Disclaimer: Wie immer, bis auf eine kleine Ausnahme. Einige Namen, wie z.B Cirdan ist aus dem HdR von J.R.Tolkien, die Beschreibung der Elfen habe ich teilweise aus dem Wikipedia Lexikon, den Rest habe ich mir ausgedacht. Die Informationen über Vampiere habe ich aus dem Internet. Quellenangaben gibt es am Ende ;-)

Die Idee ist von mir, die elbische Prophezeiung, Lathriên, Elcier und sonst noch alles was ich mir ausgedacht habe :-)

Rating: Nichts besonderes

Info: Elben tauchen auf. Der Teil ist außerdem ellenlang °°''

Kapitel 9

,,Enthüllungen.........oder....Geburtstag auf elbisch...."

Nach dem Vorfall auf dem Astronomieturm, waren zwei Monate vergangen. Harry und Draco gaben sich nach außen hin immer noch wie Feinde, waren sie jedoch mit Luca zusammen zügelten sie sich. Es nahm alles seinen gewohnten Gang, in einer Woche sollte das zweite Quidditschspiel des neuen Schuljahres stattfinden. Gryffindor gegen Slytherin. In beiden Häusern herrschte rege Aufregung und es wurden schon die ersten Vorbereitungen getroffen.
Ein Ereignis blieb jedoch unausgesprochen, Luca's Geburtstag, den er allen wissentlich verschwieg. Wie sooft kam es anders als gedacht.

Der Herbst hatte den Sommer abgelöst, und dieser wurde langsam vom Winter eingeholt, der November kam. Die Bäume ließen ihre Blätter fallen und die Vögel begaben sich Richtung Süden...nur einige von ihnen blieben dort und ließen sich auf den kahlen Wipfeln nieder. Ein lauer Wind wehte, nicht kalt dennoch erfrischend und wirbelte das Laub auf. Inmitten dieser Szenerie, standen Hermine, Ron und Luca und warteten auf Harry, der sich gerade in einer Besprechung mit Hagrid befand. Als er wieder kam, begaben sie sich wieder zurück nach Hogwarts. Hermine verabschiedete sich mit Ron von ihnen, da sie noch etwas zu erledigen hatten. Harry und Luca sagten nichts dazu sondern sahen ihnen nur verschmitzt hinterher. Plötzlich sahen sie eine Gestalt aus dem Dunkeln auftauchen und blieben stehen. Als die Gestalt aus dem Schatten kam, erkannten sie Prof. Dumbledore.

,,Mr.Parker...Sie habe ich gesucht. Wenn sie bitte mit mir kommen"

Luca sah Harry fragend an.

,,Geh' nur ich warte hier auf dich..."

Er überlegte kurz und nahm dann Harry's Hand in seine.

,,Prof. Dumbledore, würde es ihnen ausmachen, wenn Harry mitkommt? Ich habe keinerlei Geheimnisse vor ihm..."

,,Aber nicht doch Mr. Parker. Mr.Potter, kann selbstverständlich mit ihnen gehen, wenn sie es wünschen...Bitte folgen sie mir."

Sie gingen zu dem geheimen Eingang, der zu Prof. Dumbledore's Büro führte und gingen als sich der Geheimgang öffnte, die Treppe hinauf. Prof. Dumbledore setzte sich auf seinen Stuhl und deutete Harry und Luca sich auch hinzusetzen.

,,Wie sie sicher wissen....ist morgen ihr 15. Geburtstag. Ich muss ihnen dazu dringliche Neuigkeiten zukommen lassen....Sie werden morgen wichtigen Besuch erhalten und dazu muss ich ihnen einiges über ihre Mutter erzählen...."

Harry sah Luca irritiert an und ihm brannte nur eine einzige Frage auf den Lippen.

---Warum hat er mir nichts davon gesagt?---

Gerade als er ihn zur Rede stellen wollte, fing Luca an zu sprechen.

,,Ich wollte meinen Geburtstag eigentlich nicht feiern....Aber wenn sie mir dadurch etwas über meine Mutter erzählen..."

Dumbledores Miene wurde traurig und er zupfte unentwegt an seinem Bart.

---Nun ist es wohl soweit...---

Er begann zu erzählen.

,,Nun.....Ihre Mutter Isabelle, Mr.Parker, galt als sehr schöne und starke Frau. Sie entstammte dem Geschlecht Cirdan's, eines mächtigen Hochelben, aus einem entfernten Land, welches nur für Elben zugängig ist....Ihr Vater ist ein Zauberer, dessen wahre Identität vorerst geheim bleiben soll. Sie verliebte sich in einen Zauberer, dessen wahre Identität, die eines Vampires wahr...sie ging jedoch eine Verbindung mit ihm ein und heiratete ihn, mit der Zeit wurde ihr bewusst, welche Gefahr sie damit einging. Ihre Mutter, war mit ihnen schwanger, als sie von ihm floh und alle in dem Glauben ließ, dass sie gestorben sei....."

Er hielt kurz inne und vervollständigte seinen Satz.

,,Nun was ich ihnen hiermit versuche zu erklären ist folgendes. Sie sind der Sohn einer Halbelbin, deren Blut einer mächtigen Rasse entspringt, Sie als ihr Kind haben das Blut eines Elben und Vampires in sich....Ihre Elbenherkunft, wird sich im Laufe ihres 15 Lebensjahres voll ausbreiten und an ihrem 16 Lebensjahres vollendet sein..genauso wird es sich mit ihrer Vampirherkunft vollziehen. Ihre Mutter hat, mit ihrer letzten Tat, die sie an ihrem Tod ausführte, dafür gesorgt, dass ihre Elbenherkunft dominiert....jedoch wird sich erst an ihrem sechzehnten Lebensjahr ihre wahre Herkunft zeigen...Es wird ihnen auch in mancher Zeit so vorkommen als seien sie geschwächt und kraftlos, das wird an ihrer Umwandlung liegen...."

Professor Dumbledore nahm tief Luft und sah Luca an, in der Hoffnung eine Raktion in seinem Gesicht sehen zu können.

,,Morgen werden Sie hohen Besuch erhalten. Die Elben haben ihren Besuch angekündigt, sie werden zum ersten Mal seit langer Zeit in die Menschenwelt gehen um den letzten Nachkommen Cirdan's zu begrüßen und ihn zu einem von ihnen zu machen...."

Luca sah ihn mit einem Blick aus Verwunderung und Ungläubigkeit an. Harry erging es da nicht besser, es schien auch für ihn nicht leicht gewesen zu sein, Prof. Dumbledore zu folgen. Diesem fiel das auf und lächelte die beiden an.

,,Ich weiß, dass das für Sie sehr schwierig zu verstehen und vor allem zu glauben ist. Das Einzige, das ich ihnen raten kann ist, bereiten Sie sich gut auf den morgigen Tag vor......und sollten sie noch Fragen haben, die Bücher in der Bibliothek stehen ihn frei, desweiteren könnte ich ihnen die Dienste des jungen Malfoy empfehlen. Er selbst gehört zum Geschlecht der Elben...."

Luca schreckte auf als er die Neuigkeit über Draco's Herkunft erfuhr.

,,Was soll Draco sein? Ein Elb?"

,,Wenn der ein Elb ist bin ich Salazar Slytherin höchstpersönlich..." meldete sich Harry zu Wort.

,,Nun es ist so...er ist wie Sie ein Halbelb. Mit einem kleinen Unterschied Lucius Malfoy ist ein Zauberer, seine Frau Narcissa ist eine Hochelbe...."

Luca war sprachlos und schaute Harry an, der nur mit offenem Mund da saß und gar nichts mehr dazu sagte. Plötzlich stand Luca auf und sah Professor Dumledore entschlossen an.

,,Kann ich jetzt gehen, Professor? Ich muss dringend mit jemandem reden....außerdem muss ich mir über einiges im Klaren werden."

Er ging zur Tür und wartete das Harry ihm folgte, dieser stand von seinem Stuhl auf, verabschiedete sich von Professor Dumbledore und ging zu Luca.

Als die beiden draußen waren blieb Luca stehen, lehnte sich an die Wand und atmete tief durch. Das war einfach zu viel für ihn.

---Ich soll halb Elb und Vampir sein? Jetzt bin ich nicht nur ein Zauberer, Nein jetzt bin ich auch noch ein Elb....nicht zu vergessen ein Vampir. Ich muss sofort zu Draco!---

Er schaute zu Harry, der genauso geplättet wie er selbst, die Neuigkeiten versuchte zu verarbeiten. Harry ging zu Luca und stellte sich vor ihm.

,,Ich glaube wir denken im Prinzip das Gleiche. Wir sollten sofort zu Malfoy gehen und ihn darüber zur Rede stellen....Komm' gehen wir."

