Titel: Gefährliche Liebschaften – Cruel Intentions
Autorin: Nikola
Inhalt: Pansy, Draco, Harry und Ron sind im 3. Semester an der Universität für magische Studien und angewandte Zauberei in London. Der Sommer verspricht heiß zu werden, denn Draco geht mit Pansy eine Wette ein, die nicht nur ihm zum Verhängnis wird...
Eiskalte Engel feat. The Harry Potter Staff!!!
FSK: 14
Disclaimer: Harry Potters Universum gehört J.K. Rowling
Kategorie: Drama/Romantik/Thriller
Anmerkung: Ich liebe euch alle! Jaaaa!
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„DAS kann ich doch nicht anziehen!!!" kreischte Ginny und deutete auf das tief ausgeschnittene kurze Kleid, das Pansy ihr hinhielt.
„Und wieso nicht?" wollte diese wissen.
„Das, das ist viel zu sexy!" beschwerte sich Ginny.
„Du doch auch meine Liebe! Es ist wie für dich gemacht." Pansys Lächeln war so falsch, dass es schon wieder echt wirkte.
„Meinst du?" fragte Ginny misstrauisch.
„Vertrau mir Schätzchen. Du wirst hinreißend aussehen!" Pansy schob Ginny samt Kleid ins Ankleidezimmer.
„Lass dir ruhig Zeit!" meinte Pansy und knallte die Tür zu, frustriert stöhnend.
Dieses Mädchen war einfach...einfach...Pansy fand gar kein Wort. Wie konnte ein einziger Mensch nur so blöd sein? Pansy klatschte in die Hände und war sofort in ein weinrotes Cocktail-Kleid gekleidet, das ihr teuflisch gut stand. Sie ging ins Bad um etwas mit ihren Haaren anzustellen und sich von dieser Göre abzulenken.
Es würde ein hartes Stück Arbeit werden sie heute Abend so zu verkaufen, wie sie es wollte. Wenn Draco nicht auftauchen würde, dann würde Pansy ihn persönlich das Gesicht mit ihren teuren Fingernägeln zerkratzen!
„PANSY!!!" Ein nervtötender Schrei kam aus dem Schlafzimmer und Pansy machte sich auf der Sache nachzugehen.
„Ich komme Gin!" sagte sie und setze ihr ,Nettes-Mädchen-Gesicht' auf, wie sie es hasste.
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Hermine stand misstrauisch vor dem Spiegel in ihrem Hotelzimmer. Mein Gott, sie hatte sich richtig aufgebräzelt. Sie würde heute Abend einfach mal all ihre Prinzipien über Bord werfen und ein wenig Spaß haben, es waren schließlich Semesterferien. Oh Gott, sie hatte alle Leute eingeladen, die sie kannte und sich mit ihnen im „Magical" verabredet. Sie war ja so aufgeregt.
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Als Draco das „Magical" betrat bemerkte er sofort den Überschuss von Östrogen, der hier vorhanden war. Schon auf der Treppe, die hinunter in den eigentlich Club führte kamen ihm haufenweise kichernde Hexen entgegen, die eindeutig zu viel Alkohol im und zu wenig Stoff am Körper hatten. Das fing ja gut an.
Je weiter er die Treppe hinunterstieg, desto lauter wurde die Musik, die ihm entgegendröhnte. Irgendwas poppiges, gut zum Tanzen und natürlich von einer weiblich Stimme gesungen.
Die Bar kam in Sicht und Draco erkannt sofort Pansy, die mit einem Cocktail-Glas in der Hand fröhliche Konversation mit Blaise Zabini betrieb, deren pinkes Top sich schrecklich mit ihren roten Haaren biss. Neben Pansy entdeckte Draco eine verschüchtert wirkende Gestalt, in einem schwarzen Kleid, dass ganz eindeutig Pansys Handschrift trug. Hätte sie nicht so unbeholfen dreingeschaut hätte Draco Ginny vielleicht sogar sexy gefunden.
Er ging zielstrebig auf seine ehemalige Hauskameradin zu und Pansy hatte sein Kommen mittlerweile auch bemerkt. Sie lächelte überlegen und Draco setzte sein übliches Gigolo-Grinsen auf, dass ihn bisher noch immer ans Ziel gebracht hatte. Blaise war sehr erfreut ihn wiederzusehen.
„Draco... mein Lieber, wie schön, dass du kommen konntest." Pansy küsste ihn auf die Wange und drückte ihm ein Champagnerglas in die Hand.
„Meine Damen!" Draco prostete Pansy, Blaise und Ginny zu „die Freude liegt ganz meinerseits." Dabei warf er Ginny einen verführerischen Seitenblick zu, die daraufhin leicht rosa anlief und den Versuch startete ihm ein kokettes Lächeln zu schenken. Wie hielt Pansy es auch nur 5 Minuten mit ihr aus?
„Lass uns doch tanzen Draco, das haben wir so lange nicht mehr!" Und bevor sich Draco wehren konnte, hatte Pansy ihn auch schon auf die Tanzfläche gezerrt.
