Verzweifelt war Elrond wieder in Lothlorien angekommen. Er hatte seine
Tochter nicht finden können und war am Boden zerstört. Er war sich sicher,
dass man ihr was angetan hatte und dass er sie nie wieder sehen würde.
Tränen glänzten in seinen Augen. Er wusste nicht, wie er das seiner Frau
sagen sollte. Noch dazu, weil sie schwanger war und er sie nicht noch mehr
belasten wollte. Sie hatte sowieso genügend Sorgen wegen ihrer Mutter. Er
hoffte nur, dass es ihr gut ging. Er öffnete die Zimmertür und trat ein.
Celebrian sah ihn an. „Ich weiß"meinte sie leise und nahm seine Hände,
küsste ihn sanft. „Es ist nicht deine Schuld. Du hast alles versucht, was
du konntest!"Er nickte. Er hatte das Gefühl, dass es nicht genug war. Sie
streichelte sanft über seine Wange.
„Es geht ihr gut. Das fühle ich"meinte sie leise und küsste ihn sanft. Er nickte wieder und sah sie an
„Wie geht es dir mein Schatz? Alles okay?"
Er streichelte sanft über ihren runden Bauch. Es würde nicht mehr lange dauern.
„Ja, alles okay"meinte sie leise.
Jetzt war es wieder okay. Er würde sie wieder beschützen.
„Ich würde gerne nach Hause"meinte sie leise.
Er sah sie an. „Das ist jetzt zu gefährlich Schatz. Das wäre nicht gut für dich und das Baby"
Sie nickte seufzend. „Du hast recht"meinte sie leise und etwas geknickt.
Er drückte sie sanft an sich. „Lass uns schlafen gehen"meinte er leise. Er war müde, erschöpft und niedergeschlagen. Er hoffte so sehr, seine Kleine wieder zu sehen.
Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten Arwen an der Nase und sie musste niesen. Legolas lächelte. Was war sie süß. Er hatte die ganze Nacht damit zugebracht sie zu beobachten und ihr sanft über den Rücken zu streicheln. Er hatte ein relativ gutes Versteck für sie beide gefunden und da würde man sie so leicht nicht finden. Sie blinzelte verschlafen und sah auf.
„Hallo, kleines Mäuschen"wisperte er leise und streichelte sanft ihren Rücken.
Sie verzog das Gesicht. „Ich bin nicht klein"brauste sie gleich auf.
„Hey, schon gut. Schon gut"er drückte sie an sich. „Vielleicht sollte ich ein begehrenswert anhängen!"
Sie sah ihn wieder an. Wie meinte er das jetzt? Oh, da fiel es ihr wieder ein. Sie hatte mit ihm geschlafen. Oh du liebe Güte. Sie hatte mit ihm geschlafen. War sie denn noch ganz bei Trost? Sie kannte diesen Kerl doch gar nicht und er hatte sie auch nicht zurück gehalten und oh du liebe Güte, was sie zu ihm gesagt hatte und wie sie... Oh du liebe Güte, das war ja... Sie schnappte nach Luft und wurde puterrot. Sie wäre am liebsten im Boden versunken vor lauter Scham. Sie waren noch nicht mal einander versprochen und sie.... Oh du liebe Güte, was hatte sie da nur ihren Eltern angetan? Legolas sah sie etwas amüsiert an, was sie noch mehr in Rage brachte. Was schaute er jetzt auch noch so dämlich?
„Meine Kleider, wo sind meine Kleider?"
Sie sah sich suchend danach um. Er seufzte leise und gab sie ihr. Sie zog sie schnell über und schlang die Arme um sich. Er nahm sie wieder in den Arm, schlang die Arme um ihre Hüften und küsste ihre Schulter.
„Hat es dir denn nicht gefallen?"fragte er leise und gefährlich nahe an ihrem Ohr.
Sie versuchte sich los zu machen. Er ließ sie auch los, wenn auch widerwillig.
„Unverschämter Flegel Ihr"schimpfte sie und rutschte so weit es ging von ihm weg.
Er grinste amüsiert. „Oh, die holde Maid hat sich dazu entschlossen mich wieder zu siezen. Das war heute Nacht aber noch ganz anders, wenn ich mich recht erinnere!"meinte er und das Grinsen in seinem Gesicht wurde noch breiter.
