So dann kommt hier mal Kapitel Nummer 5.

Vielen, vielen lieben Dank an all meine fleißigen Leser/innen und vielen lieben Dank für die vielen Reviews, über die ich mich immer wieder sehr freue.

Ich hoffe, ihr habt auch weiterhin viel Freude an der Geschichte und sagt mir fleißig weiter eure Meinung

Elrond und seine beiden Jungs waren noch immer auf den Beinen. Elrond würde sich keinen Schlaf gönnen bis er seine Tochter gefunden hatte. Außerdem hielt ihn die Sorge um seine Frau vom Schlafen ab. Sie hatten den halben Wald schon abgesucht in alle Richtungen. Aber gefunden hatten sie Arwen nicht. Elrond fragte sich langsam, was dieser Mann an sich hatte, dass ihm die Frauen so nachliefen. Er machte sich so große Sorgen. Elrohir sah ihn an

„Ada, da sind Spuren. Sie gehen zum Fluss!"

Elrond sah auf.

„Oh, kommt schnell!"

Sie eilte den Spuren nach zum Fluss.

„Eines der Boote fehlt!"rief Elladan.

„Dann nehmen wir das hier!"meinte Elrond und sprang in eins der Boote.

Die Jungs folgten ihm. Sie hatten ja auch keine Wahl. Sie wollten nicht, dass ihrem Vater was geschah. Er war ziemlich kopflos und handelte gegen seine Angewohnheit mehr als überstürzt.

Arwen schlief tief und fest. Sie war so erschöpft gewesen, dass es ihr vollkommen egal war, wo sie schlief. Sie wollte sich drehen, konnte sich aber nicht bewegen. Sie öffnete langsam die Augen und erstarrte. Genau vor ihrem Gesicht war irgendwas sabberndes. Sie schrie auf. „Ach, sieh an. Die holde Maid ist erwacht!"

Die Gestalt richtete sich zu voller Größe auf und sie konnte sehen, dass es ein Ork war. Sie sah sich suchen nach Rhavan um, aber er war nirgends zu sehen. Ihre Hände waren gefesselt und dieser ekelhafte sabbernde Kerl lehnte sie an einen Baumstamm.

„Einen tollen Freund hast du Kind. Einen wirklich tollen Freund. Als der uns gehört hat, ist er ins Wasser gesprungen und davon geschwommen."Meinte der Ork lachend.

Arwen schüttelte den Kopf.

„Du lügst. Du lügst, du ekelhaftes Biest du ! »

Tränen traten ihr in die Augen. Das war nicht wahr. Das durfte nicht wahr sein. Der Ork lachte lauthals drauflos.

„Macht die Boote fertig. Wir fahren los!"

Celebrian wurde langsam wach. Sie hatte lange geschlafen und doch fühlte sie sich sehr müde. Sie schlug langsam die Augen auf.

„Guten Morgen, mein kleines Engelchen!"

Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

„Guten Morgen, Ada!"

Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Wie geht es dir, kleiner Engel?"

Sie lächelte tapfer. „Es geht schon!"

„Ich habe dir Frühstück gemacht!"

Er stellte ihr ein Tablett aufs Bett und machte ihr ein Brötchen. Celebrian lächelte. Ihr Papa war so süß.

„Gibt es Nachricht von Elrond?"

„Nein, noch nicht. Sie müssen zum Fluss gegangen sein. Zwei der Boote fehlen!"

Sie nickte langsam. Wenigstens war ihr heute morgen nicht schlecht. Sie nahm das Brötchen, das er ihr reichte und aß es brav auf. Sie nahm einen Schluck von dem Tee. Celeborn beobachtete seine Tochter sehr genau. Sie mochte so alt werden wie sie wollte. Sie war noch immer sein kleines Mädchen und sie hatte es nicht verdient, dass ihre Mutter sie so behandelte. Sie versuchte tapfer zu sein und das alles zu ertragen. Aber er wusste, dass sie das alles sehr mitnahm. Sie hatte sich wieder hingelegt. Sie war ziemlich blass.

„Möchtest du ein bisschen spazieren gehen?"fragte er sie sanft und strich über ihre Wange.

„Ich.....okay. Es....es ist sicher gut für das Baby!"

Er lächelte. „Das ist es ganz sicher, mein Schatz!"

Er stand auf. „Ich warte auf dich. Zieh dich nur in Ruhe an!"

Sie nickte und stand auf, nachdem er das Zimmer verlassen hatte. Leise rief sie nach Elrond und hoffte inständig ihre Mutter würde nicht wieder lauschen. Elrond gab ihr auch sofort Antwort. Sie spürte seine Anspannung.

„Hallo!"meinte sie leise. „Wo...wo seid ihr?"

Elrond seufzte leise. „Wir sind an einer kleinen Insel vorbeigekommen. Es gab Spuren eines Überfalls. Aber wir wissen nicht, wer es war!"„Oh!" flüsterte sie leise und sehr betroffen.

„Liebes. Es geht ihr sicher gut. Ich werde sie finden. Wie geht es dir, mein Liebling?"

Sie seufzte leise. „Es geht. Dank meinem Vater hab ich geschlafen!"meinte sie leise.

Elrond nickte. Er verstand schon. Wahrscheinlich hatte ihre Mutter sie wieder angegriffen.

„Er geht ein bisschen mit mir spazieren!"

„Das ist gut, Liebes. Die frische Luft wird euch beiden gut tun!"

„Ja, das hoffe ich"

„Ganz sicher, mein Engelchen!"

Sie lächelte. Es klang so schön, wenn er das sagte und sie fühlte sich gleich besser. Sie sehnte sich plötzlich sehr danach jetzt in seinem beschützenden Arm zu liegen mit seiner Hand auf ihrem Bauch. Sie spürte Tränen.

„Nicht weinen,"flüsterte er leise. „Nicht weinen. Ich bin bald wieder bei dir!"

Sie nickte und schniefte leise.

„Geh ein bisschen spazieren, mein Schatz. Das wird euch beiden wirklich gut tun!"

„Ja, das werde ich. Ich muss mich noch anziehen!"

Er lächelte. „Gut, Engelchen!"

Er schickte ihr einen Kuss. Sie seufzte leise.

„Bis bald"flüsterte sie und schlang die Arme um sich.

Sie fühlte sich schrecklich allein als sie spürte wie die Verbindung zwischen ihnen beinahe abrupt abriss. Sicherlich hatte er was entdeckt.