Disclaimer:

alles aus der „Harry-Potter-Welt" gehört unserer geschätzten JK Rowling (höchstens vielleicht noch Warner Bros....). Mir gehört wie immer nix – ausser dem Plot und meiner kranken Phantasie. Und wie immer gibt's hierfür auch keine Kohle!


Vielen lieben Dank an alle Leser und Reviewer – es bedeutet mir wirklich sehr viel, dass euch diese Story offenbar so gut gefällt.

Lady Luci, blub, alex, Adelaide, Dr. Fill, just-a-guest, Sanies, Salia und Severina

sabysemilla – Ah ja! Da hat jemand aufgepasst, dass ich es bisher vermieden habe, unserem Sevie diese Worte in den Mund zu legen.

Ellen – das Spiel dürfte jetzt ziemlich in Vergessenheit geraten… und ich glaube auch nicht, dass Sirius wirklich tot ist. Aber im Moment ist das der Stand der Dinge und Sevie war schon immer etwas pragmatischer als Remus…

M – ach, ich denke, mit Severus beschäftigen wir uns erst in Teil 4 wieder etwas eingehender. Nach all der (peinlichen) Nabelschau hat er sich jetzt erst mal was „Süsses" verdient.

shinesun – (taschentuch reich)

sevil – Äh… Zwiebelfisch? Sorry, ich bin heute etwas schwer von Begriff. Aber danke für dein Lob.

Keeline – einfach nur Danke!


Wahrheit oder Wagnis Teil 3

Du hast mir wirklich gefehlt", sagte er schlicht und strich Remus sanft über die immer noch leicht feuchte Wange.

Ich liebe dich", murmelte Remus zärtlich, bevor er Severus' Lippen mit einem sanften Kuss verschloss.


Kapitel 7

Zu diesem ersten Kuss gesellten sich rasch weitere, die bald nicht mehr sanft waren, sondern rasch hungriger und leidenschaftlicher wurden.

„Ich hätte wirklich nichts dagegen, wenn wir das hier jetzt im Bett fortsetzen würden", flüsterte Severus mit heiserer Stimme zwischen zwei Küssen und erschauerte, als Remus sich enger an ihn presste um ihn fühlen zu lassen, dass er diese Absicht durchaus teilte.

„Worauf warten wir dann noch", fragte Severus atemlos.

Remus lachte dunkel und Severus erschauerte stärker. Vier Hände bemühten sich dann nach Kräften, die störenden Kleidungsstücke abzustreifen, was ihnen erstaunlicherweise auch in relativ kurzer Zeit gelang.

Remus schubste Severus schließlich aufs Bett um ihn von seinem letzten Kleidungsstück – seinen Socken – zu befreien. Dann stand er einen Moment lang am Fußende des Bettes und betrachtete Severus, der augenscheinlich ungeduldig auf ihn wartete.

Severus' Augen waren dunkel vor Lust, einige pechschwarze Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht, die von den heftigen Küssen rosigen und leicht geschwollenen Lippen waren einladend geöffnet und glänzten feucht und die feine Spur der schwarzen Haare, die an seinem Bauchnabel begann, führte den Blick tiefer und tiefer zu einer beachtlichen und mehr als bereiten Erektion.

In einer Sekunde war noch alles richtig und gut und Remus konnte es kaum erwarten, seinem Liebsten zu zeigen, WIE sehr er ihn vermisst hatte... und eine Sekunde später...

„Ich kann das nicht", flüsterte Remus betroffen. „Ich kann nicht... es ist nicht... richtig..."

„Wie bitte?" fragte Severus perplex und seine Männlichkeit büsste ein wenig an Volumen ein.

„Sex... mit dir... ich kann nicht...", versuchte ein sichtlich hilfloser Remus zu erläutern.

„Die letzten zwei Male konntest du auch und jetzt komm wieder her", erwiderte Severus ungeduldig und mit leichter Schärfe.

„Aber... verstehst du nicht... ich liebe dich..."

Severus sah ihn an, als ob er gerade eben den Verstand verloren hätte.

„Ich hielt das bislang nicht wirklich für einen Hinderungsgrund."

„Doch – gerade weil ich dich liebe, kann – nein, darf ich dich nicht lieben. Verstehst du das denn nicht?! Alle, die ich je geliebt habe, sind tot! James, Lilly, Sirius… um nur einige zu nennen", erklärte Remus niedergeschlagen. „Ich will nicht, dass du auch stirbst!"

Severus setzte sich auf und rieb sich die Schläfen. Seine Kopfschmerzen waren wieder da. Offensichtlich genügten eine bis zwei Stunden in der Gesellschaft eines Gryffindors um einen Slytherin in den Wahnsinn zu treiben. Interessant, dass er nun doch noch eine Antwort auf seine frühere Frage gefunden hatte. Interessant – aber wenig hilfreich.

