Vertrau mir!
Vertreib meine Alpträume, nimm die dunklen Erinnerungen, was immer sich in mir erinnern will!
10/10
Besorgt schaute Haldir ihn an. "Du gehörst ins Bett."
"Nein, ich gehör zu dir....."
Sanft schubste Haldir ihn zum Bett. "Du bist verletzt, du gehörst ins Bett."
Doch Éomer trat ihm entgegen. "Damit du klammheimlich verschwinden kannst? Niemals...." Der trotzige Junge machte sich im König bemerkbar.
"In Valinor würde ich doch eh nur wieder Alpträume haben."
"Und hier? Versuch es doch wenigstens....." Éomer lies sich schließlich doch aufs Bett gleiten, zog den Elben aber mit sich.
Haldir lächelte leicht. "Warum glaubst du, schlafe ich immer in dein Bett?"
Éomer erwiderte das Lächeln schwach. "Du bleibst...bei mir?"
"Dann kann ich zumindest schlafen."
Voller Hoffnung blickte ihn Éomer an und zog ganz sanft an Haldirs Hand.
"Bin aber grade nicht müde."
Éomer nickte. Ihm viel es hingegen schwer wach zu bleiben, aber Angst hielt ihn wach. Angst sein wunderschönes Wesen wieder zu verlieren.
Suchend schaute sich Haldir in dem Zimmer um. Éomers Rüstung sah nicht so aus, als ob sie noch eine Politur gebrauchen konnte und auch sein Haar sah noch immer ordentlich und gepflegt aus. Also griff er nach Éomers Waffen, setzte sich den Bettrand und begann die Klinge zu reinigen.
Müde sank der Mensch in die Kissen, behielt aber eine Hand an Haldirs Hüfte, um ja nicht den Kontakt zu ihm zu verlieren.
Sanft strich dieser über die Hand und polierte dann weiter.
Schließlich schlief Éomer ein und trotz aller Angst und Sorge, begann sein Körper endlich damit sich von den Verletzungen zu erholen.
Das erste was Éomer mitbekam, als er aufwachte war, dass Haldir nicht mehr an seiner Seite saß.
Erst blinzelte er kurz, dann fuhr er erschrocken auf. Er keuchte und blickte sich suchend in seinem Zimmer um.
Doch es dauerte nicht lange und Haldir öffnete die Tür. Hinter ihm trugen zwei Kräftige Stallburchen einen Badezuber in das Zimmer, gefolgt von mehreren Rohirim, die heißes Wasser brachten.
Verwirrt blickte ihm Éomer entgegen.
"Du brauchst ein Bad", erklärte Haldir und scheuchte die Männer wieder aus Éomers Zimmer. "Nun denn, ab ins Wasser mit dir."
"Ein Bad? Wieso ein Bad? Ich brauch doch kein Bad. Ich bin jeden Tag gewaschen worden."
"Du brauchst ein Bad! Glaub mir, meine Nase ist besser als deine."
"Oh....ja..." Das musste Éomer nun auch zugeben und streifte sich das lange Schlafgewand langsam ab.
Kurz ließ Haldir seinen Blick über Éomers Körper schweifen und drehte ihm dann den Rücken zu, bis der Mensch in der Wanne saß.
Éomer seufzte leise auf, als das warme Wasser ihn umgab.
Artig reichte Haldir ihm einen Schwamm und stellte sich dann ans Fenster.
Eine Weile tat Éomer auch brav was der Elb von ihm verlangte, dann aber erhob er sich und stieg vorsichtig aus der Wanne und tapste zu Haldir, schmiegte sich von hinten an dessen Rücken.
"Sehe ich aus wie ein Handtuch?"
"Bin doch gar nicht mehr so nass....", murmelte Éomer leise.
Seufzend drehte sich Haldir um. "Wie weit gehst du diesmal, bevor du mich zurückweist?"
Éomer blickte in die azurblauen Augen seines Gegenübers. "Wenn du mir sagst dass deine Gefühle nicht aus falsch verstandener Dankbarkeit entstanden sind, werd ich dich nie wieder zurückweisen.................sondern ewig an mich binden."
