10. Ende der Freundschaftskiste, noch mehr Nachwuchs und neue Partnerschaften

„OLIVER WOOD! DU BEWEGST DEINEN ARSCH SOFORT IN MEINE WOHNUNG, SONST BRICHT DIE HÖLLE ÜBER DIR ZUSAMMEN!"

Lautes Gelächter erfüllte den Pub, in dem Oliver und seine Teamkollegen auf ihren letzten Sieg anstoßen wollten.

„Kriegst du jetzt Anschiss von Frauchen, Ol?" Fragte Butch Glendinning, Sucher des Teams, mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

Oliver funkelte seinen Kollegen wütend an.

Der Heuler war unverkennbar von Ginny. Er musste auch nicht lange überlegen, warum sie so wütend war. Seit dem Kuss waren zwei Tage vergangen und er hatte sich schon gewundert, dass sie ihm nicht schon viel eher eine „Einladung" zu sich nach Hause geschickt hatte. Er konnte von Glück reden, dass er gerade in einer Kaschemme in Hogsmeade war und nicht in einem Pub in Muggellondon.

Seufzend warf er einige Münzen auf den Tisch, stand auf und klemmte sich seinen Umhang unter den Arm. Unter immer noch brüllendem Gelächter apparierte er seinem Tod entgegen.

KRACK

Da war er. Er stand direkt vor ihr im Wohnzimmer. Seit zwei Tagen hatte sie darauf gewartet, ihm einen Einlauf zu verpassen und heute hatte sie es dann endlich aus dem Bett geschafft. Seinem Gesichtsausdruck nach zu schließen schien er genau zu wissen, was ihn erwartete. Das war gut. Vor allem für ihn. Hätte er so getan, als wüsste er gar nicht, warum sie so wütend war und verstand das alles nicht, hätte sie ihn vor lauter Wut sicher umgebracht. Wobei... sie hatte auch jetzt nicht schlecht Lust dazu. Wegen diesem verteufelt guten... blöden Kuss waren ihre Gefühle noch verworrener als vorher und das war alles nur seine Schuld. Was bildete er sich überhaupt ein?!

„Wie konntest du es wagen, mich zu küssen? Ich dachte, wir wären uns über die Freundschaftskiste einig gewesen!" Schrie sie ihn an.

„Du warst dir einig." Murmelte er.

„Was soll das denn heißen?! ICH war mir einig? Wenn ich mich recht erinnere, hast du mir zugestimmt!"

„Was hätte ich denn sagen sollen?!" Gab Oliver aufgebracht zurück und warf seinen Mantel auf den Boden.

„Wie wäre es mit der Wahrheit?! Das wär doch mal eine gute Idee gewesen! Aber du stimmst mir lieber treudoof zu, nur um mich dann zu küssen!"

„Zum Tangotanzen gehören immer noch zwei!"

Ginny öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Schloss ihn jedoch sofort wieder.

„Du willst die Wahrheit?" Fragte Oliver, als sie nichts erwiderte. Sie war sowieso schon wütender als er sie je gesehen hatte - und das sollte bei ihrem Temperament was heißen - also konnte er auch endlich Klartext reden. Da sie ihn anscheinend jetzt schon umbringen wollte, konnte er es also eh nicht mehr schlimmer machen.

„Ich will nicht einfach nur 'ein Freund' sein, der zufällig noch der Vater deiner Kinder ist! Ich will nicht einfach nur ab und zu zu Besuch vorbeikommen, um zu sehen, wie es dir geht und ich will ganz sicher nicht, dass die Kinder immer nur dann bei mir sind, wenn ich gerade mal Zeit hab! Ich will alles, verdammt!"

Ginny hatte inzwischen ihre Sprache wiedergefunden und schüttelte verständnislos den Kopf. „Nur wegen der Kinder zusammenzusein wäre falsch, das siehst du doch auch so!"

„Ich will nicht nur wegen der Kinder mit dir zusammensein, hast du das immer noch nicht kapiert?!" Er trat einen Schritt auf sie zu und nahm ihr Gesicht in seine Hände. „Ich will es wegen dir."

Ginny schüttelte ihn ab. „Warum sagst du mir das erst jetzt?"

„Weil ich vorher dachte, du seist zufrieden damit, so wie es jetzt ist-"

„Das bin ich!"

