, hahaha!" lachend verließ der zwei Meter große Mann den Raum, Tala folgte ihm rennend.
„Sieh an, sieh an!" lächelte Boris gefährlich und betrachtete das riesige Gebäude,
es war das größte von allen Gebäuden des ehemaligen Flughafens.
Um ihn herum waren einige Polizisten und private Sicherheitsmänner, Leute von BioVolt, verteilt.
„Gehen sie rein meine Herren und bringen sie mir die Gören!" grinste der Russe.
„Leute, wir haben ein Problem!" kam es ängstlich von Oliver, der sich an Enrico kuschelte.
„Nein nur ich habe das Problem. Sie wissen nichts von eurer Mithilfe. Verschwindet, ich stelle mich ihnen. Beeilt euch!" sagte
Annika bestimmt und rannte durch die langen Gänge zum Haupteingang. Dort angekommen riss sie die große Eichentür mit Leichtigkeit auf.
Boris machte natürlich ein entsprechend dämliches Gesicht, als er erkannte wer da vor ihm stand.
Es war das Mädchen das er gerettet hatte und sie hatte ein Katana in der Hand. Mit diesem stürzte sie sich direkt auf den,
ihr am nächsten stehenden, Polizisten.
Der wich zu Tode erschrocken zurück und versuchte schreiend zu fliehen.
Das war das was die Deutsche bewirken wollte und so stürzte sie sich auf den Nächsten.
Aufeinmal wurde sie von Boris gepackt und gegen die Hauswand geschleudert.
Dabei hörten die Umstehenden ein lautes knacken, durch den Aufprall hatte sich Annika einige Rippen gebrochen.
Vor Schmerzen stöhnte die Blaugrünäugige auf und sackte in sich zusammen,
doch dabei behielt sie ihr Schwert immer in ihren Händen.
Mit diesem schlug sie auch nochmals nach Boris, doch ein gezielter Schuss beförderte den geschliffenen Stahl aus ihren zitternden Fingern.
Sie wimmerte leise als ihr der Russe in den Brustkorb trat, allein mit dem Ziel Annika schmerzen zu zufügen.
„Ist das eine von diesen Terroristen?" dröhnte einer der Polizisten, es war der Einsatzleiter.
„Ja, aber ich denke dass wir uns um sie kümmern können!" sagte der Russe mit einem gefährlichen grinsen.
„Nun, da die Presse nichts von dieser Aktion weis und da die Göre ihnen ja solche Probleme gemacht hat,
können sie machen was sie wollen!" kaum hatte der uniformierte das gesagt,
wurde die Jugendliche auch schon von Bryan und Spencer gepackt und in Richtung einer Limousine gezerrt.
Dort angekommen öffnete Ian die Tür und Annika wurde von den beiden anderen Russen in das Fahrzeug bugsiert.
Schmerzvoll schrie die Deutsche auf, als sie auf den Boden in der Mitte des Fahrzeugs aufprallte.
Damit sie nicht auf die Idee kam abzuhauen, stiegen die drei ebenfalls ein und zielten mit ihren Waffen auf die am Boden liegende.
Die Deutsche atmete hektisch und versuchte damit ihrer Schmerzen Herr zu werden.
Die Wagentür stand immer noch offen, so das Annika sehen konnte wie Boris von den Polizisten abstand nahm und näher kam.
Durch das Gewicht des Russen, das bei seinem einsteigen den Wagen leicht bewegte, explodierten erneut schmerzen in Annikas Brustkorb.
Als letzter bestieg Tala den schwarzen Wagen, in seinen Augen leuchtete eine ungeheure Wut.
Ich glaube ich habe große Probleme dachte die Deutsche verzweifelt.
„Nun meine kleine, werden wir uns unterhalten!" dann trat Boris ihr wieder zwischen die Rippen,
was Annika mit einem erneuten Schrei quittierte. Dies nutze sie als Gelegenheit um willentlich Ohnmächtig zu werden.
Das verdarb dem Russen natürlich gründlichst den Spaß.
„AHHHHHHHH!" brüllte Annika vor Schmerzen auf,
völlig orientierungslos blickte die Deutsche an die Betonwände des Raumes.
Ihr Atem ging schwer und aus hasserfüllten Augen starrte sie Boris an.
Der ihr mit Hilfe eines glühenden Eisenstückes die Haut am Arm angesengt hatte.
„So, jetzt werden wir uns über deine kleinen Freunde unterhalten!" knurrte der Russe und schnippte mit den Fingern.
Daraufhin erschienen Bryan, Tala, Ian und Spencer. Jeder von ihnen hatte ein mörderisches grinsen aufgesetzt.
Oh je ich bin in großen Schwierigkeiten bei dem Gedanken an das was ihr Boris antun würde,
wurde der Deutschen unglaublich schlecht.
Sie hatte Gerüchteweise gehört was mit einem gefangenen Mitglied der Gruppe schwarzer Freitag,
einer weiteren Wiederstandsgruppe, geschehen war.
Diesen Gerüchten zufolge war er so verstümmelt worden das ihn selbst seine Freunde nicht mehr erkannt hatten.
Gott, ich will nicht so enden
„Tala, du kannst anfangen!" sagte der älteste und setzte sich auf einen in der Nähe stehenden Stuhl.
Mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht zog Tala an seiner Zigarette.
„Jetzt haben wir mal ein bisschen Spaß, hahaha!" trotzig wand Annika ihren Kopf ab und starrte die Wand an.
Als sich etwas gegen ihre Haut drückte, musste die Deutsche sich auf die Lippen beißen,
um einen Schrei zu unterdrücken. Tala hatte ihr doch tatsächlich seinen Glimmstängel auf die Haut gepresst.
1 Is tatsächlich ein Fach an dieser Schule.