"Sag mir einen Grund, warum ich einem Menschen Dankbar sein sollte? Du solltest eher mir dankbar sein, immerhin haben meine Männer und ich dein Volk gerettet."
"Du bist wahrhaftig wieder ein Elb wie man sie von Legenden und Sagen kennt...", meinte Éomer niedergeschlagen.
"Nun?"
"Was fühlst du?", wollte Éomer leise wissen.
"Ich habe dir bereits gesagt, was ich für dich empfinde. Glaubst du, meine Gefühle ändern sich stündlich?"
"Ich weiß nicht was ich glauben soll, ich weiß nur was ich fühle...."
"Was denn?"
"Das ich dich liebe!", gab Éomer schließlich unverwandt von sich.
"Und wie lange wird das anhalten?"
Éomer stutzte. "Für wie...wie lange? So lange ich lebe, will ich dich bei mir haben...."
Leicht hob Haldir den Kopf, um den Menschen in die Augen zu sehen. Sein Gesicht wirkte noch immer abweisend und verschlossen, aber seine Augen blickten ihn offen und flehend an. Deutlich konnte Éomer darin die Angst und Verletzbarkeit sehen, die Haldir empfand.
Es versetzte dem Menschen einen Stich ins Herzen und sanft legte er wieder beide Hände an Haldirs Gesicht, fuhr hauchzart mit den Fingerspitzen über die Elbenohren, während er sich leicht vorbeugte, um den Elben zu küssen.
Verzweifelt klammerte sich Haldir an Éomer. "Weis mich nie wieder zurück", flüsterte er erstickt. "Ich überlebe das nicht."
"Nie wieder.....nie, nie wieder.....du bist zu kostbar dafür....", flüsterte Éomer leise in Haldirs Ohr, bevor er es sanft küsste.
Schluchzend drückte Haldir sich Éomer. Von der Gelassenheit des Elben war nichts mehr da. "Lass mich nie wieder allein", flehte er leise. "Ich brauch dich doch, mehr als alles andere."
Éomer legte die Arme fest um seinen Elben und strich ihm über die Haare. "Niemals wieder...."
Eine Weile genoss Haldir es einfach nur, von Éomer gehalten zu werden, doch dann hob er seinen Blick wieder. "Hilf mir zu vergessen", bat er leise. "Zeig mir, dass es auch schön sein kann."
Zart liebkoste Éomer Haldirs Nase. "Gibst du mir noch zwei, drei Tage, damit sich das hier schließen kann?" Er tippe sich über die Wunde und lächelte entschuldigend.
Leicht schüttelte Haldir den Kopf. "Du musst dich nicht bewegen. Ich..... ich werde das schon machen." Sein Gesicht verzog sich etwas. "Schließlich weiß ich nur zu gut, wie es geht."
"Aber das will ich nicht...du sollst doch sehen wie schön es sein kann...."
"Es wird schön sein", meinte Haldir leise, "schließlich wird es mit dir sein."
"Ich weiß noch was anderes...", lächelte Éomer mit einem mal und schob Haldir zum Bett, zog sich rasch etwas über und huschte aus dem Zimmer. Als er nach ein paar Minuten zurückkehrte, strahlte er, war aber auch rot im Gesicht.
Besorgt musterte Haldir ihn. "Was hast du gemacht?"
"Ich hab mir was besorgt...." Éomer stellte eine kleine Schale auf den Hocker neben seinem Bett und zog sich wieder aus. Die Wunde schimmerte nun leicht bläulich, was wohl noch von einer Salbe herrührte, die er eben eingerieben hatte.
"Was hast du vor?"
"Na ja, ich will nur nicht völlig untätig sein mein Herz...", erklärte Éomer. "Nimmt die Schmerzen", lächelte er und begann ohne weitere Worte Haldir auszuziehen.
"Es wäre aber besser für dich, wenn du einfach ruhig liegen bleibst", beharrte Haldir, bog sich aber gleichzeitig Éomer entgegen, um sich von ihm berühren zu lassen.
Éomer streichelte hauchzart über die freigelegte Haut und schickte auch seine Lippen hinter her, stieß den Elben dabei rückwärts aufs Bett.
Seufzend zog Haldir ihn mit sich. "Lass es wunderschön werden", bat er flüsternd.