„Das dachte ich auch, bis du den Kuss gestern erwidert hast." Er fasste sie bei den Schultern. „Wenn du mich nicht willst, sag es mir jetzt und ich werde das Thema nie wieder ansprechen."

„Ich..." Sie senkte den Kopf. Eigentlich wollte sie nichts lieber, als mit ihm zusammen zu sein. Warum also hatte sie das Gefühl, ihm sagen zu müssen, dass es nicht ging?

Plötzlich sah sie Thomas wieder vor sich, wie er neben ihr auf der Couch in Babettes Praxis saß. Sein verletzter Gesichtsausdruck, als sie ihm von dem Seitensprung erzählt hatte... Deswegen hatte sie nie versucht, mit Oliver eine feste Beziehung anzufangen, auch wenn sie es gewollt hatte und deswegen meinte sie jetzt, ihn abweisen zu müssen. Die Kinder waren nur eine Ausrede. Sie bestrafte sich selbst.

„Du?" Hakte Oliver nach.

„Ich hab mich bei Thomas so schrecklich verhalten... Ich sollte nicht wieder..."

Er fasste sie unterm Kinn und hob ihren Kopf an, sodass er ihr in die Augen sehen konnte. „Für die Sache konnte niemand etwas. Es ist einfach passiert... Gerade deswegen solltest du wissen, wie stark die Anziehung zwischen uns ist. Brech uns beiden jetzt nicht wegen Schuldgefühlen das Herz."

Sie sah ihn lange nachdenklich an. Dann zog sie ihn zu sich herunter, um ihn zu küssen. Als sie seine warmen Lippen auf ihren spürte und er seine Arme um sie legte, wusste sie, dass es richtig war. So sollte es sein. So hätte es von dem Moment an sein sollen, in dem sie sich wieder begegnet waren.

Er massierte mit einer Hand die Seite ihres Bauches.

„Ich liebe dich." Flüsterte er gegen ihre Lippen.

„Ich liebe dich auch..."

„Heirate mich..."

Seit sie und Oliver zusammen waren, verging die Zeit für Ginny viel schneller als vorher. Vielleicht lag es auch daran, dass sie praktisch ständig auf der Flucht vor Molly waren, die sie mit Fragen bombardierte.

„Warum jetzt erst?"

„Seit ihr sicher, dass das gut geht?"

„Wann zieht ihr zusammen? Doch wohl hoffentlich noch vor der Geburt der Kinder!"

„Wann wollt ihr heiraten? Doch wohl hoffentlich auch noch vor Geburt der Kinder!"

„Habt ihr noch mehr Kinder geplant?"

„Wann wolltet ihr gleich noch mal heiraten?"

Sie stellte diese Fragen ständig. Obwohl Ginny und Oliver ihr erklärt hatten, dass sie schon nach einem Haus suchten, gab sie sich nicht mit der Antwort zufrieden. Roberta hingegen war, mal wieder, um einiges entspannter. Sie freute sich einfach, dass die beiden endlich zueinander gefunden hatten.

Was das Thema Hochzeit anging, war in diese Richtung kein Wort mehr zwischen den beiden gefallen und irgendwie war das auch nicht nötig gewesen - beide hatten das Gefühl, dass schneller als erwartet etwas in dieser Richtung auf sie zukommen würde, auch ohne Planung.

So vergingen die Wochen zwar etwas stressig -sich zu entspannen war nicht gerade einfach, wenn man andauernd Molly Weasleys Atem in seinem Nacken spürte- aber doch viel schöner für beide als zuvor. Sie genossen ihre neu gefundene Zweisamkeit.

Bis zu einem Abend Mitte März, als Ron plötzlich in Ginnys Küche stand und beiden unbewusst klar machte, dass es ernst wurde.

„Schnell! St. Mungos! Was sitzt ihr hier rum?!" Brüllte er die beiden an. „Hermine und Cerenise ... die Kinder kommen!"

KRACK

Weg war er wieder.

Ginny und Oliver sahen sich erschrocken an, ehe auch sie ins Krankenhaus apparierten.

