Puzzleteile-

So, ENTSCHULDIGT dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. .. Der Schulstress. Aber jetzt ist bald Weihnachten ö Und das hier ist mein kleines Weihnachtsgeschenk für euch, vielleicht macht es euch ein bisschen glücklich ::g::

P.S.: Die Stoy wir so in etwa 12 oder 13 Kapis haben, glaube ich :)

valerie: ::tee einschenk:: Gaaanz ruhig und entspann dich und ließ

Kayuu-chan: Tschuldige. Aber ich hoffe du kannst jetzt entspannt Weihnachten feiern:) ::nach deinen storys schauen geh::


„Puzzleteile"

Nach dem Gespräch mit Fred war Angelina in den Mädchenschlafsaal gegangen. Sie fühlte sich merkwürdig müde und dachte über ihre Gefühle nach. Was genau fühlte sie? Ein tiefer Seufzer erklang und sie ließ sich zurück aufs Bett fallen. Was sie noch mehr beschäftigte, als ihre Gefühle, waren Fred Gefühle. Was fühlte ER?

Zwei Tage verstrichen.

Angelina und Fred gingen ungewöhnt zuvorkommend miteinander um. Fred schien geradezu darauf bedacht, Angelina alles Recht zu machen. Und Angelina sagte nichts dazu.

„Was ist los mit euch?" fragte Alicia irgendwann.

„Was soll sein?"

Alicia zog die Augenbrauen hoch. „Das geht hier nicht mit Rechten Dingen zu."

Angelina zuckte nur mit den Schultern. Sie wusste es ja selber nicht einmal.

Die Sechs saßen gerade im Gemeinschaftsraum, als Prof. McGonagall herein kam. „Quidditchteam?" fragte sie nickte. „Wir haben nun eine Entscheidung getroffen."

Gespannte Stille.

„Das Spiel wird Mittwoch in zwei Wochen wiederholt."

Angelinas Augen leuchteten auf und sie fiel der aufspringenden Alicia um den Hals.

„Wir werden es ihnen zeigen!" jauchzte Katie, die Angelina nun umarmte. Dann war George dran und dann Lee. Doch als sie vor Fred stand, hielt sie inne. Er schaute sie erwartungsvoll an.

Doch alles was sie tat, war verlegen Grinsen und Fred stand still da. Nach einem Moment, der ihr wie eine Ewigkeit vorkam, löste sie den Blick von ihm und wandte sich zu Katie und Alicia ab.

Sie biss sich auf die Lippe. Alicia hatte Recht, irgendwas ging hier nicht mit rechten Dingen zu. Und das schien ihr sogar die Freude über die Wiederholung des Quidditchspiels zu nehmen.

„Wir müssen trainieren!" bestimmte George und die kleine Gruppe folgte ihm zum Quidditchfeld. Angelina sah die anderen Lachen und planen und seufzte genervt von ihren eigenen Gefühlen auf. Im Gegensatz zu den anderen nahm sie auf einem der Zuschauerplätze platz und wartete. Spielen durfte sie erst in neun Tagen wieder. Aber vielleicht munterte sie das Zusehen ein wenig auf.

Als die anderen auf das Spielfeld kamen, beobachtete sie Fred. Er warf ihr einen flüchtigen Blick zu und bestieg dann, wie alle anderen, den Besen.

Plötzlich hörte sie ein Räuspern neben sich. Sie schrak auf und sah zur Seite.

Es war Lee, der sie angrinste.

„An was denkst du denn wieder?"

Angelina kam sich erwischt vor. „Ans Quidditchspielen" log sie.

Lee nickte nur, das konnte durchaus stimmen.

Angelina sah wieder nach vorn. Die anderen spielten in zwei Gruppen. George und Alicia gegen Fred und Katie. In Gedanken versunken, verfolgte sie Katie, die den Quaffel an sich genommen hatte und damit über das Feld floh.

„Angie?"

Wieder schreckte sie auf: „Hm?"

„Sag mal Angie" begann Lee. „Was ist mit dir los?"

Sie schüttelte nur den Kopf.

„Schau mich an."

Langsam und irritiert wandte sie den Kopf zu Lee.

„Fred ist ein unsäglicher Dummkopf. Aber das jetzt, das hat er doch nicht verdient, oder?"

„Was tue ich denn?" fragte Angelina angegriffen.

„Du ignorierst ihn und jedes Mal wenn er mit dir reden will, bekommt er nur einsilbige Antworten."

„Das ist nicht wahr." Angelina wurde immer leiser. Das war doch wahr. „Ich meine… das ist nicht meine Schuld!"

Lee runzelte mit der Stirn.

„Er hat mich vor allen Leuten lustig gemacht! Er hat mich verletzt, verstehst du das nicht?! Und jetzt tut er so als sei nichts gewesen!" Angelina verstummte. Sie hatte das Gefühl, zu viel gesagt zu haben.

„Soweit ich weiß, hat er sich entschuldigt und du hast ihm verziehen, Ange." Erinnerte sie Lee.