Luca stieß sich von der Wand ab und nahm Harry's Hand, die er ihm anbot.

,,Ja, du hast recht, wir sollten so schnell wie möglich zu Draco.
Ich will vorbereitet sein, wenn meine 'Verwandschaft' kommt."


Sie machten sich beide stillschweigend auf den Weg zu den Slytherinräumen. Als sie dort ankamen, setzten sie sich auf die Treppe und warteten bis jemand herauskam. Nach einiger Zeit kam Blaise die Treppe hoch und sah Harry und Luca, die ihn erwartungsvoll ansahen.

,,Potter, was machst du denn hier?" Er sah zu Luca und fügte hinzu.

,,Mhmm ...in dem Fall seid ihr wohl auf der Suche nach Draco. Ich muss euch beide leider enttäuschen. Er hat heute ein Treffen mit den anderen Vertrauensschülern, d.h. dass er wahrscheinlich erst in einer Stunde wieder da sein wird."

Luca stand auf und ging auf Blaise zu.

,,Danke, für die Information. Könntest du mir einen Gefallen tun?"

Blaise nickte nur.

,,Gut. Sage ihm bitte, dass es sehr wichtig ist. Er soll so schnell wie nur möglich in die Bücherei kommen. Harry und Ich werden dort auf ihn warten..."

Harry ging daraufhin mit Luca zur Bücherei und suchte nach Literatur über Elben und Vampire. Sie fanden die entsprechende Literatur in der verbotenen Abteilung. Dank Professor Dumbledores Erlaubnis durften sie dort hinein. Luca zog ein Buch aus dem Regal mit dem Titel 'Magische Wesen. Das Mysterium der Neuzeit'. Beim durchblättern fand er auch das gesuchte Kapitel.

Geschichte der Elben von J.H. Mickelstein

Die Elben sind bedingt unsterbliche, menschenähnliche Wesen, sie werden unterteilt in Hochelben, Halbelben (diese werden nochmals unterteilt in Verbindungen mit: Elb/mag.Wesen. und Elb/Mensch, (zu den magischen Wesen gehören Zauberer, Vampire...etc.,) Jedoch bevorzugen sie die Verbindungen unter Elben. Unter jedem Elb gibt es vom Schicksal ausgewählte Partner mit dem man für den Rest seines (un)sterblichen Lebens verbunden ist, ob man einen Bund aus Liebe eingeht obliegt jedoch dem jeweiligen Partner. Sie sind von großer Weisheit und Schönheit und lebten schon vor dem Erscheinen der ersten Menschen an einem Ort, Lathriên, der für normal Sterbliche unzugänglich ist. Nichteinmal Zwerge, Zauberer oder dergleichen ist es gestattet dorthin zugehen, zumal die Zeit dort schneller zu vergehen scheint als in der Menschenwelt. Sie altern nicht mehr, wenn sie erwachsen sind, dies ist meist mit dem Vollenden des 21. Lebensjahres erreicht und werden auch nicht krank, können aber gewaltsam ums Leben kommen; ihre Seelen bleiben aber auch dann, im Gegensatz zu denen der Menschen, immer an diese Welt gebunden. Die frühen Menschen verdanken ihre Kultur größtenteils dem Kontakt mit den Elben. Durch ihre Abneigung gegen Veränderungen treten die Elben aber langsam gegenüber den Menschen immer mehr in den Hintergrund. Man bekommt nur selten einen Elben zu Gesicht, da sie den Menschen, als eine Gefahr für den Bestand der Natur und ihres ganzen Umfeldes sehen. Die Menschen erzählen sich aus diesem Grund Geschichten über sie und machen sie zu Wesen der Fantasie.
Zu den ersten Elben, die erwachten zählten Cirdan, Thàras, Gílandryl und Sothàr. Zu den stärksten und noch lebenden Elben gehört Cirdan. Das letzte das man von ihm hörte war, dass er sich zurückzog nachdem seine einzige Tochter den Weg einer Sterblichen wählte...Es leben nicht mehr viele von ihnen, doch diejenigen, die verblieben....leben nur für den einen Tag, der kommen wird...den Tag an dem die Prophezeiung sich erfüllt.
Die einzige original Überlieferung der Prophezeiung ist sehr lückenhaft, sie wurde rekonstruiert und könnte so gelautet haben. Auszug:

I gîl Lathriên isôth.
I dû setî ano.
Hà tús prôspiathá ìn danta taig duath.
Duath i û sal i amar i edhel ladî.
Déw en tinw estel dartha.
En hen genisês...ereb îsen Cirdan.
Tá en îar i erath.
....îar menâth en duath.
Ath rhevis ertha erath apôfásio.
Só i minei rada pos.
Erath gîl feana êl Lathriên....


Beide sahen sich nur sprachlos an. Luca nahm ein weiteres Buch, es war in schwarzem Leder gebunden und darauf prangte in grüner geschnörkelter Schrift, der Titel, 'Vampire, die dunklen Wesen, der Alt- und Neuzeit' von Petra Storkbein.

Luca schlug es auf und überlas das Vorwort. Er bemerkte außerdem, dass es wohl weitaus mehr Informationen über Vampire gab als über Elben.

Vampire, Vurcul

Vampire sind Kreaturen der Nacht, die von allem Lebendigem gefürchet werden aufgrund deren unstillbaren Hungers nach frischem Blut. Vampire sind aber mehr als gnadenlose Monster mit einem ungezügelten Blutdurst. Vampire sind eine Rasse von Untoten für sich, die sich deutlich gegenüber solchen Untoten wie Zombies oder Lichs ausgrenzen. Aber selbst unter den Vampiren gibt es Unterteilungen in verschiedene Arten. So gibt es zum Beispiel die Rasse der Eratror, Kreaturen, die das Erscheinungsbild des Tiers in ihnen tragen und sich meistens dementsprechend verhalten. Eine andere Gattung ist die der Relakuz, Vampire, Wanderer, die viel mit herumstreunenden Wölfen gemeinsam haben, während die Homper elegante, stolze Vampire sind, die teilweise sehr königlich und edel sein können. Die letzte Art wären die Ungei, Vampire, die sich der reinen Magie und der Macht verschrieben haben. Eine Zwischenart, wären die Elcier. Eine Mischung aus Homper und Ungei, verkörpern sie dementsprechend auch deren Eigenschaften. Das macht sie zu den Stärksten unter den Vampiren und man sollte ihnen nur mit äußerster Vorsicht begegnen. Einen Vampir einfach als einen willen- und seelenlosen Untoten zu deklarieren, wäre falsch. Es sind vielmehr unsterbliche Kreaturen, die verflucht sind, ewig auf Kosten des Blutes anderer zu leben. Das Tier, die Bestie, die tief in ihnen steckt, verwandelt sie in ein abscheuliches Monster, das nur danach giert, frisches Blut zu bekommen, während die helle Seite ihrer Seele sich deren Macht entreißen will. Viele Vampire sind durchaus sensibel und menschähnlich, je nachdem wie stark das Tier in ihnen die Macht hat. Die Zeit der Einsamkeit aber verwandelt selbst den romantischsten und edelsten Vampir in eine grauenerregende Kreatur.