Sie hätte am liebsten geweint. Was war er jetzt nur so gemein zu ihr? Sie war doch keine Elbe für nur eine Nacht. Sie hatte sich das so romantisch vorgestellt und dann war es.... animalisch gewesen... und zudem auch noch schrecklich gut.
Tränen kullerten über ihre Wangen und sie schlug die Hände vors Gesicht. Etwas irritiert sah er sie an. Was war denn das für eine Reaktion? Das hatte ja noch kein Mädchen gemacht. Die hatten alle noch mal gewollt und er hatte sich ab und an einen Spaß daraus gemacht sie erst wieder anzubaggern und dann keine Lust mehr zu haben. Aber das hier war ihm fremd. Warum weinte sie denn nun? War es, weil das ihr erstes Mal gewesen war? Hatte er ihr vielleicht doch weh getan?
„Arwen?"fragte er sie etwas unsicher und setzte sich zu ihr. „Was hast du denn? Warum weinst du denn?"
Sie rutschte wieder weg von ihm. „Ich will nach Hause!"meinte sie so bestimmt wie es ging.
Er schluckte und nickte. „Natürlich. Ich werde dich nach Hause bringen!"
Er stand auf, zog seine Kleider an und sah sie wieder an.
„Ich bin zu Fuß unterwegs. Wird das gehen?"
Sie nickte nur. Sie wusste nicht wie lange ihre Beine sie tragen würden.
„Okay, dann komm!"meinte er und nahm seine Sachen.
Sie folgte ihm. Sie kam nicht so schnell voran wie er. Sie war es gewöhnt in Kutschen zu reisen und das hier überforderte sie fast. Er lief langsamer, achtete auf sie, sah sich immer wieder nach ihr um. Er wollte sie nicht fragen, ob er sie tragen sollte oder so. Das würde sie sicher ablehnen. Sie stolperte über einen Baumstamm und fiel auf die Nase. Er blieb stehen und wartete, dass sie aufstehen sollte, aber sie blieb liegen.
„Arwen?"fragte er leise.
Sie sah ihn mit schmerzverzerrtem Gesicht an. Er eilte zu ihr und half ihr hoch.
„Kannst du laufen?"
Sie nickte nur und lief weiter. Sie humpelte auch nicht. Er seufzte leise.
Am Abend machten sie Rast und Legolas fing einen Hasen, den er zubereitete. Sie hatte sich an einen Baum gelegt und war bemüht ihn nicht anzusehen. Sie schämte sich und sie fühlte sich etwas verloren und einsam. Die Hand schmerzte entsetzlich. Aber sie wollte ihm das nicht zeigen. Dann würde er ihr wieder zu nahe kommen und das wollte sie am allerwenigsten. Er reichte ihr etwas zu essen und sie versuchte das mit einer Hand. Er sah sie an.
„Was ist mit deiner Hand? Hast du dir da heute Mittag weh getan?"Sie zog sie zurück.
„Arwen, zeig sie mir!"
Er setzte sich zu ihr und nahm ihre Hand. Sie zuckte und biss sich auf die Lippe. Es tat weh. Er sah sie an, aber sie sah weg. Er seufzte und kümmerte sich um ihren Hand. Sie hatte sich das Gelenk gebrochen und er stabilisierte es erst mal. Er drängte sie auch nicht weiter und ließ sie dann wieder in Ruhe. Er machte es ihr so gemütlich wie nur möglich und als sie eingeschlafen war, deckte er sie mit seinem Umhang zu.
So ging es bis sie eine Woche später Lothlorien erreichten. Elrond und Celebrian waren überglücklich ihre Tochter endlich wieder in die Arme schließen zu können. Arwen ließ sich von ihrer Mutter gleich auf ein Zimmer bringen, wo sie erst mal badete. Ihr Vater folgte ihr wenig später und kümmerte sich um ihren Arm. Er war ordentlich geschient und der Bruch heilte gut.
„Hey mein kleiner Stern. Alles okay?"
Arwen nickte nur. „Ich will schlafen!"meinte sie leise.
„Okay!"meinte er sanft und brachte sie ins Bett. „Schlaf mein Schatz!"
