Titel: Die vier Drachen

Teil: 7/?

Autor: Shadowdragon

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Fandom: Beyblade

Rating: PG

Warnings: -

Kommentar: nothing is mine

Inhalt: -

Pairing: Kai x Tyson, Bryan x Ray, Max x Tala, Boris x OC (het), Bryan x Tala einseitig

(Hab das Pairing geändert, passt besser)

Annika hatte sich gerade hingesetzt, als sich die Tür erneut öffnete.

Zu ihrem Glück, oder Pech, war es nicht Boris sondern Tala, der Rotschopf. Er trug eine Spritze in seiner rechten Hand.

„Was willst du?" knurrte Annika aggressiv und spannte ihre Armmuskeln an, um sich den anderen vom Hals zu halten,

sollte er eine Gefahr werden.

„Nur dafür sorgen dass du nicht abhaust!" sagte der Russe grinsend, packte die Deutsche gedankenschnell im Nacken und zog sie nach oben.

„Gospodin Balkov hat mir zwar verboten dich flachzulegen oder anderweitig anzufassen,

aber ich hab ne gute Möglichkeit um dich hier festzuhalten!"

Warum zum Henker wollen die mich den alle flachlegen heul ein stechender Schmerz schreckte sie aus ihren Gedanken auf,

Tala hatte ihr die Spritze in den Oberschenkel gerammt.

„Was…" „Kuraare, aus der Chirurgie, kennst du vielleicht. Es wird deine Beine für einige Zeit Lähmen!" dann lies er sie fallen.

Geschockt bemerkte Annika wie ihr Bein taub wurde.

Ohne dass sie sich wehren konnte setzte der Russe eine weitere Spritze, die er aus seiner Hosentasche zog.

„Du Mistkerl! Was soll das? Mach das wieder rückgängig!" wimmerte die Jüngere und versuchte krampfhaft

ihren Beinen wieder ihrem Willen zu unterwerfen.

„Gib dir keine Mühe, es wird dir ohnehin nichts nützen!" sagte der Rothaarige mit einem völlig gleichgültigen Ton.

„Was wollt ihr eigentlich. Ich kann euch doch nichts über meinen Chef erzählen! Ich kenne den gar nicht!

Und meine "Freunde" kenne ich auch nicht. Wir treffen uns nur bei den Aufträgen!" OK große Lüge, ich kenne meine Freunde,

aber das wissen die ja nicht im Stillen betete die Deutsche das ihr Gegenüber ihr glauben und das man sie gehen lassen würde.

„Denkst du etwa dass du so deinen Hals rettest? Ich erinnere dich nur mal an deine Worte "Lieber sterben als die FREUNDE zu verraten",

das hast du doch gesagt, nicht wahr!?" meinte Tala, während er das Bett umrundete,

zum Fenster ging und lies sich die warme Nachmittagssonne ins Gesicht scheinen.

„Man, wollen sie mir daraus nen Strick drehen? So was sagt man halt!" kam es abwesend von der Jüngeren,

die immer noch mit ihren Beinen beschäftigt war.

„Ich hab dir doch gesagt dass es nichts bringen wird. Finde dich damit ab, du bist hier und du bleibst hier!" sagte der Rothaarige

ohne sich umzudrehen.

„Ich hab aber auch noch was anderes zu tun, als hier rumzuhängen!" sagte Annika patzig und versuchte sich nach

oben auf die Beine zu stemmen.

Nach dem dritten vergeblichen Versuch, gab Annika erst mal auf. Nahm sich aber vor so schnell wie möglich zu verschwinden.

„Du willst weg, nicht war?!" ihr lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, als der Russe ihr das ins Ohr flüsterte.

Sie konnte seinen Atem in ihrem Nacken, der irgendwie nach Alkohohl roch und seine kalte Hand an ihrem Oberschenkel spüren.

„Was wollt ihr den eigentlich alle? Wenn ihr sexuell so unterfordert seid, sucht euch doch ne Hure!" kreischte Annika,

der das alles langsam zu viel wurde.

„Huren machen es freiwillig! Wo bleibt denn da der Kick? Und keine Sorge, ich würde dich zwar gerne hier und jetzt nehmen,

aber Gospodin Balkov würde mich vierteilen! Er will deine Unschuld!" hauchte der Russe ihr ins Ohr.

„Tala!" dieses mal war Annika sogar dankbar das Bryan auftauchte. „Was ist?" knurrte der junge Mann.

„Gospodin Balkov will das wir zu ihm in den großen Saal kommen. Und er hat gesagt dass du die Finger von ihr lassen sollst!" sagte der

Hellhaarige, als er sah das Tala hinter der jungen Frau saß und mit seiner rechten Hand schon unter das Hemd gefahren war.

Annika sah eindeutig die Eifersucht in Bryans Augen aufblitzen, den Grund konnte sie sich aber nicht erklären.

„Kai, wo meinst du haben sie AJ hingebracht?" fragte Kenny während er durch das Internet surfte,

um sich Informationen für seinen Plan zu suchen. „Entweder in der hiesigen Zentrale oder auf dem Landsitz meines Großvaters.

Dort ist heute Abend ein Treffen. Staatsmänner und Firmenbesitzer, also stinklangweilig!" gähnte der Russe, er war schon völlig fertig.

Kai schmuste mit Tyson und arbeitete dabei ebenfalls am Computer. „Boris ist doch eigentlich Soldat, oder Kai?" fragte nun Ray,

der am anderen Ende des kleinen Raumes saß.