Die Anatomie eines Vampirs

Das äußere Erscheinungsbild ähnelt oder gleicht dem eines lebenden Menschen, abgesehen von der bleichen, totenähnlichen Hautfarbe und der kalten, straffen Haut. Jede Gattung für sich besitzt charakterliche Äußerlichkeiten. Der Vampir besitzt in seiner Tiergestalt spitze, lange Eckzähne, mit denen er dem hilflosen Opfer das Blut absaugt, üblicherweise an der Halsschlagader. Nach der Verwandlung in einen Vampir werden alle körperlichen Funktionen außer Kraft gesetzt, das heißt, daß die Haare nicht weiterwachsen, die Haut nicht altert und ähnliches. Die Funktion ihrer Körperorgane hört langsam auf, was bedeuted, das weder die Lunge noch der Magen noch die anderen Organen in der Lage sind zu funktionieren. Dadurch besitzen sie die Fähigkeit, scheinbar unter Wasser zu atmen. Nach einiger Zeit zerfallen sie wahrscheinlich. Selbst das Herz, das Zentrum des Blutkreislaufes, hört auf zu arbeiten. Durch einen unbekannten Prozeß wird das Blut durch den Körper gepumpt, anstatt durch Adern oder Venen zu fließen. Selbst die Tränen eines Vampirs bestehen aus Blut. Schneide einem Vampir die Adern durch, so wirst du kein Tropfen Blut fließen sehen, ebensowenig wenn ein Körperteil abgetrennt wird. Dadurch ensteht unter anderem auch die bleiche, weiße Hautfarbe. Durch den Prozeß des Vampirwerdens erhöht sich die Körperkraft auf unnatürliche Art und Weise, obwohl die Muskeln nicht wachsen. Das Blut eines Vampirs unterscheidet sich sehr von dem eines Menschen. In einem ärztlichen Bericht über Vampirismus wird festgestellt, daß sich das Blut auf seltsame Art und Weise verringert. Vampire sind aufgrund ihrer Anatomie nicht in der Lage, Essen und Getränke zu konsumieren, abgesehen von dem Blut eines Opfers. Fähigkeiten Vampire können ihre Wunden heilen indem sie ihr Blutreservoir dazu benutzen, es an ihre Wunden und an ihre Gliedmaße zu pressen. In dem Blut ist eine unbekannte Art von magischer Energie, daher ist es für die Erforschung in der Magie sehr interessant. Nach dem Regenerationsprozeß gleicht der Körper demjenigen, als sie starben bzw. als sie die Bluttaufe vollzogen. Das Trinken des Blutes und die Ekstase des Kusses ersetzt alle körperlichen Triebe tausendfach. Blut ist das einzige Objekt der Begierde bei einem Vampir. Die üblichen Kennzeichen eines Vampirbisses, die Bißwunden am Hals, kann ein relativ mächtiger Vampir dadurch verschwinden lassen, indem er die Wunde mit seiner Zunge ausleckt und mit seinem Mund küßt. Vampire besitzen starke magische und geistige Fähigkeiten, von denen sich die meisten allerdings erst nach langer Zeit entwickeln. Junge Vampire besitzen nur sehr wenige Fähigkeiten dieser Art. Einem Vampir, der über 400 oder 500 Jahre alt ist, ist mit starker Vorsicht zu begegnen, und nur mit hoher Magie können seine Kräfte geschwächt werden. Ein Vampir, der älter als 1500 Jahre alt ist, besitzt so starke Macht, daß ihm niemand Einhalt gebieten kann. über die Art der Magie ist wenig bekannt, sie unterscheidet sich aber von der der Drachen, Gnome, Menschen oder anderer magiebewandter Wesen. An übersinnlichen Fähigkeiten beherrscht ein Vampir folgende Diziplinen, die nach der Reihenfolge der Macht beschrieben werden.

Übersinnliches

Er hat geschärfte Sinne. Vampire sind in der Lage, ihre Umwelt mit den Augen einer Eule und dem Gehör und dem Geruchsinn eines Wolfes zu erkennen. Vampire können die Aura anderer Kreaturen sehen, deren Farbe, ihre Stimmungen und Identitäten anzeigen. Dies erlaubt ihnen andere ihrer Gattung und Untote zu erkennen. Durch die Fähigkeit der Telepathie sind sie in der Lage, die Gedanken von anderen Lebewesen und anderen Untoten zu erfassen. Extrem mächtige Vampire sind in der Lage, ihren Geist von ihrem Körper zu trennen um so unabhängig von ihrem Körper andere Orte zu besuchen. Die Grenze des Geistes ist der äußerste Punkt des Mondorbits. Solche Vampire können sehr lange auf einigen Ebenen existieren, während ihr Körper in bewegungsloser Starre liegt. Dies ist einer der wenigen schwachen Punkte. Wenn ein Magier die Trennlinie zwischen Körper und Geist zerstört und danach den Körper vernichtet, ist der Vampirgeist für alle Ewigkeit im Reich der Verdammten gefangen, und niemand kann ihn befreien.

Disziplinen der Beherrschung

Ein Vampir kann auf subtile Art und Weise einer anderen Kreatur einfach Befehle aufzwingen, wie zum Beispiel: weine, lache, . . . Er besitzt die Fähigkeit, andere zu hypnotisieren, und ihnen so im Unterbewußtsein einige Befehle zu verankern, wie zum Beispiel: Wenn du mich siehst, verrate keinem von meiner Existenz. über einen längeren Zeitraum kann ein Vampir die Persönlichkeit einer anderen Kreatur konditionieren, daß sie alles macht, was der Meister befiehlt. Einschränkung hierbei ist, daß der Meister in Sicht bzw. Hörweite sein muß. Vampire können den Geist und die Persönlichkeit einer anderen Person vollkommen kontrollieren und steuern.

Disziplinen des Gestaltwandelns

Sie können in totaler Dunkelheit hervorragend sehen, besser als jeder Sterblicher. Vampire können ihre Finger in scharfe Klauen verwandeln, die einen großen Schaden verursachen, der sich nur schwer beheben läßt. Eine weitere Fähigkeit ist die Verschmelzung mit der Erde. Es ist jedoch nur in der dem Vampir geweihten Erde möglich. Es ist eine großartige Methode, im freien Schutz zu finden. Allerdings kostet es viel Energie, und so kann ein Vampir nicht jahrhundertelang so schlafen. Vampire können sich in die einfachen Kreaturen des Erdreichs verwandeln, wie zum Beispiel Ratten, Mäuse, Wölfe, Fledermäuse, Raben. Sehr mächtige Vampire können die gefürchtete Nebelgestalt annehmen, in der sie sehr schnell und beweglich sind. Außerdem haben sie ihre volle Macht und sind immun gegenüber jeglichen Angriffen. Vampire können sich verjüngen, das bedeutet, daß sie ihr Aussehen fast beliebig variieren können. Die mächtigsten von ihnen sind in der Lage, jegliche Gestalt anzunehmen.

Disziplinen der Präsenz

Sie sind in der Lage, Ehrfurcht bei anderen, besonders bei charakterschwachen Personen zu erzeugen. Furcht erzeugen bedeutet, daß sie Aufgrund ihres Charismas und ihres äußeren bei anderen Lebewesen Furcht und Angst auslösen können. Entzücken, Erregung erzeugen wirkt nur auf Personen des jeweils anderen Geschlechts. Dies kann bis zur völligen sexuellen Hingabe führen. Herbeirufen aus großer Entfernung bedeuted, daß ein Vampir alleine durch seinen Geist in der Lage ist, nahestehende Personen auf seine Fährte zu führen.

Disziplinen der Tierhaftigkeit

Alleine durch den Augenkontakt mit Tieren kann ein Vampir es beeinflußen. Sie können Tiere jeweils einer Art aus größerer Entfernung zu sich rufen. Sie können Tieren und anderen Sterblichen die Wildheit austreiben und es ruhig und gelassen werden lassen. Bewußtseinsübernahme des Tieres auf allen Ebenen. Mächtige Vampire können ihre Wildheit und Tierhaftigkeit auf andere übertragen, um so dem Monster in ihnen Einhalt zu gewähren. Disziplinen der Verdunklung Sie können sich leicht verbergen und fallen in Menschenmengen nicht auf. item Sie können sich vor einer bestimmten Person unsichtbar machen. Sie können einer einzigen Person als ein Anderer erscheinen. Verschwinden von dem geistigen Auge in der weiten Ebene. Durch die Schattenmanipulation kann ein machtvoller Vampir seinen Schatten oder den Schatten von anderen verändern. Disziplinen der Beeinflußung Die Herrschaft über Feuer, Wasser, Erde, Luft Die Herrschaft über die Winde und den Regen, den Nebel und den Blitz. Zusätzlich verfügen mächtige Vampire über viele mächtige Zaubersprüche.