Der Mensch nickte nur, während er den Elben gänzlich entkleidete und die kühle Haut nach und nach wärmer werden lies.
Wohlig seufzend wand sich Haldir unter ihm, bog sich seinen Berührungen entgegen.
Éomer blickte hie und da hoch in Haldirs Gesicht, um sich leise zu vergewissern dass alles in Ordnung war.
Genießend lag Haldir einfach nur auf den Bett, die Augen geschossen und die Lippen leicht geöffnet.
Mit einer Hand griff Éomer nach oben, um die feinen Lippenkonturen mit den Fingerspitzen nach zu fahren, während er seine Lippen über Haldirs Brust wandern lies und sanft an den Brustwarzen saugte.
Leicht stieß Haldirs Zungenspitze hervor, berührten Éomers Finger, bevor er ihn in den Mund zog und leicht daran lutschte.
Éomer lächelte und knabberte vorsichtig an Haldirs Brustwarze.
Zögernd vergrub Haldir eine Hand in Éomers Haar und ließ die andere über seinen Körper wandern.
Doch dann zog Éomer seine Zurück und schob sich erstmals etwas weiter nach unten, küsste Haldirs Unterbauch und lies seine Zunge auch mal in dessen Nabel gleiten, während er die Hüften des Elben mit beiden Händen fest hielt.
Seufzend gab sich Haldir ganz den Gefühlen hin, während er seine Hände ein wenig über Éomers Körper streicheln ließ.
Éomer lies sich mehr als eine Stunde Zeit Haldir in Erregung zu versetzen, ehe er auch nur in die Nähe von dessen Erektion kam, dann jedoch küsste er vorsichtig die glänzende Eichelspitze.
Stöhnend hob sich Haldir ihn entgegen. Er wollte mehr von dieser Zärtlichkeit, viel mehr.
Und ganz langsam schlossen sich Éomers Lippen um Haldirs Glied.
Hart biss sich Haldir auf die Lippe und verkrampfte seine Hände in dem Lacken unter sich. Sein ganzer Körper war angespannt, dennoch hob er sich Éomer entgegen.
Der legte eine Hand um das Glied und löste seine Lippen. "Alles in Ordnung mein Herz?", wollte er leise wissen und küsste Haldirs Bauch wieder.
Haldir nickte leicht und hob Éomer wieder sein Glied entgegen.
Beruhigt nahm Éomer dieses wieder in sich auf, fast gänzlich bis zur Wurzel, während er dessen Unterseite mit der Zunge streichelte.
Haldir verspannte sich noch mehr und begann leise Laute von sich zu geben.
Éomer lies etwas ab, jedoch nicht gänzlich, er wollte sich nur vergewissern, dass es keine Laute des Unbehagens waren.
Doch in Haldirs Gesicht zeichnete sich nur unendliche Lust wieder.
Erleichtert besann sich Éomer wieder auf seine Aufgabe. Er würde Haldir zu mehr als nur einem unvergesslichen Höhepunkt verhelfen.
Doch genau den versuchte Haldir grade krampfhaft zu unterdrücken.
Gar nicht so einfach, denn Éomers Zunge war geschickt und seine Hand massierte zusätzlich des Elben Hoden.
"Bitte", presste Haldir schließlich aus zusammengebissenen Zähnen heraus.
"Was ist? Hab ich dir weh getan?", wollte Éomer sofort besorgt wissen.
Aus glasigen Augen schaute Haldir ihn an. "Nimm mich", bat er leise.
Nun blickte Éomer wahrlich erstaunt hoch, kam aber etwas hoch gerutscht und küsste Haldir auf die Lippen. "Ganz sicher..?"
"Ja."
Éomer griff an Haldirs Gesicht vorbei, zu der Schale und dann wieder zurück nach unten zwischen dessen Schenkel. Etwas kühles berührte Haldirs Muskelring, der schließlich ganz leicht massiert wurde.
Ungeduldig bewegte sich Haldir gegen Éomers Finger.
Ganz leicht drang dieser in den Elbenleib, um ihn vorsichtig zu weiten.
Seufzend entspannte sich Haldir, nahm Éomers Finger bereitwillig tief in sich auf.
Éomer registrierte das wohlwollend und küsste die bereits leicht angeschwollenen Lippen des Elben.
