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....:::::: Japan ::::::....
Wufei saß auf einer Bank im Stadtpark nahe Treizes Wohnung.
Er dachte an das, was sich vor wenigen Minuten mit Treize abgespielt hatte.
Die Liebeserklärung war so nicht geplant gewesen und ihr Streit auch nicht. Er hatte nur wissen wollen, was Treize bedrückte, weil er sich um ihn sorgte. Aber irgendwie war das ganze wohl nicht so rüber gekommen wie geplant.
Jetzt hatte er Schuldgefühle. Treize war ja schließlich nicht dazu verpflichtet ihm alles zu sagen. Er hätte ein "Nein" akzeptieren müssen.
Und anstatt sich sofort für seine Aufdringlichkeit zu entschuldigen, hatte er lieber das Weite gesucht, weil er ein wenig überfordert gewesen war mit diesen plötzlichen Liebesgeständnis.
Na super. Dabei hatten sie nur noch wenige Tage, bevor das neue Semester anfangen würde und, bevor Treize seinen Job aufnehmen würde. Dies bedeutete zwangsläufig auch, dass sie weniger Zeit füreinander haben würden.
Seufzend starrte er ins Leere und grübelte weiter vor sich hin.
Treize hatte nicht lange gebraucht, um den Chinesen zu finden und näherte sich nun der Bank, auf der Wufei gedankenverloren saß.
Erst durch das Knirschen seiner Schritte auf dem Kies wurde Wufei aufmerksam und sah zu ihm auf.
"Hey.", meinte Treize leise und setzte sich ebenfalls.
Ein Weile herrschte Schweigen.
Doch Wufei hatte das dringende Bedürfnis sich zu entschuldigen.
"Es tut mir leid Treize.", murmelte er leise. "Ich wollte nicht aufdringlich sein, ich hab mir nur Sorgen gemacht."
"Stimmt das, was du eben gesagt hast?", wollte der Braunhaarige nun wissen.
"Ja natürlich, es tut mir leid, dass ich..."
Treize unterbrach ihn. "Nein das meine ich nicht. Das eben, in meiner Wohnung. Hast du das ernst gemeint?"
Einen Moment herrschte angespanntes Schweigen.
"Ja, ich liebe dich.", antwortete der Chinese sicher.
Treize lächelte. "Gut. Das will ich auch hoffen."
Dann lehnte er sich leicht vor und zog Wufei zu einem sanften Kuss an sich.
"Ich liebe dich nämlich auch."
Wufei, der froh war wieder in Treizes Armen zu liegen, schmiegte sich noch näher an den andern und seufzte erleichtert und wohlig.
Er war immer noch daran interessiert zu erfahren, was Treize so beschäftigte, aber er nahm sich im Stillen vor nicht noch mal nachzufragen.
Eine Weile saßen sie entspannt auf der Bank und küssten sich hin und wieder.
Dann schlenderten sie gemütlich und sich an den Händen haltend zu Treizes Wohnung zurück.
Der Brünette haderte inzwischen mit sich. Vielleicht sollte er Wufei endlich mal klar und deutlich machen, wie sehr er sich danach sehnte mit ihm zu schlafen.
Zu Hause angekommen setzten sie sich ins Wohnzimmer.
Und Treize beschloss das Thema einfach anzusprechen, er würde es sowieso nicht mehr lange aushalten.
"Wufei?"
"Hm?"
"Ich habe eben darüber nachgedacht, ob es nicht langsam mal Zeit ist unsere Beziehung zu vertiefen. Ich meine, es ist ja auch nicht so, dass du noch nie Sex hattest."
Wufei war nahe dran zu erröten. DAS war es also gewesen. Naja verständlich, dass es Treize zu lange dauerte, er wollte es ja inzwischen auch.
"Uh ähm, eigentlich habe ich über was ähnliches nachgedacht. Und du hast ja recht, ich hatte schon ne Menge Sex...", sagte er dann ein wenig bedrückt.