„Soll das etwa heißen, dass du glaubst, dass so etwas wie ein Fluch auf dir liegt?" fragte Severus mit erzwungener Ruhe und Geduld.

Remus nickte heftig.

„Das ist Quatsch", stellte Severus schlicht fest.

„Wie kannst du so etwas sagen!"

„Ganz einfach – Erstens: ein Werwolf kann nicht verflucht werden – zumindest nicht in diesem Sinne – und das solltest du auch ganz genau wissen. Zweitens – Es ist jetzt vielleicht nicht ganz korrekt, dieses Argument zu benutzen, aber du hast doch sicher diesen Franzosen und einige andere deiner temporären Partner geliebt und von denen werden doch sicher noch ein paar am Leben sein. Und drittens: wenn es dich glücklich macht, dann gebe ich dir hiermit mein Ehrenwort, dass ich erst deine Erlaubnis einholen werde, bevor ich mich umbringen lasse."

Remus musste gegen seinen Willen lächeln.

„Erstens – du selbst hast gesagt, ich wäre unfähig DAFA zu unterrichten, also darf es dich nicht wundern, wenn meine Kenntnisse hier ein wenig lückenhaft sind... oder ist es, weil ich manchmal ein wenig zur Hysterie neige?" Er hielt einen Moment inne, als ob er diesen Punkt genauer überdenken müsste, doch dann fuhr er mit einem zärtlichen Lächeln fort: „Zweitens – sicher habe ich schon ein paar Mal geliebt, aber keiner von ihnen hat mich derart rasend gemacht, wie du das tust – und drittens... wäre es dann dein Slytherin-Ehrenwort? Denn ich fürchte, dass ich mich mit weniger nicht zufrieden geben kann", fragte er und zwinkerte liebevoll. „Ich würde dich nämlich wirklich nur sehr, sehr ungern verlieren."

Er hat es wieder einmal geschafft' dachte Severus. ‚Ich sitze hier und möchte am liebsten weinen wie ein kleines, dummes Schulmädchen. Wie macht er das nur?'

Doch dann nickte er. „Slytherin-Ehrenwort", sagte er rau und fühlte im nächsten Augenblick Remus' warmen Körper auf sich.

Sie ließen sich dieses Mal mehr Zeit und beide fühlten, dass ihr Liebesspiel an Innigkeit zunahm und dadurch eine neue Qualität erreichte.

Sie lagen beide im Bett auf der Seite, so dass sie sich in die Augen sehen konnten, eng aneinander geschmiegt, die Beine fast unlösbar ineinander verschlungen und ihre Hände und Lippen auf geruhsamer und dennoch stetiger Wanderschaft über die heiße Haut des anderen... um sich wieder neu zu entdecken, zu schmecken, zu fühlen, sich jede Einzelheit mit Fingern, Augen, Zunge und Lippen einzuprägen und dabei die stetig wachsende Erregung zu genießen und auszukosten....

Beide machten dabei großzügigen Gebrauch von dem Gleitmittel, das Remus in seinem Nachttisch aufbewahrte und das leicht nach Lavendel roch. Normalerweise konnte Severus diesen blumigen Aromen nichts abgewinnen, doch jetzt mischte sich dieser zarte Duft mit ihrer Erregung und hüllte sie beide ein, bis sich Severus wünschte, er könnte diesen Geruch, der mehr Zustand als Duft war, für alle Ewigkeit konservieren.

Behutsam tasteten sich Remus' lange Finger an ihr Ziel heran und bereiteten seinen Liebsten mit zärtlicher Grausamkeit vor. Leises, genussvolles Stöhnen mischte sich in die lavendeldurchzogene Luft und Severus stellte fest, dass Remus absolut nichts dagegen hatte, dass auch seine Finger sich sanft an der Öffnung des Werwolfs zu schaffen machten.

Nach einer Zeitspanne, die ihm endlos erschien und in der er den Überblick verlor, wie viele Finger des Werwolfs ihm eigentlich diese wundervolle Qual bereiteten, konnte der Slytherin einfach nicht mehr anders. Er hauchte ein leises Wort in Remus' Ohr....

„Bitte..."

Dieser schien nur auf dieses Wort gewartet zu haben, denn statt einer Antwort drehte Remus seinen Liebsten sanft herum, so dass er nun mit dem Rücken zu ihm lag. Seine warmen, vom Gleitmittel immer noch leicht glitschigen Hände glitten zwischen Severus' Oberschenkel und hoben das obere Bein leicht an.