Wieder war das Wartezimmer mit allen Weasleys, einschließlich Choga, Lee, Harry, Luna und deren Kindern gefüllt. Sie erzählten Ginny und Oliver, dass auch sie alle einen schnellen Besuch von Ron abgestattet gekriegt hatten, der aus kurzem Rumgebrülle und abrupten Aufbrauch bestanden hatte.

Ron und Fred waren bei ihren Frauen, bzw. Exfreundinnen.

Da der restlichen Familie wieder einmal nichts übrig blieb, als zu warten, ließen sich alle auf den harten Plastikstühlen nieder.

„Weißt du, was mir gerade klar wird?" Fragte Ginny Oliver leise.

„Hm?"

„Ich hab Hermines Niederkunft immer als so eine Art Maßstab genommen. Erst wenn sie so weit ist, musst du anfangen, dir Sorgen zu machen, hab ich mir immer eingeredet. Jetzt ist es so weit und mir wird langsam klar, dass ich auch nur noch einen Monat habe."

„Du klingst, als würdest du auf deine Hinrichtung warten," lachte Oliver.

Ginny zog einen Schmollmund. „Mach dich nur lustig über meine Todesangst. Du musst die Riesen ja nicht aus dir herauspressen."

Er grinste sie schief an und legte ihr einen Arm um die Schultern. „Das wird schon alles so laufen, wie es soll."

Als sie im Krankenhaus angekommen waren, war es ungefähr halb sieben gewesen. Inzwischen waren vier Stunden vergangen und Ginny spürte ihren Hintern langsam nicht mehr. Das war zwar eine nette Abwechslung, da ihr sonst jeder Körperteil schrecklich weh tat, aber als angenehm hätte sie es nicht gerade bezeichnet.

Dann, endlich, betrat Ron den Raum. Er sah aus wie der Tod höchstpersönlich. Er war ganz weiß um seine Sommersprossen herum, die Haare standen ihm zu Berge und Schweiß lief ihm übers Gesicht. Der Blick war irgendwie starr.

Molly sprang besorgt auf. „Ist etwas passiert? Geht es dem Kind nicht gut? Oder Cerenise?"

Ron richtete seine Augen wie in Zeitlupe auf seine Mutter. Dann schüttelte er einfach den Kopf. „Eine Tochter. Ich habe eine Tochter." Sagte er mit fast schon verwunderter Stimme.

Alle im Raum atmeten erleichtert auf. So wie Ron dreinblickte, hätte man wirklich meinen können, im Kreissaal hätte sich soeben die größte Tragödie abgespielt.

Molly bestürmte ihn sofort mit den üblichen Fragen. Ron beantwortete alles zu ihrer Zufriedenheit - normale Größe, ausreichend Gewicht, Weasley-Haar, grüne Augen, ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten - bis sie auf den Namen zu sprechen kamen.

„Lass mich dir erst sagen: Ich kann nichts dafür! Sie hat den Namen ausgesucht!" Ron hob die Hände, um den Ausbruch, der gleich folgen würde, abzuwehren.

„Jetzt sag schon!" Verlangte Molly aufgeregt.

„... Francoise."

Molly starrte ihren Sohn mit offenem Mund an.

„Ehm ... sagtest du nicht gerade 'Tochter'?" Meldete sich Lee zu Wort.

„Ich weiß. Cerenise meint, das sei ein Mädchenname." Erklärte Ron hilflos und entfernte sich langsam von seiner Mutter, die immer noch wie paralysiert dastand.

„Also ich würde mich auch freuen, wenn sie Ben heißen würde." Bemerkte Arthur fröhlich und trat zu seinem jüngsten Sohn. „Können wir sie sehen?"

„Cerenise schläft. Francoise-"

Molly gab ein leises Winseln von sich. Sie lebte also noch.

„... liegt auf der Babystation, ihr könnt sie euch durch diese Glasscheibe ansehen."

Nachdem sie das neueste Mitglied der Familie begutachtet hatten und Molly in Tränen ausgebrochen war, als sie gehört hatte, dass Francoise Rousseau als endgültiger Name feststand, ging das Warten weiter. Sie hatten immer noch nichts von Hermine gehört. Dann, endlich, um vier Uhr nachts, kam Fred in das Wartezimmer. Er sah mindestens genauso schlimm aus wie Ron, als er von der Geburt seiner Tochter berichtet hatte.