Treize hatte das Gefühl Wufei hätte es jetzt doch als Vorwurf aufgefasst.
"Ich werfe dir das ja nicht vor. Aber da wir nun schon einige Monate zusammen sind..."
"Da hast du recht, warum ändern wir das jetzt also nicht?", wollte der Schwarzhaarige dann entschlossen wissen und zog Treize zu einem intensiven Kuss an sich.
Sie drehten sich leicht.
Wufei lag nun unter Treize und ließ seine Hände über den Körper des größeren wandern.
Es dauerte nicht lange und sie hatten sich ihrer Hemden entledigt.
Treize liebkoste nun mit den Lippen Wufeis muskolöse Brust, leckte über die dunklen Brustwarzen und biss zwischendurch immer wieder zu.
Mittlererweile konnte er deutlich an seinem Bein spüren welche Wirkung seine Tätigkeiten auf den Chinesen hatten. So wanderte er langsam mit den Lippen bis zum Bauchnabel und weiter runter bis zum Bund von Wufeis Hose.
Dort stoppte er und richtete sich leicht auf, um erneut Wufeis weiche Lippen zu küssen.
Der Schwarzhaarige ging hungrig darauf ein und vergrub seine schlanken Hände in Treize Haaren. Auch er spürte wie erregt sein Liebster war und rieb sich leicht an dessen Oberschenkel.
Treize quittierte dies mit einem Lächeln und ließ seine Hände nun wieder tiefer wandern, strich über Wufeis Schritt und öffnete dann langsam und genüsslich die Hose des Jüngeren.
Wufei antwortete auf diese quälende Zurückhaltung mit einem flehenden Stöhnen und presste seinen Unterleib fester gegen Treize.
Dieser streife nun die Hose ganz von Wufeis Hüften und ließ seiner Hand über die Erregung des Chinesen streichen. Drückte manchmal etwas zu, nur um dann wieder quälend langsam die Hand auf und ab zu bewegen.
Es fühlte sich unglaublich an dem Schwarzhaarigen endlich so nahe zu sein und er genoss es seine Fingerspitzen über die helle, weiche Haut gleiten zu lassen.
Er sah zu Wufei hoch. Die Wangen leicht gerötet, die hellroten Lippen leicht geöffnet und einzelne, dunkle Strähnen, die sich aus Wufeis Zopf gelöst hatten und bläulich schimmerten.
Wufei war einfach wunderschön. Jetzt, in diesem Moment, noch mehr als sonst.
Als sich die Augen des Chinesen öffneten und ihn dunkle, schwarze Onyxe anfunkelten, vor Lust verschleiert, fühlte Treize eine unbändige Liebe.
Sanft lächelnd küsste er Wufeis geschwollene Lippen.
"Ich liebe dich.", hauchte er dann in Wufeis Ohr und spürte, wie dieser erschauerte und sich näher an ihn schmiegte.
Dann glitt er mit seinen Händen zu Treize Hose, um sie zu öffnen und sie ihm langsam auszuziehen.
Als er dann die warme Haut Treizes an dessen intimster Stelle streichelte, stöhnte er leise und tief. Es fühlte sich unglaublich gut an. Besser als mit allen One-Night-Stands seines Lebens und auch besser als mit Zechs.
Treize ließ sich nun vollends auf Wufei gleiten und ihre Erektionen berührten einander, was beiden ein Stöhnen entlockte.
Dann blickten sie sich einen Moment still an.
"Ich habe leider nichts, um...", warf Treize ein.
Wufei lächelte nur und nahm zwei von Treizes Fingern und führte sie zu seinem Mund.
Er umspielte sie mit seiner Zunge, saugte und leckte sanft daran...und Treize verstand.
Er stöhnte leise und führte dann seine Finger zu Wufeis Öffnung, strich kurz vorsichtig daran entlang, bevor er sie in ihn drückte.
Der Schwarzhaarige stöhnte laut und bog sich der Berührung entgegen, öffnete dann seine Augen und sah Treize an, eine stumme Bitte darin.