Severus seufzte leise als er spürte, wie Remus sanft in ihn eindrang – ohne Hast, ohne Eile – in einer einzigen flüssigen Bewegung. Remus ließ sein Bein wieder los, gab ihm einen sinnlichen Kuss auf die Halsbeuge und umschloss Severus' harte Männlichkeit nur locker mit seinen Fingern.

Severus machte eine ungeduldige Bewegung mit seinen Hüften, doch Remus' dunkle Stimme an seinem Ohr stoppte ihn.

„Mein Tempo, Severus..."

Und er fing an, sich sanft schaukelnd in Severus zu bewegen.

Zuerst fiel es Severus noch schwer, dieser Anweisung zu entsprechen, fieberte doch alles in ihm nach Erlösung und Befriedigung, doch dann gelang es ihm, sich wieder völlig zu entspannen und sich den sinnlichen Berührungen hinzugeben.

Er wusste nicht mehr, wie lange er so auf dieser weichen Woge der Ekstase dahingetrieben war, als Remus kaum merklich den Winkel seiner sanften Stöße veränderte und diesen gewissen Punkt in seinem Inneren berührte und mit jeder weiteren Bewegung derart reizte, dass Severus jedes Mal unwillkürlich tief und röchelnd stöhnte.

Remus konnte sich nicht erinnern, wann er Sex das letzte Mal so genossen hatte. Ob es wohl daran lag, dass es mehr war als Sex? Dass er diesen idiotischen, stolzen Mann einfach bis zum Wahnsinn liebte? Dass er wahrscheinlich der einzige Mensch auf Gottes Erdboden war, der diesen Mann je so erleben würde? Dass er einen Severus zu Gesicht bekam, den noch niemand vor ihm – oder auch nach ihm – zu sehen bekommen würde?

Heiße Liebe und auch ein wenig Stolz wallten in Remus auf, während er diesen sinnlich-nachgiebigen Körper verwöhnte, reizte, immer weiter in die Ekstase trieb. Das Stöhnen dieser unglaublichen Stimme sandte dem Werwolf in immer kürzeren Abständen wohlige Schauer über den Rücken. Gott – er könnte ewig so weitermachen...

Doch dann war es plötzlich zu gut um noch sehr viel länger zu dauern...

Er spürte, wie sich der lockere Körper in seinen Armen plötzlich anfing zu verkrampfen... die ersten zaghaften Zuckungen um seine eigene pochende Männlichkeit... Oh Gott! Nur noch ein bisschen...

Severus wusste selbst nicht wie, doch plötzlich brach ein kaum enden wollender Orgasmus über ihn herein. Er stieß einen heiseren Schrei aus, fühlte undeutlich, wie Remus leise „Ja!" flüsterte, heftiger zustieß und ihn gleichzeitig in die Schulter biss... und jedes dieser Dinge schien Severus' Höhepunkt zu steigern und zu verlängern.

Als beide wieder halbwegs normal atmeten, machte Remus Anstalten, sich aus Severus zurückzuziehen, doch dieser griff nach hinten an Remus' Hüfte und hielt ihn fest. Er wollte noch nicht, dass es schon wieder vorbei war.

„Noch ein bisschen...", murmelte er leise und war froh, dass Remus nicht sehen konnte, wie er dabei rot wurde.

„Alles was du willst", flüsterte Remus zurück, hauchte einen Kuss auf Severus' Ohrläppchen und zog die Decke, so gut es ging, über sie beide. Er kuschelte sich glücklich an seinen Liebsten und fragte sich, womit er einen so schwierigen und dennoch so unglaublich hingebungsvollen Mann verdient hatte.

„Aber nicht zu lange...", gab er mit einem Seufzen zu bedenken – obwohl das für Remus wirklich die ultimativ beste Art war um einen Nachmittag zu verbringen... im Bett... in seinem Liebsten... Er seufzte ein zweites Mal, als er ein letztes, leichtes Zucken an seiner etwas ausgelaugten Männlichkeit spürte.

„Ja... ich weiß...", seufzte auch Severus. „Die beiden Weiber unten in der Küche könnten sonst misstrauisch werden. Von mir aus erzähl' ihnen einfach, dass ich an einer Variation des Wolfsbanntranks arbeite und dich zu diesem Zweck einem äußerst ermüdenden Verhör unterzogen hätte."

„Zumindest der Teil mit dem ‚ermüdend' ist gar nicht mal so falsch", grinste Remus und zog Severus wieder enger an sich, dem prompt ein wohliges Seufzen entschlüpfte.


Fortsetzung folgt

Jaha – und wieder ein Kapitel zu Ende – und das nächste ist auch schon wieder das letzte (seufz). Vielleicht schaffe ich ein Update am Montag, sonst halten wir uns wieder an den bewährten Mittwoch.