„Sie sind da." Erklärte er matt. Dann wandte er sich an seine Mutter. „Zwei Mädchen. Kimberly und Cadence."

Ginny lachte überrascht. Hermine hatte sich ihre Vorschläge also wirklich noch mal durch den Kopf gehen lassen.

„Wie sehen sie aus?" Fragte Molly.

Fred zögerte.

„Sind sie eineiig?... Fred, jetzt sag etwas!"

„Sieht nicht so aus." Sagte er unsicher.

„Wie sehn sie denn jetzt aus??"

„Die Schwester meinte, ihr könnt sie euch in einer viertel Stunde ansehen..."

„Warum weichst du aus?" Molly sah ihren Sohn mit zusammengekniffenen Augen an. „Stimmt etwas nicht mit ihnen?"

„Nein! Alles ist bestens! Nur... bitte raste nicht aus, wenn du sie siehst."

„Da sind sie!"

Alexandra drückte einen Zeigefinger gegen die Glasscheibe, hinter der die Neugeborenen lagen.

Kimberly und Cadence lagen direkt in der ersten Reihe vor der Scheibe, neben Francoise.

„Oh wie niedlich," rief Choga aus. „So wenig Haare auf dem Kopf und trotzdem schon gelockt!"

Haare. Genau das war das Stichwort. Der Flaum auf Cadence' Kopf war feuerrot. Weasley-rot. Kimberly jedoch...

„Braun?! Wie kann das sein?" Molly drückte sich die Nase an der Scheibe platt, um einen genaueren Blick auf die Kleine werfen zu können. Dann drehte sie sich zu Fred um. „Bist du sicher, dass da nichts verwechselt wurde?!"

Fred verdrehte die Augen. „Ja."

„Aber alle Weasley-Kinder haben rote Haare! Von Geburt an!"

„Sie halt nicht." Erwiderte Fred mit genervter Stimme.

Molly wandte sich wieder den Säuglingen zu. Einige Minuten herrschte Schweigen. Dann zuckte Molly zur Überraschung aller die Schultern. „Dann ist sie eben was Besonderes. Wenigstens heißt sie nicht Hank."

Nachdem nun auch die Kinder von Hermine und Cerenise gesund und munter ins Leben gerauscht waren, warteten alle auf eine Nachricht, dass es auch bei Alexandra, Penelope und Ginny soweit war. Molly hatte ihnen ans Herz gelegt, wenigstens im Abstand einer Woche ihre Kinder zur Welt zu bringen. Da schon Hermine und Cerenise an zwei Tagen hintereinander 'geworfen hatten' - so hatte Charlie es genannt, bis er einen Tritt von Alexandra kassierte - sollten die Geburtstage doch nicht zu nah beieinander liegen, das mache es organisatorisch nur noch schwerer.

Ginny war es 'scheiß egal' - so hatte sie es ausgedrückt, bis sie einen Tritt von ihrer Mutter kassierte - wie viele Kinder wie nahe hintereinander Geburtstag feierten, sie wollte es einfach nur hinter sich bringen. Die Panik wurde jeden Tag größer und sie erwischt sich einige Male sogar dabei, wie sie heimlich wuuuuuuuschte.

Oliver versuchte, sie so gut es ging abzulenken. Zuerst schleppte er sie von Hausbesichtigung zu Hausbesichtigung. Er dachte, damit könne er sie bis zur Geburt beschäftigen. Zu seinem Leidwesen fanden sie allerdings bereits nach einer Woche ein passendes Haus. Also griff er zu den Mitteln eines verzweifelten Mannes:

Er ging mit ihr in den Teapot. Wenn sie schon darauf bestand, hysterisch zu sein, konnte er ihr wenigstens einen anderen Grund in Form von Ashton liefern. Hätte er aber vorausgesehen, wen sie noch in dem Café treffen würden, hätte er Ashton zu sich nach Hause für einen fröhlichen Spieleabend eingeladen, anstatt ihn während seiner Arbeitszeit auf seine Freundin loszulassen. ... 'Seine Freundin' Hey, das klang gut. 'Mutter seiner Kinder' Whoa, noch besser. 'Seine Frau' Megawhoa.

„Ah, Mutti, lang nich gesehn! Wo sind 'n die Kinners?"