Legolas lehnte es ab noch länger in Lothlorien zu bleiben. Er gab vor, schon zu lange weg zu sein und sein Vater würde sich sicher schon sorgen. Man hielt ihn auch nicht weiter auf. Elrond und Celebrian bedankten sich bei ihm und dann machte er sich auf den langen einsamen Weg nach Hause in den Düsterwald. Er fühlte sich ziemlich mies. Er konnte sich nicht recht erklären, was er falsch gemacht hatte und warum sie auf einmal so reagiert hatte. Dabei war es so schön gewesen mit ihr. Sie hatte sich einfach wundervoll angefühlt und es war schön gewesen sie ihm Arm zu halten und sie die ganze Nacht zu beobachten. Er seufzte leise und bahnte sich einen Weg durch den Wald.
„Es geht ihr gut. Das fühle ich"meinte sie leise und küsste ihn sanft. Er nickte wieder und sah sie an
„Wie geht es dir mein Schatz? Alles okay?"
Er streichelte sanft über ihren runden Bauch. Es würde nicht mehr lange dauern.
„Ja, alles okay"meinte sie leise.
Jetzt war es wieder okay. Er würde sie wieder beschützen.
„Ich würde gerne nach Hause"meinte sie leise.
Er sah sie an. „Das ist jetzt zu gefährlich Schatz. Das wäre nicht gut für dich und das Baby"
Sie nickte seufzend. „Du hast recht"meinte sie leise und etwas geknickt.
Er drückte sie sanft an sich. „Lass uns schlafen gehen"meinte er leise. Er war müde, erschöpft und niedergeschlagen. Er hoffte so sehr, seine Kleine wieder zu sehen.
Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten Arwen an der Nase und sie musste niesen. Legolas lächelte. Was war sie süß. Er hatte die ganze Nacht damit zugebracht sie zu beobachten und ihr sanft über den Rücken zu streicheln. Er hatte ein relativ gutes Versteck für sie beide gefunden und da würde man sie so leicht nicht finden. Sie blinzelte verschlafen und sah auf.
„Hallo, kleines Mäuschen"wisperte er leise und streichelte sanft ihren Rücken.
Sie verzog das Gesicht. „Ich bin nicht klein"brauste sie gleich auf.
„Hey, schon gut. Schon gut"er drückte sie an sich. „Vielleicht sollte ich ein begehrenswert anhängen!"
Sie sah ihn wieder an. Wie meinte er das jetzt? Oh, da fiel es ihr wieder ein. Sie hatte mit ihm geschlafen. Oh du liebe Güte. Sie hatte mit ihm geschlafen. War sie denn noch ganz bei Trost? Sie kannte diesen Kerl doch gar nicht und er hatte sie auch nicht zurück gehalten und oh du liebe Güte, was sie zu ihm gesagt hatte und wie sie... Oh du liebe Güte, das war ja... Sie schnappte nach Luft und wurde puterrot. Sie wäre am liebsten im Boden versunken vor lauter Scham. Sie waren noch nicht mal einander versprochen und sie.... Oh du liebe Güte, was hatte sie da nur ihren Eltern angetan? Legolas sah sie etwas amüsiert an, was sie noch mehr in Rage brachte. Was schaute er jetzt auch noch so dämlich?
„Meine Kleider, wo sind meine Kleider?"
Sie sah sich suchend danach um. Er seufzte leise und gab sie ihr. Sie zog sie schnell über und schlang die Arme um sich. Er nahm sie wieder in den Arm, schlang die Arme um ihre Hüften und küsste ihre Schulter.
„Hat es dir denn nicht gefallen?"fragte er leise und gefährlich nahe an ihrem Ohr.
Sie versuchte sich los zu machen. Er ließ sie auch los, wenn auch widerwillig.
„Unverschämter Flegel Ihr"schimpfte sie und rutschte so weit es ging von ihm weg.
Er grinste amüsiert. „Oh, die holde Maid hat sich dazu entschlossen mich wieder zu siezen. Das war heute Nacht aber noch ganz anders, wenn ich mich recht erinnere!"meinte er und das Grinsen in seinem Gesicht wurde noch breiter.
Sie hätte am liebsten geweint. Was war er jetzt nur so gemein zu ihr? Sie war doch keine Elbe für nur eine Nacht. Sie hatte sich das so romantisch vorgestellt und dann war es.... animalisch gewesen... und zudem auch noch schrecklich gut.