Der Ältere zog seine Finger wieder zurück und legte sich zwischen Wufeis Beine, hob dessen Becken leicht an und positionierte sich.
Und auf Wufeis zustimmenden Blick hin, versenkte er sich mit einem Stoß tief in seinem Geliebten, brachte diesen zum stöhnen und musste an sich halten um nicht sofort hemmungslos und fest in diese warme Enge zu stoßen.
Erst als Wufei seine Hüften gegen ihn bewegte, stieß er fester, ausholender zu.
Das Zimmer füllte sich mit Keuchen und lautem Stöhnen, welches sich zu leisen Schreien wandelte, als sie beide ihren Höhepunkt erreichten.
Heero und Duo waren mit Heeros Auto zur Küste gefahren und gingen am Strand spazieren.
Duo sah Heero nachdenklich von der Seite an. Der sonst schon so stille Japaner war heute noch schweigsamer als sonst und hatte seit sie los gefahren waren nicht ein Wort gesagt.
Der Langhaarige konnte es ihm nicht verübeln.
Heeros Vater hatte sie gestern in einem recht intimen Moment erwischt und Heero empört eine Frist von zwei Wochen gesetzt um auszuziehen. Er wollte nichts mehr mit diesem, seiner Meinung nach, missratenen Sohn zutun haben.
Duo war entsetzt gewesen, doch Heero hatte ihm versichert, dass sein Vater jedes Wort so meinte wie er es gesagt hatte.
Duo wusste worüber sein Freund nachdachte. Wahrscheinlich plante er schon, wie es jetzt weiter gehen sollte. Allerdings hatte seine Mutter ihm finanzielle Hilfe zugesichert und wäre Duo an Heeros Stelle, würde er sie sofort annehmen. Heero haderte noch mit sich, ob er annehmen sollte oder nicht.
Duo seufzte lautlos und blieb stehen.
Heero warf ihm einen irritierten Blick zu und sah ihn dann fragend an.
Duo lächelte leicht, es war zu niedlich, wenn Heero so überfahren aus der Wäsche guckte, und hauchte dem größeren einen Kuss auf die Wange.
"Woran denkst du, Hee-chan?", wollte er dann wissen, obwohl er die Antwort schon kannte.
Heero schwieg noch einen Moment.
"An das, was meine Mutter mir angeboten hat, ich..."
"Heero, du musst ihre Hilfe annehmen, ich weiß wie schwer es ist neben dem Studium arbeiten zu müssen und...", unterbrach Duo und plapperte einfach drauf los.
"Duo!", versuchte Heero die Aufmerksamkeit seines Freundes wieder zu erlangen.
"Ich habe auch vor ihre Hilfe anzunehmen. Ich habe nur überlegt, dass wir dann auch eigentlich zusammen ziehen könnten, oder? Ich meine, natürlich nur, wenn du nichts dagegen hast."
Perplex sah Duo Heero an. Das war...unglaublich was Heero da vorschlug.
"Meinst du das ernst Hee-chan?", fragte er zögerlich.
Der Größere nickte, "Natürlich.", und zog den Langhaarigen an sich, küsste ihn sanft auf die Stirn und sah ihm dann wieder in die Augen.
"Natürlich, sonst hätte ich es nicht gesagt, oder?"
Duo nickte langsam und umarmte Heero dann heftig. Er war noch nie so glücklich gewesen.
"Klar ziehe ich zu dir. Wir können nonstop Sex haben.", grinste er dann verschmitzt und Heero lachte laut.
Das war typisch Duo.
Aber er liebte diesen Baka nun mal.
"Gut, dann suchen wir uns eine Wohnung die groß genug ist und eine schöne Lage hat."
"Klar, alles was du willst Hee-chan!"
Und in einer deutlich besseren Stimmung als zuvor, schlenderten sie den Strand entlang zurück zu ihrem Auto.
.....::: Frankreich :::.....