Wie ein Vampir erlöst werden kann

Es gibt verschiedene Berichte darüber, wie ein Vampir getötet werden kann. Einige abergläubige Riten meinen, daß es mit Hilfe von Knoblauch und Weihwasser möglich wäre, einen Vampir zu töten. Mit Hilfe solcher Dinge ist es höchstens möglich, einen Vampir für kurze Zeit abzulenken, aber niemals in die Flucht zutreiben oder gar zu töten. Kirchliche Symbole haben ebensowenig Auswirkung auf einen Vampir, wenngleich viele Kirchenvertreter gegenteiliges behaupten. Nur mit Hilfe eines sehr starken Glaubens kann man sie verunsichern und ihnen eventuell auch Schaden zufügen. Dies geschieht aber nicht mit Hilfe des Symbols, sondern nur über die Anrufung des Gottes über das Symbol und starken Glauben. Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten, einen Vampir zu töten. Es muß mit einem Holzpfahl das Herz durchbohrt werden, was ihn bewegungsunfähig macht. Dann muß der Kopf abgetrennt werden. Zuletzt muß der Körper entweder verbrannt oder dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Indem ein Holzpfahl durch das Herz gebohrt wird, wird er bewegungsunfähig, das heißt er kann kein weiteres Blut mehr trinken und wird nach einiger Zeit unter den größten aller Qualen verfallen. Wenn allerdings ein einziger Tropfen Blut eines anderen Vampirs seine Lippen berührt, regeneriert er sich erneut. Wenn der Prozeß des Zerfalls einsetzt nimmt der Vampir die Gestalt an, die er in seinem Leben hatte. Dann altert er schnell, bis er schließlich zu Staub zerfällt. Dieser Staub wird gerne von Magiern genutzt, da er starke Magie besitzt. Eine andere Möglichkeit, einen Vampir (wie auch alle anderen Untoten) zu töten, ist das sogenannte Zombiepulver, ein Pulver von starker magischer Macht, über dessen genaue Wirkung und Zusammensetzung nur wenige Bescheid wissen. Magie im Allgemeinen kann einzig dazu eingesetzt werden, die Macht eines Vampirs bedeutend zu schwächen, vernichtet werden kann er hierdurch jedoch nicht. Nur mit spezieller, ritueller Magie kann der Fluch aufgehoben werden. Weniger mächtige Vampire erleiden bei Licht großen Schaden, daher schlafen sie auch am Tage in Särgen und wandeln nur in der Dunkelheit. Am Tageslicht erleiden sie starke Hautverbrennungen. Mächtigere Vampire können auch tagsüber wandeln, obwohl sie dort träge und langsam sind. Lange können sie diesen Zustand nicht aufrechterhalten, nach einer Stunde kann der Verfall beginnen. Nur sehr mächtige Vampire können sich über einen langen Zeitraum im Licht bewegen ohne Schaden zu erlangen. Das Licht einer Kerze oder das oder einzelne Lichtstrahlen hat jedoch keine Wirkung. Erst stärkeres Licht, wie zum Beispiel ein riesiges Feuer oder das reine Sonnenlicht kann ihnen schaden. Alleine durch Licht sterben Vampire aber genausowenig wie durch den Pfahl. Zwar fügt ihnen das Licht einen starken Schaden zu, so daß die Haut zerfällt, nicht aber das Leben in ihm. Ein Vampir kann weiterleben, auch wenn seine gesamte Haut zerfallen ist. Er ist dann ein Skelettvampir mit stark eingeschränkter Macht. Beim intensiven Schlaf in der Dunkelheit regeneriert sich die Haut wieder vollkommen. Trotzdem wird sich kein einfacher Vampir lange im Licht aufhalten, denn der Schmerz, den das Licht verursacht (und der Zerfall des Fleisches) ist so intensiv, daß ein Vampir es selten wagen würde, ihn in Kauf zu nehmen. Alle Vampire brauchen den Schlaf in der Dunkelheit, um ihre Energie und ihren Körper zu regenerieren. Je länger sie ihr Leben im Dunkeln verbringen, desto stärker wird ihre Macht. In diesem Zustand sind sie starr und gleichem einem Toten. Es ist einer der Hauptschwachpunkte eines Vampirs. Die meisten Vampire verlieren in ihrem starren Schlaf jegliche Macht.

Die Gattungen Eratror

Die Kinder der Nacht Die Eratrors sehen von allen Vampirarten am wenigsten menschlich aus. Sie errinnern an wilde, brutale Tiere. Ihr Geruch und ihre Erscheinung sind extrem abstoßend, fast sogar schon monströs. Lange, knollige, spitze Ohren, Schädel mit rauher Haut, die mit verfilzten Haarbüscheln bedeckt sind, und langgezogenen, eingefallene Gesichter, die mit Warzen und Knötchen übersät sind. Einige haben auch lange, weißgraue Haare. Das Gebiß besteht permanent aus den zwei Beißzähnen, die immer vorhanden sind und niemals verschwinden. Die Augen sind eingefallen und schauen gierig drein. Eratrors sind absolute Einzelgänger. Sie scheuen jeglichen Kontakt mit anderen und meiden selbst die Anwesenheit anderer Eratrors. Sie haben keinerlei Organisation, es gibt keinen Prinzen und keinen Adel bei Eratrors. Ihren Nachwuchs vollziehen sie mit verabscheuungswürdigen Bettlern und Geisteskranken auf verlassenen Friedhöfen. Einige bevorzugen auch sehr schöne Frauen. Ein vernünftiges Gespräch ist vollkommen unmöglich, denn diese Art von Vampir ist mißtrauisch gegenüber allen sterblichen Kreaturen. Wenn sich ein Eratrors doch zeigen würde, dann nur, um ein Opfer zu holen oder um seine Wut auf alle Sterblichen abzulassen. Wie alle Vampirarten benutzen Eratrors für ihren Angriff ihre magischen Fähigkeiten. Eratrors benutzen diese jedoch in Verbindung mit körperlicher Gewalt. Die Stärke eines Eratrors ist auf übernatürliche Art und Weise erhöht. Wenn er sich ein Opfer für die Bluttaufe sucht, so macht er das sehr direkt und stürmisch, ganz anders als die Toreadorvampire. Als einzige Art können Eratrors ihre Gestalt nicht ändern.

Die Relakuz die Gestaltwandler

Die Philosophen Relakuz haben leicht tierhafte Gesichtszüge, obwohl sie durchaus menschlich wirken. Das Gesicht ist spitzkantig und ähnelt leicht dem eines Wolfes, mit tiefliegenden, traurig scheinenden Augen. Die Haare sind meisten lang und wild. Mit etwas Fantasie könnten sie als entfernte Verwandte der Elfinnen betrachtet werden. Ihre Kleidung und ihre Manieren sind ländlich geprägt. Sie sind Herdentiere. Sie sind meist in Gruppen von 5 oder 6 anzutreffen. Untereinander pflegen sie enge Bindungen. Sie meiden jeglichen Kontakt mir Sterblichen aus den Städten, ihnen gegenüber verhalten sie sich teilweise sogar schüchtern. Zu den Tieren und einigen Naturvölkern haben sie ein relativ gutes Verhältnis, jedenfalls solange, wie sie ihre Identität verbergen können. Wenn ihre Identität bemerkt wird, gehen sie auf eine kleine Wanderschaft, um sich dort für kurze Zeit niederzulassen. Zu anderen Vampiren haben sie wenig Kontakt. Sie haben keine feste Organisation und leben relativ frei, sie nehmen von keinem Befehle an, obwohl die ältesten unter ihnen hohes Ansehen besitzen. Relakuz wählen ihre Nachkommen sehr sorgfältig aus und suchen diejenigen, die am besten überleben können und die die stärkste Persönlichkeit haben. Nach der Bluttaufe sind die jungen Relakuz auf sich selbst gestellt. Je älter sie werden, desto tierhafter werden sie. Sie benutzen häufig ihre Hände, die sie in scharfe Krallen verwandeln können, verbunden mit ihrer Magie. Sie beherrschen alle Diziplinen. Die Bluttaufe wird feierlich vorbereitet und so weiß das Opfer meist, was es erwartet.

Die Homper, die Aristokraten

Die Homper sind eine edle, stolze Art, voller Adliger. Sie machen ein Großteil der Vampire aus, neben den Relakuz. Sie sind die kultivierteste aller Vampirarten. Ihnen geht es oft um Schönheit und Macht, damit sie ihr Schicksal ein wenig vergessen können. Sie pflegen auf eine Art und Weise den Kontakt zu Sterblichen des anderen Geschlechts, die durchaus romantisch genannt werden kann. Diese Beziehung hat aber nur den Zweck, mit ihnen die Bluttaufe zu vollziehen. Ihr Aussehen gleicht ihrem Charakter. Sie kleiden sich adlig und edel und legen viel Wert auf äußerlichkeiten und Schönheit. Von einen normalen Sterblichen unterscheiden sie sich äußerlich nicht viel, abgesehen von ihrer bleichen Haut. Diese Art bietet ein breites Spektrum an individuellen Charakteren, deren einzige Verbindung der Fluch ihres Blutes ist. Homper sind nur in alten Schlössern und Burgen anzutreffen, wo sie eine komplette Adelsstruktur mit Dienern und Untergebenen aufgebaut haben. Untergebene sind Ghule und Zombies. Selbst Vampire in einer Schloßgemeinschaft sind in ihrer Anzahl relativ wenige. Fast alle Gruppen von Homper (und anderen Vampiren) bestehen allerhöchstens aus 10--15 Vampiren. Ihr Prinz gilt als der Mächtigste aller Adligen. Die Bluttaufe pflegen sie nur mit ausgelesenen Persönlichkeiten, wie tapferen Kriegern, Adligen, Künstlern zu vollziehen. Gerüchte sagen, daß einige Adelshäuser des Reiches aus Vampiren bestehen würden. Ihre größte Schwäche ist ihr Sinn für Schönheit.

