CH2: Erwachen
Disclaimer, Warnings, blablabla...: seht im ersten Chapy nach.
Gandalf erwachte Stunden später und rieb sich benommen den Kopf. Seine Augen schweiften durch den Raum und zu seinem grossen Erstaunen, erkannte er, dass ihm sein Aufenthalsort gänzlich unbekannt war. Trotz seiner Verwirrung war ihm schnell klar, dass er das grosse, aus Ebeholz geschnitzte Himmelbett nicht so einfach verlassen könnte, da ihn magische Seile an dem majestätischem Nachtlager festhielten. Das Knarren der Tür erhaschte seine Aufmerksamkeit. Dort fiel sein Blick auf einen jungen Elf, der schüchtern seinen Kopf durch den Türspallt streckte und ihn mit grossen Augen ansah. Die kindlichen Züge, die ellenlangen, nachtschwarzen Haare und diese tief-schokoladenfarbenen Augen die ihn musterten, kamen Gandalf wage bekannt vor, aber er konnte sich ums Verrecken nicht daran erinnern wo er sie schon einmal gesehen hatte. Der junge Elf trat nun ins Zimmer, in seinen zierlichen Händen eine dampfende Tasse haltend, und ging langsam auf das Bett zu. Da angekommen lehnte er sich gegen dessen Kannte und beäugte den ‚Graunen Zauberer'. Ein Lächeln zierte seine Lippen, als dieser sich in eine sitzende Position aufrichtete, die magischen Fesseln nur dazu gedacht, gandalfs Flucht oder seine Attacken zu verhindern. Lange Zeit sahen sie sich gegenseitig an, bis der Elfenjunge ihm das warme Gefäss hinstreckte:
„Hier, trink es. Es wird dir gut tun.", melodich und verzaubernd erklang seine seidene Stimme.
Mithrandir, gegen alle Vernunft, nahm das angebotene Getränk an und setzte es an die Lippen. Sofort stieg ihm der süsse, einlullende Duft nach Karamell in die Nase, der mit Zimmt gewürzt zu sein schien. Einige, probeweise kleine, Schlucke und ein wohligwarmes Gefühl durchflutete den ausgelaugten Körper des Istar.
Der jetzte schon vertraute Nebel der Bewustlosigkeit senkte sich langsam wieder über die Lider des Zauberers. Als er so zwischen den beiden Welten, die der Wachen und die der Schlafenden, schwankte, wurde ihm entfährnd bewusst, dass ihm jemand die Tasse aus den Händen nahm und ihn mit sanfter Gewallt zurück in die Kissen drückte. Die Nacht schien das sanft lächelnde Gesicht über ihm zu umschatten und in diesen braunen Augen, vor denen ihn sein Unterbewustsein so verzweifelt versucht hatte zu warnen, blitzte es tückisch auf. Die Erinnerung kam mit einem dröhnenden Rauschen zurück, Geräusch welches sich langsam in Gandalfs Kopf breit machte.
„Saruman", heiser flüsterte der ‚Graue Zauberer' den Namen und wurde als Antwort vom Anderen sanft über die Wange gestreichelt.
„Sag mir Olorin, wie lange ist es jetzt schon her, dass ich nicht mehr dein war. Mein Mithrandir.", als Nebelgespänster geisterten die Worte in Gandalfs Unterbewustsein hinein. Er wusste nicht ob er es Wirklich sagte oder nur träumte, aber seinen Lippen endglitt noch ein:"Entschieden zu lange.", bevor er ganz in die verführerischen Fänge des Schlafes fiel und in eine langverschollene Erinnerung, die sich als Traum verkleidete, hineinschlitterte.
AN: Ende von Chapy zwei!!!!!!!!! Ich hoffe mal dieses Kapitel hat auch jemandem gefallen, und ihr reviewd wieder. Danke für eure Lieben Antworten auf das vorherige!!!!!!
Bis zum nächsten,
aure senda,
Lucius !