„Ja, das.. das…" sie wusste nicht weiter und biss sich verzweifelt auf die Lippe. Warum sie ihm verziehen hatte, wusste sie nicht. Er tat ihr einfach Leid, sie wollte ihn nicht so sehen. Aber das was sie jetzt tat, war wohl kein Deut besser.

Plötzlich sah sie wieder auf. „Was versuchst du mir ein schlechtes Gewissen einzureden?"

„Das versuche ich nicht, Angie. Ich will dir lediglich sagen, dass Fred sich Mühe gibt, dass das alles wieder wie vorher wird."

„Das will ich gar nicht." Murmelte Angelina, erschrak sich über ihre eigene Aussage und schlug die Hand vor den Mund.

Lee war nun still, wusste wohl nicht so recht, was er noch sagen oder tun sollte und richtete den Blick wieder nach vorn.

Was wollte sie? Nein, es wollte nicht so wie vorher werden. Es sollte mehr werden. Mehr; sie sehnte sich nach mehr.

Angelina zog ihren Umhang enger um sich und wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Sie hatte sich gerade eingestanden, dass ihr Freundschaft nicht genügte.

Lee stand auf. „Du willst also eure Freundschaft nicht mehr?"

Angelina sah auf: „Doch, das will ich. Aber ich weiß nicht wie."

„Wenn es das ist, Angelina" sagte er, „dann versuch es mal mit Reden."

Er stupste sie leicht gegen die Stirn: „Wird dir klar was du willst und erzähl es ihm. Er wird es verstehen."

Angelina nickte nur noch.

„Und ich wird mich jetzt unseren neuen Lutschstangen widmen. Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum die Zunge nur Blau wird und nicht ganz verschwindet." Mit diesen Worten verschwand er.

Angelina blieb allein zurück und legte den Kopf in den Nacken. Diese Gefühle brachten sie durcheinander. Einerseits war da die riesige Wut auf Fred, aber anderseits…

„Wenn ich ihm davon erzähle… dann wird er sich wieder über mich lustig machen." murmelte sie leise vor sich hin.

Sie sah nicht, wie die anderen wieder in den Umkleidekabinen verschwanden, war viel zu beschäftigt mit sich selbst.

Irgendwann hörte sie jemand zu sich heraufkommen.

„Ich.. ich hab das … alles falsch gemacht." Es war Fred.

Sie sah auf, biss sich auf die Lippe, als sie merkte, wie die Röte in ihr aufstieg.

„Ich war so töricht, zu glauben, dass jetzt alles wieder in Ordnung ist." Er machte eine Pause.

„Das alles,… das tut mir furchtbar Leid. Ich wollte nur,… ich wollte… dich für mich allein."

Angelina öffnete den Mund, sah ihn verwirrt an, konnte aber nichts sagen.

„Bitte, Angel. Bitte verzeih mir. Ich würde alles dafür tun…" er wurde leise.

Angelinas Herz begann schneller zu klopfen. Angel,….

Sie stand auf: „Beantworte mir nur eine Frage,… Was ist das, was da zwischen uns passiert?"

Fred stand ebenfalls auf: „Das ist etwas besonderes, oder?" Es klang ein wenig unsicher, was Angelina in diesem Moment aber nicht heraushörte.

„Bitte Fred." Sie wandte sich von ihm ab, drehte ihm den Rücken zu und starrte über das Spielfeld.

„Ich hab gewisse Gefühle für dich… und,…"

Sie atmete tief durch. „wenn es dir nicht genauso geht; Bitte hör auf damit zu spielen."

Stille.

Angelina hörte Freds Atem. Langsam stiegen die Tränen in ihren Augen auf und sie schloss sie deshalb.

„Angel…" nach einer schier endlosen Weile, begann er zu reden. „Das wäre das letzte was ich wollte." Er drehte sie zu sich.

Angelina öffnete die Augen wieder, sah aber zur Seite. Fred zog sie zu sich in den Arm, wogegen sie sich nicht wehrte.

„Du bist das wunderbarste Mädchen, das ich kenne."

Sie sah auf. Meinte er das wirklich ernst?

Er lächelte unsicher und beugte sich etwas zu ihr. Und als er merkte, dass sie sich nicht dagegen wehrte, vereinten sich ihre Lippen zu einem sanften, ersten Kuss.

Angelina glaubte zu träumen.

Alles schien wie verflogen. Ihre Wut auf Fred, ihre Trauer, ihre Angst.

Sie lösten sich wieder voneinander, er drückte sie sanft an sich und flüsterte ihr leise ins Ohr „Ich habe mich in dich verliebt."

Angelina lächelte glücklich, kuschelte sich an ihn.

„Na, wie ist?" fragte er nach einer Weile grinsend, „Krieg ich noch einen?"

Sie lachte leise, streckte sich etwas hoch und küsste ihn wieder.

Die Zeit die sie beide dort standen, verging wie im Fluge.