Die Ungei, die Magier

Ungei sind ähnlich wie die Eratrors eine sehr seltene Art. Sie sind die Hexer unter den Vampiren, bösartige Kreaturen, zutiefst verdorben. Von ihrem äußeren gleichen sie einer alten, sehr häßlichen Hexe oder einem Hexer, ähnlich wie ein Eratror. Sie kleiden sich in Lumpen und Fetzen und besitzen keinen Stolz. Sie leben alleine in unterirdischen Katakomben und gehen ihren Studien nach, obwohl sie viele Diener haben. Sie haben oft Kontakt zu Lichs und anderen derartigen Kreaturen. Die einzigen Vampire, mit denen sie verkehren, sind die Eratrors. Homper gelten bei ihnen als Feinde. Sie sind die einzigen Vampire, die ihr Dasein als Tier voll ausleben. Daher sind sie die gefürchtesten aller Vampire, obgleich der Prinz einen viel stärkeren magischen und sozialen Einfluß besitzt. Als Nachwuchs suchen sie dunkle Magier auf, mit denen sie in unheimlicher Atmosphäre die Bluttaufe vollziehen. Sie beherrschen alle Diziplinen.

Elcier(selber ausgedacht ;-P)

Die Anmutigen unter den Vampiren. Sie ähneln den Hompern in Wuchs und Gestalt und Sinn für das Schöne, jedoch in Stärke und Macht ähneln sie den Ungei. Das gefährliche hierbei ist, so schön und liebreizend sie auch sind, umso grausamer und unbarmherzig können sie zu ihren Feinden und Opfern sein. In Stärke und Macht sind sie den anderen Vampirarten jedoch weitaus überlegen und sollten sie eine Verbindung mit anderen magischen Wesen eingehen, so kann dies ungeahnte Kräften bei ihren Nachkommen freisetzen. Sie sind äußerst wählerisch, daher ist dies auch bis heute nur ein einziges Mal vorgekommen. Der Prinz unter den Elciern ist der mächtigste unter den Prinzen und wird oft nach Rat und Erlaubnis gefragt. Im Notfall ergreift dieser die Initiative und beseitigt das Problem auf seine Weise.
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Bei den Elciern überkam Luca ein seltsames Gefühl, eine Szene bildete sich vor seinem geistigen Auge.

---Ihr Elcier seid doch alle gleich....Ihr geht keine zu enge Bindungen ein, doch verliebt ihr euch, dann stürzt ihr damit alle in Verderben...

Komm mein kleiner Alexander, bald wirst du ihn treffen....den dessen Blut in dir ist und der dir dieses Schicksal bescherte...---

Luca hielt sich den Kopf und Harry, der dies bemerkte erschien hinter ihm und hielt ihn fest.

,,Ist was? Geht es dir nicht gut?"

Luca schüttelte seinen Kopf und sah Harry liebevoll an.

,,Nein, es ist alles in Ordnung. Ich glaube, dass das nur wieder so ein Flashback war."
Luca widmete sich wieder dem Buch vor sich und blätterte eine Seite weiter.

Der Vampirprinz

Der Prinz ist der Herrscher über ein bestimmtes Gebiet, er erläßt Gesetze und trifft Anordnungen, was zu tun ist. Der Machtbereich des Prinzen beschränkt sich nicht nur auf Vampire der eigenen Art. Er hat die Macht über Tiere und niedrige Monster aber auch über Angehörige anderer Vampirarten. üblicherweise beansprucht den Titel eines Prinzen ein sehr mächtiger Vampir, der ein relativ hohes Alter aufzuweisen hat. Damit ist aber nicht gesagt, daß ein Prinz der mächtigste aller Vampire ist. Einige Geschichten berichten von Vampiren, die schon älter als 1500 Jahre alt sein sollen, sogenannte Ahnen. Deren Bedeutung ist aber unbekannt. Wie beim sterblichen Adel gibt es auch beim Vampiradel Intrigen.

Die Bluttaufe (der Kuß)

Es besteht viel Aberglauben darüber, wie das Vampirwerden vor sich geht. Eine weit verbreitete Geschichte besagt, daß jeder, der einmal vom Vampir gebissen wurde, zu einem solchen wird. Eine andere Geschichte besagt, daß jeder Selbstmörder nach seinem Freitod als Vampir aufersteht, um die Sterblichen zu quälen. Wenn ein Sterblicher, kurz bevor seinem eigenen Tod steht, das Fleisch langsam stirbt und das Blut gerinnt, kann ein Vampir beschließen, dem Opfer den Tod zu ersparren und einen Tropfen seines eigenen Blutes auf die Lippen des Sterbenden tropfen zu lassen. Dann geschieht im Körper des Sterbenden eine Metamorphose. Der nächste Schritt ist das Trinken des Blutes des Vampirs. Danach verändert sich Körper und Seele des Sterbenden und er ist ein Mitglied der Vampire. Die Bluttaufe wird von allen Vampiren als einen unglaublich erregenden aber auch schmerzhaften Akt beschrieben. Wann und wie der Fluch des Blutes genau entstand, ist unbekannt. Einige Legenden berichten darüber, daß ein tapferer Krieger, dem seine Frau durch Verrat in den Freitod getrieben wurde, seiner Gottheit entsagte und versuchte, das Blut seiner toten Frau zu trinken. Dadurch war sein Blut verflucht worden. Eine andere Geschichte behauptet, daß ein böser Hexer von einem Dämon verführt wurde, einen Zauber zu sprechen, der ihn unsterblich machte. Eine andere Legende behauptet sogar, daß die Vampire seit Anbeginn der Schöpfung leben, genauso wie andere Kreaturen. Das Tier, der Dämon in ihnen Tief im Innern eines jeden Vampirs lauert der Dämon mit seinem unstillbaren Durst auf frisches Blut. Die meisten Vampire versuchen dieses Tier zu verbergen, aber irgendwann schlägt es zu. Dann verwandelt sich der Vampir in ein Monster mit hoher Kraft. Wenn dieses Monster kein Blut bekommt, wird es immer wilder und stärker und greift alles an, das Blut enthält. Dieses Tier hat kein Gewissen und keine Skrupel. Egal, ob das Opfer ein unschuldiges Baby oder der Angehörige der eigenen Art ist, das Tier giert nur nach Blut. Wenn der Dämon kein Blut bekommt wird er wahnsinnig und fängt an, wie ein Wilder zu rasen. Es gibt Geschichten von Vampiren, die besagen, daß einige wildgewordene Vampire in ihrer Raserei sich selbst zerstückelt hätten. In jeder Minute, in der das Tier nach Blut giert, verfällt ihr Körper mehr, bis er schließlich Asche ist. Diesen Zustand wird allerdings kein Vampir je freiwillig erlangen wollen, denn ihr körperlicher Zerfall soll eines der schmerzhaftesten Dinge sein, die ein Lebewesen in der Lage ist zu spüren. Der Verfall des Körpers im Zustand der Raserei wird begleitet von den wahnsinnig entsetzlichen Schreien, die jeden Sterblichen mit Angst erfüllen würden. Bei einem mächtigen Vampir sollen sie so entsetzlich sein, daß die Erde vibriert und der Himmel mit Blitzen erfüllt ist. Kurz vor seinem Tod entwickelt der Geist eine letzte Fähigkeit, mit der er in der Lage ist, Blut zu riechen, selbst wenn es sich in bis zu einem Tagesmarsch Entfernung befindet. Das Trinken von frischen Blut ist für den rasenden Vampir ein unglaublich erregendes Erlebniss, das mit keinem aller menschlichen Genüsse vergleichbar ist.

Das Verhältnis von Vampiren zu ihrer Umwelt

Vampire sind grauenhafte Geschöpfe, auch wenn sie durchaus Menschlichkeit besitzen können und Opfer ihres Blutes sind. Dieses Tier aber, das in jedem von ihnen steckt, ist immer da und verwandelt den Vampir in ein Monster. Das Tier in einem Vampir ist ein Dämon, der von Zeit zu Zeit den Körper in Besitz nimmt. Aus diesem Grund sind Vampire extrem gefährlich und unberechenbar. Die Beschreibung eines Vampirs mag den Eindruck erwecken, der Vampir sei eine bemitleidenswerte Kreatur, ein Romantiker und ein Träumer. Dieses mag wohl manchmal zutreffen in seiner menschlichen Gestalt, aber in der Hauptsache ist er ein Monster auf der Flucht vor dem Dämon in ihm, ein unsterbliches Monster, das keinen Freund und keine Liebe kennt, eine Bestie, ein Teufel, der jedes Tier und jede sterbliche Kreatur aufs tiefste haßt. Es ist aber genauso möglich, daß ein Vampir nach einiger Zeit versucht, alle Menschlichkeit verkümmern zu lassen, um so noch mächtiger zu werden. Und doch wünscht sich ein Vampir oft nichts sehnlicher als den entgültigen Tod. Jedes intelligente Lebewesen versucht sie zu meiden, aber leider ist oft ihr Charme und ihr Reiz zu groß, daß ihnen keiner widerstehen kann. Mächtige Vampire haben Macht über Tiere und das Wetter. Der Erzfeind eines Vampirs ist der Werwolf, der sogenannte Wolfling, der Gestaltwandler. Wann immer die beiden aufeinandertreffen, endet das in einem blutigen Kampf. Der Werwolf hat seine eigenen Gesetze und seine eigenen Reviere. Als Besonderheit unter den Tieren gilt die Katze und deren Abkömmlinge. Sie sind die einzigen Tiere, denen ein Vampir nichts befehlen kann.