Grummelnd schlug Quatre die Augen auf und nahm einen Moment seine Umgebung gar nicht richtig wahr.
Dann wurde er sich der angenehmen Wärme neben sich bewusst und kuschelte sich näher an den Körper hinter sich.
Trowa hatte ja bei ihm geschlafen.
Der Atem des Franzosen kitzelte ihn im Nacken und ein Arm von Trowa hatte sich um seine Hüfte geschlungen.
Es war schön so aufzuwachen...und die Nacht war auch nicht schlecht gewesen.
Sie hatten eine Menge nachzuholen und Quatre konnte kühn behaupten, dass sie es während der letzten Wochen an jedem nur erdenklichen Ort der Universität getrieben hatten.
Er grinste und machte sich dann vorsichtig von Trowa los, um ihn nicht zu wecken und verschwand unter der Dusche.
Quatre war gerade dabei sich einzuseifen, da wurden seine Hände durch die eines anderen ersetzt und streichelten über seinen ganzen Körper.
Verwöhnten seine empfindlichsten Stellen und brachten ihn zum stöhnen.
Heiße Lippen legten sich auf seinen Nacken und saugten leicht daran.
Quatre wusste er würde hiernach einen neuen Knutschfleck zur Schau stellen können.
Aber im Moment genoss er einfach nur die nun fordernden Hände, die sich um sein steifes Geschlecht legten und langsam pumpten.
Er wimmerte leicht, wollte, dass sich die quälenden Hände schneller bewegten und ließ sein Becken kreisen.
Ein Stöhnen entwich seiner Kehle, als Trowa seine Erregung an seinem Hintern rieb und sein rechtes Bein leicht anhob, um besseren Zugang zu haben.
Quatre stützte sich voller Erwartung an der Wand ab und bot sich Trowa an.
Dieser nahm das Angebot sofort an und versenkte sich mit einem Stoß tief in Quatres Enge.
Es dauerte nicht lange und einige gezielte Stöße an der richtigen Stelle und das schnelle Pumpen brachten Quatre zum Höhepunkt, ließ ihn seine Muskeln anspannen und trieb so auch Trowa über die Klippe.
Also sie sich wieder soweit beruhigt hatten, drehte Quatre sich grinsend um.
"Wir sollten wohl die Duschkabine der Liste der ungewöhnlichen Orte, an denen wir es schon getrieben haben hinzufügen, oder?"
Trowa küsste ihn stürmisch und murmelte dann gegen Quatres Lippen, "Klar, tu das.", während er ihn wieder und wieder küsste.
Der Blonde ging leidenschaftlich auf das Spiel ihrer Zungen ein und schmiegte sich enger in Trowas Umarmung.
Dann lösten sie sich schwer atmend voneinander.
"Wir müssen uns beeilen, wenn wir die erste Vorlesung nicht verpassen wollen.", murmelte Quatre an Trowas Halsbeuge.
"Hast ja recht."
Wenig später liefen sie Händchenhaltend und frisch geduscht und angezogen durch die Gänge, um zu ihrem Vorlesungssaal zu gelangen.
"Hast du eigentlich schon die Briefe an Wufei und Duo verschickt?"
"Noch nicht, mach ich heute. Ich wollte eh stoppen gehen. Außerdem hab ich einen coolen Tatoo-Laden gesehen, vielleicht lasse ich mir eins stechen. Was meinst du?"
"Als Ersatz für die fehlenden Piercings? Immer doch."
Quatre grinste nur.
TBC
A/N: Ok, schlagt mich ruhig, weil ich die Szene mit Heeros Vater nicht beschrieben habe. Aber, nachdem ich sie zweimal umgeschrieben hatte, hab ich es einfach weg gelassen.
Ich hab außerdem den Eindruck, dass dieser Teil hauptsächlich aus Lemon besteht, korrigiert mich, wenn ich mich irre
Ansonsten, wie war's? Annehmbar? Grottig? Schreibt nen Kommi, ja?
Ja ne,
svea-chan