„Gryffindors Stolz vergnügt sich hinten im Separée! Zugang nur für geladene Gäste!" kam Pansy gleich zur Sache.
„Hermine hat Angst vor zu viel Vergnügen, was?"
„Vielleicht haben sie da hinten nur zu wenig Orangensaft!" Das spöttische Grinsen in Pansys Gesicht gefiel Draco irgendwie nicht.
„Und was soll ich deiner Meinung nach jetzt tun?" fragte er.
„Mhhhh, an Hermine kommst du heute Abend mit Sicherheit nicht mehr ran. Ich hätte aber noch eine andere Ex-Gryffindor anzubieten!"
„Welchen Teil von ,Nein' hast du nicht verstanden, Pansy?" Draco blickte sie ernst an.
„Na schön, wenn du mir nicht hilfst, dann muss ich mich eben selbst darum kümmern!" Pansys gute Laune war verschwunden.
„Was denn? Willst du Weasley ans andere Ufer zerren?" Dracos spöttisches Grinsen war besser als Pansys.
„Mach dich nicht Lächerlich, Malfoy!" Damit ließ sie Draco allein auf der Tanzfläche stehen, ging zurück zur Bar und verließ mit Ginny, die Draco nichtsahnend zuwinkte, das „Magical".
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Im Separée stieg unterdessen eine kleine Privatparty zu Ehren Hermines. All ihre ehemaligen Schulkameraden waren hier und berichteten Hermine über ihrer Londoner Erlebnisse. Ron saß die meiste Zeit schmollend in der Ecke, warum war Hermine unbegreiflich. Harry war erst spät dazugekommen und verbrachte auch jetzt die meiste Zeit damit irgendwelchen Leuten per Seifenblase zu versichern, dass es jetzt kein günstiger Augenblick für ein Interview war!
„Ihr müsst mir unbedingt zeigen, was in London so los ist, ich habe ja keine Ahnung!" Hermine unterhielt sich grade oberflächig mit Parvati.
„Wenn du wirklich was erleben willst, dann musst du dich ins Londoner Muggel - Nachtleben stürzen, Herm" empfahl Seamus.
„Ich werde darauf zurückkommen" Hermine lachte.
Sie sah so glücklich aus, fand Ron. Und sie beachtete ihn genauso wenig, wie einen Wollpulli an einem Sommertag. Er würde sie nie dazu kriegen in ihm mehr als einen sehr guten Freund zu sehen.
„Es tut mir leid euch schon verlassen zu müssen, aber vor mir liegt morgen ein harter Tag!" mit diesen Worten erhob sich Harry und ging hinüber zu Herm, um sich von ihr zu verabschieden.
„Oh wie schade, Harry. Wir treffen uns aber spätestens übermorgen zum Mittag!" Das war keine Bitte und Harry wusste das.
„Alles, was du willst, meine Süße!"
Ron hätte jedes Mal platzen können, wenn er Harry und Hermine so herumflirten sah. Wieso konnte er das nicht? Vielleicht lag es daran, dass er es ernst gemeint hätte.
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Pansy war sauer. Der Abend war absolut nicht so gelaufen, wie sie sich das vorgestellt hatte. Ginny war viel zu schüchtern und naiv gewesen und Blaise, die dumme Kuh, war ihr auch nicht von der Pelle gerückt. Sie hatte sich nicht einmal einen netten Typen anlachen können. Zu allem Überfluss hatte Ginny es geschafft beim Hinausgehen einen Kellner über den Haufen zu rennen, der all den Champagner, den er grade zu einem Tisch in einer dunklen Ecke hatte bringen wollen, über Ginnys Kleid zu kippen. Super!
Und dieses Gör lag nun seelenruhig auf dem Sofa und schlief. Wie ein Engel sah sie aus mit ihren roten Haaren, die ihr in wirren Strähnen ins Gesicht fielen. Ein Engel in einem schneeweißen Bademantel, der einen perfekten Körper verhüllte. Ein wunderschöner kleiner Engel, der keinen Alkohol vertrug und Pansy die Semesterferien ruinierte!
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„Sie hat's geschafft!"
„Nein!"
„Doch!"
„Du meinst, sie hat's tatsächlich geschafft ein weiteres Kapitel zu schreiben?"
„Jaaaaa! Und dabei hatten wir schon nicht mehr daran geglaubt!"
„Wie kommt's ?"
„Sie hat Ferien und ihr ist anscheinend langweilig!"
Ihr ist um 1.00Uhr morgens langweilig???"
„Sieht ganz so aus!"
„Also wenn du mich fragst muss sie vollkommen bescheuert sein!"
Dich fragt aber keiner und jetzt haut gefälligst ab ihr beiden, ich bin so schon verstört genug, da brauch ich keine zwei Hirngespinste, die über meine Stroy diskutieren! Also Leute, ich hoffe ihr habt mich noch nicht vergessen und hatten ein wenig Spaß beim Lesen!