„Ja, warum fragst du Ray?" bei diesen Worten blickte der Rotäugige das erstemal auf. „Ich hab mal gehört dass manche russische Soldaten

zum Foltern ausgebildet werden, stimmt das?" dem Chinesen schien es nicht zu behagen diese Frage zu

stellen und Kai schien es nicht zu behagen daran zu denken.

„Auch das stimmt! Aber ich weis das AJ einiges aushalten kann!" kam es von dem älteren und in seinen

Augen glitzerte die Selbstsicherheit. „Und wenn sie herausfinden was ihr Panik oder Angst macht.

Du weist wie sie auf Berührungen jeglicher Art reagiert. Und was ist wenn sie ihr Kraftzentrum beschädigen!" sagte Tyson verzweifelt.

AJ war die Stärkste von ihnen, doch war ihr Kraftzentrum am leichtesten zu

zerstören. Ihr Kraftzentrum war ihre Lunge und eben dieses Kraftzentrum war schon durch das Brechen der Rippen stark zu beschädigen.

Die Lunge war viel empfindlicher als Knochen, Blut oder der Darm.

Natürlich hatte Boris bemerkt wie extrem die Deutsche auf Berührungen reagierte und es würde ihm sicher großen Spaß machen sie flachzulegen,

besonders wenn die kleine sich wehren würde.

Aber jetzt musste er erst mal mit Voltaire Hiwatari auf den Empfang.

„Guten Abend Mr. Balkov!" sprach ihn ein Amerikaner an. Er war Politiker, das sah man ihm irgendwie an, auch er war ein Sicherheitsexperte.

„Guten Abend Mr.?" „Gordon, Roderik Gordon!" antwortete der Braunhaarige auf das Fragen des Russen.

„Mr. Gordon, was kann ich für sie tun?" sagte Boris höflich, natürlich mussten möglichst viele Kontakte gepflegt werden.

„Ich habe gehört das sich einer dieser Earth Soldier in ihren Händen haben.

Ich wollte fragen ob er ihnen schon Informationen preisgegeben hat!"

„Ich weis nicht von wem sie das haben. Ich bin über nichts dergleichen unterrichtet worden!" war die höflichdiplomatische Antwort des Russen.

Noch konnte er sich nicht sicher sein das der Mann zu den eingeweihten zählte.

„Boris, wie ich sehe haben sie Mr. Gordon schon kennen gelernt.

Er ist unser neuer Ansprechpartner in den USA." Erklang aufeinmal die Stimme seines Chefs.

„Haben sie das Gör eigentlich schon zum Reden gebracht!" war schon die nächste Frage.

„Noch nicht, aber ich werde das heute Nacht noch ändern!" sagte der Dunkelhaarige grinsend.

„Also befindet sich doch einer der Earth Soldier in ihrer Hand, Mr. Balkov. Ich möchte ihn gerne sehen!" forderte der Amerikaner.

„Sie meinen wohl eher SIE. Es ist eine junge Frau!" kam es gelangweilt von dem zwei Meter großen Mann.

„Eine Frau!" man sah dem 30jährigen sein Erstaunen deutlich an.

„Ja, ein Frau, Mister." Mischte sich nun auch Tala ein, der gerade mit Bryan den Raum betreten hatte.

„Tala was hast du mit ihr gemacht?" Boris hatte Tala nur den Auftrag gegeben, dafür zu sorgen dass die kleine nicht abhauen konnte.

Ihm war das nämlich egal, solange die kleine noch wach war.

„Ich hab ihr Kuraare gespritzt, zumindest das Chirurgische um ihre Beine zu lähmen.

So kann sie garantiert nicht abhauen!" meinte der Rothaarige selbstgefällig.

„Kuraare. Sehr gute Idee!" sagte der ältere mit einem leisen Lachen.

Annika war sehr erleichtert, als Tala das Zimmer wieder verlassen hatte. Nun konnte er ihr nichts mehr tun.

Aber ihre Angst vor Boris war einfach zu groß, als das sie versuchen wollte die Flucht zu ergreifen.

Sie würde auch nicht einmal einen Schritt weit kommen, Tala hatte wirklich dafür gesorgt das sie wehrlos war.

Durch das andauernde Training mit Robert waren ihre Beine eigentlich stark genug um jeden aufdringlichen Mann fernzuhalten,

sogar Zweimeter Riesen wie Boris.

Das schlimmste war das sie durch die zertrümmerten Rippen nicht mal in der Lage war sich Boris mit Hilfe ihrer Kräfte zu erwehren.

Sie war sich sicher dass der Russe niemals leere Versprechungen oder Drohungen ausstieß.

Auch ein Grund dafür dass ihr nun langsam immer mehr Tränen aus den Augen flossen.

Annika hatte seit fast drei Jahren nicht mehr geweint, seit dem Tag an dem sie das Haus ihrer Eltern verlassen hatte.

Es war auch der Tag gewesen an dem sie Robert und seinen Vater kennen gelernt hatte.

Ihr Halbbruder Kai hatte sie regelrecht dazu genötigt ihn zu begleiten.

Roberts Vater Ludwig war der älteste Sohn ihres Vaters und damit ebenfalls ihr Halbbruder, ihr verhasster Halbbruder.

Der würde Freudensprünge machen, wenn sie nicht in zwei Tagen zur Testamentseröffnung erscheinen würde.

Er war ihrer Meinung nach nur ein Geldgeiler alter Sack, immerhin war er schon so alt wie ihre eigene Mutter,

und Ludwig war nur auf das Erbe aus, das ihr zustand, besser gesagt das gesamte Familienvermögen.

Ohne es wirklich zu bemerken schlief Annika irgendwann ein.