„Bei ihren Eltern, hoffe ich mal." Grummelte Ginny.

„Wann isses denn bei Ihnen soweit?"

„In drei Wochen." Sie starrte finster in die Karte.

Oliver rieb sich die Hände. Das lief perfekt. Bald würde sie sich nicht mehr über die Geburt, sondern diesen Spardenker beschweren. Aber... war das nicht etwas fies, wie er sie hier in die Falle lockte? ... Nah, harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen.

„Dann wünsch ich mal viel Spaß und nich mehr flennen, OK?"

Ginny richtete ihren Blick auf die professionelle Servicekraft. „Ich geb mir alle Mühe. Wasser, oh-"

„Kein Eis, still und ohne Zitrone, ich weiß." Ashton grinste sie breit an. „Und Papi?"

„Kaffee"

„Schwarz?"

„Ja."

„Sicher, dasse nich unsere neue Milchs-"

„Jetzt rausch schon ab!" Fuhr Ginny ihn an und Ashton entfernte sich gackernd. „Also dieser Typ ist wirklich... oh nein...sieh mal, wer da kommt!" Sie starrte auf einen Punkt über seiner Schulter. Wahrscheinlich den Eingang, nahm er an. Er wollte sich gerade umdrehen, als auch schon eine männliche Stimme neben ihm ertönte. Irgendwoher kannte er diese Stimme...

„Ginny! Wie schön dich zu sehen! Du... oh." Thomas starrte auf ihren Bauch. „Oh ... ehm .... Na, dann sollte man euch wohl beglückwünschen." Er richtete seinen Blick auf Oliver und streckte ihm die Hand entgegen. „Thomas White, sehr erfreut."

Oliver schüttelte die Hand und lächelte Thomas gequält an. „Oliver Wood."

„Ich bin Babette Hitchley-McGee, freut mich, Mr. Wood."

Erst jetzt bemerkte er die Brünette, die ebenfalls mit Thomas an ihren Tisch getreten war.

Hitchley-McGee... war das nicht diese Psychotante, von der Ginny mal erzählt hatte?

„Wie geht es Ihnen, Ginny?" Fragte Babette mit einem freundlichen Lächeln. Ihr schien die Situation kein Bisschen unangenehm zu sein.

„Oh...gut, gut. Und Ihnen?"

„Es könnte mir gar nicht besser gehen!" Babette strahlte sie an. „Wir haben gerade eben erfahren, dass ich schwanger bin!"

So schnell ging das also... Musst du gerade sagen... Hör auf mit dir selbst zu diskutieren, Ginny.

„Oh, das freut mich." Log Ginny mit einem starren Lächeln.

„Hm... ja... also wir setzen uns dann mal da hinten hin. Hat mich gefreut, dich wiederzusehen, Gin. Oliver." Thomas nickte den beiden zu und schob Babette dann in die hinterste Ecke des Cafés.

„Und wegen dem hatte ich Schuldgefühle." Stellte Ginny mit finsterer Miene fest.

„Stört es dich? Ich meine, du..." Oliver verstummte. Wollte er das überhaupt wissen?

Ginny lächelte ihn leicht an. „Ich will nichts mehr von ihm. Es ist nur... komisch, verstehst du? Das geht wohl jedem so, wenn der Exfreund mit jemand anderem zusammen ist."

Oliver nickte erleichtert.

„Ihre Getränke." Ashton stellte Glas und Tasse auf dem Tisch ab. „Was wird's denn? Außer Zwillinge, dass weiss ich ja schon." Fragte er mit einem Blick auf ihren Bauch.

„Jungs." Sagte Oliver.

„Schon über Namen nachgedacht? Ashton is'n feiner Name."

Ginny lachte gepresst. „Das nächste Mal."