"Mehr", flüsterte der Elb leise.
Dem Wunsch nachkommend bewegte Éomer den Finger erst weiter hinein, ehe er schließlich einen Zweiten hinzunahm.
"Bitte", flehte Haldir wieder.
Éomer erstickte das Flehen schließlich in einem tiefen, leidenschaftlichen Kuss, bei dem er seine Finger, durch sein ebenfalls mit der Tinktur eingeriebenes Glied ersetzte. Allerdings drang er erst mit der Spitze in den schmalen Körper unter sich ein und verharrte dann.
Auffordernd hob sich Haldir ihm entgegen.
Langsam glitt Éomer tiefer in ihn hinein, während er den Atem anhielt. Er war schon zu lange nicht mehr mit einem anderen Wesen vereint gewesen und war fast überwältigt von der Enge, die ihn umschloss.
Verlangend schlang Haldir seine Beine um Éomer und drückte ihn fester an sich.
Éomer keuchte leise auf und stemmte sich mit den Armen hoch, ehe er sich etwas zurückzog, um dann wieder tiefer einzudringen.
Sofort folgte Haldir ihm mit seiner Hüfte.
Während Éomer zu stoßen begann, legten sich seine Lippen wieder auf die des Elben.
Verlangend küsste Haldir ihn.
Und der Mensch stieß dementsprechend tief zu, bis hin zum geheimsten Punkt eines jeden Mannes.
Lustvoll schrie Haldir auf, drückte sich noch fester an Éomer. Er wollte das wieder spüren, immer und immer wieder.
Nach und nach fand Éomer einen Rhythmus der Haldir schnell voran trieb, ohne dass er ihn zusätzlich stimulieren musste.
Stöhnend gab sich Haldir seiner Lust hin, bewegte sich gegen den Menschen und verlangte immer wieder nach mehr.
Schweiß begann über Éomers Rücken zu laufen und sein Atem ging keuchend, während er sich immer wieder tief in dem Elben versenkte.
Schließlich krallte Haldir sich fest an Éomer, während sich seine Muskeln verkraften. Mit einem letzten erlösenden Schrei gab er sich der Leidenschaft hin, die ihn überrollte.
Éomer hielt die Luft an, blickte aber in Haldirs Gesicht, das wunderschön war in seiner Ekstase.
Schwer atmend lag Haldir unter ihm, unfähig sich zu rühren.
Liebevoll leckte Éomer feinen Elbenschweiß von Haldirs Hals.
Schließlich schaute ihn Haldir traurig an und legte ihm sanft eine Hand auf die Wange. "Verzeih mir", flüsterte er leise.
"Was ist denn mein Herz?", lächelte Éomer, während er feine Küsschen in Haldirs Gesicht verteilte.
"Ich war nicht gut genug."
"Du bist perfekt Liebster...." Éomer schmunzelte. "Bereit für Runde zwei?"
Haldir nickte leicht, wirkte aber irgendwie abwesend.
Allerdings nur so lange, bis Éomer sich wieder in ihm zu regen begann. Er stieß in den Elben, während er ihn auffordernd küsste.
Seufzend hob sich Haldir ihm wieder entgegen, genoss die neue Leidenschaft, die er in ihn entfachte.
Diesmal erhöhte Éomer das Tempo schneller, begann früher hart und tief zuzustoßen und nahm auch die Hand zu Hilfe, um Haldir voran zu treiben, da er seinen eigenen Orgasmus nicht mehr all zu lange zurückhalten würde können.
Stöhnend wandte sich Haldir unter ihm.
"Komm für mich mein Herz...", stöhnte Éomer und zog das Tempo an.
Sofort bäumte sich Haldir auf und kam ein weiteres Mal
Diesmal gleichauf mit dem Menschen, der nun Mühe hatte sich über Haldir zu halten.
Sanft zog ihn Haldir auf sich und in seine Arme. Zufrieden schmiegte er sich an den Menschen. "Ich liebe dich", flüsterte er leise.
Éomer blinzelte und strich über Haldirs Arme. "Ich dich auch mein Herz....ich dich auch...für immer...."
Zufrieden schloss Haldir seine Augen. "Für immer".