Vampire in anderen Kulturen

Natürlich gibt es nicht nur Vampire, die menschlichen Ursprunges sind. Es gibt genauso Vampire unter Elben(weiblich wie männlich) oder Zwergen. über diese Wesen ist allerdings sehr wenig bekannt, weil Elben und Zwerge sich über derartige Dinge ausschweigen. Es scheint, als sei ihnen die Existenz ihrer verfluchten Brüder und Schwestern unangenehm, so daß sie am liebsten gar keine Worte darüber verlieren. Das einzig bekannte über Zwergenvampire, ist, daß sie in alten dunklen Verliesen anzutreffen sind. Es gibt in der Eiswüste genauso Vampire wie in den heißen Wüstenländern. Auf dem Kontinent der tausend Wüsten sind einige Geschichten von weiblichen Vampiren bekannt, die das wunderschönste und bezaubernste Aussehen gehabt haben sollen, so daß ihnen freiwillig dutzende von Männern Blut geopfert haben sollen. Diese Vampire der Wüste haben aufgrund des warmen Klimas mehr Probleme mit dem Licht der Sonne als ihre Artgenossen auf dem Kontinent Trakin. Sie sollen aber ihre Magie derart an das Klima angepaßt haben, daß es ihnen leichter fällt, im grellen Licht der Sonne zu wandeln. Auf die Dauer ist es aber genauso tötlich für sie wie für Trakins Vampire. Diese Wüstenvampire sind oft im Gebirge anzutreffen, wo sie in Felsspalten ihr Schlafversteck haben. Einige Legenden berichten, daß deren Ursprung eng mit dem Schicksal dieses Kontinent verbunden ist. Der Glaube an Vampire ist auf diesem Kontinent viel weiter verbreitet als auf dem Kontinent Trakin.

Ahnen, die in Aufzeichnungen erwähnt werden

Lilith, die Hure der Nacht

Laut Legende eine extrem mächtige Vampirette, die mindestens 15000 Jahre alt sein soll. Sie soll auf dem Kontinent der tausend Wüsten beheimatet sein. Sie trat in den letzen 5000 Jahren nicht in Erscheinung, jedenfalls berichtet keine Geschichte davon. Ihre Kräfte sollen so ungeheuer groß sein, daß sie mit keinem Magier vergleichbar wären. Alleine ihr Auftreten soll alle Kreaturen zu ergebenen Dienern machen. Eine Legende, die in der Wüste ziemlich bekannt ist, berichtet davon, daß selbst ein Dämon, einer der Erzdämonen Allahs, von ihrem Aussehen ergriffen war und mit ihr zwölf Kinder zeugte. Diese Kinder sollen der Ursprung allen Übels sein. Sie soll einen Harem mit ihren Kinder geführt haben, ebenfalls sehr mächtigen und dämonisch schönen Kindern, in der der ganze Heerscharen von dunklen Hexern ihren blutigen Kuss empfingen, um die Magie der Vampire mit denen der Hexer zu vereinen, um noch mehr Wissen und Macht zu erlangen. Jander Sonnenstrahltöter .Einer der wenigen Elbenvampire, von dem Geschichten berichten. Während seiner Zeit als Elb sollte er schon sehr weise und klug gewesen sein, so daß alle Elben ihn bewunderten und von ihm beeindruckt waren. Bis zu dem Zeitpunkt seines Todes als Elb. Wann das genau war, ist nicht bekannt, genausowenig wie alt er ist und wieviel Macht er besitzt. Einige Hinweise deuten darauf hin, daß er schon während der Zeit der Drachenkriege lebte. Er soll von einem Wesen verlockt worden sein, das von weit her gekommen ist, um ihn zu verführen. Mehr ist über Jander Sonnenstrahltöter nicht bekannt.

Der Urvampir

Eine fast vergessene Legende im Tausendtraumland. Er soll der erste Vampir der Welt gewesen sein, vor tausenden von Jahren. Angeblich soll ein Magier verflucht worden sein, als er etwas tat, das Gott entzürnte. So wurde er verflucht, auf alle Ewigkeit auf Erden zu wandeln. Mehr ist darüber nicht bekannt und was an der Legende wahr ist und was nicht ist nicht feststellbar. Es existieren viele Geschichten über deren Ursprung, und so läßt sich nicht mehr sagen, welche stimmen und welche nicht. Es ist anzunehmen, daß an jeder ein kleines Stückchen Wahrheit steckt.
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Luca überflog die Seiten, und er war sprachlos nachdem was er gerade gelesen hatte.
Vampire, Elben. Geschöpfe des Lichtes und der Dunkelheit....Wie kam es nur nach all dem was er erfahren hatte, dass seine Eltern aus diesen beiden Arten eine Verbindung eingegangen sind. Er setzte sich hin und atmete tief aus. Harry setzte sich neben ihn, legte einen Arm um seine Schulter und redete beruhigend auf ihn ein.

,,Das wird schon wieder..."

Gerade als Luca etwas darauf erwidern wollte, sah er eine Person in die Bücherei eintreten. Draco kam endlich und schaute sich nun um. Als er Harry und Luca entdeckte ging er eilig auf sie zu.

,,Was war so dringend? Ich habe mich extra beeilt und...."

Luca sprang auf und sah Draco wütend an.

---Er fragt tatsächlich.....--

,,Ich habe Neuigkeiten von Professor Dumbledore, er hat mir gesagt, dass morgen anlässlich meines Geburtstages....einiger meiner Verwandten zu Besuch kommen.."

Draco setzte sich neben Harry und schaute Luca verwirrt an.

,,Und? Was ist daran so besonderes...Ich wusste, dass du morgen Geburtstag hast."

Luca schüttelte nur verständnislos den Kopf.

,,Oh man, meine 'Verwandten' sind Elben! Sag' schon du wusstest davon...."

,,Oder etwa nicht 'Mr. Ich bin ein Halbelb und sag es meinen Freunden nicht'?"
fügte er hinzu und stellte sich mit verschränkten Armen vor Draco und wartete auf eine Antwort.

Draco schlug sich mit der Hand auf die Stirn und sein Gesichtsausdruck schwankte zwischen Freude und Beschämen.

,,Also...ich wollte es dir sagen...aber.."

---Bei Merlin! Ein Malfoy, der stottert. Das ich sowas noch erleben darf---


Er atmete tief durch und fing von vorne an.

,,Ja ich bin ein Halbelb und ich wollte diese Tatsache geheim halten....Aber dir wollte ich davon erzählen...weil..ich mich in dich...."

,,Ja?"Luca wurde langsam ungeduldig.

Draco schaute beschämt weg.

,,...verliebt habe."sagte er leise.

---Ein Malfoy, der jemandem seine Liebe gesteht. Man das wird ja immer obskurer...---

,,Ich hatte schon seit unserer ersten Begegnung die Befürchtung, dass du mein auserwählter Partner bist....Jedoch warst du weder Zauberer noch Elb....ich musste mich erst vergewissern. Wenn die Elben extra wegen deines Geburtstages in die Menschenwelt kommen, dann scheinst du etwas besonderes zu sein....."

Luca seufzte. Er konnte Draco nicht lange böse sein und erst recht nicht nachdem was er ihm gerade gesagt hatte. Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu ihm.

,,Du sagst es. Ich bin halb Elb und halb Vampir. An meinem 15. Geburtstag kommen sie um mich zu begrüßen...Ach ich habe keine Ahnung..Harry und ich haben uns was durchgelesen.....und wollten dich noch nen bisschen darüber ausfragen.."

Er hielt kurz inne und fuhr dann fort.

,,Anscheinend stamme ich von irgendeinem Hochelben mit Namen Cirdan ab und mein Vater ist ein Elcier...Oh je, ich brauche keine Bücher, ich brauche irgendjemanden, der mich auf der Stelle erschießt, damit ich nicht noch'n paar 'gute' Neuigkeiten kriege..."

---In einer woche ist das Spiel.....wie soll ich dass nur alles unter einen Hut bringen?---

Harry stand auf und sah sich in dieser illustren Runde um.

,,Ich weiß ja nicht was ihr jetzt als nächstes machen wollt aber ich hätte da ne Idee. Wie wäre es mit Professor Foster? Vielleicht kann er uns weiterhelfen.."