A/N: Done. Vorletztes Kapitel online –glitzer- Ich muss gestehen, ich bin nicht hundertpro damit zufrieden, wie ich Ginny und Ol zusammengebracht hab. Jetzt könnte man natürlich sagen: Warum hast du das dann so gemacht, Ganjazuka, du Nuss?! Nu ja, hat schon n Grund (wie immer hab ich also ne Ausrede parat XD): Ich wollte nicht irgendwas schreiben, was ich entweder schon in ner anderen FF von mir hatte (und bei dem, was sich auf meinem PC so tümmelt an FFs, ist es schwer, nicht doppelt gemoppelt zu fahren –lol-) und, vielleicht ist es einigen aufgefallen, in letzter Zeit werde ich mit Ideen für neue FFs nur so überschwemmt und da ich bei denen natürlich auch schon konkrete Pläne habe (also anders als bei dieser FF XD), kann ich auch keine der Ideen verwenden... logisch. Aber na ja. So übel isses jetzt ja nicht geworden, finde ich. Die Hauptsache is ja, dasse sich jetzt endlich ‚wieder' haben! (:

Hat mich echt gefreut, dass Paul Quinn und vor allem Tappy Anklang gefunden haben XD Jetzt können sich die Beiden zu Ashton in meine Reihe der schrägen Nebencharas einreihen, höhö.

Zu den Reviews:

Topgun88: Also entweder ich hab dich beim letzten Mal schnöde übersehen, oder dein Kommi war noch nicht on –grübel- Na ja, dank ich dir eben jetzt –lol- Ja, Oliver ist toll... wer mag ihn nicht XD Vor allem mit Ginny gefällt er mir Gerade, weil dieses Pairing nicht so verbreitet ist. (Gibt hier zwar auf Englisch einige sehr gute Sachen, aber auf Deutsch herrscht da noch praktisch gähnende Leere.)

h0n3ym0on: Jo, ich hätte Tappy auch in seine Einzelteile zerlegt... Obwohl... Ne. Ich hätte gleich Paul eine reingehauen, dass es Sterne hagelt XD N Bissel gesunde Aggression hat noch niemandem geschadet –pat- -lol- Was Ashton angeht... ich denke über Merchandise Artikel nach, die würden sich sicher gut verkaufen –rofl- Uuuund wegen dem Special... Nu ja, es kann sein, dass ich mal in der Stimmung dazu bin und mich hinter den PC klemm, um ein HoH Special zu schreiben, im Moment bin ich allerdings mit anderen Stories beschäftigt (erstmal!). Eine dieser Stories ist unter anderem eine Art Fortsetzung von HoH... allerdings geht es da eher um die Kinder von Ginny und Co. in Hogwarts... Obwohl auch die Eltern einige sehr interessante Gastauftritte haben XD Thx, thx, thx X) –knuffel-

inlaka: Jep, Tappy ist ein Hasschara –lol- da brauch man keine Schwangerschaftshormone, sondern einfach nur weibliche Aggressivität, um auszurasten XD Und et voila (wie schreibt man das XD) nächstes Kapitel on (:

MaLfoysBabyZ: Jaaaa, auf diesen Kuss habe sogar ich gewartet! (Und ich bin die Autorin, das will was heißen XD Shizo? O.o Ich bin Fan meiner eigenen FF... wie traurig XDD) Ja, Ashton is schon n Checker XD Vielleicht sollt ich mal eine Ashton/Paul/Tappy FF schreiben XD (also nicht so jetzt... –schauder- XD) So... die drei zusammen mit'm Rucksack durch Europa und Tappy fährt das Auto „XD)

Manya: Also dass er angefangen hat, ist ja wohl nicht zu bestreiten XD Ginny gefällt mir genervt irgendwie am besten – dann kann ich mal meinen inneren Schweinehund rauskehren XD

nina1993: Was den Namen Zahara angeht... –lol- Da musst du meine Mutter anschütteln XD Wir zwei haben ungefähr zwei Stunden im Wohnzimmer gesessen und uns Namen überlegt, nachdem ich die FF angefangen hatte und alle schwanger waren XD Der Vorschlag kam von ihr –lol- kennt wohl eine, die so heißt und da ich einen ungewöhnlichen Namen brauchte... Die restlichen Namen sind entweder Spontanvorschläge meiner Mutter oder mir, oder sie stammen aus einem dieser historischen Liebes- (Porno –hust-) Romane, die sie ließt XD

Gwendolyne: Jetzt geht's weiter! XD –löl- Ja, Oliver... also wenn's den echt geben würd und der so wär... so schnell könnt der gar nicht gucken, wie ich den in Handschellen gelegt und abgeführt hätte XD