Tränen kullerten über ihre Wangen und sie schlug die Hände vors Gesicht. Etwas irritiert sah er sie an. Was war denn das für eine Reaktion? Das hatte ja noch kein Mädchen gemacht. Die hatten alle noch mal gewollt und er hatte sich ab und an einen Spaß daraus gemacht sie erst wieder anzubaggern und dann keine Lust mehr zu haben. Aber das hier war ihm fremd. Warum weinte sie denn nun? War es, weil das ihr erstes Mal gewesen war? Hatte er ihr vielleicht doch weh getan?
„Arwen?"fragte er sie etwas unsicher und setzte sich zu ihr. „Was hast du denn? Warum weinst du denn?"
Sie rutschte wieder weg von ihm. „Ich will nach Hause!"meinte sie so bestimmt wie es ging.
Er schluckte und nickte. „Natürlich. Ich werde dich nach Hause bringen!"
Er stand auf, zog seine Kleider an und sah sie wieder an.
„Ich bin zu Fuß unterwegs. Wird das gehen?"
Sie nickte nur. Sie wusste nicht wie lange ihre Beine sie tragen würden.
„Okay, dann komm!"meinte er und nahm seine Sachen.
Sie folgte ihm. Sie kam nicht so schnell voran wie er. Sie war es gewöhnt in Kutschen zu reisen und das hier überforderte sie fast. Er lief langsamer, achtete auf sie, sah sich immer wieder nach ihr um. Er wollte sie nicht fragen, ob er sie tragen sollte oder so. Das würde sie sicher ablehnen. Sie stolperte über einen Baumstamm und fiel auf die Nase. Er blieb stehen und wartete, dass sie aufstehen sollte, aber sie blieb liegen.
„Arwen?"fragte er leise.
Sie sah ihn mit schmerzverzerrtem Gesicht an. Er eilte zu ihr und half ihr hoch.
„Kannst du laufen?"
Sie nickte nur und lief weiter. Sie humpelte auch nicht. Er seufzte leise.
Am Abend machten sie Rast und Legolas fing einen Hasen, den er zubereitete. Sie hatte sich an einen Baum gelegt und war bemüht ihn nicht anzusehen. Sie schämte sich und sie fühlte sich etwas verloren und einsam. Die Hand schmerzte entsetzlich. Aber sie wollte ihm das nicht zeigen. Dann würde er ihr wieder zu nahe kommen und das wollte sie am allerwenigsten. Er reichte ihr etwas zu essen und sie versuchte das mit einer Hand. Er sah sie an.
„Was ist mit deiner Hand? Hast du dir da heute Mittag weh getan?"Sie zog sie zurück.
„Arwen, zeig sie mir!"
Er setzte sich zu ihr und nahm ihre Hand. Sie zuckte und biss sich auf die Lippe. Es tat weh. Er sah sie an, aber sie sah weg. Er seufzte und kümmerte sich um ihren Hand. Sie hatte sich das Gelenk gebrochen und er stabilisierte es erst mal. Er drängte sie auch nicht weiter und ließ sie dann wieder in Ruhe. Er machte es ihr so gemütlich wie nur möglich und als sie eingeschlafen war, deckte er sie mit seinem Umhang zu.
So ging es bis sie eine Woche später Lothlorien erreichten. Elrond und Celebrian waren überglücklich ihre Tochter endlich wieder in die Arme schließen zu können. Arwen ließ sich von ihrer Mutter gleich auf ein Zimmer bringen, wo sie erst mal badete. Ihr Vater folgte ihr wenig später und kümmerte sich um ihren Arm. Er war ordentlich geschient und der Bruch heilte gut.
„Hey mein kleiner Stern. Alles okay?"
Arwen nickte nur. „Ich will schlafen!"meinte sie leise.
„Okay!"meinte er sanft und brachte sie ins Bett. „Schlaf mein Schatz!"
Legolas lehnte es ab noch länger in Lothlorien zu bleiben. Er gab vor, schon zu lange weg zu sein und sein Vater würde sich sicher schon sorgen. Man hielt ihn auch nicht weiter auf. Elrond und Celebrian bedankten sich bei ihm und dann machte er sich auf den langen einsamen Weg nach Hause in den Düsterwald. Er fühlte sich ziemlich mies. Er konnte sich nicht recht erklären, was er falsch gemacht hatte und warum sie auf einmal so reagiert hatte. Dabei war es so schön gewesen mit ihr. Sie hatte sich einfach wundervoll angefühlt und es war schön gewesen sie ihm Arm zu halten und sie die ganze Nacht zu beobachten. Er seufzte leise und bahnte sich einen Weg durch den Wald.