Draco stand auf und reichte Luca seine Hand.

,,Komm', Potter's Vorschlag ist ausnahmsweise mal nützlich und heute abend erzähle ich dir dann mehr von meiner 'Familie'..."

Luca nahm sie an und ließ sich von Draco hochziehen. Niedergeschlagen ging er zur Tür und wartete auf Harry und Draco, die wieder Freundlichkeiten austauschen mussten.

,,Das war unnötig Malfoy......"

,,Ach Potter, auch jemand wie du hat ab und zu seinen gute Tag." Er grinste Harry dreckig an und flüsterte etwas in dessen Ohr.

,,Mhm...das ist schon wieder nen Punkt für mich gewesen....Jaja wie fühlt man sich, wenn sich meine Vorteile nur so anhäufen? Achja ein Geschenk habe ich auch schon für ihn...und du?" Er ging zu Luca und stellte sich demonstartiv neben ihn.

,,Na, Potter! Willst du Wurzeln schlagen....wäre nicht schlecht." rief Draco und handelte sich hierfür böse Blicke sowohl von Harry wie auch von Luca ein.

---Na warte Malfoy.....meine Idee wird ihn umhauen....---

Nachdem Harry grummelnd kam, gingen die drei zu Mr.Fosters Büro und klopften an.
Bevor sie eintraten nahm Luca, Harry und Draco beiseite.

,,Meint ihr wirklich, dass wir ihm alles erzählen sollten? Ich habe so ein ungutes Gefühl..."

Draco winkte ab, nahm Luca's Gesicht in seine Hände und sah ihm liebevoll in die Augen.

,,Wenn du nichts sagen willst brauchst du es auch nicht. Aber wir können ihm ja vorerst nur die Sache mit den Elben erzählen...."
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,,Herein"

Die drei traten schweigend hinein und gingen zu Mr. Foster, der an seinem Schreibtisch saß und Arbeiten korrigierte.

,,Bitte setzen sie sich. Wie kann ich ihnen drei helfen?"

Er sah Luca dabei eindringlich an. Dieser hielt sich daraufhin den Kopf. Harry, der das gesehen hatte, ging zu ihm und stützte ihn.

,,Alles Ok?"

Luca schaute auf, nickte und nahm auf einen der Stühlen platz.

,,Alles Ok! Da waren plötzlich solche Stimmen in meinem Kopf und mir hat sich alles gedreht..."

,,Nun fangen Sie bitte an..."

---Wo soll ich anfangen...?---


Luca nahm tief Luft und fing an zu erzählen. Er erzählte Mr. Foster alles was ihm Prof. Dumbledore berichtet hatte, jedoch ließ er wohlwissend die Tatsache außer Acht, dass sein Vater zur Häfte ein Vampir ist...das so glaubte er wäre dann doch zuviel des Guten gewesen...Mr. Foster hörte sich alles haargenau an und räusperte sich nachdem Luca fertig erzählt hatte.

,,Nunja, das ist wahrlich eine interessante Geschichte, Mr.Parker. Wo soll ich da nur anfangen um ihnen ihre Fragen zu beantworten."

Er stellte sich nachdenklich an das Fenster und schaute heraus. Dann begann er Luca's Fragen zu beantworten und etwas über die im Buch erwähnte Prophezeiung zu erzählen.
Er erzählte, dass die Wesen der Dunkelheit oft in Verbindung mit Vampiren gebracht werden, aber es zu wenigen von ihnen gibt um sich dessen wirklich bewusst sein zu können, dass diese Prophezeiung schon seit Jahrhunderten bestand hat und die Elben nun glauben in Luca den Auserwählten gefunden zu haben.
Außerdem wären die Elben sehr stolze Wesen, die auf Etikette, Benehmen und Sprache sehr großen Wert legen würden. Wenn man ihnen gegenübersteht so sollte man darauf achten nicht vor ihnen zu sprechen und zu schnelle Bewegungen zu machen.
Normalerweise verneigen sie sich vor niemandem und Begrüßungen werden nur mit Worten ohne jegliche Gesten durchgeführt und man sollte ihnen gegenüber niemals Unsicherheit zeigen...

Er beendete seine Erzählung mit einer Warnung.

,,Ich weiß nicht, Mr.Parker, wer oder was sie wirklich sind. Aber sie sollten sich eines zu Herzen nehmen....viele Wesen ob Elb, Vampir, Zauberer oder Mensch...suchen seit langem nach dem Erwählten, der diese Prophezeiung erfüllen mag. Es kann sehr gefährlich sein, den falschen Personen zu trauen." Damit setzte er sich wieder auf seinen Platz und ging wieder seiner Tätigkeit von vorhin nach.

Harry stand auf, ging zur Tür und deute sie anderen dazu ihn zu folgen.

,,Danke Mr.Foster.Wir werden uns ihren Rat gut merken." er öffnete die Tür und ging hinaus. Luca und Draco folgten ihm.

,,Ich weiß nicht irgendwie ist mir dieser Foster suspekt...."sagte Draco als sie draußen auf dem Gang entlang liefen. Luca nickte nur und Harry blieb stehen.

,,Ja ganz normal ist er nicht...aber was wollt ihr schon erwarten er ist schließlich Lehrer für VgddK, es würde mich nicht wundern, wenn er sich als Psychopath entpuppt....Er ist nunmal der Einzige, den wir darüber fragen konnten....."

,,Es ist spät wir sollten in unsere Gemeinschaftsräume gehen. Vielleicht kann uns Hermine weiterhelfen..."

,,Das Schl....die Granger? So tief sind wir schon gesunken? Potter, Potter....aber in einer Sache hast du recht, es ist spät."

Draco ging zu Luca umarmte ihn und gab ihm einen Kuss, schaute auf und grinste Harry frech an.

,,Wir sehen uns später Luca. Wir uns auch, Potter, lässt sich ja leider nicht vermeiden..."
damit bog er in einen anderen Gang ein und war verschwunden. Luca sah ihm noch hinterher und widmete sich wieder Harry, der wütend etwas vor sich hin grummelte.

,,Dieser vermaledeite Malfoy und ich habe gedacht, der würde sich wenigstens nen bisschen ändern.....Kein Stück!"

Luca umarmte ihn von hinten, nahm dann seine Hand und stellte sich vor ihn.

,,Sei nicht so mürrisch....nimm' ihn doch nicht immer so ernst. Er will dich nur ärgern. Komm' gehen wir zu Herm...."Luca streckte sich zu Harry hoch, gab ihm einen innigen Kuss und zog ihn Richtung Gemeinschaftsräume.

,,Eine kleine Wiedergutmachung?" grinste Harry.

,,Eine klitzekleine" gab Luca lachend zurück.
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Als sie ankamen wartete Hermine schon auf die beiden. Sie stand vor dem Gemeinschaftsraum und schien etwas ungeduldig zu sein.

,,Da seid ihr ja endlich....Malfoy ist so eilig aus der Besprechung verschwunden, dass ich mir Sorgen gemacht habe."

Harry ging zu ihr und beruhigte sie ersteinmal. Dann kam Luca und erzählte Hermine alles, keine Einzelheit wurde ausgelassen. Nachdem er fertig erzählt hatte, musste sich Hermine setzen, sie ging zu der Treppe und setzte sich hin. Dann seufzte sie und wandte sich an Harry und Luca.

,,Oh man, dass ist wirklich mal was neues. Malfoy ein Elb, Luca zur Hälfte und die andere Hälfte ist ein Vampir. Elben, die morgen wegen Luca's Geburtstag kommen. Mhmm..ich weiß nicht ob ich euch da helfen kann, Mr. Foster hat eigentlich alles gesagt, was man über Elfen weiß. Über Vampire kann ich euch vielleicht noch was sagen."

Sie überlegte kurz und fuhr dann fort.

,,Offiziel sind sich Vampire und Werwölfe verhasst.....es ist aber auch bekannt, dass es einen Zwist zwischen Elben und Vampiren gegeben hat oder auch noch vorhanden ist. Deswegen ist die Verbindung zwischen einer Elbin und einem Vampir etwas besonderes, da sich ein Wesen des Lichtes unter gar keinen Umständen mit einem Wesen der Dunkelheit abgeben und erst recht kein Kind zeugen darf. Du bist der lebende Beweis, dass es stattgefunden hat....nun kommen die Elben wohl um dich zu sehen und halten dich für den, der in der Prophezeiung erwähnt wird."

Sie machte eine kleine Pause und erzählte weiter.

,,Ich kann es jedoch verstehen, die Prophezeiung spricht davon, dass jemand kommt der beides in sich vereint, sowohl Dunkelheit wie auch Licht....da kommst nur du im Moment in Frage..."