Tess Granger: Na ja, ich kenne Gott sei Dank niemanden, der genauso ist wie Ashton, er ist allerdings an einen saufrechen Kellner angelehnt, mit dem ich mal das Vergnügen hatte. Nur leider war der dabei nicht so lustig –knirsch- Stumpfsinnig... Na ja, na ja. –g- Im nächsten Kapitel erfahrt ihr, was Ashtons EIGENTLICHE ‚Berufung' ist... dann kann entschieden werden, ob er stumpfsinnig ist XD Obwohl jetzt ja alles darauf hinweist... Er ist rotzfrech, redet wie'n Verkäufer auf'm Fischmarkt hier bei uns in Hamburg (Sekunde mal... so red ich auch manchmal XD) und sagt generell nicht wirklich schlaue Sachen... Na, wie schlau er ist, entscheidet wohl lieber jeder für sich XD

HexeLea: Thx! Freut mich immer, wenn wer über meine Stories lacht. Das zeigt mir, dass mein Humor nicht so ganz einsam ist –lol-

So, sollte ich wen vergessen haben tut's mir leid und wenn eine Review noch nicht on sein sollte... ist Schuld XD

-kurz die Werbetrommel raushol- Ja, das muss jetzt sein XD Einige der Reviewer, die regelmäßig HoH kommentieren, sind mir schon in anderen Stories von mir aufgefallen (das freut mich natürlich) und da dachte ich, ich nutz jetzt mal die Gelegenheit hier, da das meine beliebteste FF ist und erwähne mal ganz unverbindlich einige andere FFs von mir, die mir am Herzen liegen. Natürlich verfolge ich damit auch einen höheren Zweck –lol-

Also, 1.: On Air – Ginny wird von Fred und George dazu... überredet (ganz nett natürlich –hust-), eine Woche lang eine Radiosendung co zu moderieren und dort dann Werbung fürs WWW zu machen. Sie landet in keiner anderen Radiosendung als der von Lee Jordan und das Unglück nimmt seinen Lauf –lol- Ich verrate jetzt wohl nichts unerwartetes, wenn ich sagen, dass es natürlich auf Ginny x Lee hinausläuft. Ungewöhnliches Pairing, ABER! So was mag ich ja –g-

2.: Draco's Lament – Draco x Ginny Geschichte aus der Sicht (und direkt von) Draco erzählt. Spukhäuser, freche Geister, Tricktüren und Schlafzimmer... mal so kurz beschrieben XD

3.: Fred's Lament – Fred hat einen Plan für das kommende Jahr: Er wird Angelina dafür vernichten, dass sie ihn sitzen gelassen hat, nur um mit Krum abzuhauen und er wird seiner Mutter zeigen, was eine Hake ist, nachdem sie ihn und George dazu gezwungen hat, nach den Sommerferien wieder nach Hogwarts zu gehen und den Abschluss zu machen. Zu sagen, er sei wütend, ist eine Untertreibung und so spinnt er seine üblen Pläne (Drama XD). In Ich-Form aus Fred's Perspektive erzählt. Comedy pur –lol- Natürlich gibt's auch'n Pairing, das beim Lesen nicht zu schwer zu erraten sein dürfte. (Wer meine Stories kennt, dürfte auch wissen, wo so meine Vorlieben liegen, Pairingmäßig, wenns um die Twins geht –lol-)

4.: (noch nicht gepostet, but to come) Frek Out – wie in On Air einmal nebenbei erwähnt, steht George auf Kriegsfuß mit Hermine, nachdem sie ihm ein neues Produkt verboten hat, dass er auf den Markt bringen wollte. Jetzt schlagen sie sich regelmäßig die Köpfe ein und tun alles, um den anderen zu erniedrigen. Ungewollt ziemlich comedy-mäßig –lol- George x Hermine

Ja, ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, das Twin/Hermine Pairing etwas zu verbreiten im Deutschsprachigen Raum –lol- insbesondere Fred/Hermine. Da Erschütternde Zusammenstöße ja schon ein recht guter erster Versuch von mir war, Leute dafür zu erwärmen... Na ja. Wer ebenfalls Interesse an diesem Pairing hat und im Englischen bewandelt ist, sollte mal einen Blick in die englisch sprachige Sektion dieser Seite werfen X)

OK... das war ne lange A/N XX

Aber alles losgeworden XD

Baba,

Ganjazuka