,,Na da kann ich nur hoffen, dass morgen alles glatt läuft..."seufzte Luca.
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Nach dem Essen gingen Luca und Harry gemeinsam zu Draco. Was als abendliches Abenteuer begann, endete nun in Routine. Es war nicht mehr so gefährlich gesehen zu werden, alle wussten, dass Draco mit Luca befreundet war, einige mehr die anderen weniger. Genauso akzeptierten es einige und andere nicht. trotzdem befanden sich die beiden unter Harry's Tarnumhang und klopften gerade an Draco's Tür. Diese wurde geöffnet und beide traten ein und kamen unter dem Umhang zum Vorschein.
Draco schloss die Tür, ging an Harry vorbei zu Luca und knuddelte diesen ersteinmal richtig durch. Nahm in auf die Arme und trug ihn zur Couch.

---Morgen erwartet dich noch was schöneres....---

Flüsterte Draco, Luca ins Ohr und grinste. Dieser wurde rot und schaute verlegen zu Harry, der mittlerweile zur Couch gegangen war.

Harry zog Draco von Luca weg und setzte sich, nachdem sich dieser aufgerichtet hatte neben ihn. Dann wandte er sich Draco zu, der ihn wütend ansah.

,,Dann leg' mal los....Wie interessieren uns brennend für deine Familiengeschichte...Nicht wahr Luca?" Der Angesprochene nickte nur und lehnte seinen Kopf an Harry's Schulter.

Draco gab sich den beiden geschlagen.

,,Also wo fange ich am besten an? Meine Mutter ist eine Hochelbe, sie lernte meinen Vater kennen als sie unerlaubt in der Menschenwelt war. Obwohl es ihr strikt verboten war ging sie immer wieder zur Winkelgasse um dort die verschiedensten Kreaturen zu studieren, dabei lernte sie meinen Vater kennen und verliebte sich in ihn. Seine Verbindung zum dunklen Lord war ihr zwar verhasst, aber sie nahm es in Kauf nur um bei ihm sein zu können...Sie verzichtete auf ihre Unsterblichkeit und blieb bei ihm....vor sechzehn Jahren kam ich auf die Welt....ich habe meine Familie eigentlich nur ein einziges Mal sehen können. Ich war mit meiner Mutter vor einem Jahr in Lathriên...."

Er sprach den Namen der Elbenwelt in ebisch aus und Luca erschauderte. Es klang so schön, so rein und das aus Draco's Mund! Die Sprache erschien ihm so seltsam vertraut und er sehnte sich insgeheim nach ihr.....

,,...an meinem 15. Geburtstag. Meine Elbenherkunft entwickelt sich seit diesem Tag und wird bald abgeschlossen sein. Sie sprachen alle in Rêhlis, der Sprache der Elben. Obwohl meine Mutter mir nur sehr wenig beibrachte, verstand ich alles was sie mir sagten. Meine Tante kam zu mir, gab mir diesen Reif, den ich seit diesem Tag nicht mehr abgelegt habe...." Er zeigte auf einen silbernen Reif mit Aqumarinen und Smaragden.

---Und ich habe mich gewundert warum Malfoy immer einen Reif trägt....---

,,Das wars mehr gibt es nicht zu erzählen....."

Luca deutete Draco zu ihm zu kommen. Draco setzte sich auf den freien Platz neben ihm. Dieser gab ihm einen Kuss und nahm seine Hand.

,,Danke, dass du mir alles erzählt hast....Jetzt da ich soviel über Elben weiß und mein Freund selber einer ist, habe ich keine Angst mehr vor morgen..."

Er drehte sich zu Harry um und nahm auch seine Hand.

,,Außerdem habe ich ja euch beide.."

Was geschah noch an diesem abend? Nicht viel. Die drei saßen noch eine ganze Weile einfach nur da und redeten, kuschelten oder in Harry und Draco's Fall, machten sich fertig. Also nichts besonderes, bis Luca und Harry sich auf den Rückweg machen mussten. Luca stand gerade an der Tür, hatte sich von Draco verabschiedet und wartete gerade an der Tür als Harry von Draco zurückgehalten wurde.

,,Punkte gesammelt? Potter..."flüsterte er ihm grinsend in sein Ohr.

,,Brauche ich gar nicht..."erwiderte Harry und zeigte auf die Kette um seinen Hals.

,,Im Gegensatz zu dir habe ich schon einen Beweis seiner Freundschaft...."sagte er , deutete auf seine Kette und ging zu Luca. Beide verließen daraufhin, Draco's Zimmer.

---Er hat eine Kette von ihm...? $%§ Potter...---
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Der nächste Tag verlief recht turbulent. Luca stand früh auf und weckte auch Harry, sehr zu seinem Missfallen, da er noch viel zu müde war. Nun stand er auf und ging mit Luca zu Prof. Dumbledore, der sie schon erwartete. Zusammen gingen sie durch einen schmalen Gang, der zu einer Tür führte. Diese wurde geöffnet und man fand sich an einem Ort wieder, der Harry völlig unbekannt war. Sie waren noch in Hogwarts, jedoch an einem geheimen Platz, so schien es ihm. Aus der Ferne konnten sie Draco erkennen, der sich an einen Baum gelehnt hatte und aufstand als er Luca und Harry sah. Er ging sofort zu ihnen.

,,Hey auch schon da? Wollte Potter wieder nicht aufstehen, was?"

,,......."


Bevor Luca was sagen konnte stellte sich Harry vor Draco.

,,Jaja, Malfoy. Mein Traum war zu schön...oder war es doch Wirklichkeit....?"grinste er Draco an und deutet verschmitzt auf Luca. Draco überlegte eine Weile und fasste Harry an seinen Kragen.

,,Du meinst doch nicht etwa...?"gab er empört zurück.

Professor Dumbledore kam und bat die beiden um Ruhe. Sie gingen auseinander, ließen sich dabei aber nicht aus den Augen.

,,Meine Herren, bitte zügeln sie sich. Der Besuch müsste jeden Moment da sein.."

Just in dem Moment als er dies sagte, kam plötzlich ein Nebel wie aus dem Nichts und hüllte alles ein. Als er langsam verschwand, erkannte man fünf großgwachsene Gestalten, mit langen Haaren und Augen, die durch den Nebel leuchteten.
Sie gingen, einem Schweben gleich, zu den Anwesenden und blieben direkt vor Luca stehen. Dieser sah sie nur iritiert an, erinnerte sich aber an Mr. Foster's Worte. Er sah sie nun entschlossen und selbstsicher an, direkt in ihre Augen ohne etwas zu sagen.

---Keine Unsicherheit zeigen, nie vor ihnen reden....---

Plötzlich fing der vorderste an zu sprechen.

,,Ech iôn Allándriêll.....Iell o Cirdan en minui a beleg edhel ....ned Lathriên...gu iâr...Suil bo le tithen caun....a bolehâ nedh mín lîr.
Tâ i kárthîs neb în....Erath gîl feana êl Lathriên...."


Plötzlich war alles ruhig, man hörte nur das Atmen der Anwesenden und das Rauschen des Windes in den Blättern, der Bäume. Der Elb, welcher mit Luca geredet hatte verbeugte sich plötzlich vor ihm und die anderen folgten seinem Beispiel.

---Was soll ich denn jetzt machen...?---

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Übersetzung: (sehr frei--'') 'Prophezeiung'

Das Licht Lathriên's verblasst.
Der Abend bricht heran.
Was wir auch versuchen, es fällt in tiefe Dunkelheit.
Dunkelheit, die nicht nur die Welt der Elben mit sich reißt.
Doch ein Funke Hoffnung bleibt.
Ein Kind wird geboren.....einziger Nachfahre Cirdan's.
.....aus dem Blute einer der Unseren.
...und eines Geschöpfes der Dunkelheit.
...beide Seiten vereint und sich doch für nur eine entscheidend.
....auf das der Auserwählte den rechten Weg wählt.
..unser hell leuchtender Stern Lathriên's...

Übersetzung Text 2:
Sohn Allándriêlls....der Tochter Cirdan's.
..dem mächtigsten und stärksten aller Elben von Lathriên.
Mein Blut...Wie grüßen den kleinen Prinzen.
Und nehmen ihn in unseren Reihen auf.
Auf dass sich die Prophezeiung erfüllen wird.
Unser hell leuchtender Stern Lathriêns...


TBC

So das war's die Elben sind endlich da Zwar nur kurz aber was solls ;-)Das Kapitel wurde mir zu lang °°'' Und die Geschichte spitzt sich zu.
Achja, falls sich jemand wundert warum sie keinen Unterricht haben....Freier Tag (Muss es ja auch mal geben :-))

Quellenangaben: http:www.gothic-page-von-katrin.de.vu ; www.sindarin.de ; Wikipedia